TZR - Gebastel

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Anderl
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Beitrag von Anderl »

Also das reparieren der kleinen Achse auf dem Bild oben, lasse ich lieber sein. Das erinnert einem an: "Kommt ein Mann mit einem halben Grillhähnchen zum Tierarzt und frägt: "ist da noch was zu retten ?""
;-)

Habe jetzt mal ein paar Teile geordert.

- Lager für die Schwinge ist ein NK 28/30
- dann gehts schon los. Die kleinen Nadelhülsen haben Sondermaße 17x24x15). Da ich aber die Achse sowieso neu brauche, nehme ich HK1816-2RS. Die sind 18x24x16 und beidseitig abgedichtet. Die Dichtringe die noch davor gehören, lasse ich weg, dann passt das.
- dann brauche ich den Ersatz für die Achse. Da nehme ich eine normale Linearwelle (gehärtet und geschliffen) und lass mir die hohl bohren. Die alte Welle war 92 mm lang und hatte passend zu den Lagern 17 mm Außendurchmesser. Das gibt dann jetzt eine 18er Welle. Scheiß auf das zusätzliche Gewicht ;-) ;-)

- die Dichtringe in den Verschlußkappen sind 40 x 3,55

Ciao
Anderl
Zuletzt geändert von Anderl am Di 26. Okt 2010, 22:43, insgesamt 1-mal geändert.
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wiba
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Beitrag von wiba »

Mensch Anderl, du hast ja einen richtigen "Run" zur Zeit.
Jetzt blos nicht abreissen lassen. :lol:
Mfg Wiba
[schild=standard fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]tuneup[/schild]
Anderl
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Beitrag von Anderl »

Ja, nicht wahr Willi. Habe ich schon geschrieben, daß ich auch den Rahmen nachdem er geschweißt war fertig lackiert habe. Kommt bald das Bild ;-)
Hoffentlich geht mir die Puste nicht aus ;-)
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RDThorsten
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Beitrag von RDThorsten »

Super Anderl wie Du mutierst, wir sind stolz auf Dich! Bedenke nur:

Geduld macht keinen Sinn, wenn sie abreist mitten drin!

Also schön drann bleiben.

PS.: Meine DT geht nächste Woche zum Lackierer. :P
If it isn`t smokin it`s broken!

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RD350FWL
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Beitrag von RD350FWL »

für die gabelfedern gibt es ein längliches spezial werkzeug von Paioli.
Ohne das bekommst du die feder nicht raus bzw. kannst den gabelfuß nicht lösen.
Anderl
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Beitrag von Anderl »

Den Gabelfuß wollte ich auch dranlassen. Allerdings hätte ich gerne soweit aufgemacht, daß ich da wirklich alles sauber bekomme. Und auf der Dämpfungsseite hätte ich mir gerne mal angeschaut ob man da die Shims noch ändern kann, damit ein wenig mehr Dämpfung von vornherein da ist. Allerdings passt deine Aussage zu dem was ich gesehen habe. Ich habe nämlich nix gesehen....nix, mit dem man die Dämpfungskartusche von außen irgendwo lösen könnte. Ich finde aber auch nix an Doku oder irgendwelchen Infos im Internet. Alles immer nur bezüglich dem Tausch der Simmeringe. Hast Du eine Info wie das Werkzeug aussieht ?
Anderl
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Süßer die Feilen nie klingen ......

Beitrag von Anderl »

Meine Arbeit ist etwas ins stocken geraten. Immer mal ein bisschen gefeilt und gefräst, diverse Feilen, Fräser, Schleifer usw. probiert.

Hier mal ein Zwischenergebnis. Ist noch nicht fertig. Hoffen wir mal dass es am Schluß nicht so ausschaut: "für das was wir alles getuned haben läuft sie noch recht gut". Es dürfen Wetten abgegeben werden was dabei heraukommt ;-)
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TZR_Flow_1 (1).jpg
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Anderl
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Beitrag von Anderl »

Moin Moin.

Ich berichte mal wieder ein wenig.

Erschrocken war ich weiter, als ich die Umlenkknochen der Schwinge zerlegt habe. Also ich putze auch nicht gerne Motorräder, aber sowas ist mir noch nicht unter gekommen. Das Ding konnte niemals mehr gefedert haben. Da war alles fest und zugepampt; schlimm. Auf jeden Fall war ich noch mehr erschrocken als ich feststellte, dass auch in dem Knochen noch diese Hülse ist, die durch die kleinen Nadellager der Schwinge muss. Also hätte ich müssen nach meiner obigen Lösung eine Welle holen und Hohlbohren lassen müssen. Das gleiche unten am Knochen nochmal. Ich hole mir jetzt einfach noch Innenringe (IR oder LR 15x18x16,5) und lasse diese verrostete Hülse oben an den Enden abdrehen (bevor ich sie entrostet habe) und klebe die Innenringe auf. Ich könnte auch eine Welle mit 18 außen kaufen. Da kostet mich der Versand aber schon jede Menge und wenn ich die hohl bohren lasse, wer weis ob die danach noch passt; da hatte ich letztens bei meiner alten Du eine Erfahrung gemacht, die ich hier nicht nochmal brauche. Die originalen kleinen Nadellager von denen man insgesamt 5 Stück braucht, wenn man alle ersetzen muss, kosten bei Yamaha über 30 Euro das Stück und die Welle kostet über 20 Euro !!!


Nun noch was anderes. Da interessiert mich mal Eure Erfahrung dazu.
Man versucht doch immer auf größere oder möglichst große Membrankäfige auf- und umzurüsten. Jetzt ist es aber so, daß bei der TZR125 der Ansaugstutzen relativ weit in den Membrankäfig reingesteckt wird und dort immens verjüngt ist.

Hier der Membrankäfig. Seht Ihr wie weit die Flanken sind ? Die gehen dann auch noch gegen die Mitte zu, so daß der Membrankäfig im Grund gar nicht voll genutzt werden kann.

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Soviel Platz ist da normal drin im Käfig:

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Und wenn der Ansaugstutzen drin ist, ist der Platz eigentlich nicht ausgenutzt.

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Meint Ihr ich sollte die Flanken des Ansaugstutzen etwas kürzen, damit der nicht so weit in den Käfig reinsteht. Hier ungfähr wo die rote Linie ist kürzen und etwas verrunden.

Bild

Was meint Ihr ?

Ciao
Anderl
DUC-CNCler

Beitrag von DUC-CNCler »

Hai Anderl

Ich würde den Gummi ,lappen ganz weg machen Mebrane innen feilen spitz

so mache ich es immer.

Gruss Franzl
Anderl
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Beitrag von Anderl »

Hallo Franzl,

so ähnlich werde ichs machen. Willi hat mir auch schon eine Anregung dazu geschickt. Aber das ist im Moment jetzt noch nebensächlich.
Habe jetzt nur mal den Membrankäfig etwas bearbeitet. Die Walze etwas bearbeitet und versuche die zu reparieren. Vielleicht klappts. Ersatz kaufen kann ich immer noch.

Ansonsten ist es echt ätzend. Alles an dem Bock ist dermaßen dick mit einer Dreckpampe zu, daß die meiste Zeit und Arbeit mit Reinigen drauf geht.
Mache später mal noch neuere Bilder.

Was anderes. Ist es möglich den YPVS-Motor auf grundsätzliche Funktion zu prüfen...bevor das Ding korrekt an den Kabelbaum angeschlossen ist ?
Ich habe nämlich 2 Motoren dabei. Einen von der 4dl und einen von der 4fl. Ist irgendwie schon sehr verdächtig. Kann man den einfach mal an 12 V hängen um zu sehen ob der grundsätzlich funktioniert ?

Ciao
Anderl
Brummi
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Beitrag von Brummi »

Hallo Anderl!

Wenn das YPVS genauso funktioniert wie bei der RD, wovon ich ausgehe, dann geht das.
Ich habe so einen Motor mal zerlegt. Ist eigentlich gant einfach.
Da ist nur ein Motor und ein Poti drin. Das Poti ist übrigens endlos. Das heißt du kannst es endlos in beiden Richtungen drehen.
Der Motor hat 2 Anschlüsse und das Poti 3. Ob der Motor auch auf 12 Volt läuft weiß ich nicht. Aber du kannst das ja mal aufschrauben und an dem Motor Spannung anlegen. Dann solltest du sehen, ob der sich dreht. Das Poti kannst du dann auch gleich mal prüfen.
Das ist nicht so schwierig, hab ich sogar kapiert wie es funktioniert. Und Elektrik ist nicht meine Stärke. :wink:

Gruß Christian
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Beitrag von Anderl »

Also der Motor der 4dl hat nur 3 Anschlüsse. 2 in einem Stecker und einen einzel. Letzterer wird wohl Masse sein. Aber egal wie ich da 12 Volt anlege, da dreht sich nix. Zuckt noch nicht mal.
Oh mann...man sollte mich zu einer Kaufberatung mitnehmen. Würde ich zuschlagen ist sicherlich alles Schrott.
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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

Hi

@Brummi:
Da ist nur ein Motor und ein Poti drin. Das Poti ist übrigens endlos.
Ich kenne ja weder die TZR noch die YPS'en, aber woher weiß man dann wie man das Poti einbauen muß? Ist da ein Verdrehschutz dran? Elektrisch gesehen müßte dann aber irgendwo ein Widerstandssprung sein. Oder ist das ein Impulsgeber?

Nur rein Interessehalber :D

Gruß Uwe
Mit einem Gruß aus dem Westen
*** Ein richtiges Motorrad braucht nur 2 Ventile. Eins am Vorder- und eins am Hinterrad. ***

Bild
Anderl
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Beitrag von Anderl »

Der RD_Juppi hat mir gerade mal noch eine Info zugeschickt. Nur 12 V anlegen reicht nicht. Der Steuermotor ist doch nicht ganz so einfach gestrickt. Ich fahre den Puls jetzt mal wieder runter und hoffe das Ding funktioniert wenn der Motor läuft.
Leider dauert es noch bis Ende nächster Woche bis die gemachte KW, Kolben und KW-Lager kommen.
Gruß
Anderl
Brummi
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Beitrag von Brummi »

Hallo Uwe!
Kilroy hat geschrieben: woher weiß man dann wie man das Poti einbauen muß? Ist da ein Verdrehschutz dran? Elektrisch gesehen müßte dann aber irgendwo ein Widerstandssprung sein. Oder ist das ein Impulsgeber?
Den Poti kannst du nur in einer Stellung einbauen. Ist also verdrehsicher.

Ist kein Impulsgeber. Da wird eine Spannung angelegt (ich meine 5 Volt) und dann gemessen. Danach richtet sich die Drehrichtung des Motors, welcher ungefähr 120 : 1 übersetzt ist.

@Anderl: Da kann ich dir nicht weiter helfen. Dachte, es sei ähnlich wie bei der RD. Schade!

Gruß Christian
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