Ehemaliger Admin StVoNix verstorben

Am 6.11.2024 ist unser langjähriger Admin StVoNix (Rene) nach langer und wechselvoller Krankheit verstorben.
Als Admin hier im Forum hat er immer versucht allen gerecht zu werden und sich immer für ein friedliches Miteinander eingesetzt.

Rene hat mich dann vor vielen Jahren mit ins Admin-Boot geholt und wir haben uns die damals noch umfangreicheren Aufgaben geteilt.

Nach seiner Diagnose hat er die Arbeit hier im Forum trotzdem weitergeführt, bis es er sich schweren Herzens entschlossen hat, seine Zeit mehr für sich zu nutzen.

Jetzt ist seine Reise zu Ende.
Leb wohl Rene; wir und ich werden immer an dich denken.

RIDE IN HEAVEN

Ein ganz besonderer Dank geht an den RDThorsten, der sich sehr um Rene gekümmert hat und dafür sorgte, dass Rene bekam was er brauchte.

Uwe aka Kilroy

Änderung Ansaugtrichter

Die Welt der Klassiker, Oldtimer und Youngtimer, der Sammler und Restaurateure von Zweitakt Yamahas.

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Kilroy
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Änderung Ansaugtrichter

Beitrag von Kilroy »

Gerade habe ich einen Artikel auf nippon-classic gelesen und etwas für mich Neues gesehen.

Der Autor schreibt im ersten Abschnitt unter Modell 1980:
Gastautor hat geschrieben:Die Händler bekommen eine Handskizze geliefert, wie der Gummiansaugtrichter zwischen Vergaser und Luftfilterkasten zu modifizieren ist, um das Übergangsloch bei 6000 U/min zu mildern.
Kennt jemand von euch diese Skizze oder kann mir sagen welcher Umbau damit gemeint ist?

Gruß Uwe
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RD350LC
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Beitrag von RD350LC »

ja ich ....... der Luftfilter Gummi zum Vergaser von der 49 PS Version wird am Vergaser um den ltz. wulst gekürzt dort wo die Klemmschelle das Gummi auf dem Vergaser befestigt damit der Plastik keine Falten wirft und als richtiger Trichter fungiert.

Gruß
Dirk
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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

Aha ... Danke. Hast Du die Skizze schon mal gesehen?
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Schau mal von der Luffiseite montiert mit dem Ansauggummi in den Vergaser....dann siehst du schon, das hier eine Optimierung nötig ist. Ist mir aber schon ohne den Hinweis auf eine Änderung (von der ich eh nichts wusste!), klar geworden.

Hier entstehen Verwirbelungen, die den Venturi nicht optimal ansteuern.
Ich habs gekürzt zum Vergaser hin. Die Ansauggummis sollten glatt sein und nicht wulstig......da ist eh Mist. Ich gehe mit dem Fräser sogar noch in den Ansaugstutzen und bearbeite den leicht. Die Übergangswiderstände sind Gift.

Holli

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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

Es geht mir hier hauptsächlich um das Dokument.

Und nur so am Rande: Man müsste das Foto dann schon so machen, dass das Innere des Ansaugtrichters zu sehen ist um hier etwas zu erklären.

Ich habe auf meiner Rennkiste die Alu-Trichter aus dem Roller-Bereich drauf. Da ist der Übergang innen wirklich fließend.

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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Fließend sollte das auch sein. Mit Lufikasten noch besser.

Von dem Dokument habe ich bisher weder was gehört noch gesehen.

Holli
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RD350LC
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Beitrag von RD350LC »

Ich habe das früher mal gehabt , das war eine Yamaha Anleitung für die Händler......
Gruß Dirk
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dubbio
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Beitrag von dubbio »

Hallo zusammen
ich kannte das auch nicht und bin ehrlich gesagt überrascht (von Yamaha).

@Holli
war die Kürzung nicht einfach deshalb nötig, weil der TM30 länger ist ?
Für die 1A3 mußte ich das Gummi auch etwas kürzen. - Die Verbesserung führe ich allerdings auf den anderen Gaser selbst zurück.

Eine evtl. störende Wulst sollte sich meiner Meinung nach eher bei Vollast und Nenndrehzahl bzw. genauer: bei max. Luftaufwand auswirken.

Im Forum pits-lane oder wie das heißt hat sich Frits an einer Stelle zu dem 'Übergangsloch' geäußert.
Wenn ich es recht verstanden habe, ist er der Meinung, daß es sich um eine (ungewollte) Anfettung handelt, die dadurch zustande kommt, daß das Gemisch den Vergaser mehrfach durchläuft - verursacht durch (ungewollte) Rückwärtspulse wiederum verursacht durch (in dem Bereich) falsches timing von Steuerzeiten und Auspufflänge.

Dieses Jahr habe ich versucht, das gezielt zu verifizieren (meine Mittel beschränkten sich auf Veränderung der Nadelposition).
Am Ende war die tiefste Nadelpos. tatsächlich am besten was den Übergang betrifft.
Das spricht für eine Plausibilität der o.g. Hypothese wie ich finde: Wenn der Bereich auch nur leicht zu fett ist, dann führt die gedankliche Ursache final zu einer 'mehrfachen' Überfettung - quasi bis zu 'Superviertakten'.
Und ich finde genauso scheiße kann es sich auch anfühlen.
Gruß
dubbio
Zuletzt geändert von dubbio am Mo 11. Apr 2022, 12:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Du kriegst die 30er auch so montiert, allerdings ist es gekürzt besser. Hier gibts halt direkt 2 Vorteile, weil man mit der Kürzung eine Verengung bzw. ungünstigen Winkel im Ansauggummi entgegen wirkt.
Der komplette Ansaugweg ist bei der LC eine kleine Katastrophe.....ich habe oben schon einiges gemacht, das die arme LC jetzt leichter + mehr Luft bekommt.

Die ungewollte Anfettung ist ein 2Takt typisches Problem....haben sie alle. Falsches Timing oder falscher Auspuff eher nicht.
Wir kennen alle diesen (sinkenden) Drehzahlbereich, wo der Motor unsauber läuft,keine echte Leistung hat und ruckelt. Das sind die Drehzahlen der schlechtesten Gehäusefüllung. Die Einlasswelle kehrt sich um vom Kurbelgehäuse Richtung Einlass....läuft zurück bis in den Vergaser und reichet sich da wieder an....überfettet. Das trotz Membran.

Abhilfe hier das YEIS .....ein Druckreservoir....Boostbottle oder eben halt das olle Verbindungsrohr. Also eine Verlängerung des Ansaugweges. Man könnte auch den Vergaser weiter nach hinten verschieben, um es zu entschärfen. Setzt auch wieder die Leistungsdrehzahl herunter :oops: .

Das abzustimmen, ist im stark getunten Motor meine persönlich dickste Herausforderung. Ich arbeite da mit allen Tricks....klappt aber nicht ganz, wenn man mit geschlossenen Ansaugstutzen ohne Rohr fährt.
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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

Ich hab hier mal ein Bild von innen gemacht. Ich glaube damit wird klar, was da gemeint ist.
Gruß Uwe
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Anschlussweite für Trichter
Anschlussweite für Trichter
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Ansaugtrichter - Innen. Ich denke man muss bis zum Wulst kürzen.
Ansaugtrichter - Innen. Ich denke man muss bis zum Wulst kürzen.
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Beitrag von RD350LC »

Der Hintergrund war ein ganz einfacher .
Der gummi vom Vergaser zum Luffi hat ganz leichte Falten geworfen und durch die kürzung wollte man mehr Platz schaffen das sowas nicht passiert.
Dss war nur ein tropfen auf den heissen Stein denke ich .....
Die Auslegung des Luftfilterkastens ist für die 350er eh zu klein ......und wohl für die 250er gedacht gewesen.
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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

Nach Rücksprache mit Xavier von rd350lc.net hat er mir das Dokument gezeigt. Das und andere gibt es auf seiner Seite - natürlich. https://rd350lc.net/page4L0pb.htm

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Gruß Uwe
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Beitrag von Holliheitzer »

Haha :lol: .....der Satz da: Mit dieser Veränderung ,wird die Maschine zu Ihrer vollsten Zufriedenheit laufen. Zumal ja nicht gezeigt wurde, wo genau man etwas machen muss.

Also ich schließe mich Dirk an.....das ist wie der Tropfen auf den heissen Stein....diese Änderung ist fast ein Placebo. Ein etwas größerer Cut im Schieber, dazu eine etwas größere LLDüse und Co angepasst......das wäre dem Fahrer eher aufgefallen :wink: .

Es ist wie immer......original ist OK, aber wehe man fährt mal auf einer gemachten RD.

Trotzdem eine interessante Sache aus dem Hause Yamaha :!: :wink:

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stullefumi
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Beitrag von stullefumi »

Der Trichter der 30er hat 48 innen.
Mit den Seriengummis bleibt immer eine ordentliche Engstelle, auch gekürzt.
Ich warte auf die gedruckten, die ich bestellt habe. Dann ist der Bereich ordentlich.

Und das TPS habe ich jetzt auch in Betrieb.
Probefahrt steht noch aus.

Gruß
Stulle
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Beitrag von Holliheitzer »

Ich habe ordentlich gekürzt.....bestimmt 8 bis 10 mm.
Der Motor hat jetzt ein irres Ansprechverhalten und reißt im 1 Gang, nur durch gasgeben, die LC vorne hoch.....trotz wesentlich längerer Schwinge.

Aber besser wäre ein Ansaugsystem ohne die ganzen Hindernisse. Der Lufikasten der LC ist , wie bei der TDR 250, ein Graus. Aber ist halt so. :?

Holli
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