Moin
<BR>Hier was fuer die doch etwas stilleren Herbsttage, falls jemand keine Lust zum schrauben hat.
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<BR>Gruss Frank,
<BR>der diesen Text in seinen UraltBestaenden gefunden hat.
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<BR> _ZOMBIE IM HIMMEL_
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<BR> Ein Hinweis fuer die, die bereits die erste Version kennen:
<BR>
<BR>Bis auf die Grundstruktur, ist diese Geschichte neu korrigiert und an
<BR>vielen Stellen veraendert worden. Es lohnt also, den gesamten Text noch
<BR>einmal zu lesen.
<BR>
<BR>Im uebrigen ist diese Geschichte die Laengste die ich je geschrieben habe,
<BR>und die mir am meisten schlaflose Naechte auf Arbeit im Nachtdienst ein-
<BR>brachte - die mir aber auch am meisten Spass machte! Diese Geschichte ist
<BR>Kritiware, dass heisst, sie darf ohne Einschraenkung gelesen und
<BR>weiterkopiert werden. Das Veraendern, Kuerzen oder die Veroeffentlichung
<BR>an kommerzielle Medien dieses nachfolgenden Textes, ist untersagt bzw.
<BR>muss vom Autor genehmigt werden. Ein Kostenbeitrag fuer diese Geschichte
<BR>ist an den Autor (mich) nicht zu entrichten. Aber der Autor wuerde sich
<BR>ueber eine sachliche und freundliche Kritik, seitens der Leser sehr
<BR>freuen. Jede PM oder Mail wird beantwortet.
<BR>
<BR>Und bitte denkt dran, ich bin kein professioneller Autor, bitte
<BR>zerhackt mich nicht zu sehr mit eurer Kritik:-)))))
<BR>
<BR>
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<BR> Bis zur Fertigstellung verbrauchte und erlitt ich:
<BR>
<BR> 30 Liter Cola Light
<BR> 300 selbstgedrehte Zigaretten
<BR> 3 Feuerzeuge
<BR> 12 Disketten
<BR> 1 Festpaltte
<BR> 2 Tastaturen
<BR> 67 Hamburger von McDonalds
<BR> 33 Portionen Pommes
<BR> 300 ml Ketchup
<BR> 200 ml Mayonaise
<BR> 12 Rollen Klopapier
<BR> 8 Dosen Deospray
<BR> 9 Packungen "Dusch das"
<BR> 11 Kondome
<BR> 12 Frauen
<BR> 4 Liter Bier
<BR> 45 Butterstullen
<BR> 17 Kopfschmerztabletten
<BR> 48 Unterhosen
<BR> 33 Paar Socken
<BR> 9 Nervenzusammenbrueche wegen geloeschter nicht gesicherter Textdatein
<BR> 3 Traenenausbrueche wegen Rechnerabsturz
<BR> 5 mal Durchfall
<BR> 2 Ruecksprachen mit Kleiner Hexe
<BR> 8 mal Magenkraempfe
<BR>
<BR>
<BR>
<BR> Und nun gehtïs los
<BR>
<BR>
<BR> _ZOMBIE IM HIMMEL_
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<BR> ------- WARNUNG -------
<BR>
<BR> Liebe Leser (und auch die mit Buestenhalter)
<BR>
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<BR>Diese Geschichte, die ihr nun vor Euch zu liegen habt, oder vom Monitor
<BR>ablest, sollte nur von Personen gelesen werden, die jede Art von Humor
<BR>ertragen koennen.
<BR>
<BR>Diese Geschichte treibt sich an die Grenzen jeglichen guten Geschmacks,
<BR>und nimmt die Bereiche des Glaubens, der Kirche, Gott und einiges was
<BR>dazu gehoert gehoerig aufs Korn.
<BR>
<BR>Wer darin keinen Spass versteht - was ich durchaus toleriere - dem rate
<BR>ich wirklich den nachfolgenden Text nicht zu lesen.
<BR>
<BR>Wer's dennoch tut, der darf dann auch nicht sauer sein und mir Vorwuerfe
<BR>machen, denn ich habe ja vorgewarnt.
<BR>
<BR>Diese Geschichte ist rabenschwarzer, gemeiner, globaler Humor und
<BR>verzichtet darauf wissenschaftliche, grammatische und orthographische
<BR>Erkenntnisse anzunehmen oder sie zu bezweifeln.
<BR>
<BR>Diese Geschichte ist nicht bibelfest. Darauf bitte ich zu achten, wenn
<BR>mich nun einige User angesichts dieser Storie verfluchen moechten, weil
<BR>sie ihnen zu "unchristlich" erscheint.
<BR>
<BR>Desweiteren ist diese Storie zum Teil leicht sexistisch und brutal. Sie
<BR>sollte daher nur von Personen gelesen werden, die das 18.Lebensjahr
<BR>erreicht haben. Jedoch weise ich darauf hin, dass ich keine direkten
<BR>pornographischen Szenen eingebaut habe.
<BR>
<BR>Die komplette Geschichte ist frei erfunden. Negative Aeusserungen ueber die
<BR>in der Geschichte vorkommenden Personen, sind nicht ernst gemeint und
<BR>entbehren jeder Grundlage.
<BR>
<BR>An den lieben Gott: Ich hoffe, Du verstehst Spass, sonst bin ich arm
<BR>dran!
<BR>
<BR>Ansonsten: Macht doch watt ihr wollt!
<BR>
<BR>Euer Zombie
<BR>
<BR>
<BR> _Zombie im Himmel_
<BR>
<BR>
<BR> Die KOMPLETTE GESCHICHTE
<BR>
<BR> ***
<BR>
<BR>
<BR> Die Darsteller:
<BR>
<BR>
<BR> ZOMBIE
<BR>
<BR>
<BR> MARIO, MELANIE, DETAC, MCGYVER,
<BR>
<BR>
<BR> M.BOUTSEN, B.HEINLEIN, AKIRA, GROBY,
<BR>
<BR>
<BR> PHILLIP, JAN FRIEDRICH, HAWK,
<BR>
<BR>
<BR> PETER BECKER, STEP5, MR.RETURN,
<BR>
<BR>
<BR> SEBASTIAN, FORGECOR, SHAVER, DR.VENKMAN
<BR>
<BR>
<BR> und
<BR>
<BR>
<BR> KLEINE HEXE
<BR>
<BR> und
<BR>
<BR> LUZIFER
<BR>
<BR> in einer Nebenrolle
<BR>
<BR>
<BR> POWERPLAY
<BR> (Sysop der <!-- BBcode auto-mailto start --><a href="mailto:Joker@Berlint.De)">Joker@Berlint.De)</a><!-- BBCode auto-mailto end -->
<BR> meiner Heimatbox
<BR>
<BR> ****
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR> _Zombie stirbt_
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>Wir schreiben das Jahr 2035.
<BR>
<BR>Mein Leben neigte sich dem Ende zu. Es war ein erfuelltes Leben, voller
<BR>Spass, Computer, Sex und Burger King. Doch irgendwann geht alles mal zu
<BR>Ende. Natuerlich war's bei mir die Manneskraft die mich zuerst verliess.
<BR>Das merkte ich daran, dass ich es nicht mehr schaffte mit meinen
<BR>zweiundsiebzig Jahren, eine Frau mehr als neun mal hintereinander zu be-
<BR>friedigen. Auch die Frauen mit denen ich all die Jahre meinen Spass
<BR>hatte, wurden nicht vom Alter verschont. Bumste ich gestern noch
<BR>Sechzehnjaehrige, war es mir heute nur noch vergoennt mit schamlosen
<BR>Sechzigjaehrigen meinen orgastischen Spass zu haben. Und mal ehrlich, wer
<BR>will denn schon solche alten Fregatten bumsen? "Achtzehn muss sie sein
<BR>und quieken wie ein Schwein", war der damalige Slogan unter uns
<BR>maennlichen, jugendlichen Schnellspritzern. Ein Spruch dem ich bis ins
<BR>hohe Alter die Treue hielt.
<BR>
<BR>Ein weiterer Schlag fuer mich war der Verlust meiner vielen Freunde und
<BR>Pointkollegen. Sie alle hatten mich nacheinander verlassen. Heute kann
<BR>ich sie nur noch auf dem Stadtfriedhof besuchen und ihre Grabblumen
<BR>giessen. Ich Zombie, war der Letzte einer Gruppe von Menschen, der noch
<BR>die ver- altete Technik nutzte und mit einem Telefon via Modem, Daten
<BR>aus einer Mailbox abrief. Doch das alles gibt es nun nicht mehr. Es gibt
<BR>nicht mal mehr Mailboxen. Die Leute haben den Kontakt zueinander
<BR>verloren. Jeder lebt nur noch fuer sich selber, keiner kuemmert sich mehr
<BR>um den anderen. Aus diesem Grund - und weil mir die Krankenschwestern im
<BR>Altersheim, immer die Disketten klauten - hatte ich waehrend einer
<BR>Selbstbefriedigung beschlossen mein Leben zu beenden. Ich wollte meinem
<BR>Leben ein Ende setzen. Ich wollte nicht warten bis der liebe Gott mich
<BR>ruft. Nein, ich beschloss ihm schon vorher auf den Geist zu gehen!
<BR>
<BR>Sogar die Frage wie ich sterben wollte, hatte ich mir bereits
<BR>beantwortet:
<BR>
<BR>Mein Tod musste spektakulaer und ekelerregend sein - so wie es mein ganzes
<BR>Leben schon war.
<BR>
<BR>Nicht das ich unbedingt ein philosophisches oder soziales Zeichen setzen
<BR>wollte, nein, ich wollte schoen grausam sterben und denen, die mich
<BR>kannten, noch einen schoenen Verabschiedungsschock verpassen.
<BR>
<BR>Mein Plan war es von einem Haus zu hobsen und unten wie ein mit Wasser
<BR>gefuellter Luftballon aufzuklatschen. Ich rieb mir schon freudig die
<BR>Haende, bei dem Gedanken wie mein fetter, alter Zombiekoerper auf dem
<BR>harten Beton aufschlaegt und meinen Kopf zerfetzt. Mein Gehirn sollte
<BR>sich in tausend kleine, matschige Gewebeteile quer ueber die Strasse
<BR>verteilen. Mein Bauch durch den Aufpralldruck aufreissen, die Organe und
<BR>Daerme sollten rausspritzen und sich um eine Ampel wickeln. Vielleicht,
<BR>so hoffte ich, klatscht das Zeug auch einem Politiker oder
<BR>Steuerbeamten, der zufaellig des Weges kommt, in die Fresse. (Ich kann
<BR>diese Berufsgattung einfach nicht leiden).
<BR>
<BR>
<BR>Einige Tage spaeter war's dann soweit. Der grosse Tag war da, mein grosser
<BR>Tag. Ich kletterte auf ein Geschaeftsgebaeude einer verkehrsbelebten
<BR>Strasse. War nicht leicht mit meinen Kruecken die Regenrinne rauf zu
<BR>kommen (vielleicht haette ich doch den Aufzug nehmen sollen). Mein
<BR>kuenstliches Gebiss fiel mir auch aus dem Mund und in einen Strassengulli.
<BR>Zwar brauchte ich das Ding nun nicht mehr, aber aergern tats mich
<BR>trotzdem; immerhin hatte ich dafuer mal viel Geld bezahlt. Als ich das
<BR>Dach erreichte, musste ich erst mal verschnaufen. Fast waere ich an
<BR>Luftknappheit gestorben. Und auf meinen schoenen Sprung haette ich dann
<BR>auch verzichten muessen. Aber es ging ja noch mal gut.
<BR>
<BR>Nun begab ich mich zum Dachrand. Hui, war das hoch, ganze acht Etagen.
<BR>Da kann es einem schon mulmig werden. Aber ich konnte mich beherrschen
<BR>mein letztes Mittagessen (5 kuenstliche und BSG-freie Hamburger)
<BR>auszukotzen, und bereitete mich auf meinen Sprung vor. Ich wusste genau
<BR>wie ich zu springen hatte, um so aufzuschlagen damit es reichte in die
<BR>Abend- nachrichten zu kommen: Ein Kopfsprung, wie vom Einerbrett sollte
<BR>es werden. Das hiess fuer mich, die Hockposition einnehmen. Doch leider
<BR>hatte ich die Rechnung ohne meine Kruecken gemacht, ueber die stolperte
<BR>ich naemlich, gerade, als ich in besagte Hocke gehen wollte. Ich verlor
<BR>mein Gleichgewicht und fiel vom Dach - ruecklings. Das Ganze ging so
<BR>schnell, ich vergass sogar zu schreien. Und haste nicht mal bis Drei
<BR>gezaehlt, schon schlug ich unten auf dem Fahrbahndamm auf - mit dem
<BR>Ruecken. Nicht mal das Knacken und Krachen meiner Knochen hoerte ich. Ich
<BR>glaube, ich hab's auch nicht mal gespuert. Und tot war ich auch nicht,
<BR>konnte mich zwar nicht mehr bewegen, war aber auch nicht tot - Mist!
<BR>Dafuer sah ich wie sich eine Horde Menschen um mich versammelte und
<BR>lauthals nach einem Krankenwagen und einen Notarzt bruellte. Ich wollte
<BR>sagen, dass das unwichtig sei und das sie mich sterben lassen sollten,
<BR>aber ich bekam keinen Ton heraus, so sehr ich mich auch anstrengte.
<BR>Ploetzlich schrie jemand wie am Spiess (war bestimmt eine Frau, die
<BR>schreien immer so hysterisch). Leider konnte ich meinen Kopf nicht
<BR>drehen und sehen, was der Grund fuer den Schrei war. Dann hoerte ich wie
<BR>jemand rief, dass ein LKW-Fahrer die Kontrolle ueber seinen 25-Tonner
<BR>verloren hatte. Und dieser zehn Meter lange Truck der Firma "Milch fuer
<BR>Babys", raste genau auf die Stelle zu, auf der ich mich befand. In Panik
<BR>sprangen alle Leute von der Strasse, um sich in Sicherheit zu bringen -
<BR>natuerlich, mich liessen sie liegen. Mal wieder ein typisches Beispiel
<BR>dafuer, wie mein Leben ablief: Neunundneunzigtausend Mann im
<BR>Fussballstadion, wer kriegt den Ball in die Schnauze? Ich!
<BR>
<BR>Der Laster preschte heran und keine Sekunde spaeter ueber mich rueber. Mit
<BR>dem linken Vorderrad erwischte er meinen Kopf. Das Blut spritzte quer
<BR>ueber die Strasse und mein Gehirn blieb am Reifen haengen. Die Hinter-
<BR>raeder des LKW zermatschten den Rest meines Koerpers, und wie ich's mir
<BR>wuenschte, flogen einige meiner blutgetraenkten Organe durch die Luft und
<BR>klatschten so manchen vor die Fuesse. Leider keinem von der Steuer-
<BR>behoerde. Zumindest war gesichert, dass ich in die Abendnachrichten kam.
<BR>Bingo!
<BR>
<BR>Tja, nun war ich tot. Aber noch immer konnte ich denken und fuehlen. Nur
<BR>hatte ich keine Schmerzen und auch mein Koerper war heil, sogar der Kopf.
<BR>Alles war saeuberlich vorhanden. Lebte ich? Aber das konnte nicht sein.
<BR>Der Lastwagen hatte mich doch voll erwischt. Und ueberhaupt war alles um
<BR>mich herum schwarz. Ich konnte nur mich selbst sehen - das war alles.
<BR>Aber Moment, ich stand auf etwas. Ich bueckte mich zu meinen Fuessen und
<BR>versuchte den Boden zu betasten, aber meine Hand glitt ins Leere. Was
<BR>sollte denn der Quatsch? Ich spuerte auf etwas zu stehen, aber anfassen
<BR>konnte ich's nicht? Eigenartigerweise fuehlte ich mich ploetzlich so gut,
<BR>richtig frisch und ausgeruht. Ueberhaupt konnte ich meine Beine ohne die
<BR>Kruecken bewegen. Das war auch gut so, denn ich hatte keine Kruecken - wo
<BR>immer ich hier auch war. Ich fasste mir ins Gesicht, tastete alles ab und
<BR>stellte fest, dass mein Gesicht wieder jugendlich frisch war, so, wie
<BR>einst, als ich als Dreissigjaehriger lebte. Ich sah mir meinen Koerper
<BR>genauer an, und tatsaechlich, alles an mir war wieder jung. Vor allem
<BR>mein kleiner "Zombie" stand wieder wie `ne Eins. Also irgendwas musste
<BR>das doch bedeuten.
<BR>
<BR>"Hallo?" rief ich, aber niemand antwortete. Warum auch? War ja niemand
<BR>hier. Ich rief unnoetigerweise noch mal, und dann noch mal. Aber nicht
<BR>die kleinste Antwort. Sollte das also der Tod sein? Sollte er so
<BR>aussehen? Nur Schwaerze um einen rum und mit einem Fussboden unter den
<BR>Fuessen, den man nicht anfassen konnte?
<BR>
<BR>Endlich versuchte ich zu laufen. Ich lief einfach geradeaus und lief und
<BR>lief. Ich wusste nicht ob ich wirklich lief, zumindest aber kam es mir so
<BR>vor. Auch ob ich geradeaus ging wusste ich nicht - bei der Schwaerze
<BR>konnte ja kein Toter etwas sehen. Und wenn ich nun auf einen Abgrund
<BR>zuliefe? Als ich diesen Gedanken hatte, blieb ich vor Schreck stehen.
<BR>Irgendwo runter fallen wollte ich auch nicht. Ich wuenschte mir eine
<BR>Taschenlampe. Aber wie es im Leben nun mal ist, Wuensche bleiben oft
<BR>unerfuellt. Besonders dann, wenn man das Resultat des Wunsches bitter
<BR>noetig hatte.
<BR>
<BR>So, und nun stand ich da so rum, und eigentlich haette ich mir auch an
<BR>den Eiern spielen koennen. Das Stehen wurde mir zu bunt, ich setzte mich
<BR>und machte nichts im Nichts. Ich wusste nicht wie lange ich da sass,
<BR>koennen Minuten, Stunden, aber auch Tage und sogar Jahre gewesen sein.
<BR>Ich wusste ja nicht mal, ob hier der Begriff "Zeit" existierte. Vor
<BR>lauter Langeweile begann ich mit den Fingern zu schnipsen, ab und zu
<BR>ruelpste ich, und einen kraeftigen Pforz liess ich auch ab - der allerdings
<BR>geruchlos blieb - leider, sonst haette vielleicht jemand bemerkt, dass ich
<BR>anwesend war. Ja, Himmel, war das hier die Hoelle? Wenn ja, wo ist dann
<BR>das vielzitierte Hoellenfeuer? Wo der Teufel? Ueberhaupt war's hier weder
<BR>kalt noch warm. Also irgend wie fand ich den Tod beschissen und
<BR>langweilig.
<BR>
<BR>
<BR>Ende Teil 1
<BR>--------------------------------------------------------------------------
<BR>bis morgen
<BR>
<BR>Als dann, bis dann S.H.
<BR>
<BR>Wussten Sie schon, dass... man schlecht surfen kann, wenn man ein Brett vor
<BR> dem Kopf hat ??
<BR>
<BR>--- CrossPoint v3.1 R
<BR> * Origin: Mod der JOKES.GER - Das ist kein Witz <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_smile.gif"> (2:2448/828.13)
<BR>
<BR>Area : Witze, Anekdoten, lustige Begebenheiten
<BR>
<BR>Date : Fri Dec 03, 13:44
<BR>From : Stefan Huesselbeck 2:2448/828.13
<BR>To : Alle
<BR>Subj : Zombie 02/17
<BR>ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
<BR>
<BR>Hallo allesamt !!!
<BR>
<BR>
<BR>Teil 2
<BR>
<BR>Ploetzlich sah ich etwas. Einen kleinen hellen Punkt, mitten in dieser
<BR>schwarzen Finsternis. Sofort erhob ich meinen Koerper und lief drauf zu.
<BR>War mir wurscht ob ich nun doch auf einen Abgrund zulief oder nicht.
<BR>Schliesslich war ich ja schon tot, was sollte mir also noch Schlimmeres
<BR>passieren? Je naeher ich diesem hellen Punkt kam, um so groesser wurde er.
<BR>Immer groesser und groesser. Bald war's auch kein Punkt mehr, sondern ein
<BR>riesiges Tor. Als ich ankam, schaetzte ich die Groesse des Tors auf
<BR>wenigstens zwanzig Meter in der Hoehe und zehn Meter Breite. Gingen hier
<BR>Riesen ein und aus, oder wollte nur jemand rumprotzen? Das Tor war
<BR>goldfarben und mit kunstvollen schachbrettartigen Ornamenten besetzt,
<BR>wie sie nur in grosskapitalistischen Kirchen zu finden sind. Kleine
<BR>Englein mit Trompeten im Mund und geweiteten Fluegeln die links und
<BR>rechts vom Tor als Staturen standen und eine Art Pfoertner darstellten,
<BR>gaben dem Ganzen etwas "Goettliches". Aha, dachte ich. Das hier ist also
<BR>der Eingang ins Paradies. Na, von Hinweisschildern haben die hier aber
<BR>auch noch nichts gehoert. Kann man sich ja einen Wolf suchen. Na egal,
<BR>hab's gefunden und kann gleich ins Paradies, muss nur die Klinke
<BR>runterdruecken. Tuer auf und rein....Ja, bitte, und wo war an diesem Tor
<BR>eine Klinke? Ich suchte wie ein Bloeder, aber nischt war zu finden. So
<BR>langsam verlor ich die Geduld. Nicht mal eine Klingel gab`s hier. Also
<BR>gut, also gut, dann werde ich eben klopfen. Ich klopfte. Ich klopfte
<BR>noch mal. Ich wartete. Dann klopfte ich wieder - und wartete. Nach einer
<BR>Wartezeit von zehn Jahren, trommelte ich wie ein Verrueckter mit Haenden
<BR>und Fuessen gegen das Tor - aber niemand oeffnete. Zum Teufel, wie soll ich
<BR>hier reinkommen? Irgend wann entdeckte ich einen kleinen, scheckkarten
<BR>grossen Schlitz unter dem Lendenschutz eines der Trompete blasenden
<BR>Engel. Darunter, direkt auf den Knien befestigt, stand auf einem Schild
<BR>in 500 tote und lebende Sprachen: "Bitte Keycard einfuehren. Bei Ertoenen
<BR>des Summtons, Tor aufdruecken, Hosiana!"
<BR>
<BR>"Was fuer eine Scheisse ist jetzt das?" rief ich laut. "Wo soll ich denn
<BR>eine Keycard herbekommen? Ist das hier ein Videogame? Scheiss Grafik!
<BR>Lauter Bekloppte, sogar im Himmel." Man, war ich auf Brast und fluchte
<BR>vor mich ungoettlich hin. " Na, na, wer wird denn so boese Worte sagen?"
<BR>hoerte ich mit einem Male jemanden sprechen.
<BR>
<BR>"Gott?" fragte ich erschrocken und blickte mich um, sah nach links,
<BR>rechts, oben und unten. Konnte aber niemanden sehen.
<BR>
<BR>"Gott? Nein, den findest du nur hinter diesem Tor, aber bestimmt nicht
<BR>davor. Das hier ist Niemandsland!" antwortete die Stimme, die sehr tief
<BR>klang.
<BR>
<BR>"Wer ist da?" stellte ich meine Frage erneut. Dann tauchte aus dem
<BR>Dunkel lautlos ein Mann auf und kam seitlich auf mich zu.
<BR>
<BR>"Erkennste mich nicht mehr? Ich bin's, Groby. Lange her, was?"
<BR>
<BR>Ich musste zweimal hinsehen, tatsaechlich, er war's. "Mann, Junge. Ohne
<BR>deine Pickel im Gesicht haette ich dich fast nicht mehr wiedererkannt."
<BR>
<BR>Groby schwieg und blickte verschaemt zum Boden. Das tat er immer wenn ihm
<BR>was unangenehm war. Wie damals, als alle User aus dem T-Netz/Jokes ihm
<BR>wegen seiner langen Haare fuer ein Maedchen hielten. Eine Zeitlang lief er
<BR>deswegen nur noch mit gesengtem Haupt herum. Wir hatten schon Angst, dass
<BR>er irgend wann eine Genickstarre kriegen wuerde. Das aenderte sich aber,
<BR>als Groby seinen ersten Buestenhalter bekam!
<BR>
<BR>"Ja, die habe ich nicht mehr. Hier hat niemand irgend welche Gebrechen.
<BR>Also nerv mich nicht mit meinen Pickeln", tobte er. Kratzte sich aber
<BR>mit den Fingernaegeln im Gesicht, als wuerde ihm etwas jucken...
<BR>
<BR>"Aber diesen Buestenhalter haste doch wohl noch, oder?" frotzelte ich.
<BR>
<BR>"Schnauze, Zombie!" Kratz, kratz, kratz.
<BR>
<BR>Oops, aergern wollte ich ihn ja nun nicht, also schwieg ich lieber. Groby
<BR>hiess nicht umsonst Groby! Dem Letzten, dem er eine mit seinen Faeusten
<BR>einschenkte, musste der ganze Oberkiefer geschiehnt werden.
<BR>
<BR>Dann sagte er laechelnd: "Wie ich sehe kommst du nicht durchs Tor. Warum
<BR>benutzt du nicht deine Keycard?"
<BR>
<BR>"Na, woher denn? Ich meine, mir hat niemand eine gegeben!"
<BR>
<BR>"Aha, du bist also ein Illegaler", sagte er belustigt.
<BR>
<BR>"Ein bitte was?"
<BR>
<BR>"Ein Illegaler. Einer, der sich selber umgebracht hat. Weisst du, diese
<BR>Typen kommen hier naemlich nicht rein, sondern muessen eigentlich eine
<BR>Etage tiefer." Er deutete mit dem Finger nach unten.
<BR>
<BR>"Zu dem mit den beiden Hoernern auf dem Kopf?"
<BR>
<BR>"Genau", bestaetigte Groby.
<BR>
<BR>"Nun, ich gebe ja zu, dass ich diesen Plan hatte - ich meine mich selbst
<BR>abzumurksen...aber ein Laster hat mich ueberrollt."
<BR>
<BR>"Tja, Irrtum. Der Laster mag dich ueberrollt haben, aber du bist davor
<BR>schon gestorben. Eine Sekunde bevor das Rad deinen Kopf zermalmte."
<BR>
<BR>"Woher willst du denn das wissen?" fragte ich schon fast boese.
<BR>
<BR>"Nun rege dich nicht auf. Erstens haste keine Keycard - und die kriegt
<BR>hier jeder der normal verreckt. Zweitens gibt's hier keine Geheimnisse.
<BR>Und drittens: Ich kann dir ja helfen", meinte Groby und grinste.
<BR>
<BR>"Du meinst, du kannst mich da reinbringen? Da ins Paradies?" Ich zeigte
<BR>auf das Tor.
<BR>
<BR>"Klaro." Dann holte er aus einem Saeckchen eine Handvoll Plastikkarten
<BR>und gab mir eine.
<BR>
<BR>"Hier, damit kommstïe rein!"
<BR>
<BR>"Sach mal, wo hastïn die her?" fragte ich und nahm mir eine Karte.
<BR>
<BR>"Pssst..ich deale damit. Hier kommen immer wieder kaputte Typen ohne
<BR>Keycard", fluesterte er hinter vorgehaltener Hand und blickte sich
<BR>gleichzeitig umher, um zu pruefen, ob einer zuhoerte.
<BR>
<BR>"Was kriegst`n dafuer?" fluesterte ich zurueck.
<BR>
<BR>"Hm..das was du entbehren kannst." Groby hielt mir seine Hand
<BR>erwartungsvoll entgegen.
<BR>
<BR>"Ich habe aber nichts dabei...", sagte ich traurig.
<BR>
<BR>"Mir schon klar. Bis jetzt habe ich noch nie jemanden getroffen, der was
<BR>bei sich hatte." Groby wirkte enttaeuscht, zuckte mit den Schultern und
<BR>liess seinen Sack mit den Plastikkarten wieder verschwinden, einfach so!
<BR>"Also Zombie, dann mach's mal gut, wir sehen uns sicher noch - auf der
<BR>anderen Seite. Ich muss los. Gleich kommt eine Gruppe von den Zeugen
<BR>Jehovas. Haben alle Selbstmord begangen. Die werden jede Menge Karten
<BR>brauchen." Er drehte sich um, winkte mir noch mal zu, lief ins Schwarze
<BR>und verschwand.
<BR>
<BR>Na, das ist vielleicht ein Typ. Aber so war er schon immer. Als Kind
<BR>hatte er im Kindergarten mit Legosteinen gedealt und in der Schule mit
<BR>Pornoheften. Ich erinnere mich, als er auf der Oberstufe einem
<BR>heterosexuellem Bodybuilder ein Schwulenporno andrehte. Aua, hat er da
<BR>Dresche bezogen als der Body merkte, was er da gekauft hatte. Wirklich,
<BR>echt fertig dieser Groby!
<BR>
<BR>So, nun aber die Karte in den Schlitz gesteckt und rein ins Paradies.
<BR>
<BR>
<BR>
<BR> _Zombie im Paradies_
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>Kaum hatte ich die Karte drin, ging wie erwartet das Tor auf. Halejulia
<BR>und Hosiana; Mann, bot sich mir da ein geiles Bild: Strahlend blauer
<BR>Himmel mit tollen weissen, sauberen Wolken. Ueberall standen praechtige
<BR>Baeume, an denen Fruechte hingen. Und ein grosser See mit kuehlem und klarem
<BR>Wasser, machten all das hier wahrlich zu einem Paradies. Es gab kleine
<BR>Wege, und saftiges, gruenes Gras wofuer so manche Kuh ihren Euter geben
<BR>wuerde. Im Gras lagen Frauen und Maenner und schienen sich zu amuesieren.
<BR>Sie lachten, sangen, tobten herum, spielten, freuten sich - und waren
<BR>nackt. Man, so viele nackte Titten hatte ich mein Lebtag noch nicht
<BR>gesehen. Einige von ihnen machten ungeniert Liebe und bumsten wie
<BR>Karnickel. Wahrlich, das reinste Paradies.
<BR>
<BR>Kaum war ich durchs Tor, schloss dieses sich auch wieder langsam und
<BR>leise zuklappend. Und ploetzlich war auch ich nackt und mein kleiner
<BR>"Zombie" baumelte im warmen Winde, wie das Pendel einer Wanduhr. Mir
<BR>wurde richtig anders und ich hatte Angst wegen der vielen nackten Frauen
<BR>eine gewisse Erregung zu bekommen (vor allem, wenn man feststellt, dass
<BR>es hier nur junge Menschen gibt, das heisst, hier altert niemand) Aber es
<BR>passierte nichts, ich hielt mich unter Kontrolle und mein kleiner
<BR>"Zombie" blieb lasch!
<BR>
<BR>Etwas schuechtern lief ich auf die vielen gluecklichen Menschen zu, um
<BR>mich ihnen anzuschliessen. Gerade als ich mich vorstellen wollte, sah ich
<BR>wenige Meter weiter unter einer grossen Eiche, einen Mann liegen, der mir
<BR>bekannt vorkam.
<BR>
<BR>"Detac", rief ich freudig und lief auf ihn zu.
<BR>
<BR>"Zombie?" fragte er, erkannte mich und sprang auf. "Biste endlich auch
<BR>abgekratzt?"
<BR>
<BR>Gluecklich uns wiedergetroffen zu haben, umarmten wir uns und setzten uns
<BR>ins warme Gras.
<BR>
<BR>"Wie man sieht, geht's dir gut. Ich freue mich, dass du nicht in der
<BR>Hoelle gelandet bist." Ich laechelte und klopfte ihm anerkennend auf die
<BR>Schulter.
<BR>
<BR>"Alle die du kennst sind hier: Mario, Melanie, Akira, M.Boutsen, McGyver
<BR>und B.Heinlein, Forgecor, Sebastian, Phillip, Jan Friedrich, Hawk,
<BR>Step5, Mr Return, Peter Becker, Dr.Venkman und viele mehr", sagte er und
<BR>dann schien er nachdenklich und schaute ploetzlich etwas traurig.
<BR>
<BR>"Und wo ist Shaver?" fragte ich und hatte mit dieser Frage ein Pfeil in
<BR>sein Herz geschossen, der sich tief einbohrte.
<BR>
<BR>"Shaver ist die Einzige, die es nicht geschafft hat. Sie ist bei 'ihm'."
<BR>
<BR>"Bei wem?"
<BR>
<BR>"Na, in der Hoelle!"
<BR>
<BR>"Oh, das tut mir aber leid fuer dich!" Tat es mir wirklich, denn wer will
<BR>schon einen Freund leiden sehen? OK, ich habe gelogen, ich sehe meine
<BR>Freunde gerne leiden....
<BR>
<BR>"Ach, ist schon in Ordnung", beruhigte er mich. "Ich habe das kommen
<BR>sehen. Ihr ganzes Leben war voller Suende, dann der viele Alkohol, die
<BR>Siebenhundert Liebhaber bis zu ihrem dreizehnten Geburtstag - sowas
<BR>raecht sich spaeter mal - wie man sieht."
<BR>
<BR>"Und was macht sie jetzt?" Ich zeigte Interesse, aber in Wirklichkeit
<BR>war mir Shaver egal. Ich hatte sie nie gemocht und bin ihr im Leben
<BR>immer aus dem Weg gegangen. Vielleicht warïs ihre Art die ich nicht
<BR>mochte, viellleicht auch die Tatsache, dass Detac mehr Zeit mit ihr
<BR>verbrachte, als mit mir. Man koennte mir jetzt so was wie Eifersucht
<BR>vorwerfen, aber ich mochte diesen zappligen Kerl seit ich ihn kenne und
<BR>teilte ihn ungern mit jemanden. Es war seine ganze Art, sein Humor und
<BR>sein fachliches Wissen wenn es um Computer ging. Ich kannte keinen, der
<BR>so gut mit Rechnern umgehen konnte wie Detac. Und nicht nur Rechner, ich
<BR>glaube es gibt wohl nichts, was er nicht reparieren oder bedienen
<BR>koennte. Eine Besonderheit von ihm war sein selbstverfasstes
<BR>"Rescue-My-Tools"-Buch. Darin schrieb er mit der Regelmaessigkeit einer
<BR>ablaufenden Sanduhr, seine technischen Erfahrungen, die er mit allem
<BR>machte, was mit Benzin, Strom und Mechanik zu tun hatte. Ohne dieses
<BR>Buch verliess er nie die Wohnung; ich glaube, er schlief auch mit diesem
<BR>Buch.
<BR>
<BR>"Na, sie zaehlt Teufelsschwaenze und muss sie pflegen."
<BR>
<BR>"Aha. Dachte ich mir fast!" Ein lautes Lachen konnte ich mir nicht
<BR>verkenifen.
<BR>
<BR>"Mensch Zombie, nicht was du wieder denkst. Nein, sie muss die langen
<BR>feuerroten Schwaenze buersten und reinigen, die den Daemonen in der Hoelle
<BR>am Hintern haengen."
<BR>
<BR>"Natuerlich, habe nichts anderes erwartet." Ich musste erneut laut lachen.
<BR>
<BR>"Ach, du bist doof", sagte Detac und schuettelte seinen Kopf enttaeuscht
<BR>ueber mich, weil er wohl mehr Verstaendnis fuer Shaver von mir erwartet
<BR>hatte.
<BR>
<BR>"Ja, und das werde ich auch nicht aendern..." Ich verschluckte mir einen
<BR>weiteren Lachausbruch. "Aber sag mal, wie lange muss sie denn da
<BR>bleiben?"
<BR>
<BR>"So lange, bis jemand, der sie absolut nicht leiden kann, sich ihrer
<BR>erbarmt und fuer sie betet", antwortete Detac und sah mich erwartungsvoll
<BR>an.
<BR>
<BR>"Stop, Kumpel, erwarte da nischt von mir, ich bin verhindert. Habe schon
<BR>mit mir selber zu tun", rasselte ich die Antwort wie einstudiert runter.
<BR>
<BR>"Ja, die anderen Fuenfhundert, die sie kennen, haben in etwa das selbe
<BR>gesagt", jammerte er und tat sich selber leid.
<BR>
<BR>"Warum betest du nicht fuer sie? Ich meine, du bist doch ihr Obermacker."
<BR>
<BR>"Darf nicht. Familienbuhlerei ist hier verboten", grunzte er und schaute
<BR>traurig auf seinen kleinen "Detac", der den "Haupteingang" seiner Shaver
<BR>vermisste - was man ja auch verstehen kann.
<BR>
<BR>"Nun schau doch nicht so traurig, hier gibt's doch genug Frauen!"
<BR>
<BR>"Geht hier nicht. Hier darf nur bumsen, wer eine eigene Frau hat." Dann
<BR>schaute Detac mich mitleidig an. Ja, ich weiss, da ich es ja immer vorzog
<BR>mein Leben alleine zu fuehren, wuerde ich es hier genauso fortsetzen
<BR>duerfen. Oh Mann, und ich dachte das sei hier das Paradies, Garten Eden.
<BR>Klingt aber eher nach dem Gegenteil...grumpf.
<BR>
<BR>"Warste eigentlich schon beim Chef?" fragte Detac.
<BR>
<BR>"Welchen Chef?"
<BR>
<BR>"Na, Gott. Noch nie was von gehoert, was?" Detac schuettelte schon wieder
<BR>seinen Kopf wegen meiner Unwissenheit.
<BR>
<BR>"Ach der! Noeoeoe, muss ich da hin?"
<BR>
<BR>"Ja, jeder..Er weist dir deine Aufgaben zu."
<BR>
<BR>"Was fuer Aufgaben?" fragte ich.
<BR>
<BR>"Och, nicht viel. Nur wie oft du beten musst, was du essen darfst, wann
<BR>du essen darfst und wie du dich zu benehmen hast."
<BR>
<BR>"Hm...und wo finde ich Gott?" Eigentlich wollte ich das gar nicht
<BR>wissen, weil mich mein schlechtes Gewissen wegen der erschummelten
<BR>Keycard plagte.
<BR>
<BR>"Geh einfach da hinten den Huegel rauf und dann biegst du rechts an der
<BR>dritten Buche, zweite links ab. Dahinter steht eine alte Blockhuette, da
<BR>wohnt er", erklaerte er mir den Weg.
<BR>
<BR>"Na, dann werde ich mich mal auf den Weg machen. Wir sehen uns dann
<BR>noch."
<BR>
<BR>"Keine Frage, Zombie. Hier trifft man sich immer wieder."
<BR>
<BR>Ich marschierte los, entlang auf den Weg den mir Detac beschrieb.
<BR>Natuerlich benutzte ich die Gelegenheit, mir die Umgebung und Leute
<BR>genauer zu betrachten. Schliesslich hat man ja hier viel Zeit. Falls ich
<BR>es noch nicht erwaehnte, hier wird nicht nur viel gevoegelt, hier gibt's
<BR>auch viele Voegel. Voegel in allen Farben, Formen, und Groessen. Ueberall
<BR>standen sie rum, assen Wuermer, kackten den Rasen voll, pickten Loecher in
<BR>die Baeume oder flatterten durch die Luft. Schade, dachte ich, dass ich
<BR>kein Gift bei mir hatte...Vogeltot...schoenster Tod! Natuerlich gab`s hier
<BR>auch andere Tiere. Ist ja auch klar. Aber ich glaube nicht, dass ich hier
<BR>ueber die Tierwelt des Himmels schreiben muss. Wer interessiert sich schon
<BR>dafuer? Niemand? Dachte ich mir!
<BR>
<BR>
<BR>Ende Teil 2
<BR>--------------------------------------------------------------------------
<BR>bis morgen dann zu Teil 3
<BR>
<BR>Als dann, bis dann S.H.
<BR>
<BR>Wussten Sie schon, dass... die Rote Armee manchmal ganz schoen blau ist
Zombie im Himmel
Moderatoren: solo, Kilroy, Stefan Philipp (M)
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Sorry, hier die weiteren Teile
<BR>
<BR>Teil 5
<BR>
<BR>
<BR>"Geht's hier eigentlich immer so lustig zu?" fragte ich und wischte mir
<BR>Dreck vom Koerper.
<BR>
<BR>"Ich habe es schon immer geahnt, dass wir einen Verraeter unter uns
<BR>haben", sagte Gott und blickte besorgt auf seine Himelsbewohner.
<BR>
<BR>"Stellt sich nur die Frage, wie er es geschafft hatte ins Paradies zu
<BR>kommen, oder duerfen die Bewohner der Hoelle hier ein und aus gehen?"
<BR>fragte ich.
<BR>
<BR>"Natuerlich nicht. Und ich kann mir auch vorstellen, wie er hier
<BR>eindrang." Gott blickte Groby zornig an. Dann zeigte er mit dem Finger
<BR>auf ihn:
<BR>
<BR>"Du, Verruchter! Du hast ihm eine Keycard gegeben. Verdammt seist du in
<BR>alle Ewigkeit, du hinterhaeltiger Dealer. Dir soll ein Penis wachsen, so
<BR>lang, dass du einen Handwagen brauchst um dich fortzubewegen. Du bist
<BR>ausgeschlossen aus der Gemeinschaft der Himmelsbewohner. Geh fort von
<BR>hier und tu Busse, und bete, dass sich eines Tages jemand deiner erbarmt",
<BR>bruellte Gott und im gleichen Moment wuchs dem armen Groby ein Penis, den
<BR>man, wie Gott schon sagte, nur in einem Handkarren fortbewegen konnte.
<BR>Man hat der Junge ein Pech dass es hier kein "Buch der Rekorde" gab. Der
<BR>waere darin der absolute Spitzenreiter.
<BR>
<BR>Groby war voellig verstoert, sich aber seiner Tat bewusst. Schweigend
<BR>packte er Meter um Meter seines verlaengerten Gliedes auf einen Wagen,
<BR>den ihm Gott zur Verfuegung stellte und lief damit in die Berge und wart
<BR>dann nicht mehr gesehen!
<BR>
<BR>Am Abend versammelten sich meine Freunde und ich in der grossen
<BR>Himmelskrirche um uns zu beratschlagen und um die Vernichtung allen
<BR>Boesen zu planen. Kirche ist eigentlich zuviel gesagt, sie glich eher
<BR>einer groesseren Bahnhofshalle, die nur keine Schienen und Zuege hatte.
<BR>Tja, nur der Papst in Rom lebte besser..aber sicher auch nicht mehr
<BR>lange!
<BR>
<BR>Wir sassen zusammen im Kreis und assen Pizza und tranken Whisky, ganz nach
<BR>Gottes Lebensweise, und reihrum ging die Haschpfeife! Und zum ersten Mal
<BR>in meinem Leben, wusste ich was die Hascher auf der Erde im Rausch
<BR>erlebten. Als die Droge mein Gehirn beeinflusste, erblickte ich ploetzlich
<BR>jede Menge bunter Bilder die vor meinen Augen in hunderten Farben
<BR>tanzten. Einen Moment lang konnte ich diese Bilder nicht richtig
<BR>erkennen, da sie auf mich wie ein Nebellschleier wirkten. Aber dann
<BR>wurde der Schleier von einem riesigen, fetten Hamburger durchbrochen,
<BR>der mich mit boesartigen Augen ansah. Seine BSG-verseuchte
<BR>Rindfleischzunge streckte sich mir entgegen und versuchte mich
<BR>abzuschlabbern. Weisser mayonaiserartiger Sabber lief an den Mundwinkeln
<BR>schlurfend runter. Wie ein Hund begann dieser Hamburger nun zu bellen
<BR>und zu knurren. War das ein Hamburger meines Unterbewusst- seins, das
<BR>sich schuldig fuehlte, weil ich mein ganzes Leben lang diese Dinger in
<BR>rauhen Mengen konsumierte? Ich beschloss dieses sabbernde Fleischbroetchen
<BR>einfach zu ignorieren. Und tatsaechlich, nach wenigen Sekunden verschwand
<BR>das Ding und wurde nun von zappligen Pommes abgeloest, die wie eine Armee
<BR>von Soldaten aufmarschierten und salutierten. Und das findet Gott nun so
<BR>toll? Na, Ich weiss nicht. Ich beschloss nicht mehr an der Pfeife zu
<BR>ziehen und begnuegte mich mit dem Suff - der auch wesentlich besser
<BR>schmeckte und mir wenigstens einen Leberschaden garantieren konnte.
<BR>
<BR>"Wir muessen auf der Hut sein. Der Hoellenfuerst wird nun durch Dr.Venkman
<BR>gewarnt sein und sich auf den Krieg mit seinen Untertanen vorbereiten.
<BR>Das Schlimme ist nur, dass wir keine Waffen haben. Denn hier ist der Ort
<BR>der Liebe und der Lust, aber kein Kriegsplatz. Nur mit unserer Liebe und
<BR>der Macht der Goldenen Harfe, koennen wir versuchen den Teufel und seine
<BR>Mannen zu besiegen", sagte Gott, kratzte sich seinen langen Bart und
<BR>rieb sich ueber die endlos langen Haare, ueber die er nie stolperte -
<BR>worueber ich immer wieder staunte.
<BR>
<BR>"Wie sollen wir die Harfe einsetzen?" fragte B.Heinlein und wuergte ein
<BR>Stueck seiner Himmels-Pizza runter.
<BR>
<BR>"Vor allem besonnen. Denn die Harfe darf im Kampf nur noch einmal
<BR>eingesetzt werden. Aber waehrend dieses eine Mal, wird die Kraft der
<BR>Harfe unermesslich sein und im richtigen Moment eingesetzt, alles Boese
<BR>mit einem Schlag vernichten", sprach Gott.
<BR>
<BR>"Aber w a s muss ich tun um die Harfe einzusetzen?" fragte ich und
<BR>erwartete eine Gebrauchsanleitung in deutscher Sprache!
<BR>
<BR>"Das werde ich dir nicht sagen. Finde die Kraft selbst heraus, denn das
<BR>ist dein Schicksal und wird das Leben hier im Paradies entscheidend
<BR>veraendern. Du Zombie, wirst, solltest du siegen, der neue Herrscher im
<BR>Paradies. Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg. Wenn der neue
<BR>Morgen anbricht, geht hinaus auf den grossen Berg, der hinter dieser
<BR>Kirche liegt. Dort findet ihr eine Hoehle. Das ist der Eingang zum Reich
<BR>der finsteren Macht. Habt Mut und seid ueberlegt. Denn nur der Beherzte,
<BR>der die Liebe einsetzt, wird am Ende ueber das Boese siegen. Ich weiss, dass
<BR>einige von euch nicht mehr zurueckkehren werden. Doch ihr Tod, wird der
<BR>Beginn einer neuen Zeit sein und fuer alle Menschen, die ins Paradies
<BR>einkehren den ewigen Frieden bringen." Gott blickte mich noch mal an und
<BR>streichte mir mit seiner Hand ueber den Kopf.
<BR>
<BR>"Du Zombie, hast nun eine grosse Verantwortung. Doch hoere auch auf den
<BR>Rat deiner Freunde, denn nur gemeinsam koennt ihr siegen. Liebet einander
<BR>und vertraut euch, dann wird euer sein mein Reich!"
<BR>
<BR>Als Gott das sagte, erhellte sich mit einem Male ueber seinen Kopf die
<BR>Decke. Ein weisses, grelles Licht leuchtete und hundert Engel kamen von
<BR>oben. Dann griffen sie Gott an seinen Armen und hoben ihn in die Luft.
<BR>
<BR>"Es ist Zeit, ich muss gehen. Lebt wohl, und erledigt, was euer Schicksal
<BR>ist." Dann verschwand Gott, zusammen mit seinen Engeln und liess uns
<BR>zurueck!
<BR>
<BR>"Echt coole Lichtershow hat Gott drauf. Der sollte damit im Zirkus
<BR>auftreten." Ich lachte. Aber irgendwie gaben mir die letzten Worte
<BR>Gottes zu denken, und ich sah in die Runde meiner Freunde:
<BR>
<BR>Mario, Melli, Detac, McGyver, M.Boutsen, B.Heinlein, Akira, Phillip, Jan
<BR>Friedrich, Hawk, Step5, Mr.Return, Peter Becker, Sebastian, Forgecor und
<BR>ich, wir hatten also nun die Aufgabe, dieses Paradies wieder in das zu
<BR>verwandeln, was es eigentlich mal war - in ein Paradies ohne Muell und
<BR>Angst vor dem Boesen. Ich sah in die Runde meiner tapferen, zukuenftigen
<BR>Begleiter, die Gott fuer mich auswaehlte. 15 Mann! 15 Mann um das globale
<BR>Boese auszuschalten. Welch ein Wahnsinn, und ich ueberlegte schon aus
<BR>dieser Horrorshow wieder auszusteigen. Aber als ich in die
<BR>hoffnungsvollen Augen meiner Freunde und ehemaligen Pointerkollegen sah,
<BR>wusste ich, dass ich sie nicht im Stich lassen durfte. Melanie klammerte
<BR>sich etwas aengstlich an ihren Mario und schaute mich an, als wolte sie
<BR>von mir, auf eine von ihr nichtgestellen Frage eine Antowrt.
<BR>Merkwuerdigerweise schwiegen alle, keiner wagte etwas zu sagen. Und auch
<BR>ich hatte erst keinen Bedarf zu sprechen, erwaehnte aber dann, dass es
<BR>jetzt besser waere schlafen zu gehen um auf den morgigen Tag vorbereitet
<BR>zu sein. Alle erhoben sich und liefen schweigend zurueck in ihre kleinen
<BR>Huetten, die in der Nacht, ueberdacht von einem prachtvollen
<BR>Sternenhimmel, friedlich malerisch aussahen.
<BR>
<BR>Als letzten blickte ich Detac hinterher, der noch immer traurig war,
<BR>weil seine Shaver in der Hoelle schmorte. Er war einer meiner besten
<BR>Freunde und vielleicht sollte ich ihm helfen....
<BR>
<BR>Am naechsten Morgen trafen wir uns alle vor einem kleinen Huegel, der
<BR>hinter der Kirche war. Wir waren bereit loszumarschieren. Was uns
<BR>erwartete konnten wir nur ahnen, aber wir wussten, dass es eine riesige
<BR>Scheisse sein wuerde. Nun, ich wollte es ja so, also mussten wir da durch.
<BR>
<BR>"Zombie, die komplette Truppe ist bereit und anwesend, wir warten auf
<BR>deine Befehle", sagte Jan Friedrich wie ein Unteroffezier und versuchte
<BR>seinen "Morgenstaender" mit der Hand zu verbergen...
<BR>
<BR>"Nein, das sind wir nicht, es fehlt noch jemand", antwortete ich.
<BR>
<BR>"Aber wer?" fragte Hawk.
<BR>
<BR>"Macht Platz!" Ich draengte alle meine Freunde zur Seite und liess sie
<BR>einen Kreis bilden. Dann erhob ich meine Harfe in die Luft. Gleichzeitig
<BR>zuckten Blitze vom Himmel, schlugen in meine Harfe ein und liessen mich
<BR>erzittern (wer wissen will wie ich mich fuehlte, der moechte doch mal
<BR>bitte seine Finger in eine Steckdose halten). Dann donnerte es und noch
<BR>mehr Blitze stroemten vom Himmel, aber diese Blitze fanden nicht mehr den
<BR>Weg in meine goettliche Harfe, sondern schlugen genau in die Mitte des
<BR>Platzes ein, um den wir uns versammelten.
<BR>
<BR>Es gab eine grosse Rauchwolke, so gross, dass niemand mehr etwas sehen
<BR>konnte. Es dauerte eine Weile, bis sich der Qualm verzog, aber als er
<BR>fort war, konnten wir auf dem Rasen ein junge Frau liegen sehen, die
<BR>besinnungslos schien - es war Shaver! Natuerlich raste Detac als erstes
<BR>los und stuermte auf sie zu. Uebergluecklich hob er sie hoch und kuesste sie.
<BR>Mit seinen Fingern wischte er ihr Russ aus dem Gesicht und dann
<BR>streichelte er sie zaertlich. Langsam oeffnete Shaver ihre Augen und als
<BR>sie ihren Mann erblickte, schrie sie freudig auf. Sie umarmten sich und
<BR>konnten nicht mehr ablassen. Es war eine wunder- schoene Szene (siehe
<BR>"Vom Winde verweht"). Dankend sah mich Detac an und ich dachte schon er
<BR>wollte fuer die Rettung seiner Frau eine Autogrammkarte von mir. Aber es
<BR>blieb nur bei dem Dankesblick.
<BR>Natuerlich fand ich Shaver wie immer ranzig, und wenn's nach mir gegangen
<BR>waere, dann haette ich sie mit dem Teufel verheiratet (aber eigentlich
<BR>fand ich sie ja manchmal doch ganz nett, nur dachte ich nicht im Traum
<BR>daran, das jemand zu sagen. Schon gar nicht ihr, sonst wuerde diese Dame
<BR>noch uebermuetig werden, und darauf hatte ich keinen Bock.
<BR>
<BR>"Nun, da wir endlich vollstaendig sind, koennen wir den Kampf gegen die
<BR>Schergen des Boesen aufnehmen. Und wie Gott schon sagte: Nur die Liebe,
<BR>kann den Satan und seine Macht besiegen. Daher ruft so laut ihr koennt
<BR>dem Feind entgegen: Ich liebe dich! Und nun, Maenner - und auch du,
<BR>Shaver, lasset uns losziehen auf den Berg, zum Eingang der Hoelle!"
<BR>
<BR>Damit beendete ich meine Ansprache und wir marschierten los.
<BR>Zuruecklassend Millionen Frauen, Kinder und Maenner, die hofften, dass wir
<BR>siegen, und die Glueckseligkeit ins Paradies zurueckbringen (ich schwaermte
<BR>ja mehr davon diesen Himmelssaustall wieder aufzuraeumen - ich hasse
<BR>Unordnung).
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR> _Auf den Weg zur Hoelle_
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>Der Marsch auf diesen Berg war sehr anstrengend. Vor allem, weil wir ja
<BR>keine Kleidung und Schuhe trugen. Und ihr wisst sicher, wie heiss blosse
<BR>Steine sein koennen, die von der Sonne stundenlang bestrahlt werden. Dazu
<BR>kommen die spitzen kleinen Kieselsteine, die sich immerwaehrend in unsere
<BR>Fuesse bohrten und schmerzten. Aber niemand maulte oder beschwerte sich,
<BR>jeder ertrug sein Leid und Schicksal mit Wuerde - sogar Shaver!
<BR>
<BR>Schweissgebadet erreichten wir in der Nachmittagssonne den Berg - den man
<BR>uebrigens Teufelsfelsen nannte, weil im Stein das Gesicht des Teufels
<BR>eingemeisselt war. Eine Wand, die eine glatte Flaeche aufwies und sich
<BR>selbst wie ein Tor darstellte, war der Eingang zur Hoelle.
<BR>
<BR>Wir suchten nun nach einem Mechanismus der diese Wand oeffnete, aber es
<BR>gab nichts Sichtbares. Alles tasteten wir ab, jede kleinste Stelle,
<BR>nichts war zu finden.
<BR>
<BR>"Wenn man hier auch eine Keycard braucht, dann kuendige ich", begann ich
<BR>zu schmollen, und wuenschte mir insgeheim Groby mit seinen Karten an
<BR>meine Seite. Aber es war ja nicht mal ein Keycardschlitz zu sehen. Akira
<BR>versuchte an die Wand zu klopfen, als waere es eine Haustuer, schnell
<BR>merkten wir, dass diese Wand massiv war und keine Klopfgeraeusche nach
<BR>innen bringen wuerde. Aber auch wenn, wer sollte uns oeffnen? Wir wollten
<BR>ja unsere Gegner einigermassen ueberraschen und nicht aufschrecken.
<BR>
<BR>"Warum benutzt du nicht deine Harfe?" fragte Jan Friedrich und zeigte
<BR>mit seinem Finger auf mein Musikinstrument.
<BR>
<BR>"Ja, warum eigentlich nicht?" Ich richtete die Harfe wie ein Gewehr im
<BR>Anschlag auf die Wand und begann mir vorzustellen, wie sich die Wand
<BR>oeffnete. Gespannt aufïs Resultat meiner Bemuehungen, liess mich niemand
<BR>aus den Augen. Doch es passierte nichts. Nicht mal ein Staubkoernchen auf
<BR>dem Boden liess sich durch mich und der Harfe in Bewegung setzen.
<BR>
<BR>"Mist, das klappt nicht", meinte ich sauer und haute mit meiner Hand in
<BR>die Saiten, die dadurch schrill erklangen. Hoerte sich furchtbar an, aber
<BR>ich kann leider auch nur Gitarre spielen.
<BR>
<BR>Ploetzlich rief Step5:" Da, die Wand, sie bewegt sich!"
<BR>
<BR>Tatsaechlich, die schrillen Toene meines Instruments muessen der Schluessel
<BR>fuer dieses Tor gewesen sein. Nur schwerfaellig oeffnete es sich und blieb
<BR>dann rumpelnd stehen. Der Eingang war offen und in der Hoehle alles
<BR>duster. Nur gut, dass wir Fackeln mitnahmen (da kann man mal sehen, das
<BR>man selbst im Jenseits ohne Licht aufgeschmissen ist). Vorsichtig liefen
<BR>wir in die Hoehle und kaum waren wir drin, rauschte die Wand hinter uns
<BR>in einen Affenzahn wieder zu. Peter Becker versuchte noch
<BR>zurueckzuspringen um die Wand zu blockieren, aber es war bereits zu spaet,
<BR>zu ist zu!
<BR>
<BR>"Keine Sorge, wenn ich sie mit der Harfe einmal aufbekam, dann wird das
<BR>auch beim zweiten Mal klappen", beruhigte ich meine Gefaehrten - aber
<BR>sicher ob das auch klappen wuerde, war ich mir nicht...
<BR>
<BR>
<BR>Ende Teil 5
<BR>--------------------------------------------------------------------------
<BR>
<BR>Als dann, bis dann S.H.
<BR>
<BR>Wussten Sie schon, dass... das Koechelverzeichnis keine Rezeptsammlung ist ??
<BR>
<BR>--- CrossPoint v3.1 R
<BR> * Origin: Mod der JOKES.GER - Das ist kein Witz <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_smile.gif"> (2:2448/828.13)
<BR>
<BR>Area : Witze, Anekdoten, lustige Begebenheiten
<BR>
<BR>Date : Thu Dec 09, 23:29
<BR>From : Stefan Huesselbeck 2:2448/828.13
<BR>To : Alle
<BR>Subj : Zombie 06/17
<BR>ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
<BR>
<BR>Hallo allesamt !!!
<BR>
<BR>und als Entschaedigung gleich noch nen Teil
<BR>--------------------------------------------------------------------------
<BR>Teil 6
<BR>
<BR>
<BR>Ich lief voraus, einem schmalen Gang entlang. Und diesmal war ich
<BR>richtig sauer darueber, dass meine Lieblingsimbisse nur bei Burger King
<BR>und McDonalds stattfanden - ich war fast zu dick um durch diese Gaenge zu
<BR>kommen. Aber es ging gerade noch so. Der Gang fuehrte uns nach einer
<BR>Weile in eine grosse Grotte. Mit unseren Fackeln konnten wir alles gut
<BR>ausleuchten und sahen angemalte finstere Teufelsfratzen an den Waenden.
<BR>Es schien, als sahen uns diese Gesichter an, als wuerden sie uns mit
<BR>ihren hoellischen Augen verfolgen. Forgecor schuettelte sich beim Anblick
<BR>dieser Gesichter und auch Shaver fuehlte sich unwohl. Aber das ging uns
<BR>wohl allen so. Wir liefen weiter und kamen zu einen naechsten Gang der
<BR>uns abwaerts fuehrte. Es ging steil bergab und wir mussten uns alle an den
<BR>Waenden festhalten um nicht abzurutschen. Der Abstieg dauerte ziemlich
<BR>lange, aber bald wurde der Weg wieder flacher und gut begehbar. Wir
<BR>wagten kaum zu reden. Gelegentlich fluesterten wir uns kleine
<BR>aufmunternde Witze zu, aber das half auch nicht viel.
<BR>Je weiter wir kamen, um so heisser wurde nun auch die Luft um uns. Er-
<BR>sticken wuerden wir nicht, denn wir waren ja schon tot - sterben oder
<BR>verletzt werden, konnten wir nur durch echte Gewalt der hier lebenden
<BR>Daemonen. Aber es war doch sehr unangenehm. Und wir waren sicher, der
<BR>Hoelle immer naeher zu kommen, und jede Minute rechneten wir damit, einen
<BR>der hier wohnenden Daemonen zu begegnen. Und tatsaechlich nach kurzer Zeit
<BR>erblickten wir einen ersten Daemon, der sitzend vor einem Lagerfeuer sass
<BR>und sich einen Menschenkopf in einem Topf kochte. Baehhh, wie das stank..
<BR>Der Daemon war feuerrot und knurrte vor sich hin. Wahrscheinlich war er
<BR>aergerlich, dass der Kopf noch nicht gar war, denn er stach mit einem
<BR>gabelaehnlichen Instrument immer wieder in den Kopf pruefend rein.
<BR>
<BR>"Nun, wollen wir doch mal sehen, wie weit wir mit der Liebe hier
<BR>kommen", fluesterte ich zu meinen Leuten.
<BR>
<BR>Mann hatte ich eine Angst, denn was ich nun vorhatte, konnte mich mein
<BR>Leben kosten. Mutig ging ich auf den Daemon zu und sagte:"Hallo, na wie
<BR>geht's?" Der Daemon herrschte sofort hoch und griff mich an. Ich wusste
<BR>gar nicht wie mir geschah und schon lag ich unter ihm. Er fletschte
<BR>seine gelben Zaehne und uebelriechender Atem stroemte aus seinem Maul in
<BR>mein Gesicht und liess mich fast uebergeben. Mich durchzog der Gedanke,
<BR>hier in den Himmel und in die Hoelle einen Arzt fuer Innere Medizin zu
<BR>schicken. Scheinbar hatte hier jeder Magenprobleme - woher sollte sonst
<BR>dieser staendige schlechte Atem bei den Leuten herkommen? Die Augen des
<BR>Daemonen funkelten und ich sah in ihnen grenzenlosen Hass gegen alles was
<BR>schoen war. Dann packte er mich an meiner Gurgel und versuchte
<BR>zuzudruecken. Ich spuerte, wie mir langsam die Luft ausging und ich nur
<BR>noch schnappend atmen konnte. Schwaerze tat sich vor meinen Augen auf,
<BR>und ich wusste, wenn ich jetzt nichts unternahm, dann wuerde mich dieses
<BR>Monster ersticken - und wahrscheinlich auch anschliessend fressen.
<BR>
<BR>"ICH LIEBE DICH!" bruellte ich roechelnd mit letzter Kraft heraus. Der
<BR>Daemon liess ploetzlich sofort los, griff sich an die Ohren, um sie
<BR>zuzuhalten. Dann griff er sich vors Gesicht und rieb mit seinen Klauen
<BR>darin rum, als haette er Saeure abbekommen, die er wegwischen wollte. Nun
<BR>begann er zu schreien, warf sich auf den Boden und waelzte sich herum,
<BR>umklammerte mit beiden Armen seinen Oberkoerper. Ja, es schien, als haette
<BR>er furchtbare Schmerzen die ihn schwer zusetzten. Der Daemon bruellte
<BR>immer lauter und dann wuchtete er seine Klauen in seinen eigenen Leib
<BR>und riss sich seine Organe heraus. Nachdem das geschah, blieb er auf dem
<BR>Boden regungslos liegen, und seine aus dem Maul haengende Zunge deutete
<BR>an, dass er tot war. Nur mit Muehe schaffte ich es mich vom Boden zu
<BR>erheben und Luft zu bekommen. Dieses Mistvieh hatte ganz schoen zugelangt
<BR>und beinahe waere ich ein zweites mal verreckt.
<BR>Meine Freunde kamen dann sofort auf mich zu und halfen mir in der Waage-
<BR>rechten zu bleiben, da ich immer noch ein wenig benommen wackelte. Aber
<BR>zumindest wussten wir nun, dass diese Monster mit dem "Ich-liebe-Dich"-
<BR>Satz zerstoerbar waren.
<BR>
<BR>Natuerlich konnte es sich Detac nicht verkneifen in den Topf zu schauen,
<BR>um zu sehen wessen Kopf da nun gekocht werden sollte.
<BR>
<BR>"He, seht mal. Das ist doch die Userbirne von Gopher aus der Joker.
<BR>Haette man sich ja denken koennen, dass er hier mal landen wird."
<BR>
<BR>Da konnte sich keiner zurueckhalten und wir lachten herzlich drauf los.
<BR>Und ein wenig aergerten wir uns, den Daemon so vorzeitig gestoert zu haben.
<BR>Zu gerne haetten wir doch gesehen, wie das Monster Gophers Kopf gefressen
<BR>haette....
<BR>
<BR>Aber genug des Amuesements, wir mussten weiter. Und zum Mittagessen wollte
<BR>ich eigentlich auch wieder daheim sein - mal so locker dahergesagt!
<BR>
<BR>Wir liefen weiter und kamen dann an eine Haengebruecke, die ueber eine
<BR>tiefe Schlucht gespannt war. Um zu testen wie tief der Abgrund war, warf
<BR>Akira einen kleinen Stein hinunter. Aber wir hoerten kein
<BR>Aufprallgeraeusch des Steins, auch nicht nach laengerer Wartezeit.
<BR>Sebastian warf dann einen etwas Groesseren hinunter. Aber auch dieser
<BR>Stein schien unten nicht anzukommen.
<BR>
<BR>"Wer da hinunterfaellt, wird ewig fallen. Das da unten ist das Nichts!
<BR>Mein Vater hat mir einst davon erzaehlt, als ich noch ein Kind war."
<BR>sagte Hawk. "Er sagte: Boese Menschen werden niemals in den Himmel
<BR>kommen, sondern werden in eine Schlucht geworfen, wo es kein Ende gibt.
<BR>Das Nichts ist die grosse Strafe fuer die wirklich abgrundtief boesen
<BR>Menschen."
<BR>
<BR>"Mann, hoer auf mit deinen Gruselgeschichten. Spring doch runter, dann
<BR>wirste es wissen." sagte Mr. Return und knuffte Hawk am Arm.
<BR>
<BR>"Hoert auf, dafuer haben wir keine Zeit, wir muessen weiter. Betet lieber,
<BR>dass diese Haengebruecke stabil ist, sonst machen wir alle einen Abflug
<BR>nach unten." schimpfte ich und erwartete etwas Disziplin von meine
<BR>Leuten.
<BR>
<BR>Vorsichtig und Schritt fuer Schritt, liefen wir ueber die Haengebruecke. Sie
<BR>knarrte und knirschte, und wir hatten das Gefuehl, dass diese Bruecke jeden
<BR>Moment auseinanderfiel - aber sie hielt und sicher erreichten wir die
<BR>andere Seite.
<BR>Inzwischen war die Hitze hier unten fast schon unertraeglich geworden.
<BR>Diese moerderische Waerme laehmte uns fast und liess uns kaum einen klaren
<BR>Gedanken fassen. Meine Freunde brauchten immer oefter Verschnaufpausen
<BR>und ich gebe zu, auch ich war froh, mich ab und zu mal auszuruhen. Muede
<BR>und abgeschlafft setzten wir uns zwischen einigen grossen Felsen, die uns
<BR>vor andere Augen verdeckten. M.Boutsen verteilte dann ein wenig Mana,
<BR>dass er fuer uns in einen Beutel mitgenommen hatte. Das Brot tat uns allen
<BR>sehr gut, besonders, wenn der Magen vor Kohldampf staendig knurrte.
<BR>
<BR>Waehrend wir unser Brot kauten, hoerte Melanie ueber uns Geraeusche. Sie
<BR>stand von ihrem Sitzplatz auf und blickte vorsichtig auf einen Felsen
<BR>der ca. 15 Meter ueber uns war, und sah fuenf Daemonen mit Lanzen, die sich
<BR>angeregt unterhielten und mit Wuerfeln spielten. Dann ging sie wieder zu
<BR>ihrem Platz zurueck und berichtete von ihrer Entdeckung. Nun mussten wir
<BR>sehr vorsichtig sein. Wahrscheinlich waren das Wachen. Ich schlich mich
<BR>mit Detac, Mario und M.Boutsen zu der Stelle die uns Melanie beschrieb
<BR>und als wir diese Feuerfresser sahen riefen wir gleichzeitig:
<BR>
<BR> "Wir lieben euch!"
<BR>
<BR>Wie Pfeile traf sie dieser Satz und die Hoellenwesen bruellten auf und
<BR>erstachen sich mit ihren Lanzen gegenseitig. Einer nach dem anderen fiel
<BR>vom Felsen und ihre Koerper zermetterten am Boden.
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR> _LUZIFER_
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>"Mein Fuerst. Ich bringe schlechte Nachrichten." sagte eine dickbruestige
<BR>Frau, deren schweres Brustgehaenge von netzartigen Tuechern gehalten
<BR>wurde. Hastig trat sie in das Schlafgemach des Hoellenfuersten Luzifer.
<BR>Sie wirkte sehr aufgeregt und machte den Eindruck als waere sie nervoes.
<BR>Voller Ehrfurcht vor dem Fuersten verneigte sie sich, kniete nieder und
<BR>streifte sich ihr pechschwarzes Haar aus dem Gesicht, das vorschlug als
<BR>sie sich demuetig verbeugte. Sie wusste, dass Luzifer es nicht leiden
<BR>konnte schlechte Neuigkeiten zu hoeren. Besonders wenn er gerade dabei
<BR>war, seinen fruehmorgentlichen Geschlechtsakt mit einer Sklavin zu tun.
<BR>
<BR>"Warum stoerst du mich, Kleine Hexe? Siehst du nicht, dass ich diese
<BR>Sklavin einarbeite? Ich warne dich, wenn deine Nachrichten wie deine
<BR>Kochkuenste sind, dann werde ich dich fressen", schnaufte der Fuerst der
<BR>Hoelle und drohte mit seiner Krallenfaust.
<BR>
<BR>"Herr, ich wuerde es niemals wagen euch zu belaestigen. Aber Dr. Vankman
<BR>hat neue Nachrichten aus diesem widerlichen Menschenparadies" Kleine
<BR>Hexe widerte es an, auch nur einen Gedanken an das Paradies der Menschen
<BR>zu verschwenden. Schon zu wissen, dass es gruene Wiesen, blaue Wolken und
<BR>eine strahlende Sonne an der Himmelsoberflaeche gibt, liess sie
<BR>erschauern. Sie hasste alle Menschen und wuenschte jedem den Tod an den
<BR>Hals.
<BR>
<BR>Luzifer erhob sich von der unter ihm breitbeinigliegenden Sklavin, zog
<BR>seinen tropfenden Lustpruegel aus ihr heraus und stellte sich machtvoll
<BR>vor Kleine Hexe. Die bekam natuerlich sofort grosse Augen, als sie seinen
<BR>"Hammer" sah und wuenschte sich an die Stelle der Sklavin, die sich
<BR>sowieso nur dem Teufel hingab um ihr jaemmerliches Leben zu schuetzen. Sie
<BR>war eine von den armen Seelen, die, als sie noch lebte, auf der Erde
<BR>nicht nach Gottes Geboten lebte und den ganzen Tag bunte Brillen trug
<BR>und Talkshows moderierte.
<BR>
<BR>"Also, was hast du zu berichten, Hexe!"
<BR>
<BR>"Herr, die Menschen haben es gewagt in unser Reich einzudringen. Sie
<BR>planen einen Krieg gegen euch. Wir muessen Massnahmen ergreifen", rief
<BR>Kleine Hexe aufgeregt und brachte es einfach nicht fertig ihre Augen von
<BR>Luzifers strammen Schwanz wegzubekommen. Sabber lief ihr aus den
<BR>Mundwinkeln.
<BR>
<BR>"Waaas?" bruellte Satan. Diese unwuerdigen Kreaturen wollen sich mit mir
<BR>anlegen? Har,har,har. Niemals. Sie sind alle des Todes. Ruft meine
<BR>Schergen des Krieges zusammen. Wir werden den Menschen einen wuerdigen
<BR>Empfang bereiten. Keiner von ihnen wird jemals mein Reich wieder lebend
<BR>verlassen. Tot all denen, die gegen mich sind." Luzifer erhob seine
<BR>maechtigen Arme und streckte sie hoch in die Luft. Als er das getan,
<BR>zuckten aus seinen Armen grelle Blitze die gegen die Saaldecke krachten
<BR>und sein Reich zum erzittern brachten. Jeder der Hoellenbewohner wurde
<BR>davon betroffen und heftig durchgeschuettelt. Es war direkt ein Wunder,
<BR>das nichts einstuerzte oder Risse bekam.
<BR>
<BR>Dann sank Luzifer seine Arme wieder und blickte Kleine Hexe in die
<BR>Augen. "Sag, Hexe, wer fuehrt diese Bastarde? Gott?" Er streckte Kleine
<BR>Hexe einen Krallenfinger entgegen und hielt ihn ihr wie eine
<BR>Messerklinge vor den Hals, fuhr dann hoch zum Kinn und drueckte ihr
<BR>Gesicht ein Stueck hoeher. Aug in Aug blickten sie sich an. "Nein, nicht
<BR>Gott. Es ist ein einfacher Mensch. Sein Name ist Zombie. Er soll ein
<BR>Illegaler sein. Aber er hat es als einziger geschafft die Goldene Harfe
<BR>aus dem Stein zu ziehen." Dann fluesterte sie im Verschwoererton: "Es
<BR>heisst, er sei wuerdig!"
<BR>
<BR>Luzifer fluesterte zurueck: "Wuerdig? Was heisst wuerdig?" "Man sagt, er soll
<BR>den Platz Gottes einnehmen, wenn er euch besiegt." Kleine Hexe laechelte
<BR>fies. "Aber das wird niemals passieren, mein Fuerst. "Har, nein niemals.
<BR>Dieser Zombie wird von meiner Hand sterben. Langsam, sehr langsam. Und
<BR>sein Tod soll schmerzhaft sein. Ich werde ihn ganz langsam in kleine
<BR>Stuecke zerreissen und dann werde ich in seinen Organen baden und
<BR>anschliessend essen.
<BR>
<BR>"Oh, Herr. Sie sind so klug und ideenreich. Ich verehre Sie", plusterte
<BR>Kleine Hexe und himmelte Luzifer mit ihren Blicken suechtig an.
<BR>
<BR>"Ich weiss, deswegen bin ich ja auch euer Fuerst. Und nun geh, ich will
<BR>diese kleine Wildkatze in meinem Bett noch ein wenig befruchten. Kuemmere
<BR>dich um diesen Zombie und seine Leute. Toetet sie alle. Aber Zombie
<BR>ueberlasst mir.." Dann wandte er sich von Kleine Hexe ab und legte sich
<BR>wieder auf seine Sklavin. Kleine Hexe tobte innerlich vor Eifersucht und
<BR>schwor sich, dieser Sklavin die Brueste abzureissen, dann verliess sie
<BR>rasch das Schlafgemach.
<BR>
<BR>"So meine Liebe, und nun zu wieder uns....ohhhhaarrrrrrrr..." sagte
<BR>Luzifer und gab sich weiter seinen Geluesten hin..
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR> _Die Begegnung einer Legende_
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>"Das ging noch mal gut." Melanie sass im Schneidersitz auf den Boden und
<BR>malte mit einem Stock kleine Kreise wahllos in den Sand. "Wir sind hier
<BR>unten im Nachteil. Die Bewohner der Hoelle kennen sich hier besser aus
<BR>als wir. An jeder Ecke kann einer dieser Daemonen auf uns lauern. Wenn
<BR>ich diese letzen nicht zufaellig gesehen haette, waeren wir ihnen glatt in
<BR>die Arme gerannt.
<BR>
<BR>"Ja", antwortete McGyver. "Melanie hat Recht. Ich bin mir auch nicht
<BR>mehr so sicher, ob das eine gute Idee war hier runterzukommen. Wie
<BR>sollen wir paar Leute, allï diese Wesen der Finsternis ueberwaeltigen? Ich
<BR>glaube wir haben uns zuviel vorgenommen."
<BR>
<BR>B.Heinlein sah das anders. "Wenn wir jetzt schon so denken, dann koennen
<BR>wir gleich wieder zurueck gehen. Ich weiss gar nicht was ihr wollt? Bis
<BR>jetzt ist doch noch alles gut gegangen. Die ersten Viecher haben wir
<BR>doch schon ausge- schaltet. Wenn wir uns hier unten vorsichtig bewegen,
<BR>kriegen sie uns nie am Wickel."
<BR>
<BR>"Wenn wir wenigstens einen Lageplan haetten", meinte Mr.Return und
<BR>kratzte sich am Fuss. "Dann koennte man etwas gezielter vorgehen."
<BR>
<BR>"Ja, Lageplan waere nicht schlecht", bestaetigte M.Boutsen. "So laufen wir
<BR>nur blind in unseren Tod."
<BR>
<BR>Nun begann zwischen allen eine wilde Diskussion ueber das Fuer und Wieder
<BR>unserer Mission, bis ich sie dann unterbrach: "Seid alle mal still. Habt
<BR>ihr denn nichts begriffen? Wenn wir uns nicht gegenseitig vertrauen und
<BR>nicht daran glauben was wir machen, dann habt ihr recht, dann waere es
<BR>besser wieder umzukehren. Aber dann muesst ihr damit leben, in einem
<BR>Paradies zu wohnen, das keines ist. Und eines Tages, werden die Bewohner
<BR>der Hoelle unseren Laden uebernehmen. Was das bedeutet muss ich wohl
<BR>nicht erklaeren. Wir alle waeren verloren und den Willen des Teufels
<BR>ausgesetzt. Selbst wenn wir scheitern, so ist es noch immer besser hier
<BR>unten im Kampf zu sterben, als unter der Herrschaft der Daemonen zu leben
<BR>oder von ihnen als Brikett fuer ihre Hoellenheizung verarbeitet zu
<BR>werden. Also, was ist euch allen lieber?"
<BR>
<BR>
<BR>Ende Teil 6
<BR>--------------------------------------------------------------------------
<BR>bis morgen dann
<BR>
<BR>Als dann, bis dann S.H.
<BR>
<BR>Wussten Sie schon, dass... ein Flug zwar gebucht, jedoch ein Buch nicht
<BR> geflogen werden kann ??
<BR>
<BR>--- CrossPoint v3.1 R
<BR> * Origin: Mod der JOKES.GER - Das ist kein Witz <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_smile.gif"> (2:2448/828.13)
<BR>
<BR>Area : Witze, Anekdoten, lustige Begebenheiten
<BR>
<BR>Date : Sat Dec 11, 16:31
<BR>From : Stefan Huesselbeck 2:2448/828.13
<BR>To : Alle
<BR>Subj : Zombie 07/17
<BR>ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
<BR>
<BR>Hallo allesamt !!!
<BR>
<BR>
<BR>Teil 7
<BR>
<BR>
<BR>Meine Begleiter schwiegen einen Moment und sahen sich gegenseitig
<BR>fragend an.
<BR>
<BR>"Eigentlich stimmt es ja, was Zombie sagt", meinte Mario. "Wenn wir
<BR>jetzt schon aufgeben, haetten wir wirklich nicht erst herkommen brauchen.
<BR>Und ich moechte nicht dem Willen schleimiger Daemonen ausgeliefert sein.
<BR>Ich kaempfe weiter, auch wenn ich d
<BR>
<BR>Teil 5
<BR>
<BR>
<BR>"Geht's hier eigentlich immer so lustig zu?" fragte ich und wischte mir
<BR>Dreck vom Koerper.
<BR>
<BR>"Ich habe es schon immer geahnt, dass wir einen Verraeter unter uns
<BR>haben", sagte Gott und blickte besorgt auf seine Himelsbewohner.
<BR>
<BR>"Stellt sich nur die Frage, wie er es geschafft hatte ins Paradies zu
<BR>kommen, oder duerfen die Bewohner der Hoelle hier ein und aus gehen?"
<BR>fragte ich.
<BR>
<BR>"Natuerlich nicht. Und ich kann mir auch vorstellen, wie er hier
<BR>eindrang." Gott blickte Groby zornig an. Dann zeigte er mit dem Finger
<BR>auf ihn:
<BR>
<BR>"Du, Verruchter! Du hast ihm eine Keycard gegeben. Verdammt seist du in
<BR>alle Ewigkeit, du hinterhaeltiger Dealer. Dir soll ein Penis wachsen, so
<BR>lang, dass du einen Handwagen brauchst um dich fortzubewegen. Du bist
<BR>ausgeschlossen aus der Gemeinschaft der Himmelsbewohner. Geh fort von
<BR>hier und tu Busse, und bete, dass sich eines Tages jemand deiner erbarmt",
<BR>bruellte Gott und im gleichen Moment wuchs dem armen Groby ein Penis, den
<BR>man, wie Gott schon sagte, nur in einem Handkarren fortbewegen konnte.
<BR>Man hat der Junge ein Pech dass es hier kein "Buch der Rekorde" gab. Der
<BR>waere darin der absolute Spitzenreiter.
<BR>
<BR>Groby war voellig verstoert, sich aber seiner Tat bewusst. Schweigend
<BR>packte er Meter um Meter seines verlaengerten Gliedes auf einen Wagen,
<BR>den ihm Gott zur Verfuegung stellte und lief damit in die Berge und wart
<BR>dann nicht mehr gesehen!
<BR>
<BR>Am Abend versammelten sich meine Freunde und ich in der grossen
<BR>Himmelskrirche um uns zu beratschlagen und um die Vernichtung allen
<BR>Boesen zu planen. Kirche ist eigentlich zuviel gesagt, sie glich eher
<BR>einer groesseren Bahnhofshalle, die nur keine Schienen und Zuege hatte.
<BR>Tja, nur der Papst in Rom lebte besser..aber sicher auch nicht mehr
<BR>lange!
<BR>
<BR>Wir sassen zusammen im Kreis und assen Pizza und tranken Whisky, ganz nach
<BR>Gottes Lebensweise, und reihrum ging die Haschpfeife! Und zum ersten Mal
<BR>in meinem Leben, wusste ich was die Hascher auf der Erde im Rausch
<BR>erlebten. Als die Droge mein Gehirn beeinflusste, erblickte ich ploetzlich
<BR>jede Menge bunter Bilder die vor meinen Augen in hunderten Farben
<BR>tanzten. Einen Moment lang konnte ich diese Bilder nicht richtig
<BR>erkennen, da sie auf mich wie ein Nebellschleier wirkten. Aber dann
<BR>wurde der Schleier von einem riesigen, fetten Hamburger durchbrochen,
<BR>der mich mit boesartigen Augen ansah. Seine BSG-verseuchte
<BR>Rindfleischzunge streckte sich mir entgegen und versuchte mich
<BR>abzuschlabbern. Weisser mayonaiserartiger Sabber lief an den Mundwinkeln
<BR>schlurfend runter. Wie ein Hund begann dieser Hamburger nun zu bellen
<BR>und zu knurren. War das ein Hamburger meines Unterbewusst- seins, das
<BR>sich schuldig fuehlte, weil ich mein ganzes Leben lang diese Dinger in
<BR>rauhen Mengen konsumierte? Ich beschloss dieses sabbernde Fleischbroetchen
<BR>einfach zu ignorieren. Und tatsaechlich, nach wenigen Sekunden verschwand
<BR>das Ding und wurde nun von zappligen Pommes abgeloest, die wie eine Armee
<BR>von Soldaten aufmarschierten und salutierten. Und das findet Gott nun so
<BR>toll? Na, Ich weiss nicht. Ich beschloss nicht mehr an der Pfeife zu
<BR>ziehen und begnuegte mich mit dem Suff - der auch wesentlich besser
<BR>schmeckte und mir wenigstens einen Leberschaden garantieren konnte.
<BR>
<BR>"Wir muessen auf der Hut sein. Der Hoellenfuerst wird nun durch Dr.Venkman
<BR>gewarnt sein und sich auf den Krieg mit seinen Untertanen vorbereiten.
<BR>Das Schlimme ist nur, dass wir keine Waffen haben. Denn hier ist der Ort
<BR>der Liebe und der Lust, aber kein Kriegsplatz. Nur mit unserer Liebe und
<BR>der Macht der Goldenen Harfe, koennen wir versuchen den Teufel und seine
<BR>Mannen zu besiegen", sagte Gott, kratzte sich seinen langen Bart und
<BR>rieb sich ueber die endlos langen Haare, ueber die er nie stolperte -
<BR>worueber ich immer wieder staunte.
<BR>
<BR>"Wie sollen wir die Harfe einsetzen?" fragte B.Heinlein und wuergte ein
<BR>Stueck seiner Himmels-Pizza runter.
<BR>
<BR>"Vor allem besonnen. Denn die Harfe darf im Kampf nur noch einmal
<BR>eingesetzt werden. Aber waehrend dieses eine Mal, wird die Kraft der
<BR>Harfe unermesslich sein und im richtigen Moment eingesetzt, alles Boese
<BR>mit einem Schlag vernichten", sprach Gott.
<BR>
<BR>"Aber w a s muss ich tun um die Harfe einzusetzen?" fragte ich und
<BR>erwartete eine Gebrauchsanleitung in deutscher Sprache!
<BR>
<BR>"Das werde ich dir nicht sagen. Finde die Kraft selbst heraus, denn das
<BR>ist dein Schicksal und wird das Leben hier im Paradies entscheidend
<BR>veraendern. Du Zombie, wirst, solltest du siegen, der neue Herrscher im
<BR>Paradies. Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg. Wenn der neue
<BR>Morgen anbricht, geht hinaus auf den grossen Berg, der hinter dieser
<BR>Kirche liegt. Dort findet ihr eine Hoehle. Das ist der Eingang zum Reich
<BR>der finsteren Macht. Habt Mut und seid ueberlegt. Denn nur der Beherzte,
<BR>der die Liebe einsetzt, wird am Ende ueber das Boese siegen. Ich weiss, dass
<BR>einige von euch nicht mehr zurueckkehren werden. Doch ihr Tod, wird der
<BR>Beginn einer neuen Zeit sein und fuer alle Menschen, die ins Paradies
<BR>einkehren den ewigen Frieden bringen." Gott blickte mich noch mal an und
<BR>streichte mir mit seiner Hand ueber den Kopf.
<BR>
<BR>"Du Zombie, hast nun eine grosse Verantwortung. Doch hoere auch auf den
<BR>Rat deiner Freunde, denn nur gemeinsam koennt ihr siegen. Liebet einander
<BR>und vertraut euch, dann wird euer sein mein Reich!"
<BR>
<BR>Als Gott das sagte, erhellte sich mit einem Male ueber seinen Kopf die
<BR>Decke. Ein weisses, grelles Licht leuchtete und hundert Engel kamen von
<BR>oben. Dann griffen sie Gott an seinen Armen und hoben ihn in die Luft.
<BR>
<BR>"Es ist Zeit, ich muss gehen. Lebt wohl, und erledigt, was euer Schicksal
<BR>ist." Dann verschwand Gott, zusammen mit seinen Engeln und liess uns
<BR>zurueck!
<BR>
<BR>"Echt coole Lichtershow hat Gott drauf. Der sollte damit im Zirkus
<BR>auftreten." Ich lachte. Aber irgendwie gaben mir die letzten Worte
<BR>Gottes zu denken, und ich sah in die Runde meiner Freunde:
<BR>
<BR>Mario, Melli, Detac, McGyver, M.Boutsen, B.Heinlein, Akira, Phillip, Jan
<BR>Friedrich, Hawk, Step5, Mr.Return, Peter Becker, Sebastian, Forgecor und
<BR>ich, wir hatten also nun die Aufgabe, dieses Paradies wieder in das zu
<BR>verwandeln, was es eigentlich mal war - in ein Paradies ohne Muell und
<BR>Angst vor dem Boesen. Ich sah in die Runde meiner tapferen, zukuenftigen
<BR>Begleiter, die Gott fuer mich auswaehlte. 15 Mann! 15 Mann um das globale
<BR>Boese auszuschalten. Welch ein Wahnsinn, und ich ueberlegte schon aus
<BR>dieser Horrorshow wieder auszusteigen. Aber als ich in die
<BR>hoffnungsvollen Augen meiner Freunde und ehemaligen Pointerkollegen sah,
<BR>wusste ich, dass ich sie nicht im Stich lassen durfte. Melanie klammerte
<BR>sich etwas aengstlich an ihren Mario und schaute mich an, als wolte sie
<BR>von mir, auf eine von ihr nichtgestellen Frage eine Antowrt.
<BR>Merkwuerdigerweise schwiegen alle, keiner wagte etwas zu sagen. Und auch
<BR>ich hatte erst keinen Bedarf zu sprechen, erwaehnte aber dann, dass es
<BR>jetzt besser waere schlafen zu gehen um auf den morgigen Tag vorbereitet
<BR>zu sein. Alle erhoben sich und liefen schweigend zurueck in ihre kleinen
<BR>Huetten, die in der Nacht, ueberdacht von einem prachtvollen
<BR>Sternenhimmel, friedlich malerisch aussahen.
<BR>
<BR>Als letzten blickte ich Detac hinterher, der noch immer traurig war,
<BR>weil seine Shaver in der Hoelle schmorte. Er war einer meiner besten
<BR>Freunde und vielleicht sollte ich ihm helfen....
<BR>
<BR>Am naechsten Morgen trafen wir uns alle vor einem kleinen Huegel, der
<BR>hinter der Kirche war. Wir waren bereit loszumarschieren. Was uns
<BR>erwartete konnten wir nur ahnen, aber wir wussten, dass es eine riesige
<BR>Scheisse sein wuerde. Nun, ich wollte es ja so, also mussten wir da durch.
<BR>
<BR>"Zombie, die komplette Truppe ist bereit und anwesend, wir warten auf
<BR>deine Befehle", sagte Jan Friedrich wie ein Unteroffezier und versuchte
<BR>seinen "Morgenstaender" mit der Hand zu verbergen...
<BR>
<BR>"Nein, das sind wir nicht, es fehlt noch jemand", antwortete ich.
<BR>
<BR>"Aber wer?" fragte Hawk.
<BR>
<BR>"Macht Platz!" Ich draengte alle meine Freunde zur Seite und liess sie
<BR>einen Kreis bilden. Dann erhob ich meine Harfe in die Luft. Gleichzeitig
<BR>zuckten Blitze vom Himmel, schlugen in meine Harfe ein und liessen mich
<BR>erzittern (wer wissen will wie ich mich fuehlte, der moechte doch mal
<BR>bitte seine Finger in eine Steckdose halten). Dann donnerte es und noch
<BR>mehr Blitze stroemten vom Himmel, aber diese Blitze fanden nicht mehr den
<BR>Weg in meine goettliche Harfe, sondern schlugen genau in die Mitte des
<BR>Platzes ein, um den wir uns versammelten.
<BR>
<BR>Es gab eine grosse Rauchwolke, so gross, dass niemand mehr etwas sehen
<BR>konnte. Es dauerte eine Weile, bis sich der Qualm verzog, aber als er
<BR>fort war, konnten wir auf dem Rasen ein junge Frau liegen sehen, die
<BR>besinnungslos schien - es war Shaver! Natuerlich raste Detac als erstes
<BR>los und stuermte auf sie zu. Uebergluecklich hob er sie hoch und kuesste sie.
<BR>Mit seinen Fingern wischte er ihr Russ aus dem Gesicht und dann
<BR>streichelte er sie zaertlich. Langsam oeffnete Shaver ihre Augen und als
<BR>sie ihren Mann erblickte, schrie sie freudig auf. Sie umarmten sich und
<BR>konnten nicht mehr ablassen. Es war eine wunder- schoene Szene (siehe
<BR>"Vom Winde verweht"). Dankend sah mich Detac an und ich dachte schon er
<BR>wollte fuer die Rettung seiner Frau eine Autogrammkarte von mir. Aber es
<BR>blieb nur bei dem Dankesblick.
<BR>Natuerlich fand ich Shaver wie immer ranzig, und wenn's nach mir gegangen
<BR>waere, dann haette ich sie mit dem Teufel verheiratet (aber eigentlich
<BR>fand ich sie ja manchmal doch ganz nett, nur dachte ich nicht im Traum
<BR>daran, das jemand zu sagen. Schon gar nicht ihr, sonst wuerde diese Dame
<BR>noch uebermuetig werden, und darauf hatte ich keinen Bock.
<BR>
<BR>"Nun, da wir endlich vollstaendig sind, koennen wir den Kampf gegen die
<BR>Schergen des Boesen aufnehmen. Und wie Gott schon sagte: Nur die Liebe,
<BR>kann den Satan und seine Macht besiegen. Daher ruft so laut ihr koennt
<BR>dem Feind entgegen: Ich liebe dich! Und nun, Maenner - und auch du,
<BR>Shaver, lasset uns losziehen auf den Berg, zum Eingang der Hoelle!"
<BR>
<BR>Damit beendete ich meine Ansprache und wir marschierten los.
<BR>Zuruecklassend Millionen Frauen, Kinder und Maenner, die hofften, dass wir
<BR>siegen, und die Glueckseligkeit ins Paradies zurueckbringen (ich schwaermte
<BR>ja mehr davon diesen Himmelssaustall wieder aufzuraeumen - ich hasse
<BR>Unordnung).
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR> _Auf den Weg zur Hoelle_
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>Der Marsch auf diesen Berg war sehr anstrengend. Vor allem, weil wir ja
<BR>keine Kleidung und Schuhe trugen. Und ihr wisst sicher, wie heiss blosse
<BR>Steine sein koennen, die von der Sonne stundenlang bestrahlt werden. Dazu
<BR>kommen die spitzen kleinen Kieselsteine, die sich immerwaehrend in unsere
<BR>Fuesse bohrten und schmerzten. Aber niemand maulte oder beschwerte sich,
<BR>jeder ertrug sein Leid und Schicksal mit Wuerde - sogar Shaver!
<BR>
<BR>Schweissgebadet erreichten wir in der Nachmittagssonne den Berg - den man
<BR>uebrigens Teufelsfelsen nannte, weil im Stein das Gesicht des Teufels
<BR>eingemeisselt war. Eine Wand, die eine glatte Flaeche aufwies und sich
<BR>selbst wie ein Tor darstellte, war der Eingang zur Hoelle.
<BR>
<BR>Wir suchten nun nach einem Mechanismus der diese Wand oeffnete, aber es
<BR>gab nichts Sichtbares. Alles tasteten wir ab, jede kleinste Stelle,
<BR>nichts war zu finden.
<BR>
<BR>"Wenn man hier auch eine Keycard braucht, dann kuendige ich", begann ich
<BR>zu schmollen, und wuenschte mir insgeheim Groby mit seinen Karten an
<BR>meine Seite. Aber es war ja nicht mal ein Keycardschlitz zu sehen. Akira
<BR>versuchte an die Wand zu klopfen, als waere es eine Haustuer, schnell
<BR>merkten wir, dass diese Wand massiv war und keine Klopfgeraeusche nach
<BR>innen bringen wuerde. Aber auch wenn, wer sollte uns oeffnen? Wir wollten
<BR>ja unsere Gegner einigermassen ueberraschen und nicht aufschrecken.
<BR>
<BR>"Warum benutzt du nicht deine Harfe?" fragte Jan Friedrich und zeigte
<BR>mit seinem Finger auf mein Musikinstrument.
<BR>
<BR>"Ja, warum eigentlich nicht?" Ich richtete die Harfe wie ein Gewehr im
<BR>Anschlag auf die Wand und begann mir vorzustellen, wie sich die Wand
<BR>oeffnete. Gespannt aufïs Resultat meiner Bemuehungen, liess mich niemand
<BR>aus den Augen. Doch es passierte nichts. Nicht mal ein Staubkoernchen auf
<BR>dem Boden liess sich durch mich und der Harfe in Bewegung setzen.
<BR>
<BR>"Mist, das klappt nicht", meinte ich sauer und haute mit meiner Hand in
<BR>die Saiten, die dadurch schrill erklangen. Hoerte sich furchtbar an, aber
<BR>ich kann leider auch nur Gitarre spielen.
<BR>
<BR>Ploetzlich rief Step5:" Da, die Wand, sie bewegt sich!"
<BR>
<BR>Tatsaechlich, die schrillen Toene meines Instruments muessen der Schluessel
<BR>fuer dieses Tor gewesen sein. Nur schwerfaellig oeffnete es sich und blieb
<BR>dann rumpelnd stehen. Der Eingang war offen und in der Hoehle alles
<BR>duster. Nur gut, dass wir Fackeln mitnahmen (da kann man mal sehen, das
<BR>man selbst im Jenseits ohne Licht aufgeschmissen ist). Vorsichtig liefen
<BR>wir in die Hoehle und kaum waren wir drin, rauschte die Wand hinter uns
<BR>in einen Affenzahn wieder zu. Peter Becker versuchte noch
<BR>zurueckzuspringen um die Wand zu blockieren, aber es war bereits zu spaet,
<BR>zu ist zu!
<BR>
<BR>"Keine Sorge, wenn ich sie mit der Harfe einmal aufbekam, dann wird das
<BR>auch beim zweiten Mal klappen", beruhigte ich meine Gefaehrten - aber
<BR>sicher ob das auch klappen wuerde, war ich mir nicht...
<BR>
<BR>
<BR>Ende Teil 5
<BR>--------------------------------------------------------------------------
<BR>
<BR>Als dann, bis dann S.H.
<BR>
<BR>Wussten Sie schon, dass... das Koechelverzeichnis keine Rezeptsammlung ist ??
<BR>
<BR>--- CrossPoint v3.1 R
<BR> * Origin: Mod der JOKES.GER - Das ist kein Witz <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_smile.gif"> (2:2448/828.13)
<BR>
<BR>Area : Witze, Anekdoten, lustige Begebenheiten
<BR>
<BR>Date : Thu Dec 09, 23:29
<BR>From : Stefan Huesselbeck 2:2448/828.13
<BR>To : Alle
<BR>Subj : Zombie 06/17
<BR>ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
<BR>
<BR>Hallo allesamt !!!
<BR>
<BR>und als Entschaedigung gleich noch nen Teil
<BR>--------------------------------------------------------------------------
<BR>Teil 6
<BR>
<BR>
<BR>Ich lief voraus, einem schmalen Gang entlang. Und diesmal war ich
<BR>richtig sauer darueber, dass meine Lieblingsimbisse nur bei Burger King
<BR>und McDonalds stattfanden - ich war fast zu dick um durch diese Gaenge zu
<BR>kommen. Aber es ging gerade noch so. Der Gang fuehrte uns nach einer
<BR>Weile in eine grosse Grotte. Mit unseren Fackeln konnten wir alles gut
<BR>ausleuchten und sahen angemalte finstere Teufelsfratzen an den Waenden.
<BR>Es schien, als sahen uns diese Gesichter an, als wuerden sie uns mit
<BR>ihren hoellischen Augen verfolgen. Forgecor schuettelte sich beim Anblick
<BR>dieser Gesichter und auch Shaver fuehlte sich unwohl. Aber das ging uns
<BR>wohl allen so. Wir liefen weiter und kamen zu einen naechsten Gang der
<BR>uns abwaerts fuehrte. Es ging steil bergab und wir mussten uns alle an den
<BR>Waenden festhalten um nicht abzurutschen. Der Abstieg dauerte ziemlich
<BR>lange, aber bald wurde der Weg wieder flacher und gut begehbar. Wir
<BR>wagten kaum zu reden. Gelegentlich fluesterten wir uns kleine
<BR>aufmunternde Witze zu, aber das half auch nicht viel.
<BR>Je weiter wir kamen, um so heisser wurde nun auch die Luft um uns. Er-
<BR>sticken wuerden wir nicht, denn wir waren ja schon tot - sterben oder
<BR>verletzt werden, konnten wir nur durch echte Gewalt der hier lebenden
<BR>Daemonen. Aber es war doch sehr unangenehm. Und wir waren sicher, der
<BR>Hoelle immer naeher zu kommen, und jede Minute rechneten wir damit, einen
<BR>der hier wohnenden Daemonen zu begegnen. Und tatsaechlich nach kurzer Zeit
<BR>erblickten wir einen ersten Daemon, der sitzend vor einem Lagerfeuer sass
<BR>und sich einen Menschenkopf in einem Topf kochte. Baehhh, wie das stank..
<BR>Der Daemon war feuerrot und knurrte vor sich hin. Wahrscheinlich war er
<BR>aergerlich, dass der Kopf noch nicht gar war, denn er stach mit einem
<BR>gabelaehnlichen Instrument immer wieder in den Kopf pruefend rein.
<BR>
<BR>"Nun, wollen wir doch mal sehen, wie weit wir mit der Liebe hier
<BR>kommen", fluesterte ich zu meinen Leuten.
<BR>
<BR>Mann hatte ich eine Angst, denn was ich nun vorhatte, konnte mich mein
<BR>Leben kosten. Mutig ging ich auf den Daemon zu und sagte:"Hallo, na wie
<BR>geht's?" Der Daemon herrschte sofort hoch und griff mich an. Ich wusste
<BR>gar nicht wie mir geschah und schon lag ich unter ihm. Er fletschte
<BR>seine gelben Zaehne und uebelriechender Atem stroemte aus seinem Maul in
<BR>mein Gesicht und liess mich fast uebergeben. Mich durchzog der Gedanke,
<BR>hier in den Himmel und in die Hoelle einen Arzt fuer Innere Medizin zu
<BR>schicken. Scheinbar hatte hier jeder Magenprobleme - woher sollte sonst
<BR>dieser staendige schlechte Atem bei den Leuten herkommen? Die Augen des
<BR>Daemonen funkelten und ich sah in ihnen grenzenlosen Hass gegen alles was
<BR>schoen war. Dann packte er mich an meiner Gurgel und versuchte
<BR>zuzudruecken. Ich spuerte, wie mir langsam die Luft ausging und ich nur
<BR>noch schnappend atmen konnte. Schwaerze tat sich vor meinen Augen auf,
<BR>und ich wusste, wenn ich jetzt nichts unternahm, dann wuerde mich dieses
<BR>Monster ersticken - und wahrscheinlich auch anschliessend fressen.
<BR>
<BR>"ICH LIEBE DICH!" bruellte ich roechelnd mit letzter Kraft heraus. Der
<BR>Daemon liess ploetzlich sofort los, griff sich an die Ohren, um sie
<BR>zuzuhalten. Dann griff er sich vors Gesicht und rieb mit seinen Klauen
<BR>darin rum, als haette er Saeure abbekommen, die er wegwischen wollte. Nun
<BR>begann er zu schreien, warf sich auf den Boden und waelzte sich herum,
<BR>umklammerte mit beiden Armen seinen Oberkoerper. Ja, es schien, als haette
<BR>er furchtbare Schmerzen die ihn schwer zusetzten. Der Daemon bruellte
<BR>immer lauter und dann wuchtete er seine Klauen in seinen eigenen Leib
<BR>und riss sich seine Organe heraus. Nachdem das geschah, blieb er auf dem
<BR>Boden regungslos liegen, und seine aus dem Maul haengende Zunge deutete
<BR>an, dass er tot war. Nur mit Muehe schaffte ich es mich vom Boden zu
<BR>erheben und Luft zu bekommen. Dieses Mistvieh hatte ganz schoen zugelangt
<BR>und beinahe waere ich ein zweites mal verreckt.
<BR>Meine Freunde kamen dann sofort auf mich zu und halfen mir in der Waage-
<BR>rechten zu bleiben, da ich immer noch ein wenig benommen wackelte. Aber
<BR>zumindest wussten wir nun, dass diese Monster mit dem "Ich-liebe-Dich"-
<BR>Satz zerstoerbar waren.
<BR>
<BR>Natuerlich konnte es sich Detac nicht verkneifen in den Topf zu schauen,
<BR>um zu sehen wessen Kopf da nun gekocht werden sollte.
<BR>
<BR>"He, seht mal. Das ist doch die Userbirne von Gopher aus der Joker.
<BR>Haette man sich ja denken koennen, dass er hier mal landen wird."
<BR>
<BR>Da konnte sich keiner zurueckhalten und wir lachten herzlich drauf los.
<BR>Und ein wenig aergerten wir uns, den Daemon so vorzeitig gestoert zu haben.
<BR>Zu gerne haetten wir doch gesehen, wie das Monster Gophers Kopf gefressen
<BR>haette....
<BR>
<BR>Aber genug des Amuesements, wir mussten weiter. Und zum Mittagessen wollte
<BR>ich eigentlich auch wieder daheim sein - mal so locker dahergesagt!
<BR>
<BR>Wir liefen weiter und kamen dann an eine Haengebruecke, die ueber eine
<BR>tiefe Schlucht gespannt war. Um zu testen wie tief der Abgrund war, warf
<BR>Akira einen kleinen Stein hinunter. Aber wir hoerten kein
<BR>Aufprallgeraeusch des Steins, auch nicht nach laengerer Wartezeit.
<BR>Sebastian warf dann einen etwas Groesseren hinunter. Aber auch dieser
<BR>Stein schien unten nicht anzukommen.
<BR>
<BR>"Wer da hinunterfaellt, wird ewig fallen. Das da unten ist das Nichts!
<BR>Mein Vater hat mir einst davon erzaehlt, als ich noch ein Kind war."
<BR>sagte Hawk. "Er sagte: Boese Menschen werden niemals in den Himmel
<BR>kommen, sondern werden in eine Schlucht geworfen, wo es kein Ende gibt.
<BR>Das Nichts ist die grosse Strafe fuer die wirklich abgrundtief boesen
<BR>Menschen."
<BR>
<BR>"Mann, hoer auf mit deinen Gruselgeschichten. Spring doch runter, dann
<BR>wirste es wissen." sagte Mr. Return und knuffte Hawk am Arm.
<BR>
<BR>"Hoert auf, dafuer haben wir keine Zeit, wir muessen weiter. Betet lieber,
<BR>dass diese Haengebruecke stabil ist, sonst machen wir alle einen Abflug
<BR>nach unten." schimpfte ich und erwartete etwas Disziplin von meine
<BR>Leuten.
<BR>
<BR>Vorsichtig und Schritt fuer Schritt, liefen wir ueber die Haengebruecke. Sie
<BR>knarrte und knirschte, und wir hatten das Gefuehl, dass diese Bruecke jeden
<BR>Moment auseinanderfiel - aber sie hielt und sicher erreichten wir die
<BR>andere Seite.
<BR>Inzwischen war die Hitze hier unten fast schon unertraeglich geworden.
<BR>Diese moerderische Waerme laehmte uns fast und liess uns kaum einen klaren
<BR>Gedanken fassen. Meine Freunde brauchten immer oefter Verschnaufpausen
<BR>und ich gebe zu, auch ich war froh, mich ab und zu mal auszuruhen. Muede
<BR>und abgeschlafft setzten wir uns zwischen einigen grossen Felsen, die uns
<BR>vor andere Augen verdeckten. M.Boutsen verteilte dann ein wenig Mana,
<BR>dass er fuer uns in einen Beutel mitgenommen hatte. Das Brot tat uns allen
<BR>sehr gut, besonders, wenn der Magen vor Kohldampf staendig knurrte.
<BR>
<BR>Waehrend wir unser Brot kauten, hoerte Melanie ueber uns Geraeusche. Sie
<BR>stand von ihrem Sitzplatz auf und blickte vorsichtig auf einen Felsen
<BR>der ca. 15 Meter ueber uns war, und sah fuenf Daemonen mit Lanzen, die sich
<BR>angeregt unterhielten und mit Wuerfeln spielten. Dann ging sie wieder zu
<BR>ihrem Platz zurueck und berichtete von ihrer Entdeckung. Nun mussten wir
<BR>sehr vorsichtig sein. Wahrscheinlich waren das Wachen. Ich schlich mich
<BR>mit Detac, Mario und M.Boutsen zu der Stelle die uns Melanie beschrieb
<BR>und als wir diese Feuerfresser sahen riefen wir gleichzeitig:
<BR>
<BR> "Wir lieben euch!"
<BR>
<BR>Wie Pfeile traf sie dieser Satz und die Hoellenwesen bruellten auf und
<BR>erstachen sich mit ihren Lanzen gegenseitig. Einer nach dem anderen fiel
<BR>vom Felsen und ihre Koerper zermetterten am Boden.
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR> _LUZIFER_
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>"Mein Fuerst. Ich bringe schlechte Nachrichten." sagte eine dickbruestige
<BR>Frau, deren schweres Brustgehaenge von netzartigen Tuechern gehalten
<BR>wurde. Hastig trat sie in das Schlafgemach des Hoellenfuersten Luzifer.
<BR>Sie wirkte sehr aufgeregt und machte den Eindruck als waere sie nervoes.
<BR>Voller Ehrfurcht vor dem Fuersten verneigte sie sich, kniete nieder und
<BR>streifte sich ihr pechschwarzes Haar aus dem Gesicht, das vorschlug als
<BR>sie sich demuetig verbeugte. Sie wusste, dass Luzifer es nicht leiden
<BR>konnte schlechte Neuigkeiten zu hoeren. Besonders wenn er gerade dabei
<BR>war, seinen fruehmorgentlichen Geschlechtsakt mit einer Sklavin zu tun.
<BR>
<BR>"Warum stoerst du mich, Kleine Hexe? Siehst du nicht, dass ich diese
<BR>Sklavin einarbeite? Ich warne dich, wenn deine Nachrichten wie deine
<BR>Kochkuenste sind, dann werde ich dich fressen", schnaufte der Fuerst der
<BR>Hoelle und drohte mit seiner Krallenfaust.
<BR>
<BR>"Herr, ich wuerde es niemals wagen euch zu belaestigen. Aber Dr. Vankman
<BR>hat neue Nachrichten aus diesem widerlichen Menschenparadies" Kleine
<BR>Hexe widerte es an, auch nur einen Gedanken an das Paradies der Menschen
<BR>zu verschwenden. Schon zu wissen, dass es gruene Wiesen, blaue Wolken und
<BR>eine strahlende Sonne an der Himmelsoberflaeche gibt, liess sie
<BR>erschauern. Sie hasste alle Menschen und wuenschte jedem den Tod an den
<BR>Hals.
<BR>
<BR>Luzifer erhob sich von der unter ihm breitbeinigliegenden Sklavin, zog
<BR>seinen tropfenden Lustpruegel aus ihr heraus und stellte sich machtvoll
<BR>vor Kleine Hexe. Die bekam natuerlich sofort grosse Augen, als sie seinen
<BR>"Hammer" sah und wuenschte sich an die Stelle der Sklavin, die sich
<BR>sowieso nur dem Teufel hingab um ihr jaemmerliches Leben zu schuetzen. Sie
<BR>war eine von den armen Seelen, die, als sie noch lebte, auf der Erde
<BR>nicht nach Gottes Geboten lebte und den ganzen Tag bunte Brillen trug
<BR>und Talkshows moderierte.
<BR>
<BR>"Also, was hast du zu berichten, Hexe!"
<BR>
<BR>"Herr, die Menschen haben es gewagt in unser Reich einzudringen. Sie
<BR>planen einen Krieg gegen euch. Wir muessen Massnahmen ergreifen", rief
<BR>Kleine Hexe aufgeregt und brachte es einfach nicht fertig ihre Augen von
<BR>Luzifers strammen Schwanz wegzubekommen. Sabber lief ihr aus den
<BR>Mundwinkeln.
<BR>
<BR>"Waaas?" bruellte Satan. Diese unwuerdigen Kreaturen wollen sich mit mir
<BR>anlegen? Har,har,har. Niemals. Sie sind alle des Todes. Ruft meine
<BR>Schergen des Krieges zusammen. Wir werden den Menschen einen wuerdigen
<BR>Empfang bereiten. Keiner von ihnen wird jemals mein Reich wieder lebend
<BR>verlassen. Tot all denen, die gegen mich sind." Luzifer erhob seine
<BR>maechtigen Arme und streckte sie hoch in die Luft. Als er das getan,
<BR>zuckten aus seinen Armen grelle Blitze die gegen die Saaldecke krachten
<BR>und sein Reich zum erzittern brachten. Jeder der Hoellenbewohner wurde
<BR>davon betroffen und heftig durchgeschuettelt. Es war direkt ein Wunder,
<BR>das nichts einstuerzte oder Risse bekam.
<BR>
<BR>Dann sank Luzifer seine Arme wieder und blickte Kleine Hexe in die
<BR>Augen. "Sag, Hexe, wer fuehrt diese Bastarde? Gott?" Er streckte Kleine
<BR>Hexe einen Krallenfinger entgegen und hielt ihn ihr wie eine
<BR>Messerklinge vor den Hals, fuhr dann hoch zum Kinn und drueckte ihr
<BR>Gesicht ein Stueck hoeher. Aug in Aug blickten sie sich an. "Nein, nicht
<BR>Gott. Es ist ein einfacher Mensch. Sein Name ist Zombie. Er soll ein
<BR>Illegaler sein. Aber er hat es als einziger geschafft die Goldene Harfe
<BR>aus dem Stein zu ziehen." Dann fluesterte sie im Verschwoererton: "Es
<BR>heisst, er sei wuerdig!"
<BR>
<BR>Luzifer fluesterte zurueck: "Wuerdig? Was heisst wuerdig?" "Man sagt, er soll
<BR>den Platz Gottes einnehmen, wenn er euch besiegt." Kleine Hexe laechelte
<BR>fies. "Aber das wird niemals passieren, mein Fuerst. "Har, nein niemals.
<BR>Dieser Zombie wird von meiner Hand sterben. Langsam, sehr langsam. Und
<BR>sein Tod soll schmerzhaft sein. Ich werde ihn ganz langsam in kleine
<BR>Stuecke zerreissen und dann werde ich in seinen Organen baden und
<BR>anschliessend essen.
<BR>
<BR>"Oh, Herr. Sie sind so klug und ideenreich. Ich verehre Sie", plusterte
<BR>Kleine Hexe und himmelte Luzifer mit ihren Blicken suechtig an.
<BR>
<BR>"Ich weiss, deswegen bin ich ja auch euer Fuerst. Und nun geh, ich will
<BR>diese kleine Wildkatze in meinem Bett noch ein wenig befruchten. Kuemmere
<BR>dich um diesen Zombie und seine Leute. Toetet sie alle. Aber Zombie
<BR>ueberlasst mir.." Dann wandte er sich von Kleine Hexe ab und legte sich
<BR>wieder auf seine Sklavin. Kleine Hexe tobte innerlich vor Eifersucht und
<BR>schwor sich, dieser Sklavin die Brueste abzureissen, dann verliess sie
<BR>rasch das Schlafgemach.
<BR>
<BR>"So meine Liebe, und nun zu wieder uns....ohhhhaarrrrrrrr..." sagte
<BR>Luzifer und gab sich weiter seinen Geluesten hin..
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR> _Die Begegnung einer Legende_
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>"Das ging noch mal gut." Melanie sass im Schneidersitz auf den Boden und
<BR>malte mit einem Stock kleine Kreise wahllos in den Sand. "Wir sind hier
<BR>unten im Nachteil. Die Bewohner der Hoelle kennen sich hier besser aus
<BR>als wir. An jeder Ecke kann einer dieser Daemonen auf uns lauern. Wenn
<BR>ich diese letzen nicht zufaellig gesehen haette, waeren wir ihnen glatt in
<BR>die Arme gerannt.
<BR>
<BR>"Ja", antwortete McGyver. "Melanie hat Recht. Ich bin mir auch nicht
<BR>mehr so sicher, ob das eine gute Idee war hier runterzukommen. Wie
<BR>sollen wir paar Leute, allï diese Wesen der Finsternis ueberwaeltigen? Ich
<BR>glaube wir haben uns zuviel vorgenommen."
<BR>
<BR>B.Heinlein sah das anders. "Wenn wir jetzt schon so denken, dann koennen
<BR>wir gleich wieder zurueck gehen. Ich weiss gar nicht was ihr wollt? Bis
<BR>jetzt ist doch noch alles gut gegangen. Die ersten Viecher haben wir
<BR>doch schon ausge- schaltet. Wenn wir uns hier unten vorsichtig bewegen,
<BR>kriegen sie uns nie am Wickel."
<BR>
<BR>"Wenn wir wenigstens einen Lageplan haetten", meinte Mr.Return und
<BR>kratzte sich am Fuss. "Dann koennte man etwas gezielter vorgehen."
<BR>
<BR>"Ja, Lageplan waere nicht schlecht", bestaetigte M.Boutsen. "So laufen wir
<BR>nur blind in unseren Tod."
<BR>
<BR>Nun begann zwischen allen eine wilde Diskussion ueber das Fuer und Wieder
<BR>unserer Mission, bis ich sie dann unterbrach: "Seid alle mal still. Habt
<BR>ihr denn nichts begriffen? Wenn wir uns nicht gegenseitig vertrauen und
<BR>nicht daran glauben was wir machen, dann habt ihr recht, dann waere es
<BR>besser wieder umzukehren. Aber dann muesst ihr damit leben, in einem
<BR>Paradies zu wohnen, das keines ist. Und eines Tages, werden die Bewohner
<BR>der Hoelle unseren Laden uebernehmen. Was das bedeutet muss ich wohl
<BR>nicht erklaeren. Wir alle waeren verloren und den Willen des Teufels
<BR>ausgesetzt. Selbst wenn wir scheitern, so ist es noch immer besser hier
<BR>unten im Kampf zu sterben, als unter der Herrschaft der Daemonen zu leben
<BR>oder von ihnen als Brikett fuer ihre Hoellenheizung verarbeitet zu
<BR>werden. Also, was ist euch allen lieber?"
<BR>
<BR>
<BR>Ende Teil 6
<BR>--------------------------------------------------------------------------
<BR>bis morgen dann
<BR>
<BR>Als dann, bis dann S.H.
<BR>
<BR>Wussten Sie schon, dass... ein Flug zwar gebucht, jedoch ein Buch nicht
<BR> geflogen werden kann ??
<BR>
<BR>--- CrossPoint v3.1 R
<BR> * Origin: Mod der JOKES.GER - Das ist kein Witz <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_smile.gif"> (2:2448/828.13)
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<BR>Area : Witze, Anekdoten, lustige Begebenheiten
<BR>
<BR>Date : Sat Dec 11, 16:31
<BR>From : Stefan Huesselbeck 2:2448/828.13
<BR>To : Alle
<BR>Subj : Zombie 07/17
<BR>ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
<BR>
<BR>Hallo allesamt !!!
<BR>
<BR>
<BR>Teil 7
<BR>
<BR>
<BR>Meine Begleiter schwiegen einen Moment und sahen sich gegenseitig
<BR>fragend an.
<BR>
<BR>"Eigentlich stimmt es ja, was Zombie sagt", meinte Mario. "Wenn wir
<BR>jetzt schon aufgeben, haetten wir wirklich nicht erst herkommen brauchen.
<BR>Und ich moechte nicht dem Willen schleimiger Daemonen ausgeliefert sein.
<BR>Ich kaempfe weiter, auch wenn ich d
4L0 Bj. 80 Läuft
-
- Beiträge: 1264
- Registriert: Mi 21. Nov 2001, 01:00
- Wohnort: Bremerhaven
war. Auch Scully war fuer mich
<BR>etwas besonderes. Zumindest, als sie noch jung und knackig war.... Ich
<BR>beschloss von nun an Fox nicht mehr zur Umkehr zu bewegen. Wer weiss,
<BR>koennte ja auch sein, dass dieser Ort das Schicksal unserer beiden
<BR>Lebenden werden sollte...
<BR>
<BR>Wie gesagt, wir machten nun eine weitere Rast. Ich nutzte diesen Moment
<BR>aus, und betrachtete meine Leute und zaehlte sie durch, schliesslich
<BR>wollte ich keinen von ihnen hier verlieren, was in diesem
<BR>Hoehlenirrgarten leicht moeglich war. Mit Schrecken stellte ich dann aber
<BR>fest, dass Shaver und Detac nicht anwesend waren. Ich lief rasch einige
<BR>hundert Meter, zusammen mit Mario und Sebastian den Weg den wir gekommen
<BR>waren, zurueck um nach den beiden zu suchen. Wir riefen nach ihnen,
<BR>erhielten aber keine Antwort.
<BR>
<BR>"Vielleicht stecken die beiden gerade ineinander und geben sich ihren
<BR>Geluesten hin", sagte Sebastian und schmunzelte. "Nein, nicht Detac, der
<BR>hat dazu selten Lust. Und ohne sein ïRescue-My- Tools-ï Buch laeuft bei
<BR>ihm auch kaum was." Schliesslich wusste ich, dass er ohne sein Buch nicht
<BR>mal seine Unterhosen richtig anziehen konnte. "Ich bin sicher, da ist
<BR>was passiert.
<BR>
<BR>"Was soll schon passiert sein? Wir haetten doch was merken oder hoeren
<BR>muessen, zumindest Kampfhandlungen", sagte Mario.
<BR>
<BR>"Mensch, ich weiss es doch auch nicht. Aber es hat jetzt keinen Sinn
<BR>laenger nach ihnen zu suchen, lasst uns zum Lager zurueckgehen, dann sehen
<BR>wir weiter."
<BR>
<BR>Einige Minuten spaeter waren wir wieder bei unseren Freunden und
<BR>berichteten, dass wir Detac und Shaver nicht finden konnten, auch dass
<BR>keine Spuren von ihnen zu sehen waren, so, als haette es sie nie gegeben.
<BR>Das demoralisierte meine Begleiter enorm. Wir alle wussten und mussten
<BR>damit rechnen von den Daemonen jederzeit ueberfallen zu werden, ja sogar
<BR>zu sterben, aber das man uns still und heimlich, quasi von hinten
<BR>dezimierte, damit rechneten wir nicht. Ein toedlicher Fehler, den Detac
<BR>und Shaver wahrscheinlich mit ihrem Leben bezahlten.
<BR>
<BR>Keiner Sprach mehr ein Wort und es herrschte um uns herum eine
<BR>fuerchterliche Stille, die wir selbst durch unsere Schweigsamkeit
<BR>erzeugten und die kaum zu ertragen war. Nacheinander legten sich alle
<BR>auf den Boden um zu schlafen und jeder betete fuer sich, dass dieser Krieg
<BR>endlich ein Ende haben wuerde - obwohl er nicht mal richtig angefangen
<BR>hatte.
<BR>
<BR>Diesmal hielt ich Wache, lehnte mich an eine Wand und dachte an meinen
<BR>treuen Kumpel Detac, der mich mich bis zu seinem Tode viele schoene Jahre
<BR>in meinem damaligem Leben begleitete. Sicher, Detac war nicht gerade ein
<BR>Spring-ins-Feld. Genaugenommen war er oft ein echter Langweiler. So
<BR>richtig spontane Aktionen waren von ihm nie zu erwarten. Was nun auch
<BR>nicht heissen sollte, dass er die personifizierte Schlaftablette war. Wenn
<BR>wir zusammen Radtouren unternahmen oder gemeinsam McDonalds unsicher
<BR>machten, gabïs immer was zu lachen. Besonders als wir uns Handyïs
<BR>zulegten und uns staendig gegenseitig anriefen - obwohl wir nur ein paar
<BR>Meter auseinander standen.
<BR>Leider hatte er nie eine glueckliche Hand wenns um die Wahl seiner
<BR>Freundinen ging. Er suchte sich immer Frauen aus, die fuer ihn eine
<BR>Schuhnummer zu gross waren. Und diese Frauen erkannten nicht nur schnell
<BR>seine Gutmuetigkeit, sie nutzten ihn meistens auch aus. Zum Glueck war
<BR>Detac sehr intelligent und merkte diese Ausnutzerei. Aber es fiel ihm
<BR>immer schwer sich dann von einer Frau zu trennen. Dabei erstarb staendig
<BR>ein Stueck seiner Liebe, die er mit vollen Herzen verschenkte, denn seine
<BR>Gefuehle und Absichten waren stets edel und echt. Auch Shaver war nicht
<BR>gerade d i e Frau fuer ihn, aber immer noch besser, als ewig solo zu
<BR>leben. Ich hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich sie nicht
<BR>mochte, denn ihren wahren Charakter erkannte ich schnell. Aber versucht
<BR>mal einem verliebten Gockel wie Detac die Wahrheit ueber eine Frau wie
<BR>Shaver zu sagen. Da geht eher ein Kamel durchs Nadeloehr, bevor der
<BR>Freund Vernunft annimmt. Trotz allem: Detac war ein grossartiger Kerl.
<BR>Sein Freund zu sein war stets eine Ehre fuer mich, und er wird mir ewig
<BR>in Erinnerung bleiben. Fast schon wuenschte ich mir, dass jemand anderer
<BR>aus unserer Runde an Detacs Stelle gewesen waere. Aber ich weiss, das ist
<BR>jetzt meinen Leuten gegenueber nicht fair. Es sollte eben Detacs und
<BR>Shavers Schicksal sein hier unten zu sterben.
<BR>Aber ausgerechnet zusammen mit Shaver? Nein, das war nicht OK. Ich
<BR>hoffte nur, dass er nicht leiden musste, als es ihn erwischte..
<BR>
<BR>Das Detac und Shaver tot waren, das stand ausser Frage. Die
<BR>Hoellenbewohner nehmen nur selten jemand gefangen der in ihr Reich
<BR>eingedrungen war. Meist toeten sie sofort und essen die Seelen auf oder
<BR>werfen sie in ihr Hoellenfeuer um ihre Waerme in ihrem Reich zu erhalten.
<BR>Dieser boesartige Abschaum, diese grausamen Unholde, mussten endlich
<BR>beseitigt werden, damit diese sinnlosen Morde an den vielen Seelen
<BR>beendet werden konnte. Und mein Wunsch diese Dimension vom Boesen zu
<BR>befreien stieg um ein Vielfaches, und bei meiner Goldene Harfe schwor
<BR>ich feierlich, keinen dieser Teufelsanbeter entkommen zu lassen.
<BR>
<BR>Ich sah zu meinen schlafenden Begleitern. Sie haetten sich sicher auch
<BR>nicht traeumen lassen nach ihrem Ableben in so ein Schlamassel zu
<BR>geraten. Sicher erwarteten sie ein ruhiges Paradies mit Fruchtbaeumen,
<BR>suessem Wasser, koestlicher Milch usw. Und nun das hier!
<BR>
<BR>Aikira z.B. war nie ein gottesfuechtiger Mensch. An ein Leben nach dem
<BR>Tod glaubte er auch nicht. Wer tot ist, der ist tot - und Schluss, war
<BR>seine Meinung. Dass er dennoch in den Himmel kam, verdankte er seiner
<BR>ehrlichen Lebensweise. Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft standen bei
<BR>ihm gross im Kurs und danach lebte er. Akira starb an Herzversagen mit 32
<BR>Jahren. Er bekam mitten in einer Konditorei nach dem 15. Stueck
<BR>Sahnekuchen einen Herzinfarkt.
<BR>
<BR>Mario und Melanie, tja, wie die beiden es geschafft hatten ins Paradies
<BR>zu gelangen, wird mir stets ein Raetzel bleiben. In ihrem ganzen Leben
<BR>jagten sie nur ihren Vorteilen hinter her. Sicher, auch sie waren gute
<BR>Freunde von mir, und auch hilfsbereit waren sie. Vor allem genoss ich
<BR>immer wieder gerne Melanies gute Kueche - im Kochen war sie, nach meiner
<BR>Mutter, einfach eine Perle. Auch Mario war ein guter Kerl. Gab`s was zu
<BR>renovieren oder reparieren, war er immer dabei um zu helfen. Leider riss
<BR>unser Kontakt zueinander mitte der 90ziger Jahre aus unerfindlichen
<BR>Gruenden ab und wir sahen uns nicht mehr wieder. Aber jetzt haben wir ja
<BR>die Moeglichkeit vieles nachzuholen - im Jenseits.
<BR>Mario und Melanie verstarben zusammen - ein Flugzeug stuerzte mitten auf
<BR>ihre Wohnung waehrend sie ihre vier Katzen buersteten.
<BR>
<BR>Groby. Ja, das war auch eine Type. Der hatte in seinem Leben immer nur
<BR>Flausen im Kopf. Aber auch er war ein herzensguter Mensch - obwohl er
<BR>oft viel Mist baute, liess er niemals einen Freund im Stich. Kein Wunder
<BR>also, dass er es bis in den Himmel schaffte. Nur diese Dealerei mit
<BR>Keycards sollte er doch lieber lassen, sonst hat er bald wieder einen
<BR>dicken Schlauch zwischen seinen Eiern! Sein Leben endete nach 56 Jahren
<BR>auf seiner Frau nach einer heissen Liebesnacht und einem goettlichen
<BR>Orgasmus!
<BR>
<BR>McGyver war schon immer ein stiller, nicht in der Masse auffallender
<BR>Mensch. Deswegen habe ich auch von seiner Anwesenheit bis jetzt kaum
<BR>etwas bemerkt. Was nicht heissen soll, dass er ein Feigling waere. Stille
<BR>Wasser sind tief - und Mcgyver scheint mir ein sehr tiefes Gewaesser zu
<BR>sein. Als er noch lebte, schrieb er wie ich kleine nette Geschichten,
<BR>und auch er hatte eine grosse Fangemeinde um sich. Leider lynchte ihn
<BR>eines Tages meine Fangemeinde, als er eine Storie ueber mich schrieb und
<BR>mich darin als Monster darstellte. Aber wenigstens starb er mit dem
<BR>Wissen noch als "Jungfrau" ins Himmelreich eingegangen zu sein. Er starb
<BR>nach 32 Lebensjahren am Galgen auf einem Hinterhof einer Schweine-
<BR>schlachterei.
<BR>
<BR>M.Boutsen. Auch ein lieber Freund von mir. M.Boutsen war zwar zu
<BR>Lebzeiten ein "Ossi", doch Himmel, jeder hat so seine Macken. Was ich an
<BR>ihm so mochte, war seine Art sich gegen dumme Sprueche zu wehren. Er
<BR>konnte unheimlich gut kontern - das tat er so gut und lustig, das selbst
<BR>seine Gegner lauthals lachen mussten. M.Boutsen hatte und hat noch immer,
<BR>sehr viele Freunde, die ihn schaetzen und gerne mit ihm zuammen sind. Und
<BR>im Spiel "Doom", war er unschlagbar. Leider starb er mit 45 Jahren an
<BR>seiner leidigen Doom-Spielsucht und erlitt eine toedliche Herzattacke,
<BR>weil eins der Doom-Monster besser war als er und ihm mit einem gezielten
<BR>Kopfschuss ein "Game Over" verpasste.
<BR>
<BR>Shaver. Ueber sie moechte ich nicht reden. Es reicht wenn ich sage, dass
<BR>sie mit 60 Jahren an Raucherkrebs und Leberschwund starb. Ausser Detac,
<BR>hat niemand ihr Ableben bis heute bemerkt!
<BR>
<BR>Tja, und ueber B.Heinlein, Phillip, Hawk, Peter Becker, Jan Friedrich,
<BR>Step5, Mr. Return, Sebastian und Forgecor kann ich nicht viel sagen.
<BR>Leider kannten wir uns kaum und hatten wenig Kontakt zueinander. Aber
<BR>ich bin sicher, sie alle waren dufte Typen (und sind es auch jetzt noch)
<BR>und haben ihr Leben gut gemeistert - denn sonst waeren sie nicht hier und
<BR>koennten nicht gegen die Maechte der Finsternis antreten. Und ich bin froh
<BR>sie bei mir zu haben, denn sie alle stellen eine gute Truppe dar, die
<BR>mutig und bereit ist, ihr Leben fuer das Heil des Himmels und deren
<BR>Bewohner zu geben.
<BR>
<BR>Ich warf noch einen fluechtigen Blick auf Mario, weil er gerade einen
<BR>fetzigen Schnarcher von sich liess, als ich mitten vor einer der
<BR>Hoehlenwaende einen roten Lichtpunkt sah, der immer groesser wurde. Nur
<BR>wenige Sekunden spaeter matereali- sierte sich das Licht zu einem Wesen,
<BR>das man in der Fabelwelt als Sirene bezeichnet - ein weiblicher Daemon.
<BR>Diese Sirene hatte auf dem Ruecken wie ein Engel Fluegel, die aber nicht
<BR>so weitschwingig waren. Ihre Brust war klein und fast schon unscheinbar.
<BR>Beine und Fuesse sahen aus wie die Keulen eines geschlachteten Huhns und
<BR>in den Krallen hielt die Daemonin blutverschmierte, fleischige Klumpem,
<BR>die sie mir vor meine Fuesse klatschend warf.
<BR>
<BR>"Hi Zombie. Na, du Arsch."
<BR>
<BR>"Shaver! Bei Gott, ich haette es besser wissen sollen. Du bist eine von
<BR>denen geworden", rief ich und war entsetzt ueber ihr daemonisches
<BR>Aussehen.
<BR>
<BR>Shaver spuckte mir zusaetzlich eine gelbliche Masse vor die Fuesse, die
<BR>dann knisternd verdampfte, ich zuckte ein Stueck zurueck und hielt mich
<BR>erst mal auf Distanz. "Ich war schon immer eine von ihnen. Hass ist mein
<BR>Hobby und der Tod meine Berufung. Bereits auf dem Sterbebett verfluchte
<BR>ich Gott und verschrieb meine Seele an meinen geliebten Gebieter
<BR>Luzifer. Ich habe es nie bereut. Und nun werde ich es geniessen, dich und
<BR>deine kleinen Idioten sterben zu sehen. Ich werde mit Genuss dein Blut
<BR>trinken und es wieder auskotzen."
<BR>
<BR>"Du verdammtes Aas, was hast du mit Detac gemacht?" bruellte ich so laut,
<BR>dass meine Leute davon wach wurden und sahen wer da zu Besuch kam. Sofort
<BR>sprangen alle auf und stellten sich hinter mich um meinen Ruecken zu
<BR>decken. Nur Mario blieb liegen und rueherte sich von seinem Schlafplatz
<BR>keinen Meter weg.
<BR>
<BR>"Dein Detac?" Sie lachte laut und haesslich auf. "Deinem Detac habe ich die
<BR>Eier abgerissen und den Hals durchtrennd. Dieses geile Stueck wollte mich
<BR>bumsen als ihr bereits weit vorgelaufen wart. Ihr Menschen seid doch so
<BR>naiv. Es war ein Leichtes ihn zu toeten. Am meisten machte es Spass ihm die
<BR>Augen auszustechen. Ich genoss seine Qualen wie einen Orgasmus. Und jetzt
<BR>werde ich eure Qualen geniessen." Und wieder lachte sie laut und haesslich.
<BR>
<BR>
<BR>Ende Teil 9
<BR>--------------------------------------------------------------------------
<BR>bis zu Teil 10
<BR>
<BR>Als dann, bis dann S.H.
<BR>
<BR>Wussten Sie schon, dass... Kateen nur deshalb so stachelig sind, weil sie nie
<BR> jemand rasiert ??
<BR>
<BR>--- CrossPoint v3.1 R
<BR> * Origin: Mod der JOKES.GER - Das ist kein Witz <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_smile.gif"> (2:2448/828.13)
<BR>
<BR>Area : Witze, Anekdoten, lustige Begebenheiten
<BR>
<BR>Date : Mon Dec 13, 22:09
<BR>From : Stefan Huesselbeck 2:2448/828.13
<BR>To : Alle
<BR>Subj : Zombie 10/17
<BR>ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
<BR>
<BR>Hallo allesamt !!!
<BR>
<BR>
<BR>Teil 10
<BR>
<BR>
<BR>Eine unkontrollierte Wut brach in mir aus und bevor meine Freunde mich
<BR>auf- halten konnte, riss ich aus und stuermte auf Shaver zu um sie zu
<BR>toeten - ohne Harfe, ohne alles. Mit meinen blossen Haenden wollte ich sie
<BR>erwuergen und anschliessend in der Luft zerreissen. Kurz bevor ich ihren
<BR>Hals erreichte, erhob sie einen Arm und wuchtete diesen auf mich nieder.
<BR>Der Schlag traf mich hart und liess mich vor ihren Krallenfuessen zu Boden
<BR>gehen. Fuer einen kurzen Moment verlor ich meine Besinnung. Shaver
<BR>stellte sich mit ihren Huehnerbeinen genau ueber mich und blickte mir mit
<BR>ihren rotfunkelenden Augen ins Gesicht. "Jetzt, du fettes Schwein, jetzt
<BR>wirst du sterben." Dann hob sie ein Bein und wollte mich mit einem Tritt
<BR>zerquetschen. Doch bevor sie zutreten konnte, sah ich mit leicht
<BR>verschwommenen Blick, wie etwas Goldenes Shavers daemonischen Leib von
<BR>hinten durchbohrte. Es war meine Harfe, die ihr Mario in den Ruecken
<BR>trieb, nach dem er sich von hinten an sie ranschlich. Der Gute hatte den
<BR>richtigen Moment abgepasst und mir damit mein Leben gerettet. Und ich
<BR>dachte, der pennt und kriegt nichts mit - wie man sich taeuschen kann...
<BR>
<BR>Shaver bruellte vor Schmerz und Wut laut auf, kruemmte ihren Ruecken nach
<BR>hinten und versuchte die Harfe zu greifen und sie aus ihrem Koerper
<BR>herauszuziehen. Aber Mario drueckte mit aller Kraft die Harfe tiefer in
<BR>ihre blutige Wunde, bis zum Schaft, an der die Saiten gestimmt werden.
<BR>Inzwischen rollte ich ich mich zur Seite und in Sicherheit. Dann gab
<BR>Mario Shaver einen fetten Tritt in den Hintern. Die prallte gegen Akria
<BR>und erhielt von ihm einen gewaltigen Side-Kick. Dieser Tritt wuchtete
<BR>sie gegen einen spitzen Stein, der sich laut schmatzend durch ihren Kopf
<BR>bohrte. Es folgte noch ein leises Stoehnen von ihr, dann endlich war der
<BR>Daemon tot.
<BR>
<BR>"Wie man sieht, die alte Methode einen umzubringen funktioniert immer
<BR>noch ganz gut", sagte Mario zu Akira, der ihm zustimmend zunickte.
<BR>
<BR>"Und sehr effektiv, wie ich feststelle. Dank euch beiden, ihr habt was
<BR>gut bei mir", sagte ich und erhob mich wieder vom Boden und klopfte mir
<BR>Bodenstaub von den Beinen.
<BR>
<BR>"Ach was, nicht der Rede wert. Ich mochte sie ja auch nicht - die war
<BR>mir schon zu Lebzeiten zu schleimig."
<BR>
<BR>Waehrend alle die Leiche von Shaver bestaunten und Fox und Dana
<BR>vorschlugen, fuer die Wissenschaft den leblosen Koerper zu untersuchen,
<BR>durchzog mich ein Gefuehl der Schuld. Verdammt, Detac wuerde noch leben,
<BR>wenn ich Shaver nicht aus der Hoelle geholt haette. Doch wie konnte ich
<BR>ahnen, was aus dieser Frau geworden war? ICH haette es ahnen muessen, ich
<BR>kannte ihren Charakter. Warum liess ich mich nur so taeuschen? Die
<BR>Vorwuerfe die ich mir machte, nahmen kein Ende und verzweifelt wegen
<BR>meiner eignen Unfaehigkeit, meine Freunde zu schuetzen, sank ich auf einen
<BR>Stein nieder, weinte und klagte um Detac. Dana Scully kam dann auf mich
<BR>zu und setzte sich neben mich.
<BR>
<BR>"He,Zombie, beruhigen Sie sich. Sie trifft keine Schuld am Tod Ihres
<BR>Freundes. Detac hatte sich ohne Ihr Wissen von uns entfernt. Sie koennen
<BR>nicht ueberall gleichzeitig sein, das ist unmoeglich. Fassen Sie sich
<BR>wieder, Ihre Leute brauchen Sie."
<BR>
<BR>Danas beruhigende Stimme hatte auch in ihrem jetzigen Alter nicht an
<BR>Wirkung verloren. Und so gewann ich wieder neue Kraft und meine
<BR>Entschlossenheit zurueck. Dann ging ich zu Shavers Leiche und zog mit
<BR>einem harten Ruck die Harfe aus ihrem Koerper und streckte das Instrument
<BR>in die Luft.
<BR>
<BR>"Es geht weiter. Lasst uns unseren Freund raechen. Befreien wir fuer immer
<BR>und alle Zeiten die Welt vom Boesen. Lasst niemanden entkommen!" Und die
<BR>Harfe fuehrte uns zum letzten Abschnitt des Weges, bis zu einem
<BR>gewaltigem Tor, dem Hoehlentor!
<BR>
<BR>
<BR>"Oh mein Fuerst, mein Fuerst", schrie kleine Hexe und krachte laut
<BR>polternd in den Thronsaal Luzifers, welcher gerade dabei war seinen
<BR>Pferdeschwanz zu buersten. Ein Ritual, dass fuer ihn immer eine besonders
<BR>intime und heilige Handlung war und er mit niemanden zu teilen wuenschte.
<BR>
<BR>"Verdammt, du Hexe, immer stoerst du mich. Ich habe die Schnauze langsam
<BR>voll. Was willst du wieder?" Luzifers Stimmte klang tief und rauh und
<BR>wirklich wuetend. Kleine Hexe bereute es, wieder mit einer schlechten
<BR>Nachricht zu kommen. Aber eine Umkehr war zu spaet und sie hoffte, von
<BR>ihrem Fuersten fuer diese Stoerung nicht getoetet zu werden.
<BR>
<BR>"Herr, Shaver hat eigenmaechtig versucht Zombie zu toeten."
<BR>
<BR>"Waaas?" bruellte der Teufel und liess seinen Schwanz aus den Haenden
<BR>gleiten. "Ist diese dumme Kuh von allen boesen Geistern verlassen? Bring
<BR>sie mir her, damit ich ihr den Schaedel abreissen kann."
<BR>
<BR>Herr, einer von Zombieïs Maennern hat sie getoetet, mit der Goldenen
<BR>Harfe."
<BR>
<BR>"Diese verfluchte Harfe. Wenn dieser Zombie sie hier in meinem Reich
<BR>einsetzt, dann wirds bei uns sehr kalt werden. Wir muessen ihm das Ding
<BR>abnehmen. Wenn wir das Instrument haben, wird meine Macht ueber der
<BR>Gottes liegen. Dann bin ich der Herrscher aller Dimensionen fuer alle
<BR>Zeiten." Luzifer griff Kleine Hexe schroff an ihren langen schwarzen
<BR>Haaren und zog sie dicht an sich. Sein pestilenzartiger Atem stroemte in
<BR>ihre Nase und durchflutete ihre Lungen. Schnauffend fluesterte er: "Hoer
<BR>zu, ich will endlich Erfolge sehen. Wenn du weiterhin versagst, dann
<BR>landest du im Hochofen. Haben wir uns verstanden?" Schroff drueckte er
<BR>ihren Kopf wieder von sich.
<BR>
<BR>"Ja mein Fuerst. Es wird kein Versagen mehr geben." Und kleine Hexe
<BR>verneigte sich tief und verliess den Saal.
<BR>
<BR>
<BR>
<BR> _Das Tor zur Hoelle_
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>Als ich das Eingangstor der Hoelle sah und es genauer betrachtete, kam
<BR>mir der Gedanke, so ein Tor schon einmal gesehen zu haben. Aber wo bloss?
<BR>Und dann klingelte es in meiner Denkermurmel. Genau so ein Dingen hatte
<BR>auch Gott vor seinem Paradies zu stehen. Die selbe Hoehe, die selbe
<BR>Breite, aber statts praechtige Ornamente und schoene Englein, die Trompete
<BR>bliesen, sahen wir nur fiese Fratzen und Hakenkreuze und anderen Dreck
<BR>als Torverziehrung. Sah echt uebel aus und aus vielen Ritzen quoll Blut
<BR>raus. Zumindest sollte diese rote Fluessigkeit wohl Blut darstellen. Das
<BR>Zeug lief in langen Nasen das Tor hinunter und versickerte in matschigem
<BR>roten Schlamm, der von diesem Blut (oder was auch immer) durchtraengt
<BR>war.
<BR>
<BR>"Ob das wohl echtes Blut ist?" fragte Step5 und war im Begriff mit
<BR>seinen Fingern eine Kostprobe zu nehmen um es zu untersuchen.
<BR>
<BR>"Lass das!" rief Mario hastig und klatschte Step5 auf die Hand, noch
<BR>bevor er die rote Bruehe beruehren konnte.
<BR>
<BR>"He, was soll das?" schimpfte er und flatterte mit seiner Hand umher,
<BR>die ihm durch Marioïs Schlag sichtlich weh tat und rot anlief.
<BR>
<BR>"Willst du dich vergiften? Wer weiss was das ist!" antwortete Mario.
<BR>
<BR>"Du Arsch, warum glaubste, wollte ich mir die Fluessigkeit genauer
<BR>ansehen?" fauchte Step5 zurueck.
<BR>
<BR>Mario brummte."Du steckst deine Koerperteile wohl in alles rein, was?"
<BR>
<BR>"Ich machïs wie du, du Zuchtbulle!" konterte Step5.
<BR>
<BR>"Ich hau dir gleich aufïs Maul, Step!"
<BR>
<BR>"Das will ich sehen, du Vollleichte!"
<BR>
<BR>"Wer ist hier ïne Leiche? Kannst gleich meinen Leichenmacher kennen-
<BR>lernen, mitten auf deine Nase!" bruellte Mario, erhob seine Faust und
<BR>ballte sie zitternd vor Kraft vor Step5ïs Gesicht.
<BR>
<BR>"Hebï dir die lieber fuer deine Melanie auf, die kennt doch deine
<BR>Koerperteile nur noch vom Wegsehen" bruellte Step5, erhob ebenfalls seine
<BR>Faust und drueckte Marios damit runter.
<BR>
<BR>"He, ist jetzt gut?" rief sie Phillip zur Ordnung. Diese Streiterei muss
<BR>ja wohl nicht sein."
<BR>
<BR>"Na ist doch wahr. Ohne entsprechende Untersuchung der Masse die da
<BR>rausquillt, waer es lebensgefaehrlich diesem Tor zu nahe zu kommen." Step5
<BR>glaubte zu wissen wovon er sprach, wollte es aber niemanden erzaehlen.
<BR>Als Kind musste er mitansehen, wie zwei seiner Freunde auf einer
<BR>Baustelle an einen Teercontainer rumspielten ohne sich zu vergewissern,
<BR>ob in dem Container Teer war oder nicht. Noch bevor er seine Freunde
<BR>warnen konnte, oeffneten sie einen Verschluss und wurden mit bruehendheissem
<BR>Teer uebergossen und schwer verletzt. Auch heute noch, hat Step5 diese
<BR>fuerchterlichen Schmerzensschreie seiner Freunde im Ohr und kann sie
<BR>nicht mehr vergessen. Seit dieser Zeit oeffnetete er keine Hutschachtel
<BR>mehr, ohne sie genau auf ihren Inhalt zu ueberpruefen.
<BR>
<BR>
<BR>Da brach B.Heinlein eine Lanze fuer Mario. "Stimmt, was du sagst Step,
<BR>aber auch Mario hat recht. Vielleicht ist das Zeug pure Saeure. Wer weiss
<BR>was das fuer eine Wirkung auf unsere Seelen hat. Da einfach nur seinen
<BR>Finger reinzustecken waere nicht nur dumm, sondern auch gefaehrlich.
<BR>
<BR>"Entschuldigung wenn ich mich einmische", unterbrach Scully und trat aus
<BR>der Gruppe hervor. "Wenn Sie wollen, untersuche ich die Fluessigkeit."
<BR>
<BR>"Brauchen Sie dazu nicht ein Labor?" fragte Mcgyver unglaeubig.
<BR>
<BR>"Eigentlich schon, aber fuer bestimmte Analysen benoetige ich nur wenige
<BR>Substanzen - und die habe ich meistens dabei. Als Aerztin muss man auf
<BR>alles vorbereitet sein. Besonders wenn man so einen alten Klepper wie
<BR>Mulder bei sich hat." Dana schaute verschmitzt zu Fox rueber der neben
<BR>Akira stand und staunend dessen dicken Haengebauch betrachtete.
<BR>
<BR>"Sieht aus, als waere dieser Mann schwanger. Sagen Sie, guter Mann, waere
<BR>es moeglich, dass Sie von Ausserirdischen entfuehrt und geschwaengert
<BR>wurden?" fragte Fox Akira und dubste mit seinem Zeigefinger in dessen
<BR>Bauch.
<BR>
<BR>"Bitte, ja. Lassen Sie das. Ich mag das nicht", murmelte Akira und
<BR>versuchte seinen Bauch vor Mulders Finger einzuziehen, was aufgrund
<BR>seiner grossen Leibesfuelle nicht mehr moeglich war.
<BR>
<BR>"Sehen Sie was ich meine?" sagte Scully und zuckte im Was-solls-Stil mit
<BR>ihren Schultern. "Aber ansonsten ist er noch immer ein lieber Kerl."
<BR>
<BR>Dann griff sie, ohne auf einen Kommentar von uns zu warten, in ihre
<BR>Jackentasche und holte ein Reagenzglas und zwei kleine Flaeschchen mit
<BR>jeweils einer gelben und einer durchsichtigen Fluessigkeit darin, heraus.
<BR>Das Reagenzglas hielt sie dann vorsichtig an eine der Ritzen und nahm
<BR>eine Probe des Blutes auf. Wie duennes Oel lief die rote Masse an der
<BR>Reagenzglasinnenwand hinunter und wurde danach zusammen mit Scullyïs
<BR>mitgebrachten Substanzen vermischt. Zum Schluss schuettelte sie alles ein
<BR>wenig durch, bis sich das Rot in ein sattes Gruen veraenderte.
<BR>
<BR>"Und?" fragte ich ein wenig ungeduldig, als haette Scully ein
<BR>Geschenkpaket in Haenden, deren Inhalt sie nicht verraten wollte.
<BR>
<BR>"Hm!"
<BR>
<BR>"Was heisst ïHmï?"
<BR>
<BR>"ïHmï heisst ïAlsoï", antwortete sie raetzelhaft.
<BR>
<BR>"Was soll ïAlsoï bedeuten?" So langsam glaubte ich, dass auch Scully
<BR>senil war und nicht mehr so richtig wusste, was sie sagte.
<BR>
<BR>"ïAlsoï heisst ïTjaï", antwortete sie und hielt sich das Reagenzglas
<BR>dicht an ihre bebrillten Augen und schaute sehr pruefend.
<BR>
<BR>"Bitte Scully, jetzt sagen Sie uns endlich was sie da haben." Meine
<BR>Geduld erreichte ihre Grenze.
<BR>
<BR>Scully blickte mich verwundert an, als haette ich nach etwas gefragt, das
<BR>offensichtlich war und fuer jeden erkennbar. Schon fast verstaendnislos
<BR>sagte sie: "Na, ein Reagenzglas!" Dann richtete sie ihre Augen wieder
<BR>auf dieses Glas.
<BR>
<BR>"Das meinte ich doch nicht. Ich will wissen, was da drin ist." Meine
<BR>Ungeduld verwandelte sich in Verzweiflung, und auch meine Begleiter
<BR>fingen schon an zu stoehnen. Vor allem Akira, der noch immer Fox am Hals
<BR>hatte und von ihm mit Schmackes in den Bauch gedubst wurde.
<BR>
<BR>"Und da ist doch ein Ausserirdischer drin!"
<BR>
<BR>"Nein, ist es nicht! Nein, nein, nein. N E I N !"
<BR>
<BR>"Scully?"
<BR>
<BR>"Tss!"
<BR>
<BR>"Ein grosser Ausserirdischer!" Dubs, dubs, dubs.
<BR>
<BR>"Nein, verdammt!"
<BR>
<BR>"Scully, bitte!"
<BR>
<BR>"Raeusper!"
<BR>
<BR>"Ein dicker Ausserirdischer!" Dubs, dubs, dubs.
<BR>
<BR>"Finger weg!"
<BR>
<BR>"S C U L L Y !"
<BR>
<BR>"Ja?"
<BR>
<BR>"Haetten Sie was dagegen, wenn ich Ihren Bauch aufschneide?" Dubs, dubs,
<BR>dubs.
<BR>
<BR>"JA!"
<BR>
<BR>Nun reichte es mir. Ich hatte keine Lust mehr auf Scullyïs Analyse, hob
<BR>meine Hand und hielt sie einfach in die rote Fluessigkeit rein - so wieïs
<BR>Step5 die ganze Zeit schon tun wollte. Und der schaute mich grimmig an.
<BR>Ich zog meine Hand zurueck, wartete ein wenig, aber es passierte nichts.
<BR>Dann schnupperte ich dran - auch nichts, voellig geruchlos, sprich
<BR>unbedenklich - so also meine persoenliche Analyse. "Das Zeug hier ist nur
<BR>Show", rief ich zu meinen Leuten und wischte mir die Masse wieder von
<BR>den Fingern. Scully kam dann ploetzlich zu dem selben Schluss wie ich, und
<BR>wollte mir auch noch eine Palette chemischer Formeln runterleihern, mit
<BR>denen ich nun gar nichts anfangen konnte - Chemie war nicht gerade mein
<BR>Leistungsfach in der Penne, und so hoerte ich ihr erst gar nicht zu!
<BR>
<BR>Nach dem das endlich geklaert war, untersuchten wir das riesige Tor nach
<BR>einer Vorrichtung, um es damit oeffnen zu koennen. Von Erfolg war unsere
<BR>Suche allerdings nicht gekroent, denn so was wie einen Riegel oder
<BR>Mechanismus, gab es natuerlich nicht. Warum auch? Warum sollte ueberhaupt
<BR>mal irgendwas ohne Probleme funktionieren?
<BR>
<BR>
<BR>Ende Teil 10
<BR>--------------------------------------------------------------------------
<BR>Teil 11 kommt dann morgen
<BR>
<BR>Als dann, bis dann S.H.
<BR>
<BR>Wussten Sie schon, dass... Elfen auch manchmal auch nur zu zehnt sind ??
<BR>
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<BR>
<BR>Area : Witze, Anekdoten, lustige Begebenheiten
<BR>
<BR>Date : Wed Dec 15, 21:54
<BR>From : Stefan Huesselbeck 2:2448/828.13
<BR>To : Alle
<BR>Subj : Zombie 11/17
<BR>ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
<BR>
<BR>Hallo allesamt !!!
<BR>
<BR>Ich hoffe, ich hab keinen Teil uebersprungen oder doppelt geschickt. Die
<BR>letzte Mail von mir ist schon wegreorganisiert....
<BR>Ansonsten bitte Beschwerden an mich schicken, danke.
<BR>--------------------------------------------------------------------------
<BR>Teil 11
<BR>
<BR>Dann bemerkte Forgecor einen kleinen, menschlich aussehenden Totenkopf.
<BR>Eingelassen in der Felswand, neben dem Tor und fast nicht sichtbar. Der
<BR>Totenkopf, der wegen seiner Groesse von einem Kind stammen musste, war
<BR>eigentlich nichts Aussergewoehnliches. Nur der Ober- und Unterkiefer fiel
<BR>uns auf, denn da, wo eigentlich die Zaehne sein sollten, war nur ein
<BR>scheckkartengrosser Schlitz. Na danke, ich ahnte schon was und rief nach
<BR>Groby! Der kam bereits lachend auf mich zu, stellte sich halb hinter
<BR>mich und legte mir bruederlich seine Hand auf meine Schulter.
<BR>
<BR>"Haben wir wieder Schwierigkeiten ein Tor aufzukriegen?" fragte er mit
<BR>ironischem Unterton.
<BR>
<BR>"Frag' nicht, los, reich mir einer deiner Keycards. Verspreche dir auch,
<BR>dass du nicht bestraft wirst." Ich hielt ihm meine geoeffnete
<BR>empfangsbereite Hand vor die Nase. Groby grinste nur. "Mensch, Zombie,
<BR>denk doch mal nach. Wer von uns ist hier eigentlich noch immer ein
<BR>Illigaler?"
<BR>
<BR>"Du meinst...?"
<BR>
<BR>"Natuerlich, brauchst nur an die Karte denken", sagte er, taetschelte
<BR>meine Schulter und blickte gespannt auf meine Hand.
<BR>
<BR>"Na, wollen mal sehen." Und ich dachte einfach so an die Eintrittskarte
<BR>zur Hoelle..und siehe da, schwub, und sie lag auf meiner Hand. Eine
<BR>kleine viereckige, feuerote Karte, versehen mit einem Hologramm vom
<BR>Teufel - wie niedlich. Ob die wohl Sammlerwert hatte?
<BR>
<BR>"Los, schieb die Karte schon rein", rief M.Boutsen und zappelte
<BR>ungeduldig herum, als muesse er aufs Klo.
<BR>
<BR>"Leute, bleibt ruhig. Wenn ich jetzt dieses Tor oeffne, wird der Kampf
<BR>beginnen. Es wird ein ungleicher Kampf sein, denn wir sind den Bewohnern
<BR>der Hoelle zahlenmaessig unterlegen. Aber sie kennen kein Teamwork und
<BR>keine Freundschaft. Sie kennen nur eins: den Hass und die Wut gegen uns
<BR>Menschen. Das macht sie zwar gefaehrlich, aber auch angreifbar. Denn Wut
<BR>handelt nicht ueberlegt. Ich moege als bestes Beispiel dienen, als ich
<BR>Shaver unueberlegt angriff und beinahe von ihr getoetet wurde. Deshalb:
<BR>seid besonnen, achtet aufeinander und wir werden siegen." Und damit
<BR>endete meine Ansprache.
<BR>
<BR>"Ob's diese Rede spaeter mal auf CD gibt?" fluesterte Mr.Return zu Peter
<BR>Becker und schien seine Frage ernst zu meinen.
<BR>
<BR>"Klar, an dem Tag, wenns im Himmel auch CD-Abspielgeraete geben wird, du
<BR>Torfnase", antwortete B.Becker und zeigte Mr. Return einen "Vogel".
<BR>
<BR>"Kann man aus dieser Horror-Show noch aussteigen?" warf B.Heinlein
<BR>scherzhaft in die Runde und hoffte auf ein paar Lacher.
<BR>
<BR>"Mitgegangen, mitgefangen", brachte Groby beilaeufig raus und dachte
<BR>gleichzeitig darueber nach, ob er meine Keycard spaeter gewinnbringend
<BR>verkaufen koennte, war sich aber nur noch nicht bewusst, an wen.
<BR>
<BR>Dubs, dubs, dubs. "Verdammt, Fox, wenn Sie jetzt nicht endlich aufhoeren,
<BR>werd'ich zur Wildsau", bruellte Akira.
<BR>
<BR>Und dann sahen mir alle gespannt zu, wie ich die kleine Karte vorsichtig
<BR>in den Totenkopf steckte. Kaum war sie im Schlitz verschwunden, begann
<BR>ein ohrenbetaeubendes Zischen, als wuerde Pressluft aus Tausend Sauerstoff-
<BR>flaschen abgelassen. Gleichtzeitig stroemte aus den Ritzen des Tors,
<BR>neben dem vermeindlichem Blut, heisser weisser Dampf und huellte uns kurz
<BR>ein.
<BR>
<BR>Waehrend uns der Dampf nichts ausmachte, litten Fox und Dana gewaltig
<BR>darunter. Schweissperlen in grosser Zahl liefen ueber ihre Gesichter und
<BR>tropften zu Boden. Fox hatte bereits schwere
<BR>etwas besonderes. Zumindest, als sie noch jung und knackig war.... Ich
<BR>beschloss von nun an Fox nicht mehr zur Umkehr zu bewegen. Wer weiss,
<BR>koennte ja auch sein, dass dieser Ort das Schicksal unserer beiden
<BR>Lebenden werden sollte...
<BR>
<BR>Wie gesagt, wir machten nun eine weitere Rast. Ich nutzte diesen Moment
<BR>aus, und betrachtete meine Leute und zaehlte sie durch, schliesslich
<BR>wollte ich keinen von ihnen hier verlieren, was in diesem
<BR>Hoehlenirrgarten leicht moeglich war. Mit Schrecken stellte ich dann aber
<BR>fest, dass Shaver und Detac nicht anwesend waren. Ich lief rasch einige
<BR>hundert Meter, zusammen mit Mario und Sebastian den Weg den wir gekommen
<BR>waren, zurueck um nach den beiden zu suchen. Wir riefen nach ihnen,
<BR>erhielten aber keine Antwort.
<BR>
<BR>"Vielleicht stecken die beiden gerade ineinander und geben sich ihren
<BR>Geluesten hin", sagte Sebastian und schmunzelte. "Nein, nicht Detac, der
<BR>hat dazu selten Lust. Und ohne sein ïRescue-My- Tools-ï Buch laeuft bei
<BR>ihm auch kaum was." Schliesslich wusste ich, dass er ohne sein Buch nicht
<BR>mal seine Unterhosen richtig anziehen konnte. "Ich bin sicher, da ist
<BR>was passiert.
<BR>
<BR>"Was soll schon passiert sein? Wir haetten doch was merken oder hoeren
<BR>muessen, zumindest Kampfhandlungen", sagte Mario.
<BR>
<BR>"Mensch, ich weiss es doch auch nicht. Aber es hat jetzt keinen Sinn
<BR>laenger nach ihnen zu suchen, lasst uns zum Lager zurueckgehen, dann sehen
<BR>wir weiter."
<BR>
<BR>Einige Minuten spaeter waren wir wieder bei unseren Freunden und
<BR>berichteten, dass wir Detac und Shaver nicht finden konnten, auch dass
<BR>keine Spuren von ihnen zu sehen waren, so, als haette es sie nie gegeben.
<BR>Das demoralisierte meine Begleiter enorm. Wir alle wussten und mussten
<BR>damit rechnen von den Daemonen jederzeit ueberfallen zu werden, ja sogar
<BR>zu sterben, aber das man uns still und heimlich, quasi von hinten
<BR>dezimierte, damit rechneten wir nicht. Ein toedlicher Fehler, den Detac
<BR>und Shaver wahrscheinlich mit ihrem Leben bezahlten.
<BR>
<BR>Keiner Sprach mehr ein Wort und es herrschte um uns herum eine
<BR>fuerchterliche Stille, die wir selbst durch unsere Schweigsamkeit
<BR>erzeugten und die kaum zu ertragen war. Nacheinander legten sich alle
<BR>auf den Boden um zu schlafen und jeder betete fuer sich, dass dieser Krieg
<BR>endlich ein Ende haben wuerde - obwohl er nicht mal richtig angefangen
<BR>hatte.
<BR>
<BR>Diesmal hielt ich Wache, lehnte mich an eine Wand und dachte an meinen
<BR>treuen Kumpel Detac, der mich mich bis zu seinem Tode viele schoene Jahre
<BR>in meinem damaligem Leben begleitete. Sicher, Detac war nicht gerade ein
<BR>Spring-ins-Feld. Genaugenommen war er oft ein echter Langweiler. So
<BR>richtig spontane Aktionen waren von ihm nie zu erwarten. Was nun auch
<BR>nicht heissen sollte, dass er die personifizierte Schlaftablette war. Wenn
<BR>wir zusammen Radtouren unternahmen oder gemeinsam McDonalds unsicher
<BR>machten, gabïs immer was zu lachen. Besonders als wir uns Handyïs
<BR>zulegten und uns staendig gegenseitig anriefen - obwohl wir nur ein paar
<BR>Meter auseinander standen.
<BR>Leider hatte er nie eine glueckliche Hand wenns um die Wahl seiner
<BR>Freundinen ging. Er suchte sich immer Frauen aus, die fuer ihn eine
<BR>Schuhnummer zu gross waren. Und diese Frauen erkannten nicht nur schnell
<BR>seine Gutmuetigkeit, sie nutzten ihn meistens auch aus. Zum Glueck war
<BR>Detac sehr intelligent und merkte diese Ausnutzerei. Aber es fiel ihm
<BR>immer schwer sich dann von einer Frau zu trennen. Dabei erstarb staendig
<BR>ein Stueck seiner Liebe, die er mit vollen Herzen verschenkte, denn seine
<BR>Gefuehle und Absichten waren stets edel und echt. Auch Shaver war nicht
<BR>gerade d i e Frau fuer ihn, aber immer noch besser, als ewig solo zu
<BR>leben. Ich hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich sie nicht
<BR>mochte, denn ihren wahren Charakter erkannte ich schnell. Aber versucht
<BR>mal einem verliebten Gockel wie Detac die Wahrheit ueber eine Frau wie
<BR>Shaver zu sagen. Da geht eher ein Kamel durchs Nadeloehr, bevor der
<BR>Freund Vernunft annimmt. Trotz allem: Detac war ein grossartiger Kerl.
<BR>Sein Freund zu sein war stets eine Ehre fuer mich, und er wird mir ewig
<BR>in Erinnerung bleiben. Fast schon wuenschte ich mir, dass jemand anderer
<BR>aus unserer Runde an Detacs Stelle gewesen waere. Aber ich weiss, das ist
<BR>jetzt meinen Leuten gegenueber nicht fair. Es sollte eben Detacs und
<BR>Shavers Schicksal sein hier unten zu sterben.
<BR>Aber ausgerechnet zusammen mit Shaver? Nein, das war nicht OK. Ich
<BR>hoffte nur, dass er nicht leiden musste, als es ihn erwischte..
<BR>
<BR>Das Detac und Shaver tot waren, das stand ausser Frage. Die
<BR>Hoellenbewohner nehmen nur selten jemand gefangen der in ihr Reich
<BR>eingedrungen war. Meist toeten sie sofort und essen die Seelen auf oder
<BR>werfen sie in ihr Hoellenfeuer um ihre Waerme in ihrem Reich zu erhalten.
<BR>Dieser boesartige Abschaum, diese grausamen Unholde, mussten endlich
<BR>beseitigt werden, damit diese sinnlosen Morde an den vielen Seelen
<BR>beendet werden konnte. Und mein Wunsch diese Dimension vom Boesen zu
<BR>befreien stieg um ein Vielfaches, und bei meiner Goldene Harfe schwor
<BR>ich feierlich, keinen dieser Teufelsanbeter entkommen zu lassen.
<BR>
<BR>Ich sah zu meinen schlafenden Begleitern. Sie haetten sich sicher auch
<BR>nicht traeumen lassen nach ihrem Ableben in so ein Schlamassel zu
<BR>geraten. Sicher erwarteten sie ein ruhiges Paradies mit Fruchtbaeumen,
<BR>suessem Wasser, koestlicher Milch usw. Und nun das hier!
<BR>
<BR>Aikira z.B. war nie ein gottesfuechtiger Mensch. An ein Leben nach dem
<BR>Tod glaubte er auch nicht. Wer tot ist, der ist tot - und Schluss, war
<BR>seine Meinung. Dass er dennoch in den Himmel kam, verdankte er seiner
<BR>ehrlichen Lebensweise. Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft standen bei
<BR>ihm gross im Kurs und danach lebte er. Akira starb an Herzversagen mit 32
<BR>Jahren. Er bekam mitten in einer Konditorei nach dem 15. Stueck
<BR>Sahnekuchen einen Herzinfarkt.
<BR>
<BR>Mario und Melanie, tja, wie die beiden es geschafft hatten ins Paradies
<BR>zu gelangen, wird mir stets ein Raetzel bleiben. In ihrem ganzen Leben
<BR>jagten sie nur ihren Vorteilen hinter her. Sicher, auch sie waren gute
<BR>Freunde von mir, und auch hilfsbereit waren sie. Vor allem genoss ich
<BR>immer wieder gerne Melanies gute Kueche - im Kochen war sie, nach meiner
<BR>Mutter, einfach eine Perle. Auch Mario war ein guter Kerl. Gab`s was zu
<BR>renovieren oder reparieren, war er immer dabei um zu helfen. Leider riss
<BR>unser Kontakt zueinander mitte der 90ziger Jahre aus unerfindlichen
<BR>Gruenden ab und wir sahen uns nicht mehr wieder. Aber jetzt haben wir ja
<BR>die Moeglichkeit vieles nachzuholen - im Jenseits.
<BR>Mario und Melanie verstarben zusammen - ein Flugzeug stuerzte mitten auf
<BR>ihre Wohnung waehrend sie ihre vier Katzen buersteten.
<BR>
<BR>Groby. Ja, das war auch eine Type. Der hatte in seinem Leben immer nur
<BR>Flausen im Kopf. Aber auch er war ein herzensguter Mensch - obwohl er
<BR>oft viel Mist baute, liess er niemals einen Freund im Stich. Kein Wunder
<BR>also, dass er es bis in den Himmel schaffte. Nur diese Dealerei mit
<BR>Keycards sollte er doch lieber lassen, sonst hat er bald wieder einen
<BR>dicken Schlauch zwischen seinen Eiern! Sein Leben endete nach 56 Jahren
<BR>auf seiner Frau nach einer heissen Liebesnacht und einem goettlichen
<BR>Orgasmus!
<BR>
<BR>McGyver war schon immer ein stiller, nicht in der Masse auffallender
<BR>Mensch. Deswegen habe ich auch von seiner Anwesenheit bis jetzt kaum
<BR>etwas bemerkt. Was nicht heissen soll, dass er ein Feigling waere. Stille
<BR>Wasser sind tief - und Mcgyver scheint mir ein sehr tiefes Gewaesser zu
<BR>sein. Als er noch lebte, schrieb er wie ich kleine nette Geschichten,
<BR>und auch er hatte eine grosse Fangemeinde um sich. Leider lynchte ihn
<BR>eines Tages meine Fangemeinde, als er eine Storie ueber mich schrieb und
<BR>mich darin als Monster darstellte. Aber wenigstens starb er mit dem
<BR>Wissen noch als "Jungfrau" ins Himmelreich eingegangen zu sein. Er starb
<BR>nach 32 Lebensjahren am Galgen auf einem Hinterhof einer Schweine-
<BR>schlachterei.
<BR>
<BR>M.Boutsen. Auch ein lieber Freund von mir. M.Boutsen war zwar zu
<BR>Lebzeiten ein "Ossi", doch Himmel, jeder hat so seine Macken. Was ich an
<BR>ihm so mochte, war seine Art sich gegen dumme Sprueche zu wehren. Er
<BR>konnte unheimlich gut kontern - das tat er so gut und lustig, das selbst
<BR>seine Gegner lauthals lachen mussten. M.Boutsen hatte und hat noch immer,
<BR>sehr viele Freunde, die ihn schaetzen und gerne mit ihm zuammen sind. Und
<BR>im Spiel "Doom", war er unschlagbar. Leider starb er mit 45 Jahren an
<BR>seiner leidigen Doom-Spielsucht und erlitt eine toedliche Herzattacke,
<BR>weil eins der Doom-Monster besser war als er und ihm mit einem gezielten
<BR>Kopfschuss ein "Game Over" verpasste.
<BR>
<BR>Shaver. Ueber sie moechte ich nicht reden. Es reicht wenn ich sage, dass
<BR>sie mit 60 Jahren an Raucherkrebs und Leberschwund starb. Ausser Detac,
<BR>hat niemand ihr Ableben bis heute bemerkt!
<BR>
<BR>Tja, und ueber B.Heinlein, Phillip, Hawk, Peter Becker, Jan Friedrich,
<BR>Step5, Mr. Return, Sebastian und Forgecor kann ich nicht viel sagen.
<BR>Leider kannten wir uns kaum und hatten wenig Kontakt zueinander. Aber
<BR>ich bin sicher, sie alle waren dufte Typen (und sind es auch jetzt noch)
<BR>und haben ihr Leben gut gemeistert - denn sonst waeren sie nicht hier und
<BR>koennten nicht gegen die Maechte der Finsternis antreten. Und ich bin froh
<BR>sie bei mir zu haben, denn sie alle stellen eine gute Truppe dar, die
<BR>mutig und bereit ist, ihr Leben fuer das Heil des Himmels und deren
<BR>Bewohner zu geben.
<BR>
<BR>Ich warf noch einen fluechtigen Blick auf Mario, weil er gerade einen
<BR>fetzigen Schnarcher von sich liess, als ich mitten vor einer der
<BR>Hoehlenwaende einen roten Lichtpunkt sah, der immer groesser wurde. Nur
<BR>wenige Sekunden spaeter matereali- sierte sich das Licht zu einem Wesen,
<BR>das man in der Fabelwelt als Sirene bezeichnet - ein weiblicher Daemon.
<BR>Diese Sirene hatte auf dem Ruecken wie ein Engel Fluegel, die aber nicht
<BR>so weitschwingig waren. Ihre Brust war klein und fast schon unscheinbar.
<BR>Beine und Fuesse sahen aus wie die Keulen eines geschlachteten Huhns und
<BR>in den Krallen hielt die Daemonin blutverschmierte, fleischige Klumpem,
<BR>die sie mir vor meine Fuesse klatschend warf.
<BR>
<BR>"Hi Zombie. Na, du Arsch."
<BR>
<BR>"Shaver! Bei Gott, ich haette es besser wissen sollen. Du bist eine von
<BR>denen geworden", rief ich und war entsetzt ueber ihr daemonisches
<BR>Aussehen.
<BR>
<BR>Shaver spuckte mir zusaetzlich eine gelbliche Masse vor die Fuesse, die
<BR>dann knisternd verdampfte, ich zuckte ein Stueck zurueck und hielt mich
<BR>erst mal auf Distanz. "Ich war schon immer eine von ihnen. Hass ist mein
<BR>Hobby und der Tod meine Berufung. Bereits auf dem Sterbebett verfluchte
<BR>ich Gott und verschrieb meine Seele an meinen geliebten Gebieter
<BR>Luzifer. Ich habe es nie bereut. Und nun werde ich es geniessen, dich und
<BR>deine kleinen Idioten sterben zu sehen. Ich werde mit Genuss dein Blut
<BR>trinken und es wieder auskotzen."
<BR>
<BR>"Du verdammtes Aas, was hast du mit Detac gemacht?" bruellte ich so laut,
<BR>dass meine Leute davon wach wurden und sahen wer da zu Besuch kam. Sofort
<BR>sprangen alle auf und stellten sich hinter mich um meinen Ruecken zu
<BR>decken. Nur Mario blieb liegen und rueherte sich von seinem Schlafplatz
<BR>keinen Meter weg.
<BR>
<BR>"Dein Detac?" Sie lachte laut und haesslich auf. "Deinem Detac habe ich die
<BR>Eier abgerissen und den Hals durchtrennd. Dieses geile Stueck wollte mich
<BR>bumsen als ihr bereits weit vorgelaufen wart. Ihr Menschen seid doch so
<BR>naiv. Es war ein Leichtes ihn zu toeten. Am meisten machte es Spass ihm die
<BR>Augen auszustechen. Ich genoss seine Qualen wie einen Orgasmus. Und jetzt
<BR>werde ich eure Qualen geniessen." Und wieder lachte sie laut und haesslich.
<BR>
<BR>
<BR>Ende Teil 9
<BR>--------------------------------------------------------------------------
<BR>bis zu Teil 10
<BR>
<BR>Als dann, bis dann S.H.
<BR>
<BR>Wussten Sie schon, dass... Kateen nur deshalb so stachelig sind, weil sie nie
<BR> jemand rasiert ??
<BR>
<BR>--- CrossPoint v3.1 R
<BR> * Origin: Mod der JOKES.GER - Das ist kein Witz <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_smile.gif"> (2:2448/828.13)
<BR>
<BR>Area : Witze, Anekdoten, lustige Begebenheiten
<BR>
<BR>Date : Mon Dec 13, 22:09
<BR>From : Stefan Huesselbeck 2:2448/828.13
<BR>To : Alle
<BR>Subj : Zombie 10/17
<BR>ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
<BR>
<BR>Hallo allesamt !!!
<BR>
<BR>
<BR>Teil 10
<BR>
<BR>
<BR>Eine unkontrollierte Wut brach in mir aus und bevor meine Freunde mich
<BR>auf- halten konnte, riss ich aus und stuermte auf Shaver zu um sie zu
<BR>toeten - ohne Harfe, ohne alles. Mit meinen blossen Haenden wollte ich sie
<BR>erwuergen und anschliessend in der Luft zerreissen. Kurz bevor ich ihren
<BR>Hals erreichte, erhob sie einen Arm und wuchtete diesen auf mich nieder.
<BR>Der Schlag traf mich hart und liess mich vor ihren Krallenfuessen zu Boden
<BR>gehen. Fuer einen kurzen Moment verlor ich meine Besinnung. Shaver
<BR>stellte sich mit ihren Huehnerbeinen genau ueber mich und blickte mir mit
<BR>ihren rotfunkelenden Augen ins Gesicht. "Jetzt, du fettes Schwein, jetzt
<BR>wirst du sterben." Dann hob sie ein Bein und wollte mich mit einem Tritt
<BR>zerquetschen. Doch bevor sie zutreten konnte, sah ich mit leicht
<BR>verschwommenen Blick, wie etwas Goldenes Shavers daemonischen Leib von
<BR>hinten durchbohrte. Es war meine Harfe, die ihr Mario in den Ruecken
<BR>trieb, nach dem er sich von hinten an sie ranschlich. Der Gute hatte den
<BR>richtigen Moment abgepasst und mir damit mein Leben gerettet. Und ich
<BR>dachte, der pennt und kriegt nichts mit - wie man sich taeuschen kann...
<BR>
<BR>Shaver bruellte vor Schmerz und Wut laut auf, kruemmte ihren Ruecken nach
<BR>hinten und versuchte die Harfe zu greifen und sie aus ihrem Koerper
<BR>herauszuziehen. Aber Mario drueckte mit aller Kraft die Harfe tiefer in
<BR>ihre blutige Wunde, bis zum Schaft, an der die Saiten gestimmt werden.
<BR>Inzwischen rollte ich ich mich zur Seite und in Sicherheit. Dann gab
<BR>Mario Shaver einen fetten Tritt in den Hintern. Die prallte gegen Akria
<BR>und erhielt von ihm einen gewaltigen Side-Kick. Dieser Tritt wuchtete
<BR>sie gegen einen spitzen Stein, der sich laut schmatzend durch ihren Kopf
<BR>bohrte. Es folgte noch ein leises Stoehnen von ihr, dann endlich war der
<BR>Daemon tot.
<BR>
<BR>"Wie man sieht, die alte Methode einen umzubringen funktioniert immer
<BR>noch ganz gut", sagte Mario zu Akira, der ihm zustimmend zunickte.
<BR>
<BR>"Und sehr effektiv, wie ich feststelle. Dank euch beiden, ihr habt was
<BR>gut bei mir", sagte ich und erhob mich wieder vom Boden und klopfte mir
<BR>Bodenstaub von den Beinen.
<BR>
<BR>"Ach was, nicht der Rede wert. Ich mochte sie ja auch nicht - die war
<BR>mir schon zu Lebzeiten zu schleimig."
<BR>
<BR>Waehrend alle die Leiche von Shaver bestaunten und Fox und Dana
<BR>vorschlugen, fuer die Wissenschaft den leblosen Koerper zu untersuchen,
<BR>durchzog mich ein Gefuehl der Schuld. Verdammt, Detac wuerde noch leben,
<BR>wenn ich Shaver nicht aus der Hoelle geholt haette. Doch wie konnte ich
<BR>ahnen, was aus dieser Frau geworden war? ICH haette es ahnen muessen, ich
<BR>kannte ihren Charakter. Warum liess ich mich nur so taeuschen? Die
<BR>Vorwuerfe die ich mir machte, nahmen kein Ende und verzweifelt wegen
<BR>meiner eignen Unfaehigkeit, meine Freunde zu schuetzen, sank ich auf einen
<BR>Stein nieder, weinte und klagte um Detac. Dana Scully kam dann auf mich
<BR>zu und setzte sich neben mich.
<BR>
<BR>"He,Zombie, beruhigen Sie sich. Sie trifft keine Schuld am Tod Ihres
<BR>Freundes. Detac hatte sich ohne Ihr Wissen von uns entfernt. Sie koennen
<BR>nicht ueberall gleichzeitig sein, das ist unmoeglich. Fassen Sie sich
<BR>wieder, Ihre Leute brauchen Sie."
<BR>
<BR>Danas beruhigende Stimme hatte auch in ihrem jetzigen Alter nicht an
<BR>Wirkung verloren. Und so gewann ich wieder neue Kraft und meine
<BR>Entschlossenheit zurueck. Dann ging ich zu Shavers Leiche und zog mit
<BR>einem harten Ruck die Harfe aus ihrem Koerper und streckte das Instrument
<BR>in die Luft.
<BR>
<BR>"Es geht weiter. Lasst uns unseren Freund raechen. Befreien wir fuer immer
<BR>und alle Zeiten die Welt vom Boesen. Lasst niemanden entkommen!" Und die
<BR>Harfe fuehrte uns zum letzten Abschnitt des Weges, bis zu einem
<BR>gewaltigem Tor, dem Hoehlentor!
<BR>
<BR>
<BR>"Oh mein Fuerst, mein Fuerst", schrie kleine Hexe und krachte laut
<BR>polternd in den Thronsaal Luzifers, welcher gerade dabei war seinen
<BR>Pferdeschwanz zu buersten. Ein Ritual, dass fuer ihn immer eine besonders
<BR>intime und heilige Handlung war und er mit niemanden zu teilen wuenschte.
<BR>
<BR>"Verdammt, du Hexe, immer stoerst du mich. Ich habe die Schnauze langsam
<BR>voll. Was willst du wieder?" Luzifers Stimmte klang tief und rauh und
<BR>wirklich wuetend. Kleine Hexe bereute es, wieder mit einer schlechten
<BR>Nachricht zu kommen. Aber eine Umkehr war zu spaet und sie hoffte, von
<BR>ihrem Fuersten fuer diese Stoerung nicht getoetet zu werden.
<BR>
<BR>"Herr, Shaver hat eigenmaechtig versucht Zombie zu toeten."
<BR>
<BR>"Waaas?" bruellte der Teufel und liess seinen Schwanz aus den Haenden
<BR>gleiten. "Ist diese dumme Kuh von allen boesen Geistern verlassen? Bring
<BR>sie mir her, damit ich ihr den Schaedel abreissen kann."
<BR>
<BR>Herr, einer von Zombieïs Maennern hat sie getoetet, mit der Goldenen
<BR>Harfe."
<BR>
<BR>"Diese verfluchte Harfe. Wenn dieser Zombie sie hier in meinem Reich
<BR>einsetzt, dann wirds bei uns sehr kalt werden. Wir muessen ihm das Ding
<BR>abnehmen. Wenn wir das Instrument haben, wird meine Macht ueber der
<BR>Gottes liegen. Dann bin ich der Herrscher aller Dimensionen fuer alle
<BR>Zeiten." Luzifer griff Kleine Hexe schroff an ihren langen schwarzen
<BR>Haaren und zog sie dicht an sich. Sein pestilenzartiger Atem stroemte in
<BR>ihre Nase und durchflutete ihre Lungen. Schnauffend fluesterte er: "Hoer
<BR>zu, ich will endlich Erfolge sehen. Wenn du weiterhin versagst, dann
<BR>landest du im Hochofen. Haben wir uns verstanden?" Schroff drueckte er
<BR>ihren Kopf wieder von sich.
<BR>
<BR>"Ja mein Fuerst. Es wird kein Versagen mehr geben." Und kleine Hexe
<BR>verneigte sich tief und verliess den Saal.
<BR>
<BR>
<BR>
<BR> _Das Tor zur Hoelle_
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>Als ich das Eingangstor der Hoelle sah und es genauer betrachtete, kam
<BR>mir der Gedanke, so ein Tor schon einmal gesehen zu haben. Aber wo bloss?
<BR>Und dann klingelte es in meiner Denkermurmel. Genau so ein Dingen hatte
<BR>auch Gott vor seinem Paradies zu stehen. Die selbe Hoehe, die selbe
<BR>Breite, aber statts praechtige Ornamente und schoene Englein, die Trompete
<BR>bliesen, sahen wir nur fiese Fratzen und Hakenkreuze und anderen Dreck
<BR>als Torverziehrung. Sah echt uebel aus und aus vielen Ritzen quoll Blut
<BR>raus. Zumindest sollte diese rote Fluessigkeit wohl Blut darstellen. Das
<BR>Zeug lief in langen Nasen das Tor hinunter und versickerte in matschigem
<BR>roten Schlamm, der von diesem Blut (oder was auch immer) durchtraengt
<BR>war.
<BR>
<BR>"Ob das wohl echtes Blut ist?" fragte Step5 und war im Begriff mit
<BR>seinen Fingern eine Kostprobe zu nehmen um es zu untersuchen.
<BR>
<BR>"Lass das!" rief Mario hastig und klatschte Step5 auf die Hand, noch
<BR>bevor er die rote Bruehe beruehren konnte.
<BR>
<BR>"He, was soll das?" schimpfte er und flatterte mit seiner Hand umher,
<BR>die ihm durch Marioïs Schlag sichtlich weh tat und rot anlief.
<BR>
<BR>"Willst du dich vergiften? Wer weiss was das ist!" antwortete Mario.
<BR>
<BR>"Du Arsch, warum glaubste, wollte ich mir die Fluessigkeit genauer
<BR>ansehen?" fauchte Step5 zurueck.
<BR>
<BR>Mario brummte."Du steckst deine Koerperteile wohl in alles rein, was?"
<BR>
<BR>"Ich machïs wie du, du Zuchtbulle!" konterte Step5.
<BR>
<BR>"Ich hau dir gleich aufïs Maul, Step!"
<BR>
<BR>"Das will ich sehen, du Vollleichte!"
<BR>
<BR>"Wer ist hier ïne Leiche? Kannst gleich meinen Leichenmacher kennen-
<BR>lernen, mitten auf deine Nase!" bruellte Mario, erhob seine Faust und
<BR>ballte sie zitternd vor Kraft vor Step5ïs Gesicht.
<BR>
<BR>"Hebï dir die lieber fuer deine Melanie auf, die kennt doch deine
<BR>Koerperteile nur noch vom Wegsehen" bruellte Step5, erhob ebenfalls seine
<BR>Faust und drueckte Marios damit runter.
<BR>
<BR>"He, ist jetzt gut?" rief sie Phillip zur Ordnung. Diese Streiterei muss
<BR>ja wohl nicht sein."
<BR>
<BR>"Na ist doch wahr. Ohne entsprechende Untersuchung der Masse die da
<BR>rausquillt, waer es lebensgefaehrlich diesem Tor zu nahe zu kommen." Step5
<BR>glaubte zu wissen wovon er sprach, wollte es aber niemanden erzaehlen.
<BR>Als Kind musste er mitansehen, wie zwei seiner Freunde auf einer
<BR>Baustelle an einen Teercontainer rumspielten ohne sich zu vergewissern,
<BR>ob in dem Container Teer war oder nicht. Noch bevor er seine Freunde
<BR>warnen konnte, oeffneten sie einen Verschluss und wurden mit bruehendheissem
<BR>Teer uebergossen und schwer verletzt. Auch heute noch, hat Step5 diese
<BR>fuerchterlichen Schmerzensschreie seiner Freunde im Ohr und kann sie
<BR>nicht mehr vergessen. Seit dieser Zeit oeffnetete er keine Hutschachtel
<BR>mehr, ohne sie genau auf ihren Inhalt zu ueberpruefen.
<BR>
<BR>
<BR>Da brach B.Heinlein eine Lanze fuer Mario. "Stimmt, was du sagst Step,
<BR>aber auch Mario hat recht. Vielleicht ist das Zeug pure Saeure. Wer weiss
<BR>was das fuer eine Wirkung auf unsere Seelen hat. Da einfach nur seinen
<BR>Finger reinzustecken waere nicht nur dumm, sondern auch gefaehrlich.
<BR>
<BR>"Entschuldigung wenn ich mich einmische", unterbrach Scully und trat aus
<BR>der Gruppe hervor. "Wenn Sie wollen, untersuche ich die Fluessigkeit."
<BR>
<BR>"Brauchen Sie dazu nicht ein Labor?" fragte Mcgyver unglaeubig.
<BR>
<BR>"Eigentlich schon, aber fuer bestimmte Analysen benoetige ich nur wenige
<BR>Substanzen - und die habe ich meistens dabei. Als Aerztin muss man auf
<BR>alles vorbereitet sein. Besonders wenn man so einen alten Klepper wie
<BR>Mulder bei sich hat." Dana schaute verschmitzt zu Fox rueber der neben
<BR>Akira stand und staunend dessen dicken Haengebauch betrachtete.
<BR>
<BR>"Sieht aus, als waere dieser Mann schwanger. Sagen Sie, guter Mann, waere
<BR>es moeglich, dass Sie von Ausserirdischen entfuehrt und geschwaengert
<BR>wurden?" fragte Fox Akira und dubste mit seinem Zeigefinger in dessen
<BR>Bauch.
<BR>
<BR>"Bitte, ja. Lassen Sie das. Ich mag das nicht", murmelte Akira und
<BR>versuchte seinen Bauch vor Mulders Finger einzuziehen, was aufgrund
<BR>seiner grossen Leibesfuelle nicht mehr moeglich war.
<BR>
<BR>"Sehen Sie was ich meine?" sagte Scully und zuckte im Was-solls-Stil mit
<BR>ihren Schultern. "Aber ansonsten ist er noch immer ein lieber Kerl."
<BR>
<BR>Dann griff sie, ohne auf einen Kommentar von uns zu warten, in ihre
<BR>Jackentasche und holte ein Reagenzglas und zwei kleine Flaeschchen mit
<BR>jeweils einer gelben und einer durchsichtigen Fluessigkeit darin, heraus.
<BR>Das Reagenzglas hielt sie dann vorsichtig an eine der Ritzen und nahm
<BR>eine Probe des Blutes auf. Wie duennes Oel lief die rote Masse an der
<BR>Reagenzglasinnenwand hinunter und wurde danach zusammen mit Scullyïs
<BR>mitgebrachten Substanzen vermischt. Zum Schluss schuettelte sie alles ein
<BR>wenig durch, bis sich das Rot in ein sattes Gruen veraenderte.
<BR>
<BR>"Und?" fragte ich ein wenig ungeduldig, als haette Scully ein
<BR>Geschenkpaket in Haenden, deren Inhalt sie nicht verraten wollte.
<BR>
<BR>"Hm!"
<BR>
<BR>"Was heisst ïHmï?"
<BR>
<BR>"ïHmï heisst ïAlsoï", antwortete sie raetzelhaft.
<BR>
<BR>"Was soll ïAlsoï bedeuten?" So langsam glaubte ich, dass auch Scully
<BR>senil war und nicht mehr so richtig wusste, was sie sagte.
<BR>
<BR>"ïAlsoï heisst ïTjaï", antwortete sie und hielt sich das Reagenzglas
<BR>dicht an ihre bebrillten Augen und schaute sehr pruefend.
<BR>
<BR>"Bitte Scully, jetzt sagen Sie uns endlich was sie da haben." Meine
<BR>Geduld erreichte ihre Grenze.
<BR>
<BR>Scully blickte mich verwundert an, als haette ich nach etwas gefragt, das
<BR>offensichtlich war und fuer jeden erkennbar. Schon fast verstaendnislos
<BR>sagte sie: "Na, ein Reagenzglas!" Dann richtete sie ihre Augen wieder
<BR>auf dieses Glas.
<BR>
<BR>"Das meinte ich doch nicht. Ich will wissen, was da drin ist." Meine
<BR>Ungeduld verwandelte sich in Verzweiflung, und auch meine Begleiter
<BR>fingen schon an zu stoehnen. Vor allem Akira, der noch immer Fox am Hals
<BR>hatte und von ihm mit Schmackes in den Bauch gedubst wurde.
<BR>
<BR>"Und da ist doch ein Ausserirdischer drin!"
<BR>
<BR>"Nein, ist es nicht! Nein, nein, nein. N E I N !"
<BR>
<BR>"Scully?"
<BR>
<BR>"Tss!"
<BR>
<BR>"Ein grosser Ausserirdischer!" Dubs, dubs, dubs.
<BR>
<BR>"Nein, verdammt!"
<BR>
<BR>"Scully, bitte!"
<BR>
<BR>"Raeusper!"
<BR>
<BR>"Ein dicker Ausserirdischer!" Dubs, dubs, dubs.
<BR>
<BR>"Finger weg!"
<BR>
<BR>"S C U L L Y !"
<BR>
<BR>"Ja?"
<BR>
<BR>"Haetten Sie was dagegen, wenn ich Ihren Bauch aufschneide?" Dubs, dubs,
<BR>dubs.
<BR>
<BR>"JA!"
<BR>
<BR>Nun reichte es mir. Ich hatte keine Lust mehr auf Scullyïs Analyse, hob
<BR>meine Hand und hielt sie einfach in die rote Fluessigkeit rein - so wieïs
<BR>Step5 die ganze Zeit schon tun wollte. Und der schaute mich grimmig an.
<BR>Ich zog meine Hand zurueck, wartete ein wenig, aber es passierte nichts.
<BR>Dann schnupperte ich dran - auch nichts, voellig geruchlos, sprich
<BR>unbedenklich - so also meine persoenliche Analyse. "Das Zeug hier ist nur
<BR>Show", rief ich zu meinen Leuten und wischte mir die Masse wieder von
<BR>den Fingern. Scully kam dann ploetzlich zu dem selben Schluss wie ich, und
<BR>wollte mir auch noch eine Palette chemischer Formeln runterleihern, mit
<BR>denen ich nun gar nichts anfangen konnte - Chemie war nicht gerade mein
<BR>Leistungsfach in der Penne, und so hoerte ich ihr erst gar nicht zu!
<BR>
<BR>Nach dem das endlich geklaert war, untersuchten wir das riesige Tor nach
<BR>einer Vorrichtung, um es damit oeffnen zu koennen. Von Erfolg war unsere
<BR>Suche allerdings nicht gekroent, denn so was wie einen Riegel oder
<BR>Mechanismus, gab es natuerlich nicht. Warum auch? Warum sollte ueberhaupt
<BR>mal irgendwas ohne Probleme funktionieren?
<BR>
<BR>
<BR>Ende Teil 10
<BR>--------------------------------------------------------------------------
<BR>Teil 11 kommt dann morgen
<BR>
<BR>Als dann, bis dann S.H.
<BR>
<BR>Wussten Sie schon, dass... Elfen auch manchmal auch nur zu zehnt sind ??
<BR>
<BR>--- CrossPoint v3.1 R
<BR> * Origin: Mod der JOKES.GER - Das ist kein Witz <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_smile.gif"> (2:2448/828.13)
<BR>
<BR>Area : Witze, Anekdoten, lustige Begebenheiten
<BR>
<BR>Date : Wed Dec 15, 21:54
<BR>From : Stefan Huesselbeck 2:2448/828.13
<BR>To : Alle
<BR>Subj : Zombie 11/17
<BR>ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
<BR>
<BR>Hallo allesamt !!!
<BR>
<BR>Ich hoffe, ich hab keinen Teil uebersprungen oder doppelt geschickt. Die
<BR>letzte Mail von mir ist schon wegreorganisiert....
<BR>Ansonsten bitte Beschwerden an mich schicken, danke.
<BR>--------------------------------------------------------------------------
<BR>Teil 11
<BR>
<BR>Dann bemerkte Forgecor einen kleinen, menschlich aussehenden Totenkopf.
<BR>Eingelassen in der Felswand, neben dem Tor und fast nicht sichtbar. Der
<BR>Totenkopf, der wegen seiner Groesse von einem Kind stammen musste, war
<BR>eigentlich nichts Aussergewoehnliches. Nur der Ober- und Unterkiefer fiel
<BR>uns auf, denn da, wo eigentlich die Zaehne sein sollten, war nur ein
<BR>scheckkartengrosser Schlitz. Na danke, ich ahnte schon was und rief nach
<BR>Groby! Der kam bereits lachend auf mich zu, stellte sich halb hinter
<BR>mich und legte mir bruederlich seine Hand auf meine Schulter.
<BR>
<BR>"Haben wir wieder Schwierigkeiten ein Tor aufzukriegen?" fragte er mit
<BR>ironischem Unterton.
<BR>
<BR>"Frag' nicht, los, reich mir einer deiner Keycards. Verspreche dir auch,
<BR>dass du nicht bestraft wirst." Ich hielt ihm meine geoeffnete
<BR>empfangsbereite Hand vor die Nase. Groby grinste nur. "Mensch, Zombie,
<BR>denk doch mal nach. Wer von uns ist hier eigentlich noch immer ein
<BR>Illigaler?"
<BR>
<BR>"Du meinst...?"
<BR>
<BR>"Natuerlich, brauchst nur an die Karte denken", sagte er, taetschelte
<BR>meine Schulter und blickte gespannt auf meine Hand.
<BR>
<BR>"Na, wollen mal sehen." Und ich dachte einfach so an die Eintrittskarte
<BR>zur Hoelle..und siehe da, schwub, und sie lag auf meiner Hand. Eine
<BR>kleine viereckige, feuerote Karte, versehen mit einem Hologramm vom
<BR>Teufel - wie niedlich. Ob die wohl Sammlerwert hatte?
<BR>
<BR>"Los, schieb die Karte schon rein", rief M.Boutsen und zappelte
<BR>ungeduldig herum, als muesse er aufs Klo.
<BR>
<BR>"Leute, bleibt ruhig. Wenn ich jetzt dieses Tor oeffne, wird der Kampf
<BR>beginnen. Es wird ein ungleicher Kampf sein, denn wir sind den Bewohnern
<BR>der Hoelle zahlenmaessig unterlegen. Aber sie kennen kein Teamwork und
<BR>keine Freundschaft. Sie kennen nur eins: den Hass und die Wut gegen uns
<BR>Menschen. Das macht sie zwar gefaehrlich, aber auch angreifbar. Denn Wut
<BR>handelt nicht ueberlegt. Ich moege als bestes Beispiel dienen, als ich
<BR>Shaver unueberlegt angriff und beinahe von ihr getoetet wurde. Deshalb:
<BR>seid besonnen, achtet aufeinander und wir werden siegen." Und damit
<BR>endete meine Ansprache.
<BR>
<BR>"Ob's diese Rede spaeter mal auf CD gibt?" fluesterte Mr.Return zu Peter
<BR>Becker und schien seine Frage ernst zu meinen.
<BR>
<BR>"Klar, an dem Tag, wenns im Himmel auch CD-Abspielgeraete geben wird, du
<BR>Torfnase", antwortete B.Becker und zeigte Mr. Return einen "Vogel".
<BR>
<BR>"Kann man aus dieser Horror-Show noch aussteigen?" warf B.Heinlein
<BR>scherzhaft in die Runde und hoffte auf ein paar Lacher.
<BR>
<BR>"Mitgegangen, mitgefangen", brachte Groby beilaeufig raus und dachte
<BR>gleichzeitig darueber nach, ob er meine Keycard spaeter gewinnbringend
<BR>verkaufen koennte, war sich aber nur noch nicht bewusst, an wen.
<BR>
<BR>Dubs, dubs, dubs. "Verdammt, Fox, wenn Sie jetzt nicht endlich aufhoeren,
<BR>werd'ich zur Wildsau", bruellte Akira.
<BR>
<BR>Und dann sahen mir alle gespannt zu, wie ich die kleine Karte vorsichtig
<BR>in den Totenkopf steckte. Kaum war sie im Schlitz verschwunden, begann
<BR>ein ohrenbetaeubendes Zischen, als wuerde Pressluft aus Tausend Sauerstoff-
<BR>flaschen abgelassen. Gleichtzeitig stroemte aus den Ritzen des Tors,
<BR>neben dem vermeindlichem Blut, heisser weisser Dampf und huellte uns kurz
<BR>ein.
<BR>
<BR>Waehrend uns der Dampf nichts ausmachte, litten Fox und Dana gewaltig
<BR>darunter. Schweissperlen in grosser Zahl liefen ueber ihre Gesichter und
<BR>tropften zu Boden. Fox hatte bereits schwere
4L0 Bj. 80 Läuft
-
- Beiträge: 1264
- Registriert: Mi 21. Nov 2001, 01:00
- Wohnort: Bremerhaven
Jetzt fehlte nur noch der
<BR>Schiedsrichter, die Mannschaften und die Bauchladenhaendler um das Bild
<BR>zu vervollstaendigen.
<BR>
<BR>"Sollen wir sie niederknallen?" fragte Akira. "Auf keinen Fall. Erst mal
<BR>abwarten was das Ganze hier soll", antwortete ich und versuchte diese
<BR>"Zuschauer" im Auge zu behalten, was wegen der Menge fast unmoeglich war.
<BR>
<BR>"Die wollen uns beim Sterben zusehen. Wieso habe ich jetzt ploetzlich das
<BR>Gefuehl ein Gladiator zu sein?" B.Heinlein ueberpruefte das Magazin seines
<BR>Gewehres und lud noch einen weiteren Munitionssteifen nach.
<BR>
<BR>"Die Todgeweihten gruessen dichï, meinst du sowas in der Art?" fragte Jan
<BR>Friedrich.
<BR>
<BR>"Lasst sie uns alle abschlachten. Ich will sie tot sehen, jeden
<BR>Einzelnen." Mario konnte sich kaum beruhigen und spielte mit dem Finger
<BR>nervoes am Abzug seines Gewehres.
<BR>
<BR>"Bleibï bloss ruhig", versuchte ich ihn zu beschwichtigen. "Soviel
<BR>Patronen haben wir gar nicht."
<BR>
<BR>"Dann benutzï doch deine Harfe, jetzt waere der beste Moment um etwas
<BR>Macht zu demonstrieren", riet Mr.Return der neben mir stand und mir
<BR>einen kruzen Blick zuwarf, diesen dann aber wieder rasch auf die Daemonen
<BR>richtete.
<BR>
<BR>"Das geht nicht, nicht hier. Glaubïs mir. Wir brauchen das Instrument wo
<BR>anders", antwortete ich und musste beim Geschrei, den die Daemonen
<BR>machten, bruellen damit man mich verstand.
<BR>
<BR>"Na wo denn, wenn nicht hier? Wir sitzen ziemlich uebel im Dreck." Peter
<BR>Becker klang als wuerde er gleich heulen.
<BR>
<BR>"Ich weiss es im Moment auch nicht, aber ein Gefuehl sagt mir, dass der
<BR>Einsatz der Harfe woanders stattfinden muss."
<BR>
<BR>"Scheiss auf dein Gefuehl, die grillen uns hier gleich", empoerte sich
<BR>Sebastian und liess sich von Groby recht geben.
<BR>
<BR>"Schluss jetzt, konzentriert euch. Wenn die uns toeten wollten, dann
<BR>haetten sie es schon probiert." Meine Antwort wurde nur sehr widerwillig
<BR>von der Truppe hingenommen.
<BR>
<BR>"Mein Gott", sagte Akira, "Das muessen Hunderte sein, wie sollen wir nur
<BR>mit denen fertig werden?"
<BR>
<BR>Akiras Frage wurde nicht mehr beantwortet, denn kaum als er das letzte
<BR>Wort aussprach, stampfte aus einer geheimen Tuer, die sich zischend in
<BR>einer Wand oeffnete, ein fast zwei Meter grosses humanoides Wesen. Es kam
<BR>langsam auf uns zu, blieb dann vor uns stehen und blickte, sich dabei
<BR>drehend, in die Zuschauermenge. Als das Wesen in die Arena trat, tobte
<BR>die Menge noch gewaltiger als vorher und alle bruellten wie im
<BR>Chor:"Powerplay, Powerplay, Powerplay!"
<BR>
<BR>Nun wussten wir, was uns erwartete: ein Zweikampf gegen diesen Giganten.
<BR>Wir verloren den Blick auf die tobende Menge und richteten ihn pruefend
<BR>auf unseren Gegner der vor uns stand und den Jubel genoss.
<BR>
<BR>"Den habe ich schon mal gesehen", sagte Step5. "Im Kino. Ich glaube der
<BR>Film hiess ïRoboFlopïoder so."
<BR>
<BR>"Nein, aber ich kenne ihn. Das ist der Sysop Powerplay. Scheisse, was
<BR>haben die mit ihm gemacht?" rief ich und konnte mein Entsetzen nicht
<BR>zurueckhalten.
<BR>
<BR>"Was auch immer. Der sieht nicht so aus, als wollte er hier mit uns ein
<BR>Usertreffen veranstalten", antwortete Mario und richtete sein Gewehr auf
<BR>ihn.
<BR>
<BR>Nach dem sich Powerplay der Menge machtvoll praesentierte, wandte er sich
<BR>uns zu. Seine dunklen langen Haare hatte er immer noch wie damals, als
<BR>er Sysop der "Joker" war. Sie glaenzten zwar nicht mehr so stark, aber
<BR>gaben ihm dennoch ein gewisses Etwas, dass ihn nicht nur auf Frauen
<BR>anziehend wirken liess. Aber nun war er nicht mehr der Schoenling von
<BR>einst, sondern einer dieser hirnlosen Wesen, darauf abgerichtet zu toeten
<BR>- und das mit voller Hingabe. Nein, er war nicht mehr der Mann, den ich
<BR>mal mochte. Mit dem man locker eine Sauftour nach der anderen in den
<BR>Kneipen von Berlin machen konnte. Nicht mehr der Mann, dem Freundschaft
<BR>wichtiger war, als jede grossbruestige Frau, die sich bereitwillig von ihm
<BR>verfuehren liess. Er war ein abgerichteteter Killer - und den galt es
<BR>auszuschalten.
<BR>"Na gut, wenn die hier ein wenig Action haben wollen, dann sollen sie
<BR>die kriegen. Los, den Typen einkreisen und dann macht ihn fertig",
<BR>bruellte ich und rannte als erster los, dicht an Powerplay vorbei.
<BR>Das liess sich Mario natuerlich nicht zweimal sagen, der wuchtete sein
<BR>Gewehr hoch und ballerte frontal eine dicke Salve auf Powerplays
<BR>Brustpanzer. Aber die Kugeln kratzten ihn nicht. Nicht mal eine Beule
<BR>war zu sehen. Und die "Zuschauer" tobten.
<BR>Einer nach dem anderen, nahm diesen "Roboter" aufs Korn. Die Muendungen
<BR>ergluehten von den donnernden Schuessen unserer Waffen, deren Kugeln an
<BR>diesem Stahlmenschen einfach so abprallten, ja ihn nicht mal wanken
<BR>liessen. M.Boutsen warf eine Handgranate vor Powerplays Fuesse, aber auch
<BR>die Detonation brachte keine Wirkung. Allenfalls Powerplays Verwunderung
<BR>ueber diesen "Spielzeugkracher". Noch immer stand er, eingekreist von
<BR>uns, einfach so rum, als wollte er seine eigene Lage einschaetzen. Dann
<BR>drehte er sich auf Akira zu, der fuenf Meter seitlich neben ihm stand.
<BR>Ohne Vorwarnung, flog aus seiner Brust ein fussballgrosser roter Feuerball
<BR>und traf Akria gegen seine Panzerweste. Die Weste hielt, aber Akira
<BR>wurde duch den Aufprall fast 20 Meter weit durch die Arena geschleudert
<BR>und prallte gegen Mario der in seiner Flugbahn stand. Krachend gingen
<BR>sie beide zu Boden und blieben wie ein zusammengewickeltes Knaeul
<BR>benommen liegen.
<BR>
<BR>Inzwischen richtete Phillip seinen Raketenwerfer auf den Cyborg und
<BR>feuerte das Geschoss ab. Zischend flog die Rakete an Powerplay vorbei und
<BR>explodierte laut krachend in der Zuschauermenge und toetete auf einen
<BR>Schlag ein Dutzend Daemonen. Aber als ob dieser Fehlschuss ignoriert
<BR>wurde, blieben die anderen Sirenen weiterhin auf ihren Plaetzen und
<BR>tobten noch lauter und feuerten ihren Krieger noch kraeftiger an, uns
<BR>fertig zu machen. Mario und Akira waren nun auch wieder auf den Beinen
<BR>und luden ihre leergeschossenen Waffen nach. Auch ich schoss mit meinem
<BR>Raketenwerfer auf den Cyborg, aber nach dem Aufschlag und der Explosion
<BR>musse ich eingestehen, dass diese Maschine uns total ueberlegen war. Und
<BR>dann, ich ahnte es nicht, flog mir ein Feuerball gegen meinen Panzer und
<BR>wuchtete mich zu Boden. Zwar hielt auch meine Weste den Feuerball ab,
<BR>hinterliess aber ein eingebranntes Loch. Noch einen weiteren Treffer
<BR>wuerde ich nicht ueberstehen. Dann sah ich, dass B.Heinlein bei dem Versuch
<BR>an Powerplay vorbeizulaufen, ueber einen Stein stolperte. Er fiel genau
<BR>vor seine Fuesse.
<BR>Der Roboter blickte verwundert den vor ihm Liegenden an. Als wollte er
<BR>sagen:" Stehï doch auf, Menschlein. Stehïauf!" Doch er sagte es nicht,
<BR>sondern beugte sich zu ihm hinunter und rammte ihm seine Stahlklaue tief
<BR>durch die Panzerweste in den Leib. B.Heinlein konnte nicht einmal
<BR>schreien. Sein Blut spritze aus der klaffenden Wunde, als Powerplay die
<BR>Klaue wieder aus ihm zog. B.Heinlein roechelte und hielt sich die Haende
<BR>auf die Wunde, als wuerde er versuchen die schwere Blutung zu stoppen.
<BR>Damit aber nicht genug, hob Powerplay ueber B.Heinleins Kopf sein
<BR>staehlernes Bein, und wuchtete es auf den Verletzten emotionslos nieder.
<BR>B.Heinleins Kopf zerplatzte wie eine Tomate und hinterliess an Powerplays
<BR>Fuss eine schmierige Blutspur.
<BR>
<BR>"Neiiiiiin!" bruellte Jan Friedrich und stuermte auf die Kampfmaschine zu.
<BR>Entschlossen seinen Freund zu raechen, sprang er ihn von der Seite an und
<BR>packte seinen Hals. Der Wuergegriff war fest, aber liess Powerplay nicht
<BR>einmal aufzucken. Die Maschine umfasste Jan Friedrichs Arme und brach sie
<BR>einfach wie zwei Streichhoelzer knackend durch. Jan Friedrich bruellte
<BR>seine Lungen aus dem Leib, aber nur kurz. Gleich darauf zerquetschte
<BR>Powerplay Jan im Wuergegriff und drueckte ihm die Gedaerme aus dem Leib.
<BR>Dann liess er ihn klatschend auf den Fussboden fallen. Trumphierend
<BR>blickte mir Powerplay in die Augen. "Ihr, seid, alle, erledigt!"
<BR>
<BR>Es war aus. Das wussten wir nun. Dieser Cyborg wuerde einen nach dem
<BR>anderen von uns erledigen. Einfach so. Er wuerde uns auswaiden wie ein
<BR>Jaeger sein Wild. Und dann wuerden die Daemonen kommen und unsere Ueberreste
<BR>fressen. Ich formierte schreiend meine Truppe neu und entschloss mich zu
<BR>einem Verzweiflungsausfall. Vielleicht, wenn wir gleichzeitig diesen
<BR>Koloss stuermen, vielleicht wuerden wir ihn dann lang genug ablenken
<BR>koennen, um eine Schwachstelle an seinem Koerper zu finden. Wir mussten nur
<BR>nahe genug an ihn herankommen. Ich wusste, dass ich damit die Haelfte
<BR>meiner Freunde, wenn nicht sogar fast alle, dabei verlieren wuerde. Doch
<BR>zuerst hatten wir damit zu tun, Powerplays staendigen Feuerballattacken
<BR>auszuweichen.
<BR>
<BR>Immer wieder traf es einen von uns, aber die Westen hielten den Beschuss
<BR>stand - noch. Auch neben mir krachten mehrere hintereinander in eine
<BR>Wand und sprengten darin ein gewaltiges Loch.
<BR>
<BR>Ein anderer Feuerball explodierte dicht vor Mario und zwang ihn zu einem
<BR>Hechtsprung."Zombieeee, was gedenkst du zu tun?" bruellte er mir zu und
<BR>wich einem weiteren Ball aus, der vor ihm zerplatzte.
<BR>
<BR>Der Kampf war nun total unausgewogen, wir kamen gar nicht mehr dazu mit
<BR>unseren Waffen auf die Kampfmaschine zu feuern. Die Feuerbaelle flogen
<BR>wie die Kugeln von Schnellfeuergewehren und schlugen staendig neben uns
<BR>ein; liessen uns kaum Zeit aufzustehen um Deckung zu suchen. Wie im
<BR>Zeitraffer lief das Geschehen verwischt an uns vorbei: Springen, ducken,
<BR>aufstehen, hechten. Wieder springen, ducken, aufstehen, hechten.
<BR>
<BR>Forgecor schaffte es dann ein paar Schuesse mit seiner Magnum abzugeben.
<BR>Traf aber nur einen der Pfaehle, dessen Holz durch die Kugeleinschlaege
<BR>etwas splitterte. Dann musste auch er wieder springen, ducken, aufstehen,
<BR>hechten.
<BR>
<BR>Meine Idee, Powerplay im Ausfall anzugreifen musste ich wieder verwerfen.
<BR>Es gab dazu keine Chance. Er war nicht nur zu schnell, sondern seine
<BR>Munition schien niemals auszugeben. Wie lange wir diese akrobatischen
<BR>Hechtspruenge noch durchstehen wuerden, wusste ich nicht. Aber ich merkte,
<BR>dass Akira mit seinen Kraeften bereits am Ende war. Er hockte zitternd auf
<BR>dem Boden und war voellig ausser Atem. Nein, er konnte nicht mehr. Aber
<BR>noch lag er nicht wieder unter Beschuss. Vielleicht wuerde er sich wieder
<BR>aufrappeln. Vielleicht... Ich lief in einem unbeobachteten Moment
<BR>geduckt zu Akira rueber. Momentan war Powerplay mit Step5 und Phillip
<BR>beschaeftigt. Ich packte Akira und versuchte ihn auf die Beine zu
<BR>bringen. "Lass...lass gut sein..ich..ich..kann nicht mehr." Er konnte kaum
<BR>noch atmen. Seine Lungen pfiffen und verlangten nach einer laengeren
<BR>Ruhepause. Doch die gewaehrte uns der Cyborg nicht.
<BR>"Komm..komm hoch." Ich musste meine ganze Kraft aufbieten um diesen 140
<BR>Kilo schweren Mann hochzukriegen. Aber es ging nicht. Sein Gewicht war
<BR>zu schwer fuer mich und er fiel zurueck zu Boden. "Komm hoch..mach.. oder
<BR>du wirst sterben!" Akria trieb mich zur Verzweiflung und ich dachte
<BR>allen ernstes daran, ihn mit einem Schuss aus meiner Magnum
<BR>niederzustrecken. Nicht weil ich diesen Kerl nicht leiden konnte,
<BR>sondern um ihn den fuerchterlichen Tod zu ersparen, den er durch
<BR>Powerplays Hand erleiden muesste. "Stehïendlich auf Soldat, oder ich
<BR>erschiesse dich", bruellte ich ihn an.
<BR>
<BR>
<BR>Ende Teil 13
<BR>--------------------------------------------------------------------------
<BR>Teil 14 pack ich gleich hinterher - bin eher nicht dazu gekommen.
<BR>
<BR>Als dann, bis dann S.H.
<BR>
<BR>Wussten Sie schon, dass... Vegetarier viel eher ins Gras beissen als andere
<BR> Leute ??
<BR>
<BR>--- CrossPoint v3.1 R
<BR> * Origin: Mod der JOKES.GER - Das ist kein Witz <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_smile.gif"> (2:2448/828.13)
<BR>
<BR>Area : Witze, Anekdoten, lustige Begebenheiten
<BR>
<BR>Date : Sat Dec 18, 00:37
<BR>From : Stefan Huesselbeck 2:2448/828.13
<BR>To : Alle
<BR>Subj : Zombie 14/17
<BR>ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
<BR>
<BR>Hallo allesamt !!!
<BR>
<BR>
<BR>Teil 14
<BR>
<BR>
<BR>"Ich..pack..es nicht mehr..bitte Zombie..lass mich..!
<BR>
<BR>Ich rief nach Mario. Er ist kraeftig und zusammen wuerden wir Akria wieder
<BR>auf die Beine kriegen. Aber mein Ruf nach ihm war ein dummer Fehler - er
<BR>erweckte auf uns Powerplays Aufmerksamkeit.
<BR>
<BR>"Scheisse", bruellte ich, als ich sah, dass der Koloss sich in unsere
<BR>Richtung drehte und auf uns zu kam. Ich kniete mich zu Akira runter und
<BR>hielt ihm die Magnum an die Stirn.
<BR>
<BR>"Es tut mit leid, es tut mir so leid. Verzeih mir bitte Akira." Ich war
<BR>den Traenen nahe. Dann lud ich die Waffe mit einem Zug durch und legte
<BR>den Finger um den Abzug. Meine Hand zitterte.
<BR>
<BR>"Ist..ist schon..in Ordnung...Zombie..ich..ich bin dir nicht boese!"
<BR>Akira blickte mir traurig in die Augen. Dann kniff er sie zu, biss auf
<BR>die Zaehne und wartete auf den toedlichen Schuss.
<BR>
<BR>Inzwischen kam der stampfende Roboter immer naeher. Nein, er feuerte
<BR>keine Baelle mehr. Er wollte uns einfach erstechen, erstechen mit seinen
<BR>messerscharfen Pranken. Mario und die anderen blieben natuerlich nicht
<BR>untaetig und nutzten die Zeit auf den Cyborg zu schiessen - aber es wirkte
<BR>so sinnlos, so hilflos. Dieses Monster stampfte einfach durch den
<BR>Kugelhagel, als waere er nicht vorhanden. Meine Blicke rasten abwechselnd
<BR>zu Powerplay und Akira. Was sollte ich nur tun? Und die verdammten
<BR>Daemonen, die dieses Drama beobachteten, bruellten und kreischten. Ja
<BR>kreisten richtig aus. Wild schwenkten sie ihre Fahnen und immer wieder
<BR>riefen sie anfeuernd: "Powerplay, Powerplay!
<BR>
<BR>Ploetzlich explodierten Granaten in der Zuschauermenge und zerfetzten die
<BR>Leiber vieler Daemonen. Andere bruellten erschrocken auf, versuchten zu
<BR>fliehen, einige suchten den Ausweg in der Luft, andere in den
<BR>Seitenausgaengen.
<BR>Sie wussten ueberhaupt nicht wie ihnen geschah. Zu schnell ging alles.
<BR>Weitere Explosionen folgten und zerrissen ganze Sitzraenge. Arme, Fluegel
<BR>und Beine, bildeten eine Suppe aus Blut und gelbgruenem Matsch. Nicht
<BR>einmal Powerplay registrierte das Geschehen, und lief unbeirrt weiter
<BR>auf mich und Akira zu. Dann sah ich in der Luft etwas sehr schnell
<BR>fliegen. Aber es war zu verschwommmen und ich konnte nicht sehen, was da
<BR>flog. Wieder peitschte ohne Pause eine Armada von Schuessen aus der Luft
<BR>auf die Daemonen nieder und liessen nun die absolute Panik aufkommen. In
<BR>Sekunden waren die Daemonen auf und davon und liessen nichts mehr von sich
<BR>hoeren oder sehen.
<BR>
<BR>Aber die Schiesserei nahm kein Ende. Nun richtete sich das Augenmerk des
<BR>oder der unbekannten Schuetzen vollstaendig auf Powerplay, der noch
<BR>hoechstens 20 Meter von mir und Akira entfernt war. Entschlossen meinen
<BR>Freund zu erschiessen, wollte ich nun abdruecken. Da krachte eine Kugel
<BR>gegen meine Magnum und wuchtete sie mir aus der Hand. Es folgten weitere
<BR>Stahlmantelgeschosse aus einem Schnellfeuergewehr, die alle nur ein Ziel
<BR>hatten: Powerplays Kopf. Sie schlugen alle genau im Zentrum seines
<BR>Oberkopfes ein, durchbrachen die Schaedeldecke und sprengten sein Gehirn
<BR>in Tausend Teile. Powerplay fiel rumsend zu Boden - einen Meter vor
<BR>Akira und mir. Noch zuckten seine Arme und Beine, aber eine Sekunde
<BR>spaeter war es mit ihm vorbei. Sein Koerper lag lasch und regungslos rum
<BR>und wirkte nur noch jaemmerlich. Nein, das war nicht mehr mein Sysop. Das
<BR>war nur noch eine tote Masse, fuer niemanden mehr interessant.
<BR>
<BR>Nun wurde es totenstill in der Arena. Die Daemonen waren verschwunden und
<BR>nur eine Anzahl an Leichen, die diesen Platz noch ekliger gestalteten,
<BR>erinnerten an sie. Meine Leute kamen auf mich und Akira zugerannt und
<BR>halfen mir unseren Dicken endlich vom Boden zu heben. Zwar schnauffte er
<BR>noch, aber so langsam bekam er wieder Farbe im Gesicht und atmete frei
<BR>durch. Ich war nur froh, ihn nicht erschossen zu haben.
<BR>
<BR>"Sag mal, was hat denn da unseren Hintern gerettet?" fragte Phillip und
<BR>lud seine Waffen nach, die er bis zur letzten Patrone leergefeuert
<BR>hatte.
<BR>
<BR>"Ja, wuerde mich auch interessieren. Kann es sein, dass wir hier einen
<BR>Freund haben?" sagte Step5. Ich schuettelte mit dem Kopf.
<BR>
<BR>"Fragt mich was Leichteres. Ich waere auch froh zu wissen, wer da den
<BR>Part der rettenden Kavalerie uebernommen hat."
<BR>
<BR>Ich sprach kaum aus, da verspuerten wir einen starken Luftzug ueber uns.
<BR>Dann hoerten wir ein lautes Kraechzen. Nein, nicht schon wieder, war unser
<BR>erster Gedanke und sofort fassten wir reflexartig nach unseren Waffen. Und
<BR>dann sahen wir einen Pteranodon der auf uns zuflog. "Hoert das denn nie
<BR>auf?" jammerte M.Boutsen und zielte ueber Kimme und Korn auf den Kopf des
<BR>Vogels.
<BR>
<BR>"Nein!" bruellte Groby. "Seid ihr blind? Schaut doch mal genauer hin."
<BR>
<BR>Und wir konnten nicht glauben was wir da sahen. Auf dem Ruecken des
<BR>Tieres sass Melanie und ritt "Juchu"-jubelnd uns entgegen. In der einen
<BR>Hand hielt sie einen Zuegel, mit dem sie den Flugsaurier lenkte, und in
<BR>der anderen Hand triumphierend ihr Maschinengewehr hoch.
<BR>
<BR>"Das kann ja wohl nicht wahr sein, ich dachte die ist uebern Jordan",
<BR>sagte Peter Becker und klatschte vergnueglich in die Haende.
<BR>
<BR>"Typisch Melli, immer fuer eine Ueberraschung gut", war meine Antwort und
<BR>ich war heilfroh, dass sie nicht doch im Hoellenfeuer gelandet war. Alles
<BR>in allem, ein jeder von uns jubelte Melanie lautstark zu und Mario
<BR>flippte vor Entzuecken regelrecht aus, tanzte um uns herum und gab Hawk
<BR>einen dicken Knuscher mitten auf die Nase. Der wehrte sich natuerlich und
<BR>wischte Marios Sabber mit einem lauten "Waehhh" von seinem Riechkolben.
<BR>
<BR>Bevor Melanie mit ihrem Saurier landete, zog sie ueber unseren Koepfen
<BR>noch eine Ehrenrunde. Danach setzte der Vogel, der eine Groesse eines
<BR>mittleren Sportflugzeuges hatte, in einiger Entfernung von uns auf.
<BR>Elegant sprang Melli von dem Vogel beidbeinig herunter und taetschelte
<BR>dessen langschnabliges Gesicht, wie ein treues Pferd, dass seinen Reiter
<BR>sicher zum Ziel brachte. Als wir auf sie zukamen, lachte Melanie uns
<BR>freudig an.
<BR>"Was wuerdet ihr bloss ohne uns Frauen machen?"
<BR>
<BR>Mario umarmte seine Frau und wollte sie nicht mehr los lassen.
<BR>
<BR>"Wuerdest du uns bitte mal verraten, wieso du noch lebst? Hier hat keiner
<BR>mehr auch nur noch einen Pfifferling fuer dein Leben gegeben", sagte ich
<BR>und gaffte auf den grossen schuppigen Saurier, der vor mir stand. Seine
<BR>Augen waren pechschwarz und ich hatte den Eindruck, sie wuerden mich
<BR>anblinzeln. Und dann sabberte das Vieh auch noch gruenlichen Schleim und
<BR>roehrte ruelpsende Geraeusche. Melanie drueckte lessig weiblich ihre Haende
<BR>in die Tailie und begann zu berichten:
<BR>
<BR>"Zuerst dachte ich auch, mein letztes Stuendlein haette geschlagen, als
<BR>Schlappi mich packte und mit sich riss." Melanie hatte schon immer die
<BR>Eigenart gehabt Tiere merkwuerdige Namen zu geben, vor allem dann, wenn
<BR>sie erwog diese Tiere in ihrem Haushalt aufzunehmen - und das geschah zu
<BR>ihren Lebzeiten sehr oft. "Schlappi trug mich auf einen Berg. Sieht aus
<BR>wie eine Pyramide."
<BR>
<BR>"Ja", sagte Groby, "den haben wir auch bereits entdeckt. Wir nehmen an,
<BR>dass er sowas wie ein Kraftwerk fuer die Hoelle ist."
<BR>
<BR>"Stimmt genau", bestaettigte Melanie. "Also, der Saurier brachte mich zu
<BR>besagtem Berg. Wir flogen in eine Oeffnung und landeten auf sowas wie
<BR>eine Plattform. Dort liess er von mir ab, bewegte sich in eine Ecke und
<BR>verharrte dort. Ich hatte den Eindruck, als wuerde er auf jemanden
<BR>warten, aber es kam niemand."
<BR>
<BR>"Und dann?" fragte M.Boutsen ungeduldig.
<BR>
<BR>"Ich hatte eine Todesangst. Mein Funkgeraet zu euch ging nicht und von
<BR>ueberall hoerte ich furchtbare Schreie von Menschen. Ich wusste nicht was
<BR>ich tun sollte. Eine Flucht war unmoeglich, denn vom Berg gibt es keinen
<BR>Abstieg. Ich stand vom Boden auf und ging einige Schritte auf eine Luke
<BR>zu. Als ich durchblickte, sah ich viele Daemonen, die nervoes vor einem
<BR>riesigen Kessel umherliefen und wie in Panik Menschenseelen dort
<BR>reinwarfen. Diese Schreie, ich werde sie nie vergessen." Melanie
<BR>schluckte, man sah ihr an, dass sie versuchte dieses Erlebnis aus ihrem
<BR>Gehirn zu verdraengen. "Dann hoerte ich, wie ein Daemon sagte, dass die
<BR>Temperatur der Hoelle nur noch auf 1011 Grad waere und in sechs Stunden
<BR>nur noch auf 995 Grad."
<BR>
<BR>"Das bedeutet nur eins - ihnen gehen die Seelen aus. Sie werden sicher
<BR>bald das Paradies angreifen um Nachschub fuer ihren Ofen zu holen. Ich
<BR>glaube, wir haben nicht mehr viel Zeit das Kraftwerk zu zerstoeren",
<BR>sagte ich.
<BR>
<BR>"Wie bist du eigentlich von da wieder weggekommen?" wollte Mario wissen.
<BR>
<BR>"Schatzi, du weisst doch, dass ich eine intelligente Frau bin", sagte sie
<BR>laechelnd und etwas eingebildet. "Niemand dort hatte meine Anwesenheit
<BR>bemerkt, wahrscheinlich wegen dem Durcheinander. Und da ich wusste, dass
<BR>ich alleine den Berg nicht verlassen konnte, hatte ich mich mit dem
<BR>Saurier arrangiert. Ich war ja noch immer bewaffnet, also nahm ich
<BR>meinen ganzen Mut zusammen, und ging auf Schlappi zu. Der versuchte
<BR>natuerlich gefaehrlich zu wirken und roehrte boesartig vor mir rum. Zu
<BR>verlieren hatte ich ja nichts mehr. Entweder frisst mich dieser Saurier
<BR>oder die Daemonen finden mich irgendwann. Also stuerzte ich mich auf den
<BR>Vogel und drueckte ihm mein Stiefelmesser an den Hals. Ich glaube, er
<BR>verstand was ich wollte, denn er wagte keine Gegenwehr. Der Rest war
<BR>einfach, ich kletterte auf seinen Ruecken und zwang ihn hier her zu
<BR>fliegen. Euer Geballer war ja nicht zu ueberhoeren, ihr wart leicht zu
<BR>finden."
<BR>
<BR>"Woher wusstest du, wie man Powerplay toeten konnte?" fragte Akira.
<BR>
<BR>"Wie? Was meinst du?" fragte Melanie irritiert zurueck.
<BR>
<BR>"Na, dieser Typ hat uns beinahe erledigt. Heinlein und Jan Friedrich
<BR>sind von ihm getoetet worden. Wir sind einfach nicht gegen diese
<BR>Menschmaschine angekommen und dann kamst du und hast Powerplay
<BR>zusammengeschossen. Also, woher wusstest du, wo sein schwacher Punkt
<BR>war?" wiederholte Akira seine Frage.
<BR>
<BR>"Das wusste ich gar nicht. Ich habe einfach geschossen. Erst auf die
<BR>Daemonen und dann auf diesen Cyborg, der euch so zusetzte."
<BR>
<BR>"Glueck fuer uns, dass Melanie direkt ueber ihm war, als die schoss", sagte
<BR>Akira. "Da also war sein schwacher Punkt, genau im Zentrum seines
<BR>Oberkopfes. Darauf soll nun einer kommen.." "
<BR>
<BR>"Wir sollten uns jetzt ueberlegen, wie wir hier wegkommen. Die Zeit laeuft
<BR>uns langsam davon", sagte Phillip.
<BR>
<BR>"Wir haben aber immer noch das Problem, nicht auf den Berg zu kommen.
<BR>Melanie sagte doch, dass es dort keinen Abstieg gibt, ergo also auch
<BR>keinen Aufstieg", sagte Groby.
<BR>
<BR>"Was wollt ihr denn? Wir haben doch die Moeglichkeit auf den Berg zu
<BR>kommen", sagte Melanie und zeigte auf den Saurier.
<BR>
<BR>"Nein, nicht damit. Ich werde luftkrank", protestierte Mario und auch
<BR>die anderen lehnten den Vorschlag dankend ab. Nur Akira nicht, denn der
<BR>hatte vom Laufen die Schnauze voll, und auf Berge klettern wollte er
<BR>schon gar nicht.
<BR>
<BR>"Leider hat Melanie recht, Leute. Mit dem Vogel gewinnen wir nicht nur
<BR>sehr viel Zeit, wir ersparen uns auch eine ernorme Klettertur." Ich
<BR>befehle nicht gerne, aber jetzt musste ich mal wieder den Anfuehrer
<BR>durchblicken lassen. "Keine Widerrede, wir nehmen den Flieger. Auch wenn
<BR>er keine Erste Klasse ist."
<BR>
<BR>Zwar musste ich mir noch von M.Boutsen anhoeren, dass er ueber eine
<BR>fundierte Ausbildung im Bergsteigen verfuege, aber das liess mich kalt.
<BR>Ich machte ihm aber den Vorschlag alleine weiterzugehen, und am Berg
<BR>dann seine Kletterkuenste zu demonstrieren. Dieser Vorschlag gefiel dem
<BR>Guten auch wieder nicht, und wie ich erwartete, verzichtete er auf den
<BR>Genuss den Berg zu ersteigen.
<BR>
<BR>Ich gebe zu, begeistert auf diesem Schuppentier in die Luefte zu gehen,
<BR>war ich auch nicht. Schon der Anblick des Pteranodon bescheerte mir
<BR>Unbehagen. Aber der Zweck heiligt die Mittel, und der Saurier war ein
<BR>gutes Transportmittel - sofern er uns nicht abwarf. Melanie war die
<BR>Erste die auf den Vogel kletterte. Sie umfasste den Riemen, der an einem
<BR>Ende um den Schnabel gebunden war und wickelte sich das andere Ende um
<BR>ihre Hand, um einen festen Griff ueber den Riemen zu bekommen.
<BR>Nacheinander bestiegen auch wir dann das Tier und setzten uns brav
<BR>hinter Melanie.
<BR>
<BR>"Alle fertig?" fragte unserer weiblicher Flugkapitaen und drehte kurz den
<BR>Kopf zu uns.
<BR>
<BR>"Nein, aber interessiert dich das?" antwortete Phillip und klammerte
<BR>sich verkrampft an Groby, der vor ihm sass.
<BR>
<BR>"Nein, eigentlich nicht!" Melanie lachte und zog kraeftig an dem Zuegel.
<BR>Wie trainiert, gehorchte der Pteranodon auf den Zug, schlug kraeftig mit
<BR>seinen acht Meter langen Schwingen und erhob sich mit uns in die Luft.
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>Der brutale Schlag ins Gesicht wuchtete Kleine Hexe gegen
<BR>Totenkopftrophaeen, die bei ihrem Aufprall zerbarsten. Sie blutete am
<BR>Auge.
<BR>
<BR>"Du Versagerin. Es reicht mir jetzt. Das war dein letzter Fehler",
<BR>bruellte Luzifer. Sein Koerper erbebte unter der Wut. Er erhob sich von
<BR>seinem Thron und ging auf Kleine Hexe zu, die noch immer am Boden
<BR>zwischen den Knochenscherben der Totenkoepfe lag.
<BR>
<BR>"Nein, mein Fuerst, bitte" flehte Kleine Hexe. Luzifer packte die Daemonin
<BR>am Hals, hob sie in die Luft und wuergte sie.
<BR>
<BR>"Du bist unfaehig. Ich habe dich gewarnt noch einmal zu versagen." Kleine
<BR>Hexe rang nach Luft und versuchte die Klauen des Satans von ihrem Hals
<BR>zu ziehen, aber der Teufel war zu kraeftig fuer sie, ihr wurde schwarz vor
<BR>Augen. Noch bevor sie ohnmaechtig werden konnte, warf Luzifer Kleine Hexe
<BR>gegen einen Marmorblock, der ihm als Esstisch diente. Sie knallte mit dem
<BR>Kopf hart an den Block und blieb bewegungslos davor liegen.
<BR>
<BR>"Du wirst keine Fehler mehr machen. Aber du wirst mir gleich sehr gut
<BR>schmecken..har har har!"
<BR>
<BR>Luzifer wandte sich zu einem der zwei Wachen, die vor dem Saaleingang
<BR>stehen. "Krachnas, haben wir schon eine Nachricht von Gamadas, meinem
<BR>Spion?"
<BR>
<BR>"Sir, nein. Er ist noch untergetaucht", antwortete der Waechter, der vor
<BR>Luzifer wie ein Wurm wirkte, bereit am Angelhaken zu enden. "Aber er
<BR>soll wie geplant mit Dr.Venkman am Hoellenkessel eintreffen. Wir warten
<BR>nur auf eure Befehle, dann werden die Truppen bereit sein, den Angriff
<BR>auf den Himmel zu starten."
<BR>
<BR>"Geduld, mein Freund. Noch ist Zeit, der Himmel ist schnell erobert,
<BR>aber wir muessen uns erst diesem Zombie und seinen Leuten entledigen. Sie
<BR>sind gefaehrlich. Also, achtet auf alles, formiert verstaerkt Wachen vorm
<BR>Hoellenkessel. Diese Menschlinge duerfen nicht durchbrechen." Luzifer
<BR>setzte sich wieder auf seinen Thron und fluesterte im
<BR>Selbstgespraech:"Gamadas, du bist meine letzte Hoffnung, versage
<BR>nicht..."
<BR>
<BR>
<BR>Ende Teil 14
<BR>--------------------------------------------------------------------------
<BR>und dann bis morgen zu Teil 15
<BR>
<BR>Als dann, bis dann S.H.
<BR>
<BR>Wussten Sie schon, dass... es zwar Berufsboxer gibt, aber keine Berufspudel ??
<BR>
<BR>--- CrossPoint v3.1 R
<BR> * Origin: Mod der JOKES.GER - Das ist kein Witz <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_smile.gif"> (2:2448/828.13)
<BR>
<BR>Area : Witze, Anekdoten, lustige Begebenheiten
<BR>
<BR>Date : Sun Dec 19, 16:46
<BR>From : Stefan Huesselbeck 2:2448/828.13
<BR>To : Alle
<BR>Subj : Zombie 15/17
<BR>ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
<BR>
<BR>Hallo allesamt !!!
<BR>
<BR>
<BR>Teil 15
<BR>
<BR>
<BR> _Hoellenkessel_
<BR>
<BR>Der Pteranodon flog mit ruhigen Fluegelschlaegen dem Berg entgegen, immer
<BR>hoeher auf die Landeplattform zu. Leise kraechzend landete er schliesslich.
<BR>Wie Melanie beschrieb, war niemand auf dem Plateau, aber wir hoerten aus
<BR>einiger Entfernung wildes Geplapper von Daemonen, die nach mehr Seelen
<BR>fuer den Kessel riefen.
<BR>
<BR>"Ich glaube, hier sind wir richtig" fluesterte ich und befahl vom Saurier
<BR>abzusteigen. Aufgeteilt in zwei Gruppen liefen wir links und rechts
<BR>neben den Seitenwaenden bis zum Eingang wo der Hoellenkessel stand. Durch
<BR>eine Luke sahen wir den riesigen Kessel, vor dem unzaehlige Sirenen
<BR>standen und immer wieder schreiende Seelen in die rote Glut warfen.
<BR>Ploetzlich ergluehte die Harfe in meiner Hand, die ich vor Schreck fallen
<BR>liess. Mein Instrument wollte mich vor etwas warnen, nur, vor was? Als
<BR>ich wieder die Harfe aufheben wollte, hoerte ich am meinem Ohr das
<BR>Durchladen einer Pistole. Ich drehte mich um und sah Groby, der mir
<BR>seine Magnum an den Kopf hielt.
<BR>
<BR>"Was soll das Groby? Ich bin jetzt nicht fuer Scherze aufgelegt." Ich sah
<BR>meinen Kumpel boese an.
<BR>
<BR>"Scherze? Was denn fuer Scherze? Das ist bitterer Ernst. Los, befehle
<BR>deinen Leuten ihre Waffen niederzulegen. Wirdïs bald?" Groby drueckte mir
<BR>mit Nachdruck die Waffe haerter an den Kopf. Er bueckte sich ohne sein
<BR>Ziel aus den Augen zu verlieren und nahm die Harfe vom Boden. Meine
<BR>Truppe stand wie versteinert da, unfaehig etwas zu tun. Mit dieser
<BR>Ueberraschung hatten sie nicht gerechnet - ich schon gar nicht!
<BR>
<BR>"Jetzt ist mir einiges klar. Das ich da nicht selber drauf gekommen
<BR>bin", sagte ich und liess meine Waffen auf den Boden fallen.
<BR>
<BR>"Was meinst du?" fragte Groby und verlor bei mir den Status Freund.
<BR>
<BR>"Bevor du uns aus der Grube befreit hast, sagtest du, du waerst staendig
<BR>hinter uns gewesen. Aber das konnte gar nicht sein, denn Peter Becker
<BR>war der Letze der den Teufelsberg betrat, nachdem das Eingangstor
<BR>zufiel. Und dieses Tor liess sich nur mit meiner Harfe oeffnen. Also,
<BR>entweder du hast auch eine Goldene Harfe, oder du warst die ganze Zeit
<BR>schon hier", sagte ich und hoffte, dass Groby nicht sah, wie ich mein
<BR>Stiefelmesser vor ihm versteckte und es hinter meinem Ruecken verbarg.
<BR>
<BR>"Klug. Nur leider zu spaet. Ja, ich war die ganze Zeit im Berg. Willst du
<BR>wissen wer ich wirklich bin?"
<BR>
<BR>"Eigentlich nicht, aber ich bin sicher, du brennst darauf es mir zu
<BR>verraten."
<BR>
<BR>"Mein wahrer Name ist Gadamas. Ich bin ein Aufklaerer Satans.Ich bin der
<BR>Beste. Und ich werde nun sehr viel Ehre erfahren
<BR>Schiedsrichter, die Mannschaften und die Bauchladenhaendler um das Bild
<BR>zu vervollstaendigen.
<BR>
<BR>"Sollen wir sie niederknallen?" fragte Akira. "Auf keinen Fall. Erst mal
<BR>abwarten was das Ganze hier soll", antwortete ich und versuchte diese
<BR>"Zuschauer" im Auge zu behalten, was wegen der Menge fast unmoeglich war.
<BR>
<BR>"Die wollen uns beim Sterben zusehen. Wieso habe ich jetzt ploetzlich das
<BR>Gefuehl ein Gladiator zu sein?" B.Heinlein ueberpruefte das Magazin seines
<BR>Gewehres und lud noch einen weiteren Munitionssteifen nach.
<BR>
<BR>"Die Todgeweihten gruessen dichï, meinst du sowas in der Art?" fragte Jan
<BR>Friedrich.
<BR>
<BR>"Lasst sie uns alle abschlachten. Ich will sie tot sehen, jeden
<BR>Einzelnen." Mario konnte sich kaum beruhigen und spielte mit dem Finger
<BR>nervoes am Abzug seines Gewehres.
<BR>
<BR>"Bleibï bloss ruhig", versuchte ich ihn zu beschwichtigen. "Soviel
<BR>Patronen haben wir gar nicht."
<BR>
<BR>"Dann benutzï doch deine Harfe, jetzt waere der beste Moment um etwas
<BR>Macht zu demonstrieren", riet Mr.Return der neben mir stand und mir
<BR>einen kruzen Blick zuwarf, diesen dann aber wieder rasch auf die Daemonen
<BR>richtete.
<BR>
<BR>"Das geht nicht, nicht hier. Glaubïs mir. Wir brauchen das Instrument wo
<BR>anders", antwortete ich und musste beim Geschrei, den die Daemonen
<BR>machten, bruellen damit man mich verstand.
<BR>
<BR>"Na wo denn, wenn nicht hier? Wir sitzen ziemlich uebel im Dreck." Peter
<BR>Becker klang als wuerde er gleich heulen.
<BR>
<BR>"Ich weiss es im Moment auch nicht, aber ein Gefuehl sagt mir, dass der
<BR>Einsatz der Harfe woanders stattfinden muss."
<BR>
<BR>"Scheiss auf dein Gefuehl, die grillen uns hier gleich", empoerte sich
<BR>Sebastian und liess sich von Groby recht geben.
<BR>
<BR>"Schluss jetzt, konzentriert euch. Wenn die uns toeten wollten, dann
<BR>haetten sie es schon probiert." Meine Antwort wurde nur sehr widerwillig
<BR>von der Truppe hingenommen.
<BR>
<BR>"Mein Gott", sagte Akira, "Das muessen Hunderte sein, wie sollen wir nur
<BR>mit denen fertig werden?"
<BR>
<BR>Akiras Frage wurde nicht mehr beantwortet, denn kaum als er das letzte
<BR>Wort aussprach, stampfte aus einer geheimen Tuer, die sich zischend in
<BR>einer Wand oeffnete, ein fast zwei Meter grosses humanoides Wesen. Es kam
<BR>langsam auf uns zu, blieb dann vor uns stehen und blickte, sich dabei
<BR>drehend, in die Zuschauermenge. Als das Wesen in die Arena trat, tobte
<BR>die Menge noch gewaltiger als vorher und alle bruellten wie im
<BR>Chor:"Powerplay, Powerplay, Powerplay!"
<BR>
<BR>Nun wussten wir, was uns erwartete: ein Zweikampf gegen diesen Giganten.
<BR>Wir verloren den Blick auf die tobende Menge und richteten ihn pruefend
<BR>auf unseren Gegner der vor uns stand und den Jubel genoss.
<BR>
<BR>"Den habe ich schon mal gesehen", sagte Step5. "Im Kino. Ich glaube der
<BR>Film hiess ïRoboFlopïoder so."
<BR>
<BR>"Nein, aber ich kenne ihn. Das ist der Sysop Powerplay. Scheisse, was
<BR>haben die mit ihm gemacht?" rief ich und konnte mein Entsetzen nicht
<BR>zurueckhalten.
<BR>
<BR>"Was auch immer. Der sieht nicht so aus, als wollte er hier mit uns ein
<BR>Usertreffen veranstalten", antwortete Mario und richtete sein Gewehr auf
<BR>ihn.
<BR>
<BR>Nach dem sich Powerplay der Menge machtvoll praesentierte, wandte er sich
<BR>uns zu. Seine dunklen langen Haare hatte er immer noch wie damals, als
<BR>er Sysop der "Joker" war. Sie glaenzten zwar nicht mehr so stark, aber
<BR>gaben ihm dennoch ein gewisses Etwas, dass ihn nicht nur auf Frauen
<BR>anziehend wirken liess. Aber nun war er nicht mehr der Schoenling von
<BR>einst, sondern einer dieser hirnlosen Wesen, darauf abgerichtet zu toeten
<BR>- und das mit voller Hingabe. Nein, er war nicht mehr der Mann, den ich
<BR>mal mochte. Mit dem man locker eine Sauftour nach der anderen in den
<BR>Kneipen von Berlin machen konnte. Nicht mehr der Mann, dem Freundschaft
<BR>wichtiger war, als jede grossbruestige Frau, die sich bereitwillig von ihm
<BR>verfuehren liess. Er war ein abgerichteteter Killer - und den galt es
<BR>auszuschalten.
<BR>"Na gut, wenn die hier ein wenig Action haben wollen, dann sollen sie
<BR>die kriegen. Los, den Typen einkreisen und dann macht ihn fertig",
<BR>bruellte ich und rannte als erster los, dicht an Powerplay vorbei.
<BR>Das liess sich Mario natuerlich nicht zweimal sagen, der wuchtete sein
<BR>Gewehr hoch und ballerte frontal eine dicke Salve auf Powerplays
<BR>Brustpanzer. Aber die Kugeln kratzten ihn nicht. Nicht mal eine Beule
<BR>war zu sehen. Und die "Zuschauer" tobten.
<BR>Einer nach dem anderen, nahm diesen "Roboter" aufs Korn. Die Muendungen
<BR>ergluehten von den donnernden Schuessen unserer Waffen, deren Kugeln an
<BR>diesem Stahlmenschen einfach so abprallten, ja ihn nicht mal wanken
<BR>liessen. M.Boutsen warf eine Handgranate vor Powerplays Fuesse, aber auch
<BR>die Detonation brachte keine Wirkung. Allenfalls Powerplays Verwunderung
<BR>ueber diesen "Spielzeugkracher". Noch immer stand er, eingekreist von
<BR>uns, einfach so rum, als wollte er seine eigene Lage einschaetzen. Dann
<BR>drehte er sich auf Akira zu, der fuenf Meter seitlich neben ihm stand.
<BR>Ohne Vorwarnung, flog aus seiner Brust ein fussballgrosser roter Feuerball
<BR>und traf Akria gegen seine Panzerweste. Die Weste hielt, aber Akira
<BR>wurde duch den Aufprall fast 20 Meter weit durch die Arena geschleudert
<BR>und prallte gegen Mario der in seiner Flugbahn stand. Krachend gingen
<BR>sie beide zu Boden und blieben wie ein zusammengewickeltes Knaeul
<BR>benommen liegen.
<BR>
<BR>Inzwischen richtete Phillip seinen Raketenwerfer auf den Cyborg und
<BR>feuerte das Geschoss ab. Zischend flog die Rakete an Powerplay vorbei und
<BR>explodierte laut krachend in der Zuschauermenge und toetete auf einen
<BR>Schlag ein Dutzend Daemonen. Aber als ob dieser Fehlschuss ignoriert
<BR>wurde, blieben die anderen Sirenen weiterhin auf ihren Plaetzen und
<BR>tobten noch lauter und feuerten ihren Krieger noch kraeftiger an, uns
<BR>fertig zu machen. Mario und Akira waren nun auch wieder auf den Beinen
<BR>und luden ihre leergeschossenen Waffen nach. Auch ich schoss mit meinem
<BR>Raketenwerfer auf den Cyborg, aber nach dem Aufschlag und der Explosion
<BR>musse ich eingestehen, dass diese Maschine uns total ueberlegen war. Und
<BR>dann, ich ahnte es nicht, flog mir ein Feuerball gegen meinen Panzer und
<BR>wuchtete mich zu Boden. Zwar hielt auch meine Weste den Feuerball ab,
<BR>hinterliess aber ein eingebranntes Loch. Noch einen weiteren Treffer
<BR>wuerde ich nicht ueberstehen. Dann sah ich, dass B.Heinlein bei dem Versuch
<BR>an Powerplay vorbeizulaufen, ueber einen Stein stolperte. Er fiel genau
<BR>vor seine Fuesse.
<BR>Der Roboter blickte verwundert den vor ihm Liegenden an. Als wollte er
<BR>sagen:" Stehï doch auf, Menschlein. Stehïauf!" Doch er sagte es nicht,
<BR>sondern beugte sich zu ihm hinunter und rammte ihm seine Stahlklaue tief
<BR>durch die Panzerweste in den Leib. B.Heinlein konnte nicht einmal
<BR>schreien. Sein Blut spritze aus der klaffenden Wunde, als Powerplay die
<BR>Klaue wieder aus ihm zog. B.Heinlein roechelte und hielt sich die Haende
<BR>auf die Wunde, als wuerde er versuchen die schwere Blutung zu stoppen.
<BR>Damit aber nicht genug, hob Powerplay ueber B.Heinleins Kopf sein
<BR>staehlernes Bein, und wuchtete es auf den Verletzten emotionslos nieder.
<BR>B.Heinleins Kopf zerplatzte wie eine Tomate und hinterliess an Powerplays
<BR>Fuss eine schmierige Blutspur.
<BR>
<BR>"Neiiiiiin!" bruellte Jan Friedrich und stuermte auf die Kampfmaschine zu.
<BR>Entschlossen seinen Freund zu raechen, sprang er ihn von der Seite an und
<BR>packte seinen Hals. Der Wuergegriff war fest, aber liess Powerplay nicht
<BR>einmal aufzucken. Die Maschine umfasste Jan Friedrichs Arme und brach sie
<BR>einfach wie zwei Streichhoelzer knackend durch. Jan Friedrich bruellte
<BR>seine Lungen aus dem Leib, aber nur kurz. Gleich darauf zerquetschte
<BR>Powerplay Jan im Wuergegriff und drueckte ihm die Gedaerme aus dem Leib.
<BR>Dann liess er ihn klatschend auf den Fussboden fallen. Trumphierend
<BR>blickte mir Powerplay in die Augen. "Ihr, seid, alle, erledigt!"
<BR>
<BR>Es war aus. Das wussten wir nun. Dieser Cyborg wuerde einen nach dem
<BR>anderen von uns erledigen. Einfach so. Er wuerde uns auswaiden wie ein
<BR>Jaeger sein Wild. Und dann wuerden die Daemonen kommen und unsere Ueberreste
<BR>fressen. Ich formierte schreiend meine Truppe neu und entschloss mich zu
<BR>einem Verzweiflungsausfall. Vielleicht, wenn wir gleichzeitig diesen
<BR>Koloss stuermen, vielleicht wuerden wir ihn dann lang genug ablenken
<BR>koennen, um eine Schwachstelle an seinem Koerper zu finden. Wir mussten nur
<BR>nahe genug an ihn herankommen. Ich wusste, dass ich damit die Haelfte
<BR>meiner Freunde, wenn nicht sogar fast alle, dabei verlieren wuerde. Doch
<BR>zuerst hatten wir damit zu tun, Powerplays staendigen Feuerballattacken
<BR>auszuweichen.
<BR>
<BR>Immer wieder traf es einen von uns, aber die Westen hielten den Beschuss
<BR>stand - noch. Auch neben mir krachten mehrere hintereinander in eine
<BR>Wand und sprengten darin ein gewaltiges Loch.
<BR>
<BR>Ein anderer Feuerball explodierte dicht vor Mario und zwang ihn zu einem
<BR>Hechtsprung."Zombieeee, was gedenkst du zu tun?" bruellte er mir zu und
<BR>wich einem weiteren Ball aus, der vor ihm zerplatzte.
<BR>
<BR>Der Kampf war nun total unausgewogen, wir kamen gar nicht mehr dazu mit
<BR>unseren Waffen auf die Kampfmaschine zu feuern. Die Feuerbaelle flogen
<BR>wie die Kugeln von Schnellfeuergewehren und schlugen staendig neben uns
<BR>ein; liessen uns kaum Zeit aufzustehen um Deckung zu suchen. Wie im
<BR>Zeitraffer lief das Geschehen verwischt an uns vorbei: Springen, ducken,
<BR>aufstehen, hechten. Wieder springen, ducken, aufstehen, hechten.
<BR>
<BR>Forgecor schaffte es dann ein paar Schuesse mit seiner Magnum abzugeben.
<BR>Traf aber nur einen der Pfaehle, dessen Holz durch die Kugeleinschlaege
<BR>etwas splitterte. Dann musste auch er wieder springen, ducken, aufstehen,
<BR>hechten.
<BR>
<BR>Meine Idee, Powerplay im Ausfall anzugreifen musste ich wieder verwerfen.
<BR>Es gab dazu keine Chance. Er war nicht nur zu schnell, sondern seine
<BR>Munition schien niemals auszugeben. Wie lange wir diese akrobatischen
<BR>Hechtspruenge noch durchstehen wuerden, wusste ich nicht. Aber ich merkte,
<BR>dass Akira mit seinen Kraeften bereits am Ende war. Er hockte zitternd auf
<BR>dem Boden und war voellig ausser Atem. Nein, er konnte nicht mehr. Aber
<BR>noch lag er nicht wieder unter Beschuss. Vielleicht wuerde er sich wieder
<BR>aufrappeln. Vielleicht... Ich lief in einem unbeobachteten Moment
<BR>geduckt zu Akira rueber. Momentan war Powerplay mit Step5 und Phillip
<BR>beschaeftigt. Ich packte Akira und versuchte ihn auf die Beine zu
<BR>bringen. "Lass...lass gut sein..ich..ich..kann nicht mehr." Er konnte kaum
<BR>noch atmen. Seine Lungen pfiffen und verlangten nach einer laengeren
<BR>Ruhepause. Doch die gewaehrte uns der Cyborg nicht.
<BR>"Komm..komm hoch." Ich musste meine ganze Kraft aufbieten um diesen 140
<BR>Kilo schweren Mann hochzukriegen. Aber es ging nicht. Sein Gewicht war
<BR>zu schwer fuer mich und er fiel zurueck zu Boden. "Komm hoch..mach.. oder
<BR>du wirst sterben!" Akria trieb mich zur Verzweiflung und ich dachte
<BR>allen ernstes daran, ihn mit einem Schuss aus meiner Magnum
<BR>niederzustrecken. Nicht weil ich diesen Kerl nicht leiden konnte,
<BR>sondern um ihn den fuerchterlichen Tod zu ersparen, den er durch
<BR>Powerplays Hand erleiden muesste. "Stehïendlich auf Soldat, oder ich
<BR>erschiesse dich", bruellte ich ihn an.
<BR>
<BR>
<BR>Ende Teil 13
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<BR>Teil 14 pack ich gleich hinterher - bin eher nicht dazu gekommen.
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<BR>Als dann, bis dann S.H.
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<BR>Wussten Sie schon, dass... Vegetarier viel eher ins Gras beissen als andere
<BR> Leute ??
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<BR>--- CrossPoint v3.1 R
<BR> * Origin: Mod der JOKES.GER - Das ist kein Witz <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_smile.gif"> (2:2448/828.13)
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<BR>Area : Witze, Anekdoten, lustige Begebenheiten
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<BR>Date : Sat Dec 18, 00:37
<BR>From : Stefan Huesselbeck 2:2448/828.13
<BR>To : Alle
<BR>Subj : Zombie 14/17
<BR>ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
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<BR>Hallo allesamt !!!
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<BR>Teil 14
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<BR>"Ich..pack..es nicht mehr..bitte Zombie..lass mich..!
<BR>
<BR>Ich rief nach Mario. Er ist kraeftig und zusammen wuerden wir Akria wieder
<BR>auf die Beine kriegen. Aber mein Ruf nach ihm war ein dummer Fehler - er
<BR>erweckte auf uns Powerplays Aufmerksamkeit.
<BR>
<BR>"Scheisse", bruellte ich, als ich sah, dass der Koloss sich in unsere
<BR>Richtung drehte und auf uns zu kam. Ich kniete mich zu Akira runter und
<BR>hielt ihm die Magnum an die Stirn.
<BR>
<BR>"Es tut mit leid, es tut mir so leid. Verzeih mir bitte Akira." Ich war
<BR>den Traenen nahe. Dann lud ich die Waffe mit einem Zug durch und legte
<BR>den Finger um den Abzug. Meine Hand zitterte.
<BR>
<BR>"Ist..ist schon..in Ordnung...Zombie..ich..ich bin dir nicht boese!"
<BR>Akira blickte mir traurig in die Augen. Dann kniff er sie zu, biss auf
<BR>die Zaehne und wartete auf den toedlichen Schuss.
<BR>
<BR>Inzwischen kam der stampfende Roboter immer naeher. Nein, er feuerte
<BR>keine Baelle mehr. Er wollte uns einfach erstechen, erstechen mit seinen
<BR>messerscharfen Pranken. Mario und die anderen blieben natuerlich nicht
<BR>untaetig und nutzten die Zeit auf den Cyborg zu schiessen - aber es wirkte
<BR>so sinnlos, so hilflos. Dieses Monster stampfte einfach durch den
<BR>Kugelhagel, als waere er nicht vorhanden. Meine Blicke rasten abwechselnd
<BR>zu Powerplay und Akira. Was sollte ich nur tun? Und die verdammten
<BR>Daemonen, die dieses Drama beobachteten, bruellten und kreischten. Ja
<BR>kreisten richtig aus. Wild schwenkten sie ihre Fahnen und immer wieder
<BR>riefen sie anfeuernd: "Powerplay, Powerplay!
<BR>
<BR>Ploetzlich explodierten Granaten in der Zuschauermenge und zerfetzten die
<BR>Leiber vieler Daemonen. Andere bruellten erschrocken auf, versuchten zu
<BR>fliehen, einige suchten den Ausweg in der Luft, andere in den
<BR>Seitenausgaengen.
<BR>Sie wussten ueberhaupt nicht wie ihnen geschah. Zu schnell ging alles.
<BR>Weitere Explosionen folgten und zerrissen ganze Sitzraenge. Arme, Fluegel
<BR>und Beine, bildeten eine Suppe aus Blut und gelbgruenem Matsch. Nicht
<BR>einmal Powerplay registrierte das Geschehen, und lief unbeirrt weiter
<BR>auf mich und Akira zu. Dann sah ich in der Luft etwas sehr schnell
<BR>fliegen. Aber es war zu verschwommmen und ich konnte nicht sehen, was da
<BR>flog. Wieder peitschte ohne Pause eine Armada von Schuessen aus der Luft
<BR>auf die Daemonen nieder und liessen nun die absolute Panik aufkommen. In
<BR>Sekunden waren die Daemonen auf und davon und liessen nichts mehr von sich
<BR>hoeren oder sehen.
<BR>
<BR>Aber die Schiesserei nahm kein Ende. Nun richtete sich das Augenmerk des
<BR>oder der unbekannten Schuetzen vollstaendig auf Powerplay, der noch
<BR>hoechstens 20 Meter von mir und Akira entfernt war. Entschlossen meinen
<BR>Freund zu erschiessen, wollte ich nun abdruecken. Da krachte eine Kugel
<BR>gegen meine Magnum und wuchtete sie mir aus der Hand. Es folgten weitere
<BR>Stahlmantelgeschosse aus einem Schnellfeuergewehr, die alle nur ein Ziel
<BR>hatten: Powerplays Kopf. Sie schlugen alle genau im Zentrum seines
<BR>Oberkopfes ein, durchbrachen die Schaedeldecke und sprengten sein Gehirn
<BR>in Tausend Teile. Powerplay fiel rumsend zu Boden - einen Meter vor
<BR>Akira und mir. Noch zuckten seine Arme und Beine, aber eine Sekunde
<BR>spaeter war es mit ihm vorbei. Sein Koerper lag lasch und regungslos rum
<BR>und wirkte nur noch jaemmerlich. Nein, das war nicht mehr mein Sysop. Das
<BR>war nur noch eine tote Masse, fuer niemanden mehr interessant.
<BR>
<BR>Nun wurde es totenstill in der Arena. Die Daemonen waren verschwunden und
<BR>nur eine Anzahl an Leichen, die diesen Platz noch ekliger gestalteten,
<BR>erinnerten an sie. Meine Leute kamen auf mich und Akira zugerannt und
<BR>halfen mir unseren Dicken endlich vom Boden zu heben. Zwar schnauffte er
<BR>noch, aber so langsam bekam er wieder Farbe im Gesicht und atmete frei
<BR>durch. Ich war nur froh, ihn nicht erschossen zu haben.
<BR>
<BR>"Sag mal, was hat denn da unseren Hintern gerettet?" fragte Phillip und
<BR>lud seine Waffen nach, die er bis zur letzten Patrone leergefeuert
<BR>hatte.
<BR>
<BR>"Ja, wuerde mich auch interessieren. Kann es sein, dass wir hier einen
<BR>Freund haben?" sagte Step5. Ich schuettelte mit dem Kopf.
<BR>
<BR>"Fragt mich was Leichteres. Ich waere auch froh zu wissen, wer da den
<BR>Part der rettenden Kavalerie uebernommen hat."
<BR>
<BR>Ich sprach kaum aus, da verspuerten wir einen starken Luftzug ueber uns.
<BR>Dann hoerten wir ein lautes Kraechzen. Nein, nicht schon wieder, war unser
<BR>erster Gedanke und sofort fassten wir reflexartig nach unseren Waffen. Und
<BR>dann sahen wir einen Pteranodon der auf uns zuflog. "Hoert das denn nie
<BR>auf?" jammerte M.Boutsen und zielte ueber Kimme und Korn auf den Kopf des
<BR>Vogels.
<BR>
<BR>"Nein!" bruellte Groby. "Seid ihr blind? Schaut doch mal genauer hin."
<BR>
<BR>Und wir konnten nicht glauben was wir da sahen. Auf dem Ruecken des
<BR>Tieres sass Melanie und ritt "Juchu"-jubelnd uns entgegen. In der einen
<BR>Hand hielt sie einen Zuegel, mit dem sie den Flugsaurier lenkte, und in
<BR>der anderen Hand triumphierend ihr Maschinengewehr hoch.
<BR>
<BR>"Das kann ja wohl nicht wahr sein, ich dachte die ist uebern Jordan",
<BR>sagte Peter Becker und klatschte vergnueglich in die Haende.
<BR>
<BR>"Typisch Melli, immer fuer eine Ueberraschung gut", war meine Antwort und
<BR>ich war heilfroh, dass sie nicht doch im Hoellenfeuer gelandet war. Alles
<BR>in allem, ein jeder von uns jubelte Melanie lautstark zu und Mario
<BR>flippte vor Entzuecken regelrecht aus, tanzte um uns herum und gab Hawk
<BR>einen dicken Knuscher mitten auf die Nase. Der wehrte sich natuerlich und
<BR>wischte Marios Sabber mit einem lauten "Waehhh" von seinem Riechkolben.
<BR>
<BR>Bevor Melanie mit ihrem Saurier landete, zog sie ueber unseren Koepfen
<BR>noch eine Ehrenrunde. Danach setzte der Vogel, der eine Groesse eines
<BR>mittleren Sportflugzeuges hatte, in einiger Entfernung von uns auf.
<BR>Elegant sprang Melli von dem Vogel beidbeinig herunter und taetschelte
<BR>dessen langschnabliges Gesicht, wie ein treues Pferd, dass seinen Reiter
<BR>sicher zum Ziel brachte. Als wir auf sie zukamen, lachte Melanie uns
<BR>freudig an.
<BR>"Was wuerdet ihr bloss ohne uns Frauen machen?"
<BR>
<BR>Mario umarmte seine Frau und wollte sie nicht mehr los lassen.
<BR>
<BR>"Wuerdest du uns bitte mal verraten, wieso du noch lebst? Hier hat keiner
<BR>mehr auch nur noch einen Pfifferling fuer dein Leben gegeben", sagte ich
<BR>und gaffte auf den grossen schuppigen Saurier, der vor mir stand. Seine
<BR>Augen waren pechschwarz und ich hatte den Eindruck, sie wuerden mich
<BR>anblinzeln. Und dann sabberte das Vieh auch noch gruenlichen Schleim und
<BR>roehrte ruelpsende Geraeusche. Melanie drueckte lessig weiblich ihre Haende
<BR>in die Tailie und begann zu berichten:
<BR>
<BR>"Zuerst dachte ich auch, mein letztes Stuendlein haette geschlagen, als
<BR>Schlappi mich packte und mit sich riss." Melanie hatte schon immer die
<BR>Eigenart gehabt Tiere merkwuerdige Namen zu geben, vor allem dann, wenn
<BR>sie erwog diese Tiere in ihrem Haushalt aufzunehmen - und das geschah zu
<BR>ihren Lebzeiten sehr oft. "Schlappi trug mich auf einen Berg. Sieht aus
<BR>wie eine Pyramide."
<BR>
<BR>"Ja", sagte Groby, "den haben wir auch bereits entdeckt. Wir nehmen an,
<BR>dass er sowas wie ein Kraftwerk fuer die Hoelle ist."
<BR>
<BR>"Stimmt genau", bestaettigte Melanie. "Also, der Saurier brachte mich zu
<BR>besagtem Berg. Wir flogen in eine Oeffnung und landeten auf sowas wie
<BR>eine Plattform. Dort liess er von mir ab, bewegte sich in eine Ecke und
<BR>verharrte dort. Ich hatte den Eindruck, als wuerde er auf jemanden
<BR>warten, aber es kam niemand."
<BR>
<BR>"Und dann?" fragte M.Boutsen ungeduldig.
<BR>
<BR>"Ich hatte eine Todesangst. Mein Funkgeraet zu euch ging nicht und von
<BR>ueberall hoerte ich furchtbare Schreie von Menschen. Ich wusste nicht was
<BR>ich tun sollte. Eine Flucht war unmoeglich, denn vom Berg gibt es keinen
<BR>Abstieg. Ich stand vom Boden auf und ging einige Schritte auf eine Luke
<BR>zu. Als ich durchblickte, sah ich viele Daemonen, die nervoes vor einem
<BR>riesigen Kessel umherliefen und wie in Panik Menschenseelen dort
<BR>reinwarfen. Diese Schreie, ich werde sie nie vergessen." Melanie
<BR>schluckte, man sah ihr an, dass sie versuchte dieses Erlebnis aus ihrem
<BR>Gehirn zu verdraengen. "Dann hoerte ich, wie ein Daemon sagte, dass die
<BR>Temperatur der Hoelle nur noch auf 1011 Grad waere und in sechs Stunden
<BR>nur noch auf 995 Grad."
<BR>
<BR>"Das bedeutet nur eins - ihnen gehen die Seelen aus. Sie werden sicher
<BR>bald das Paradies angreifen um Nachschub fuer ihren Ofen zu holen. Ich
<BR>glaube, wir haben nicht mehr viel Zeit das Kraftwerk zu zerstoeren",
<BR>sagte ich.
<BR>
<BR>"Wie bist du eigentlich von da wieder weggekommen?" wollte Mario wissen.
<BR>
<BR>"Schatzi, du weisst doch, dass ich eine intelligente Frau bin", sagte sie
<BR>laechelnd und etwas eingebildet. "Niemand dort hatte meine Anwesenheit
<BR>bemerkt, wahrscheinlich wegen dem Durcheinander. Und da ich wusste, dass
<BR>ich alleine den Berg nicht verlassen konnte, hatte ich mich mit dem
<BR>Saurier arrangiert. Ich war ja noch immer bewaffnet, also nahm ich
<BR>meinen ganzen Mut zusammen, und ging auf Schlappi zu. Der versuchte
<BR>natuerlich gefaehrlich zu wirken und roehrte boesartig vor mir rum. Zu
<BR>verlieren hatte ich ja nichts mehr. Entweder frisst mich dieser Saurier
<BR>oder die Daemonen finden mich irgendwann. Also stuerzte ich mich auf den
<BR>Vogel und drueckte ihm mein Stiefelmesser an den Hals. Ich glaube, er
<BR>verstand was ich wollte, denn er wagte keine Gegenwehr. Der Rest war
<BR>einfach, ich kletterte auf seinen Ruecken und zwang ihn hier her zu
<BR>fliegen. Euer Geballer war ja nicht zu ueberhoeren, ihr wart leicht zu
<BR>finden."
<BR>
<BR>"Woher wusstest du, wie man Powerplay toeten konnte?" fragte Akira.
<BR>
<BR>"Wie? Was meinst du?" fragte Melanie irritiert zurueck.
<BR>
<BR>"Na, dieser Typ hat uns beinahe erledigt. Heinlein und Jan Friedrich
<BR>sind von ihm getoetet worden. Wir sind einfach nicht gegen diese
<BR>Menschmaschine angekommen und dann kamst du und hast Powerplay
<BR>zusammengeschossen. Also, woher wusstest du, wo sein schwacher Punkt
<BR>war?" wiederholte Akira seine Frage.
<BR>
<BR>"Das wusste ich gar nicht. Ich habe einfach geschossen. Erst auf die
<BR>Daemonen und dann auf diesen Cyborg, der euch so zusetzte."
<BR>
<BR>"Glueck fuer uns, dass Melanie direkt ueber ihm war, als die schoss", sagte
<BR>Akira. "Da also war sein schwacher Punkt, genau im Zentrum seines
<BR>Oberkopfes. Darauf soll nun einer kommen.." "
<BR>
<BR>"Wir sollten uns jetzt ueberlegen, wie wir hier wegkommen. Die Zeit laeuft
<BR>uns langsam davon", sagte Phillip.
<BR>
<BR>"Wir haben aber immer noch das Problem, nicht auf den Berg zu kommen.
<BR>Melanie sagte doch, dass es dort keinen Abstieg gibt, ergo also auch
<BR>keinen Aufstieg", sagte Groby.
<BR>
<BR>"Was wollt ihr denn? Wir haben doch die Moeglichkeit auf den Berg zu
<BR>kommen", sagte Melanie und zeigte auf den Saurier.
<BR>
<BR>"Nein, nicht damit. Ich werde luftkrank", protestierte Mario und auch
<BR>die anderen lehnten den Vorschlag dankend ab. Nur Akira nicht, denn der
<BR>hatte vom Laufen die Schnauze voll, und auf Berge klettern wollte er
<BR>schon gar nicht.
<BR>
<BR>"Leider hat Melanie recht, Leute. Mit dem Vogel gewinnen wir nicht nur
<BR>sehr viel Zeit, wir ersparen uns auch eine ernorme Klettertur." Ich
<BR>befehle nicht gerne, aber jetzt musste ich mal wieder den Anfuehrer
<BR>durchblicken lassen. "Keine Widerrede, wir nehmen den Flieger. Auch wenn
<BR>er keine Erste Klasse ist."
<BR>
<BR>Zwar musste ich mir noch von M.Boutsen anhoeren, dass er ueber eine
<BR>fundierte Ausbildung im Bergsteigen verfuege, aber das liess mich kalt.
<BR>Ich machte ihm aber den Vorschlag alleine weiterzugehen, und am Berg
<BR>dann seine Kletterkuenste zu demonstrieren. Dieser Vorschlag gefiel dem
<BR>Guten auch wieder nicht, und wie ich erwartete, verzichtete er auf den
<BR>Genuss den Berg zu ersteigen.
<BR>
<BR>Ich gebe zu, begeistert auf diesem Schuppentier in die Luefte zu gehen,
<BR>war ich auch nicht. Schon der Anblick des Pteranodon bescheerte mir
<BR>Unbehagen. Aber der Zweck heiligt die Mittel, und der Saurier war ein
<BR>gutes Transportmittel - sofern er uns nicht abwarf. Melanie war die
<BR>Erste die auf den Vogel kletterte. Sie umfasste den Riemen, der an einem
<BR>Ende um den Schnabel gebunden war und wickelte sich das andere Ende um
<BR>ihre Hand, um einen festen Griff ueber den Riemen zu bekommen.
<BR>Nacheinander bestiegen auch wir dann das Tier und setzten uns brav
<BR>hinter Melanie.
<BR>
<BR>"Alle fertig?" fragte unserer weiblicher Flugkapitaen und drehte kurz den
<BR>Kopf zu uns.
<BR>
<BR>"Nein, aber interessiert dich das?" antwortete Phillip und klammerte
<BR>sich verkrampft an Groby, der vor ihm sass.
<BR>
<BR>"Nein, eigentlich nicht!" Melanie lachte und zog kraeftig an dem Zuegel.
<BR>Wie trainiert, gehorchte der Pteranodon auf den Zug, schlug kraeftig mit
<BR>seinen acht Meter langen Schwingen und erhob sich mit uns in die Luft.
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>Der brutale Schlag ins Gesicht wuchtete Kleine Hexe gegen
<BR>Totenkopftrophaeen, die bei ihrem Aufprall zerbarsten. Sie blutete am
<BR>Auge.
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<BR>"Du Versagerin. Es reicht mir jetzt. Das war dein letzter Fehler",
<BR>bruellte Luzifer. Sein Koerper erbebte unter der Wut. Er erhob sich von
<BR>seinem Thron und ging auf Kleine Hexe zu, die noch immer am Boden
<BR>zwischen den Knochenscherben der Totenkoepfe lag.
<BR>
<BR>"Nein, mein Fuerst, bitte" flehte Kleine Hexe. Luzifer packte die Daemonin
<BR>am Hals, hob sie in die Luft und wuergte sie.
<BR>
<BR>"Du bist unfaehig. Ich habe dich gewarnt noch einmal zu versagen." Kleine
<BR>Hexe rang nach Luft und versuchte die Klauen des Satans von ihrem Hals
<BR>zu ziehen, aber der Teufel war zu kraeftig fuer sie, ihr wurde schwarz vor
<BR>Augen. Noch bevor sie ohnmaechtig werden konnte, warf Luzifer Kleine Hexe
<BR>gegen einen Marmorblock, der ihm als Esstisch diente. Sie knallte mit dem
<BR>Kopf hart an den Block und blieb bewegungslos davor liegen.
<BR>
<BR>"Du wirst keine Fehler mehr machen. Aber du wirst mir gleich sehr gut
<BR>schmecken..har har har!"
<BR>
<BR>Luzifer wandte sich zu einem der zwei Wachen, die vor dem Saaleingang
<BR>stehen. "Krachnas, haben wir schon eine Nachricht von Gamadas, meinem
<BR>Spion?"
<BR>
<BR>"Sir, nein. Er ist noch untergetaucht", antwortete der Waechter, der vor
<BR>Luzifer wie ein Wurm wirkte, bereit am Angelhaken zu enden. "Aber er
<BR>soll wie geplant mit Dr.Venkman am Hoellenkessel eintreffen. Wir warten
<BR>nur auf eure Befehle, dann werden die Truppen bereit sein, den Angriff
<BR>auf den Himmel zu starten."
<BR>
<BR>"Geduld, mein Freund. Noch ist Zeit, der Himmel ist schnell erobert,
<BR>aber wir muessen uns erst diesem Zombie und seinen Leuten entledigen. Sie
<BR>sind gefaehrlich. Also, achtet auf alles, formiert verstaerkt Wachen vorm
<BR>Hoellenkessel. Diese Menschlinge duerfen nicht durchbrechen." Luzifer
<BR>setzte sich wieder auf seinen Thron und fluesterte im
<BR>Selbstgespraech:"Gamadas, du bist meine letzte Hoffnung, versage
<BR>nicht..."
<BR>
<BR>
<BR>Ende Teil 14
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<BR>und dann bis morgen zu Teil 15
<BR>
<BR>Als dann, bis dann S.H.
<BR>
<BR>Wussten Sie schon, dass... es zwar Berufsboxer gibt, aber keine Berufspudel ??
<BR>
<BR>--- CrossPoint v3.1 R
<BR> * Origin: Mod der JOKES.GER - Das ist kein Witz <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_smile.gif"> (2:2448/828.13)
<BR>
<BR>Area : Witze, Anekdoten, lustige Begebenheiten
<BR>
<BR>Date : Sun Dec 19, 16:46
<BR>From : Stefan Huesselbeck 2:2448/828.13
<BR>To : Alle
<BR>Subj : Zombie 15/17
<BR>ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
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<BR>Hallo allesamt !!!
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<BR>
<BR>Teil 15
<BR>
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<BR> _Hoellenkessel_
<BR>
<BR>Der Pteranodon flog mit ruhigen Fluegelschlaegen dem Berg entgegen, immer
<BR>hoeher auf die Landeplattform zu. Leise kraechzend landete er schliesslich.
<BR>Wie Melanie beschrieb, war niemand auf dem Plateau, aber wir hoerten aus
<BR>einiger Entfernung wildes Geplapper von Daemonen, die nach mehr Seelen
<BR>fuer den Kessel riefen.
<BR>
<BR>"Ich glaube, hier sind wir richtig" fluesterte ich und befahl vom Saurier
<BR>abzusteigen. Aufgeteilt in zwei Gruppen liefen wir links und rechts
<BR>neben den Seitenwaenden bis zum Eingang wo der Hoellenkessel stand. Durch
<BR>eine Luke sahen wir den riesigen Kessel, vor dem unzaehlige Sirenen
<BR>standen und immer wieder schreiende Seelen in die rote Glut warfen.
<BR>Ploetzlich ergluehte die Harfe in meiner Hand, die ich vor Schreck fallen
<BR>liess. Mein Instrument wollte mich vor etwas warnen, nur, vor was? Als
<BR>ich wieder die Harfe aufheben wollte, hoerte ich am meinem Ohr das
<BR>Durchladen einer Pistole. Ich drehte mich um und sah Groby, der mir
<BR>seine Magnum an den Kopf hielt.
<BR>
<BR>"Was soll das Groby? Ich bin jetzt nicht fuer Scherze aufgelegt." Ich sah
<BR>meinen Kumpel boese an.
<BR>
<BR>"Scherze? Was denn fuer Scherze? Das ist bitterer Ernst. Los, befehle
<BR>deinen Leuten ihre Waffen niederzulegen. Wirdïs bald?" Groby drueckte mir
<BR>mit Nachdruck die Waffe haerter an den Kopf. Er bueckte sich ohne sein
<BR>Ziel aus den Augen zu verlieren und nahm die Harfe vom Boden. Meine
<BR>Truppe stand wie versteinert da, unfaehig etwas zu tun. Mit dieser
<BR>Ueberraschung hatten sie nicht gerechnet - ich schon gar nicht!
<BR>
<BR>"Jetzt ist mir einiges klar. Das ich da nicht selber drauf gekommen
<BR>bin", sagte ich und liess meine Waffen auf den Boden fallen.
<BR>
<BR>"Was meinst du?" fragte Groby und verlor bei mir den Status Freund.
<BR>
<BR>"Bevor du uns aus der Grube befreit hast, sagtest du, du waerst staendig
<BR>hinter uns gewesen. Aber das konnte gar nicht sein, denn Peter Becker
<BR>war der Letze der den Teufelsberg betrat, nachdem das Eingangstor
<BR>zufiel. Und dieses Tor liess sich nur mit meiner Harfe oeffnen. Also,
<BR>entweder du hast auch eine Goldene Harfe, oder du warst die ganze Zeit
<BR>schon hier", sagte ich und hoffte, dass Groby nicht sah, wie ich mein
<BR>Stiefelmesser vor ihm versteckte und es hinter meinem Ruecken verbarg.
<BR>
<BR>"Klug. Nur leider zu spaet. Ja, ich war die ganze Zeit im Berg. Willst du
<BR>wissen wer ich wirklich bin?"
<BR>
<BR>"Eigentlich nicht, aber ich bin sicher, du brennst darauf es mir zu
<BR>verraten."
<BR>
<BR>"Mein wahrer Name ist Gadamas. Ich bin ein Aufklaerer Satans.Ich bin der
<BR>Beste. Und ich werde nun sehr viel Ehre erfahren
4L0 Bj. 80 Läuft