solo hat geschrieben:(...) Wer wirklich will und sich auch dafür einsetzt, kann es schaffen sein Geld zu verdienen. Auch in einer Zeit wie heute. (...)
Genau das ist es. Von diesen Millionen schlechtbezahlter "Sklaven", die teilweise sogar noch Hartz4 benötigen damit sie nicht verhungern müssen, werden nur die wenigsten versuchen aus diesem System auszubrechen. Die einen, weil sie zu bequem sind und lieber dumm herum blöken als etwas dagegen zu unternehmen und die anderen, weil sie nicht die Fähigkeit haben ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.Zweitaktfahrer hat geschrieben: Zudem nimmt die Anzahl derer, die es nie gelernt haben für sich selbst zu sorgen, stetig zu, ...
werden es diese Leute auch nie schaffen, auf 'eigenen Beinen' zu stehen...
Diejenigen wenigen aber, die den Schritt wagen aus diesem System auszubrechen und auch wirklich hart dafür kämpfen etwas für sich zu erreichen, haben nach wie vor eine reelle Chance dies auch zu schaffen. Gerade auch aus dem Grund, weil es nicht viele von ihnen gibt.
Es ist ein harter, steiniger Weg. Ein Ausstieg aus diesem Sklavensystem gleicht einer Revolution. Von Anfang an wirst Du immer auf Wiederstand stoßen, sei es durch Handwerkskammern, Berufsgenossenschaften, dem Meisterbriefzwang, irgendwelchen unsinnigen Gesetzten oder Behörden die Dir das Wasser abgraben wollen.
Aber es kann sich lohnen. Wenn ich meinen Bekannten und Freundeskreis betrachte haben sie es alle geschafft und wenn ich ganz ehrlich bin, sogar um einiges besser als ich....
Als ich vor 10 Jahren vor der Entscheidung stand, als Hilfstrottel für ein paar Märker Tüten zu falten oder mich selbständig zu machen, habe ich mich gefragt, was ich denn zu verlieren hätte.
Den Sklavenjob zum Hungerlohn oder die Stütze vom Amt kann man immer noch bekommen wenn man es nicht geschafft hat. Aber man hat es dann wenigstens versucht.
Gruß,
Solo