Verdienst/HartzIV

Hier könnt ihr alles loswerden, was sonst nirgendwohin passt, außer Anzeigen - die werden rigoros gelöscht!

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a-aus-k
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Beitrag von a-aus-k »

hallo bumbum
ich gbe dir recht...in allen punkten
wollte dies aber nicht so ausgeschmückt wiedergeben.
ich kauf meine möbel bei deutschen händlern, meine kugellager ebenso :-)....und döner sind bei uns tabu.
die wirtschaft ham wir gröstenteils selbst kaputt gemacht....eben durch diese geiz-ist-geil-mentalität...aber das ging ja gar net anders, bei den niedrigen löhnen, den ansprüchen unserer frauen und den hohen steuersätzen.
so, jetzt könnnen wir uns mal darüber auslassen, warum das benzin so teuer ist,,,die zigaretten und der alkohol 8)
ciao
andy
2fast4yu
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

a-aus-k hat geschrieben: so, jetzt könnnen wir uns mal darüber auslassen, warum das benzin so teuer ist,,,die zigaretten und der alkohol 8)
Ist doch klar! Der Preis wird bestimmt von Angebot und Nachfrage. Und wenn du alles wegsüffelst und für die anderen kaum noch was übrig bleibt, steigt eben der Preis. :D
moin

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a-aus-k
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Beitrag von a-aus-k »

öchz...ich hab's schon geahnt, das ich wieder an allem schuld bin...
jaja, haut immer kräftig drauf :P
2fast4yu
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Hartmut
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Beitrag von Hartmut »

Bumbum hat geschrieben: ........

Zudem ist gerade hier im Forum das Thema gut aufgehoben. Wo kaufen den die meisten? Wellen in USA, vForce in USA, Koso abfall aus China, Billig Mikiti Kolben aus ?? dies und das gebraucht bei EBAY.

Es fängt halt im kleinen an, bei jedem Einzelnen.´Die GEiZ IST GEIL Mentalität tut ihr übriges.

Wenn ich mir die Sontagsbrötchen demnächst im Net bestelle, nur weil in Münschen ein Bäcker 2 cent billiger ist, muss ich mich halt nicht wundern, wenn Bäcker um die Ecke Pleite geht, und mit ihm die Verkäuferin und der Transportfahrer, der die Bäckerei belieferte und und und ..............
und warum @ Bumbum kaufen die Leute gebrauchtes, neues aus dem Ausland und Preiswertes woher auch immer ???
Ich sag es Dir:

Weil die Arbeitgeber nicht mehr bereit sind, dem Arbeitmehmer das zu geben, was er verdient.

Früher galt folgendes:

Nur ein zufriedener Arbeitnehmer liefert auch zufriedenstellende Arbeit ab und nutzt dem Unternehmen.

Heute gilt:

Zahl dem Arbeitnehmer sowenig es eben geht. Wenn er aufmuckt, fliegt er raus. Es warten schon genug, die für noch weniger arbeiten.

Gottlob geht die Spirale irgendwann zu Ende und es kehrt sich wieder um.

Ich habe übrigens nichts - aber auch garnichts - dagegen, dass unternehmerisches Risiko gut bezahlt wird. Ich habe allerdings viel dagegen, wenn die gute Bezahlung für den Unternehmer nur durch Ausbeutung der Arbeitnehmer erreicht wird.

Hartmut
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Erdwin
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Beitrag von Erdwin »

Mit HartzIV wurde doch dem Lohndumping Tür und Tor geöffnet.Ein deutscher Unternehmen muß sich doch wie im Schlaraffenland fühlen , wenn die Allgemeinheit einen Teil der Lohnkosten trägt.
Als die Diskussion über die Erhöhung der HartzIV Sätze auf kamen , erklärten Wirtschaftsexperten ,das davon nur die Arbeitgeber profitieren würden.
Über lange Sicht gesehen schiessen sich die Arbeitgeber ins eigene Knie , denn durch die Dumpinglöhne schwindet die Kaufkraft mit dem Fazit das die Unternehmer ihre Fabriken auch schliessen werden.

Gruß Erdwin
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Bigbike-Hunter
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Beitrag von Bigbike-Hunter »

Erdwin hat geschrieben:Über lange Sicht gesehen schießen sich die Arbeitgeber ins eigene Knie , denn durch die Dumpinglöhne schwindet die Kaufkraft mit dem Fazit das die Unternehmer ihre Fabriken auch schließen werden.

Nicht schließen, sie verlagern sie ins fernöstliche Ausland und importieren die Waren wieder. Nur wer soll sie dann kaufen ?

Ich habe mir vor einiger Zeit einen Akku-Schrauber gekauft. Da ich bevorzugt deutsche bzw. europäische Produkte kaufe,
habe ich etwas mehr dafür gespart und ein renommiertes "deutsches" Qualitätsprodukt gekauft. Was meint ihr, wie groß
mein Erstaunen und der anschließende Frust war, als ich innen liegend die folgende Aufschrift las: "Made in China". :evil:

Ich frage mich oftmals, was wir da in den Chefetagen für Ökonomen sitzen haben, die nicht mal über ihren eigenen Tellerrand schauen können. :?
Aber die sind ja auch oft ferngesteuert durch irgendwelche Fonds in Übersee und dort interessiert nur mit wie viel Gewinn
ein Produkt am Markt platziert wird, :x eine soziale Verantwortung für die AN haben die nicht.

Meines Erachtens ist die Globalisierung genau so ein Irrweg wie der kommunismus, aber diesen Zug aufzuhalten, dazu fehlt der Mut. :roll:
Und so lange sich hier nichts grundlegend ändert, - auch im Denken der AN -, werden wir weiter mit Hartz IV zu kämpfen haben. :|


VG BBH
RD350LC - leider verkauft,
MT-09 RN29 - total begeistert !
aber einmal 2T-Fan, bleibt 2T-Fan. :wink:
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Bumbum hat geschrieben:
Es fängt halt im kleinen an, bei jedem Einzelnen.´Die GEiZ IST GEIL Mentalität tut ihr übriges.
Wenn ich mir die Sontagsbrötchen demnächst im Net bestelle, nur weil in Münschen ein Bäcker 2 cent billiger ist, muss ich mich halt nicht wundern, wenn Bäcker um die Ecke Pleite geht, und mit ihm die Verkäuferin und der Transportfahrer, der die Bäckerei belieferte und und und

Hat alles zwei Seiten. Wer engstirnig nur bis zu seiner Haustüre guckt, hat in Wirtschaftslehre nicht aufgepasst.
Zu der Aussage hat ja Hartmut schon was geschrieben, dem ich mich soweit anschließe. Was Bumbum da meint, ist ja soweit richtig, nur fehlt den einfachen Leuten das Geld, um hochwertige Produkte aus Deutschland zu kaufen.
Selbstkritik ist aber noch in einem anderen Punkt angebracht:
Der Staat ist ausgeblutet, die Infrastruktur ist ausgeblutet und die Unternehmen mittlerweile auch. Was meint ihr denn, wo das Geld hingeflossen ist? In Aktienwerte und Dividenden! Die Aktionäre ziehen das Geld ab, ohne einen Handschlag dafür zu tun und versteuern den Gewinn zu einem Bruchteil dessen, was man für Produktion und Handel an Steuern zahlt.
Wie habt ihr denn euer Geld angelegt? (diejenigen von euch, die noch was anlegen können)
Meiner Meinung nach ist jeder, der auch nur eine einzige Aktie hat, ein Arbeitsplatzvernichter. (ich weiß, diese Aussage ist sehr provokativ, aber so sehe ich das)
Das Gegenargument wäre, dass Aktien Investitionsmittel sind, die ein Unternehmen stärken. Aber diese Investitionen fließen im Wesentlichen nicht in die Produktion, sondern werden von den Unternehmen/Konzernen nur für weitere Finanztransaktionen verwendet.


Gruß
Rene
moin

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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Kommt alles wegen der Globalisierung wenn ihr mich fragt. Der Unternehmer schaut eben nach, wo er günstig(er) einkaufen und produzieren lassen kann. Der ganze Markt verändert sich,ist seit Jahren im Umbruch.
Schaut mal z.B. nach China. Da werden die Produkte immer besser,die passen sich an. Oft erst mit (alter ) deutscher Technik,die sie hier aus Firmenauflösungen billigst eingekauft haben. Deutsche langjährige Entwicklungsarbeit auf sehr hohem Niveau, mal eben abgegriffen mit dem Ziel, es weiter zu verbessern und dann produzieren. Wird denen ja leicht gemacht.

Ein Glück das sie nicht Opel bekommen haben, obwohl wir dann einen günstigen Wagen hätten kaufen können. Da sind wir wieder dann beim Thema.

Viiiiele Klamotten kommen schon von da,auch richtig hochwertige Artikel mittlerweile. Da ist eben alles günstig,aber auch DAS wird sich ändern.
Bis dahin muss der Unternehmer,der bisher wie immer normal produzuiert hat, eben auch auf den Zug springen.
Bei und wird die EDV teilewiese nach Indien ausgelagert, die Inder wurden in Köln angelernt. So isses. Die zuständige Abteilung hier wird stark verkleinert,die MA aber nicht entlassen.

Politiker sind ür mich eh nur Hu..n,nicht alle,aber viele. Gestandene richtige TYPEN a la Helmut Schmidt bekommste ja nicht mehr. Die waren noch aus einem anderen Holz.
Diese Marionetten funktionieren nur noch übers Geld,wer zahlt hat die Macht,also die Reichen. Die machen wie immer die Politik und Gesetze,das kleine Volk (also diejenigen,die auf den Benzinpreis schauen), blutet.

Hat sich eigentlich nix geändert.
Gottseidank haben wir weder Krieg noch Katastrophen.

Deutschland geht immer mehr vor die Hunde, die tolle Bildungspolitik zeigt schon lange die Auswirkungen. Bekam man früher mit Hauptschulabschluss eine Handwerkslehre, lehnen die Unternehmer heute ab. Warum? Kaum einer kann richtig lesen und rechnen, 2 linke Hände inklusive.

Den Staat erkennt man echt daran, wie er mit seinen Kindern umgeht. Da ist Deutschland echt schlimm dran. Da will ich nicht mehr weiterspinnen,wohin das führt :? .

Gruss Holli
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solo
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Beitrag von solo »

Hallo,
ich muß mich jetzt auch mal mit einmischen, weil ich dieses Gelaber wegen Geiz ist geil nicht mehr hören kann.

Kleines Beispiel aus der Realität:

Ich habe eine Fräsmaschine stehen, die zu 100% aus China kommt. Ich habe mir dieses Chinaprodukt nicht gekauft, weil ich auf China stehe, sondern weil sie die einzige Maschine ist, die ich mir leisten kann. Ein deutsches Produkt würde nicht ca. 1000,- EUR kosten, sondern etwas das 3-4 fache, was ich mir als Hobbyanwender niemals leisten könnte. Ich hatte also die Wahl. Entweder eine Maschine vom Chinamann oder mit der Hand feilen. HABEN ist geil!!

Es geht auch nicht darum, ob jemand Aktien kauft oder nicht. Aktien (Geschäftsanteile) sind notwendig, den ohne Kapital läuft bald überhaupt nichts mehr, oder sollen sich die Firmen zukünftig ihr Geld selbst drucken?

Wer Geld gibt, möchte auch Gewinn haben und wenn er Verlust macht, steht auch keiner da und zahlt ihm etwas zurück, oder?

Meiner Meinung nach werden die Ursachen immer zu einseitig betrachtet. Die Fehler, warum es soweit gekommen ist, sind vielfältig und auf jeder Ebene dieses Systems zu finden.

Politik:
Unzählige Gesetze, die es gerade den kleinen und Mittelständischen Unternehmen schwer machen. Angefangen von der Anzahl irgendwelcher scheiß Parkplätze, die sie bauen müssen um ihren Betrieb eröffnen zu dürfen, über dümmliche Stauden die sie vorm Haus einpflanzen müssen, bis hin zu teilweise nicht mehr nachvollziehbaren Auflagen bezüglich Arbeitsplatzgestaltung, Umweltschutz, Ruhezeiten in Gewerbegebieten..........und viele viele andere mehr.

Weiterführend unzählige Fehlentscheidungen bzw. Fehlinvestitionen für die nicht der zuständige Politiker/ die Partei gerade stehen muß, sondern immer zu lasten des Steuerzahlers gehen.

Und nicht zu vergessen eine EU und den Euro in die wir ungefragt gedrängt wurden und uns bis heute mehr geschadet als geholfen haben.

Management:
Prämien die nach den Gewinnen berechnet werden, die im laufenden Geschäftsjahr gemacht werden. Was ein bis zwei Jahre später passiert ist dabei vollkommen egal. Bei Gewinn gibt es Geld, aber bei Verlust müssen sie dafür nicht gerade stehen.

Gewerkschaften:
Als es unserem Land noch gut ging und die meisten einen Arbeitsplatz hatten, von dem sie ihr Leben brauchbar finanzieren konnten, haben die Gewerkschaftler ihren Hals nicht voll genug bekommen können. Permanent wurde gestreikt. Von unrealistischen Lohnforderungen bis hin zur 35 Stunden-Woche bei vollen Lohnausgleich wurde gefordert. Na, und wo steht ihr heute?

Auch wenn ich sonst nichts auf Altkanzler Kohl gebe, hat er bei einer Sache wirklich Recht gehabt als er meinte, dass sich Deutschland zur Freizeitnation entwickelt.

Habt Ihr echt gedacht, dass sich diejenigen, die unsere Wirtschaft lenken auf Dauer da mitspielen?

Ein satter Arbeiter tanzt einem auf der Nase herum, aber ein hungriger wird spuren!


Gruß,
Solo
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Kalle
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Beitrag von Kalle »

Holliheitzer hat geschrieben:
Deutschland geht immer mehr vor die Hunde, die tolle Bildungspolitik zeigt schon lange die Auswirkungen. Bekam man früher mit Hauptschulabschluss eine Handwerkslehre, lehnen die Unternehmer heute ab. Warum? Kaum einer kann richtig lesen und rechnen, 2 linke Hände inklusive.

Den Staat erkennt man echt daran, wie er mit seinen Kindern umgeht. Da ist Deutschland echt schlimm dran. Da will ich nicht mehr weiterspinnen,wohin das führt :? .

Gruss Holli
Auch wenn vielleicht wieder einige aufschreien werden, das liegt aber auch daran, daß in Deutschland nur noch Asoziale (meinetwegen auch "sozial Schwache") Kinder bekommen.
Akademiker beispielsweise sind sich entweder zu fein, um Nachwuchs zu kümmern oder sich durch Kinder den Lebensstil kaputtzumachen, oder sie haben einfach erst mal keinen Bock auf Kinder und den damit verbundenen Einschnitt im Berufsleben, wenn sie nach etlichen Jahren Bundeswehr, Ausbildung und Studium mit 30 das erste Mal Geld verdienen können.
Es ist nunmal kein Vorurteil, sondern auch statistisch belegbar, daß Akademiker-Kinder im Vergleich zu Arbeiter-Kindern seltener einen eigenen Fernseher und Computer haben, weniger junk-food essen, umgekehrt aber deutlich mehr lesen und seltener übergewichtig sind.
Vielleicht ändert sich das ja, wenn durch Hartz IV jetzt auch die Nachhilfe-Kosten bezahlt werden......

Viele Grüße,
Kalle
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Re: Verdienst/HartzIV

Beitrag von richardeis »

2-Takt-Sigi hat geschrieben: Also ich weiß nicht: Sollte man noch arbeiten??
Genau das ist das Problem, wieso arbeiten wenn der Verdienst nur geringfügig besser oder sogar gar nicht besser als Hartz 4 ist. Da stimmt doch was am System nicht.
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solo
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Beitrag von solo »

Kalle hat geschrieben:...daß in Deutschland nur noch Asoziale (meinetwegen auch "sozial Schwache") Kinder bekommen....
Das habe ich mir bis jetzt immer verkniffen zu schreiben, muß Dir aber leider Recht geben.

Die Schuld für die Verdummung unserer Nachfolgegeneration liegt nicht am Staat alleine sondern ist hauptsächlich in den Familien selbst zu finden.

Zugesoffenen Selbstbemittleider, die sich nur dann von Fernseher wegbewegen um Nachwuchs zu zeugen, die weder Vorbild für Ihre Kinder sind, noch sich überhaupt einen Scheißdreck um sie kümmern gestalten die Zukuft unserer Gesellschaft.

Man braucht sich nicht wundern, warum sich viele Jugendliche statt in die Schule zu gehen, in Parkanlagen die Dröhnung geben. Das ist genau das, was sie von klein auf zuhause begebracht bekommen.

Gruß,
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Der Begriff der Asozialität kann als widersprüchlich verstanden werden, denn Gesellschaft ist nur als Ganzes denkbar. Was als asozial bezeichnet wird, kann asozial eben nur im Bezug auf die Gesellschaft sein. Dadurch stehe der Begriff, so die Kritik, für einen willkürlichen Ausschluss durch Gruppen, die sich als Mehrheit definieren.

Auszug aus Wikipedia
moin

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Beitrag von solo »

Ich kann mich der Kritik von Wiki nur teilweise anschliessen, da der Ausschluss (vom sozialen zum asozialen) nicht von einer außenstehenden Gruppierung stattfindet, sondern durch die "Ausgeschlossenen" selbst.

Das Streben nach Ordnung und Disziplin (nicht verwechseln mit der Begriffsdeutung des Nationalsozialismus) sowie der Wahrung unserer gesellschaftlichen Grundregeln ( sich mit einbringen) wird abgelehnt.

Wir sollten uns aber nicht zu weit vom ursprünglichem Thema entfernen. Nicht dass sonst noch jemand behauptet, es hätte Äußerungen gegeben wie "Hartz4 = asozial". Diese Behauptung wäre falsch!

Gruß,
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Beitrag von Zweitaktfahrer »

Hallo Ihrs,

Die Wurzel des Übels, unter dem mittlerweile die Industriestaaten, die schon ein paar Jahrzehnte bestehen, leiden, ist im Finanzsystem zu suchen.
Hier hatte ich mal einen Link zu einem Vortrag gepostet:
Professor Dr. Dr. Wolfgang Berger, Finanzmarktkrise- Ergebnis einer Fehlentwicklung die wir korrigieren können.

http://forum.rd350lc.de/viewtopic.php?p=117401#117401

Das lässt sich praktisch auf alle Misstände der leeren Kassen anwenden und erklärt, warum es da ohne eine Systemänderung keinen Ausweg gibt...
Es Grüessli
Uli

http://www.monetative.de/
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