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Es gibt Tage, die man eigentlich nicht erleben möchte. Gestern war für mich so ein Tag.
Gestern ist ein guter Freund und ein Forum-Mitglied der ersten Stunde von uns gegangen.
Viel zu früh im Alter von 73 Jahren ist FRIEDEL verstorben und weilt nun nicht mehr unter uns.
Die meisten werden ihn persönlich gekannt und wegen seines einzigartigen Wesens geschätzt haben.
Die, die ihn kannten werden ihn sicher nicht vergessen.

Zombie im Himmel

Hier könnt ihr alles loswerden, was sonst nirgendwohin passt, außer Anzeigen - die werden rigoros gelöscht!

Moderatoren: solo, Kilroy, Stefan Philipp (M)

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Frank Beelitz
Beiträge: 1236
Registriert: Mi 21. Nov 2001, 01:00
Wohnort: Bremerhaven
Germany

Beitrag von Frank Beelitz »

Moin
<BR>Hier was fuer die doch etwas stilleren Herbsttage, falls jemand keine Lust zum schrauben hat.
<BR>
<BR>Gruss Frank,
<BR>der diesen Text in seinen UraltBestaenden gefunden hat.
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR> _ZOMBIE IM HIMMEL_
<BR>
<BR> Ein Hinweis fuer die, die bereits die erste Version kennen:
<BR>
<BR>Bis auf die Grundstruktur, ist diese Geschichte neu korrigiert und an
<BR>vielen Stellen veraendert worden. Es lohnt also, den gesamten Text noch
<BR>einmal zu lesen.
<BR>
<BR>Im uebrigen ist diese Geschichte die Laengste die ich je geschrieben habe,
<BR>und die mir am meisten schlaflose Naechte auf Arbeit im Nachtdienst ein-
<BR>brachte - die mir aber auch am meisten Spass machte! Diese Geschichte ist
<BR>Kritiware, dass heisst, sie darf ohne Einschraenkung gelesen und
<BR>weiterkopiert werden. Das Veraendern, Kuerzen oder die Veroeffentlichung
<BR>an kommerzielle Medien dieses nachfolgenden Textes, ist untersagt bzw.
<BR>muss vom Autor genehmigt werden. Ein Kostenbeitrag fuer diese Geschichte
<BR>ist an den Autor (mich) nicht zu entrichten. Aber der Autor wuerde sich
<BR>ueber eine sachliche und freundliche Kritik, seitens der Leser sehr
<BR>freuen. Jede PM oder Mail wird beantwortet.
<BR>
<BR>Und bitte denkt dran, ich bin kein professioneller Autor, bitte
<BR>zerhackt mich nicht zu sehr mit eurer Kritik:-)))))
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR> Bis zur Fertigstellung verbrauchte und erlitt ich:
<BR>
<BR> 30 Liter Cola Light
<BR> 300 selbstgedrehte Zigaretten
<BR> 3 Feuerzeuge
<BR> 12 Disketten
<BR> 1 Festpaltte
<BR> 2 Tastaturen
<BR> 67 Hamburger von McDonalds
<BR> 33 Portionen Pommes
<BR> 300 ml Ketchup
<BR> 200 ml Mayonaise
<BR> 12 Rollen Klopapier
<BR> 8 Dosen Deospray
<BR> 9 Packungen "Dusch das"
<BR> 11 Kondome
<BR> 12 Frauen
<BR> 4 Liter Bier
<BR> 45 Butterstullen
<BR> 17 Kopfschmerztabletten
<BR> 48 Unterhosen
<BR> 33 Paar Socken
<BR> 9 Nervenzusammenbrueche wegen geloeschter nicht gesicherter Textdatein
<BR> 3 Traenenausbrueche wegen Rechnerabsturz
<BR> 5 mal Durchfall
<BR> 2 Ruecksprachen mit Kleiner Hexe
<BR> 8 mal Magenkraempfe
<BR>
<BR>
<BR>
<BR> Und nun gehtïs los
<BR>
<BR>
<BR> _ZOMBIE IM HIMMEL_
<BR>
<BR>
<BR>
<BR> ------- WARNUNG -------
<BR>
<BR> Liebe Leser (und auch die mit Buestenhalter)
<BR>
<BR>
<BR>Diese Geschichte, die ihr nun vor Euch zu liegen habt, oder vom Monitor
<BR>ablest, sollte nur von Personen gelesen werden, die jede Art von Humor
<BR>ertragen koennen.
<BR>
<BR>Diese Geschichte treibt sich an die Grenzen jeglichen guten Geschmacks,
<BR>und nimmt die Bereiche des Glaubens, der Kirche, Gott und einiges was
<BR>dazu gehoert gehoerig aufs Korn.
<BR>
<BR>Wer darin keinen Spass versteht - was ich durchaus toleriere - dem rate
<BR>ich wirklich den nachfolgenden Text nicht zu lesen.
<BR>
<BR>Wer's dennoch tut, der darf dann auch nicht sauer sein und mir Vorwuerfe
<BR>machen, denn ich habe ja vorgewarnt.
<BR>
<BR>Diese Geschichte ist rabenschwarzer, gemeiner, globaler Humor und
<BR>verzichtet darauf wissenschaftliche, grammatische und orthographische
<BR>Erkenntnisse anzunehmen oder sie zu bezweifeln.
<BR>
<BR>Diese Geschichte ist nicht bibelfest. Darauf bitte ich zu achten, wenn
<BR>mich nun einige User angesichts dieser Storie verfluchen moechten, weil
<BR>sie ihnen zu "unchristlich" erscheint.
<BR>
<BR>Desweiteren ist diese Storie zum Teil leicht sexistisch und brutal. Sie
<BR>sollte daher nur von Personen gelesen werden, die das 18.Lebensjahr
<BR>erreicht haben. Jedoch weise ich darauf hin, dass ich keine direkten
<BR>pornographischen Szenen eingebaut habe.
<BR>
<BR>Die komplette Geschichte ist frei erfunden. Negative Aeusserungen ueber die
<BR>in der Geschichte vorkommenden Personen, sind nicht ernst gemeint und
<BR>entbehren jeder Grundlage.
<BR>
<BR>An den lieben Gott: Ich hoffe, Du verstehst Spass, sonst bin ich arm
<BR>dran!
<BR>
<BR>Ansonsten: Macht doch watt ihr wollt!
<BR>
<BR>Euer Zombie
<BR>
<BR>
<BR> _Zombie im Himmel_
<BR>
<BR>
<BR> Die KOMPLETTE GESCHICHTE
<BR>
<BR> ***
<BR>
<BR>
<BR> Die Darsteller:
<BR>
<BR>
<BR> ZOMBIE
<BR>
<BR>
<BR> MARIO, MELANIE, DETAC, MCGYVER,
<BR>
<BR>
<BR> M.BOUTSEN, B.HEINLEIN, AKIRA, GROBY,
<BR>
<BR>
<BR> PHILLIP, JAN FRIEDRICH, HAWK,
<BR>
<BR>
<BR> PETER BECKER, STEP5, MR.RETURN,
<BR>
<BR>
<BR> SEBASTIAN, FORGECOR, SHAVER, DR.VENKMAN
<BR>
<BR>
<BR> und
<BR>
<BR>
<BR> KLEINE HEXE
<BR>
<BR> und
<BR>
<BR> LUZIFER
<BR>
<BR> in einer Nebenrolle
<BR>
<BR>
<BR> POWERPLAY
<BR> (Sysop der <!-- BBcode auto-mailto start --><a href="mailto:Joker@Berlint.De)">Joker@Berlint.De)</a><!-- BBCode auto-mailto end -->
<BR> meiner Heimatbox
<BR>
<BR> ****
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR> _Zombie stirbt_
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>Wir schreiben das Jahr 2035.
<BR>
<BR>Mein Leben neigte sich dem Ende zu. Es war ein erfuelltes Leben, voller
<BR>Spass, Computer, Sex und Burger King. Doch irgendwann geht alles mal zu
<BR>Ende. Natuerlich war's bei mir die Manneskraft die mich zuerst verliess.
<BR>Das merkte ich daran, dass ich es nicht mehr schaffte mit meinen
<BR>zweiundsiebzig Jahren, eine Frau mehr als neun mal hintereinander zu be-
<BR>friedigen. Auch die Frauen mit denen ich all die Jahre meinen Spass
<BR>hatte, wurden nicht vom Alter verschont. Bumste ich gestern noch
<BR>Sechzehnjaehrige, war es mir heute nur noch vergoennt mit schamlosen
<BR>Sechzigjaehrigen meinen orgastischen Spass zu haben. Und mal ehrlich, wer
<BR>will denn schon solche alten Fregatten bumsen? "Achtzehn muss sie sein
<BR>und quieken wie ein Schwein", war der damalige Slogan unter uns
<BR>maennlichen, jugendlichen Schnellspritzern. Ein Spruch dem ich bis ins
<BR>hohe Alter die Treue hielt.
<BR>
<BR>Ein weiterer Schlag fuer mich war der Verlust meiner vielen Freunde und
<BR>Pointkollegen. Sie alle hatten mich nacheinander verlassen. Heute kann
<BR>ich sie nur noch auf dem Stadtfriedhof besuchen und ihre Grabblumen
<BR>giessen. Ich Zombie, war der Letzte einer Gruppe von Menschen, der noch
<BR>die ver- altete Technik nutzte und mit einem Telefon via Modem, Daten
<BR>aus einer Mailbox abrief. Doch das alles gibt es nun nicht mehr. Es gibt
<BR>nicht mal mehr Mailboxen. Die Leute haben den Kontakt zueinander
<BR>verloren. Jeder lebt nur noch fuer sich selber, keiner kuemmert sich mehr
<BR>um den anderen. Aus diesem Grund - und weil mir die Krankenschwestern im
<BR>Altersheim, immer die Disketten klauten - hatte ich waehrend einer
<BR>Selbstbefriedigung beschlossen mein Leben zu beenden. Ich wollte meinem
<BR>Leben ein Ende setzen. Ich wollte nicht warten bis der liebe Gott mich
<BR>ruft. Nein, ich beschloss ihm schon vorher auf den Geist zu gehen!
<BR>
<BR>Sogar die Frage wie ich sterben wollte, hatte ich mir bereits
<BR>beantwortet:
<BR>
<BR>Mein Tod musste spektakulaer und ekelerregend sein - so wie es mein ganzes
<BR>Leben schon war.
<BR>
<BR>Nicht das ich unbedingt ein philosophisches oder soziales Zeichen setzen
<BR>wollte, nein, ich wollte schoen grausam sterben und denen, die mich
<BR>kannten, noch einen schoenen Verabschiedungsschock verpassen.
<BR>
<BR>Mein Plan war es von einem Haus zu hobsen und unten wie ein mit Wasser
<BR>gefuellter Luftballon aufzuklatschen. Ich rieb mir schon freudig die
<BR>Haende, bei dem Gedanken wie mein fetter, alter Zombiekoerper auf dem
<BR>harten Beton aufschlaegt und meinen Kopf zerfetzt. Mein Gehirn sollte
<BR>sich in tausend kleine, matschige Gewebeteile quer ueber die Strasse
<BR>verteilen. Mein Bauch durch den Aufpralldruck aufreissen, die Organe und
<BR>Daerme sollten rausspritzen und sich um eine Ampel wickeln. Vielleicht,
<BR>so hoffte ich, klatscht das Zeug auch einem Politiker oder
<BR>Steuerbeamten, der zufaellig des Weges kommt, in die Fresse. (Ich kann
<BR>diese Berufsgattung einfach nicht leiden).
<BR>
<BR>
<BR>Einige Tage spaeter war's dann soweit. Der grosse Tag war da, mein grosser
<BR>Tag. Ich kletterte auf ein Geschaeftsgebaeude einer verkehrsbelebten
<BR>Strasse. War nicht leicht mit meinen Kruecken die Regenrinne rauf zu
<BR>kommen (vielleicht haette ich doch den Aufzug nehmen sollen). Mein
<BR>kuenstliches Gebiss fiel mir auch aus dem Mund und in einen Strassengulli.
<BR>Zwar brauchte ich das Ding nun nicht mehr, aber aergern tats mich
<BR>trotzdem; immerhin hatte ich dafuer mal viel Geld bezahlt. Als ich das
<BR>Dach erreichte, musste ich erst mal verschnaufen. Fast waere ich an
<BR>Luftknappheit gestorben. Und auf meinen schoenen Sprung haette ich dann
<BR>auch verzichten muessen. Aber es ging ja noch mal gut.
<BR>
<BR>Nun begab ich mich zum Dachrand. Hui, war das hoch, ganze acht Etagen.
<BR>Da kann es einem schon mulmig werden. Aber ich konnte mich beherrschen
<BR>mein letztes Mittagessen (5 kuenstliche und BSG-freie Hamburger)
<BR>auszukotzen, und bereitete mich auf meinen Sprung vor. Ich wusste genau
<BR>wie ich zu springen hatte, um so aufzuschlagen damit es reichte in die
<BR>Abend- nachrichten zu kommen: Ein Kopfsprung, wie vom Einerbrett sollte
<BR>es werden. Das hiess fuer mich, die Hockposition einnehmen. Doch leider
<BR>hatte ich die Rechnung ohne meine Kruecken gemacht, ueber die stolperte
<BR>ich naemlich, gerade, als ich in besagte Hocke gehen wollte. Ich verlor
<BR>mein Gleichgewicht und fiel vom Dach - ruecklings. Das Ganze ging so
<BR>schnell, ich vergass sogar zu schreien. Und haste nicht mal bis Drei
<BR>gezaehlt, schon schlug ich unten auf dem Fahrbahndamm auf - mit dem
<BR>Ruecken. Nicht mal das Knacken und Krachen meiner Knochen hoerte ich. Ich
<BR>glaube, ich hab's auch nicht mal gespuert. Und tot war ich auch nicht,
<BR>konnte mich zwar nicht mehr bewegen, war aber auch nicht tot - Mist!
<BR>Dafuer sah ich wie sich eine Horde Menschen um mich versammelte und
<BR>lauthals nach einem Krankenwagen und einen Notarzt bruellte. Ich wollte
<BR>sagen, dass das unwichtig sei und das sie mich sterben lassen sollten,
<BR>aber ich bekam keinen Ton heraus, so sehr ich mich auch anstrengte.
<BR>Ploetzlich schrie jemand wie am Spiess (war bestimmt eine Frau, die
<BR>schreien immer so hysterisch). Leider konnte ich meinen Kopf nicht
<BR>drehen und sehen, was der Grund fuer den Schrei war. Dann hoerte ich wie
<BR>jemand rief, dass ein LKW-Fahrer die Kontrolle ueber seinen 25-Tonner
<BR>verloren hatte. Und dieser zehn Meter lange Truck der Firma "Milch fuer
<BR>Babys", raste genau auf die Stelle zu, auf der ich mich befand. In Panik
<BR>sprangen alle Leute von der Strasse, um sich in Sicherheit zu bringen -
<BR>natuerlich, mich liessen sie liegen. Mal wieder ein typisches Beispiel
<BR>dafuer, wie mein Leben ablief: Neunundneunzigtausend Mann im
<BR>Fussballstadion, wer kriegt den Ball in die Schnauze? Ich!
<BR>
<BR>Der Laster preschte heran und keine Sekunde spaeter ueber mich rueber. Mit
<BR>dem linken Vorderrad erwischte er meinen Kopf. Das Blut spritzte quer
<BR>ueber die Strasse und mein Gehirn blieb am Reifen haengen. Die Hinter-
<BR>raeder des LKW zermatschten den Rest meines Koerpers, und wie ich's mir
<BR>wuenschte, flogen einige meiner blutgetraenkten Organe durch die Luft und
<BR>klatschten so manchen vor die Fuesse. Leider keinem von der Steuer-
<BR>behoerde. Zumindest war gesichert, dass ich in die Abendnachrichten kam.
<BR>Bingo!
<BR>
<BR>Tja, nun war ich tot. Aber noch immer konnte ich denken und fuehlen. Nur
<BR>hatte ich keine Schmerzen und auch mein Koerper war heil, sogar der Kopf.
<BR>Alles war saeuberlich vorhanden. Lebte ich? Aber das konnte nicht sein.
<BR>Der Lastwagen hatte mich doch voll erwischt. Und ueberhaupt war alles um
<BR>mich herum schwarz. Ich konnte nur mich selbst sehen - das war alles.
<BR>Aber Moment, ich stand auf etwas. Ich bueckte mich zu meinen Fuessen und
<BR>versuchte den Boden zu betasten, aber meine Hand glitt ins Leere. Was
<BR>sollte denn der Quatsch? Ich spuerte auf etwas zu stehen, aber anfassen
<BR>konnte ich's nicht? Eigenartigerweise fuehlte ich mich ploetzlich so gut,
<BR>richtig frisch und ausgeruht. Ueberhaupt konnte ich meine Beine ohne die
<BR>Kruecken bewegen. Das war auch gut so, denn ich hatte keine Kruecken - wo
<BR>immer ich hier auch war. Ich fasste mir ins Gesicht, tastete alles ab und
<BR>stellte fest, dass mein Gesicht wieder jugendlich frisch war, so, wie
<BR>einst, als ich als Dreissigjaehriger lebte. Ich sah mir meinen Koerper
<BR>genauer an, und tatsaechlich, alles an mir war wieder jung. Vor allem
<BR>mein kleiner "Zombie" stand wieder wie `ne Eins. Also irgendwas musste
<BR>das doch bedeuten.
<BR>
<BR>"Hallo?" rief ich, aber niemand antwortete. Warum auch? War ja niemand
<BR>hier. Ich rief unnoetigerweise noch mal, und dann noch mal. Aber nicht
<BR>die kleinste Antwort. Sollte das also der Tod sein? Sollte er so
<BR>aussehen? Nur Schwaerze um einen rum und mit einem Fussboden unter den
<BR>Fuessen, den man nicht anfassen konnte?
<BR>
<BR>Endlich versuchte ich zu laufen. Ich lief einfach geradeaus und lief und
<BR>lief. Ich wusste nicht ob ich wirklich lief, zumindest aber kam es mir so
<BR>vor. Auch ob ich geradeaus ging wusste ich nicht - bei der Schwaerze
<BR>konnte ja kein Toter etwas sehen. Und wenn ich nun auf einen Abgrund
<BR>zuliefe? Als ich diesen Gedanken hatte, blieb ich vor Schreck stehen.
<BR>Irgendwo runter fallen wollte ich auch nicht. Ich wuenschte mir eine
<BR>Taschenlampe. Aber wie es im Leben nun mal ist, Wuensche bleiben oft
<BR>unerfuellt. Besonders dann, wenn man das Resultat des Wunsches bitter
<BR>noetig hatte.
<BR>
<BR>So, und nun stand ich da so rum, und eigentlich haette ich mir auch an
<BR>den Eiern spielen koennen. Das Stehen wurde mir zu bunt, ich setzte mich
<BR>und machte nichts im Nichts. Ich wusste nicht wie lange ich da sass,
<BR>koennen Minuten, Stunden, aber auch Tage und sogar Jahre gewesen sein.
<BR>Ich wusste ja nicht mal, ob hier der Begriff "Zeit" existierte. Vor
<BR>lauter Langeweile begann ich mit den Fingern zu schnipsen, ab und zu
<BR>ruelpste ich, und einen kraeftigen Pforz liess ich auch ab - der allerdings
<BR>geruchlos blieb - leider, sonst haette vielleicht jemand bemerkt, dass ich
<BR>anwesend war. Ja, Himmel, war das hier die Hoelle? Wenn ja, wo ist dann
<BR>das vielzitierte Hoellenfeuer? Wo der Teufel? Ueberhaupt war's hier weder
<BR>kalt noch warm. Also irgend wie fand ich den Tod beschissen und
<BR>langweilig.
<BR>
<BR>
<BR>Ende Teil 1
<BR>--------------------------------------------------------------------------
<BR>bis morgen
<BR>
<BR>Als dann, bis dann S.H.
<BR>
<BR>Wussten Sie schon, dass... man schlecht surfen kann, wenn man ein Brett vor
<BR> dem Kopf hat ??
<BR>
<BR>--- CrossPoint v3.1 R
<BR> * Origin: Mod der JOKES.GER - Das ist kein Witz <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_smile.gif"> (2:2448/828.13)
<BR>
<BR>Area : Witze, Anekdoten, lustige Begebenheiten
<BR>
<BR>Date : Fri Dec 03, 13:44
<BR>From : Stefan Huesselbeck 2:2448/828.13
<BR>To : Alle
<BR>Subj : Zombie 02/17
<BR>ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
<BR>
<BR>Hallo allesamt !!!
<BR>
<BR>
<BR>Teil 2
<BR>
<BR>Ploetzlich sah ich etwas. Einen kleinen hellen Punkt, mitten in dieser
<BR>schwarzen Finsternis. Sofort erhob ich meinen Koerper und lief drauf zu.
<BR>War mir wurscht ob ich nun doch auf einen Abgrund zulief oder nicht.
<BR>Schliesslich war ich ja schon tot, was sollte mir also noch Schlimmeres
<BR>passieren? Je naeher ich diesem hellen Punkt kam, um so groesser wurde er.
<BR>Immer groesser und groesser. Bald war's auch kein Punkt mehr, sondern ein
<BR>riesiges Tor. Als ich ankam, schaetzte ich die Groesse des Tors auf
<BR>wenigstens zwanzig Meter in der Hoehe und zehn Meter Breite. Gingen hier
<BR>Riesen ein und aus, oder wollte nur jemand rumprotzen? Das Tor war
<BR>goldfarben und mit kunstvollen schachbrettartigen Ornamenten besetzt,
<BR>wie sie nur in grosskapitalistischen Kirchen zu finden sind. Kleine
<BR>Englein mit Trompeten im Mund und geweiteten Fluegeln die links und
<BR>rechts vom Tor als Staturen standen und eine Art Pfoertner darstellten,
<BR>gaben dem Ganzen etwas "Goettliches". Aha, dachte ich. Das hier ist also
<BR>der Eingang ins Paradies. Na, von Hinweisschildern haben die hier aber
<BR>auch noch nichts gehoert. Kann man sich ja einen Wolf suchen. Na egal,
<BR>hab's gefunden und kann gleich ins Paradies, muss nur die Klinke
<BR>runterdruecken. Tuer auf und rein....Ja, bitte, und wo war an diesem Tor
<BR>eine Klinke? Ich suchte wie ein Bloeder, aber nischt war zu finden. So
<BR>langsam verlor ich die Geduld. Nicht mal eine Klingel gab`s hier. Also
<BR>gut, also gut, dann werde ich eben klopfen. Ich klopfte. Ich klopfte
<BR>noch mal. Ich wartete. Dann klopfte ich wieder - und wartete. Nach einer
<BR>Wartezeit von zehn Jahren, trommelte ich wie ein Verrueckter mit Haenden
<BR>und Fuessen gegen das Tor - aber niemand oeffnete. Zum Teufel, wie soll ich
<BR>hier reinkommen? Irgend wann entdeckte ich einen kleinen, scheckkarten
<BR>grossen Schlitz unter dem Lendenschutz eines der Trompete blasenden
<BR>Engel. Darunter, direkt auf den Knien befestigt, stand auf einem Schild
<BR>in 500 tote und lebende Sprachen: "Bitte Keycard einfuehren. Bei Ertoenen
<BR>des Summtons, Tor aufdruecken, Hosiana!"
<BR>
<BR>"Was fuer eine Scheisse ist jetzt das?" rief ich laut. "Wo soll ich denn
<BR>eine Keycard herbekommen? Ist das hier ein Videogame? Scheiss Grafik!
<BR>Lauter Bekloppte, sogar im Himmel." Man, war ich auf Brast und fluchte
<BR>vor mich ungoettlich hin. " Na, na, wer wird denn so boese Worte sagen?"
<BR>hoerte ich mit einem Male jemanden sprechen.
<BR>
<BR>"Gott?" fragte ich erschrocken und blickte mich um, sah nach links,
<BR>rechts, oben und unten. Konnte aber niemanden sehen.
<BR>
<BR>"Gott? Nein, den findest du nur hinter diesem Tor, aber bestimmt nicht
<BR>davor. Das hier ist Niemandsland!" antwortete die Stimme, die sehr tief
<BR>klang.
<BR>
<BR>"Wer ist da?" stellte ich meine Frage erneut. Dann tauchte aus dem
<BR>Dunkel lautlos ein Mann auf und kam seitlich auf mich zu.
<BR>
<BR>"Erkennste mich nicht mehr? Ich bin's, Groby. Lange her, was?"
<BR>
<BR>Ich musste zweimal hinsehen, tatsaechlich, er war's. "Mann, Junge. Ohne
<BR>deine Pickel im Gesicht haette ich dich fast nicht mehr wiedererkannt."
<BR>
<BR>Groby schwieg und blickte verschaemt zum Boden. Das tat er immer wenn ihm
<BR>was unangenehm war. Wie damals, als alle User aus dem T-Netz/Jokes ihm
<BR>wegen seiner langen Haare fuer ein Maedchen hielten. Eine Zeitlang lief er
<BR>deswegen nur noch mit gesengtem Haupt herum. Wir hatten schon Angst, dass
<BR>er irgend wann eine Genickstarre kriegen wuerde. Das aenderte sich aber,
<BR>als Groby seinen ersten Buestenhalter bekam!
<BR>
<BR>"Ja, die habe ich nicht mehr. Hier hat niemand irgend welche Gebrechen.
<BR>Also nerv mich nicht mit meinen Pickeln", tobte er. Kratzte sich aber
<BR>mit den Fingernaegeln im Gesicht, als wuerde ihm etwas jucken...
<BR>
<BR>"Aber diesen Buestenhalter haste doch wohl noch, oder?" frotzelte ich.
<BR>
<BR>"Schnauze, Zombie!" Kratz, kratz, kratz.
<BR>
<BR>Oops, aergern wollte ich ihn ja nun nicht, also schwieg ich lieber. Groby
<BR>hiess nicht umsonst Groby! Dem Letzten, dem er eine mit seinen Faeusten
<BR>einschenkte, musste der ganze Oberkiefer geschiehnt werden.
<BR>
<BR>Dann sagte er laechelnd: "Wie ich sehe kommst du nicht durchs Tor. Warum
<BR>benutzt du nicht deine Keycard?"
<BR>
<BR>"Na, woher denn? Ich meine, mir hat niemand eine gegeben!"
<BR>
<BR>"Aha, du bist also ein Illegaler", sagte er belustigt.
<BR>
<BR>"Ein bitte was?"
<BR>
<BR>"Ein Illegaler. Einer, der sich selber umgebracht hat. Weisst du, diese
<BR>Typen kommen hier naemlich nicht rein, sondern muessen eigentlich eine
<BR>Etage tiefer." Er deutete mit dem Finger nach unten.
<BR>
<BR>"Zu dem mit den beiden Hoernern auf dem Kopf?"
<BR>
<BR>"Genau", bestaetigte Groby.
<BR>
<BR>"Nun, ich gebe ja zu, dass ich diesen Plan hatte - ich meine mich selbst
<BR>abzumurksen...aber ein Laster hat mich ueberrollt."
<BR>
<BR>"Tja, Irrtum. Der Laster mag dich ueberrollt haben, aber du bist davor
<BR>schon gestorben. Eine Sekunde bevor das Rad deinen Kopf zermalmte."
<BR>
<BR>"Woher willst du denn das wissen?" fragte ich schon fast boese.
<BR>
<BR>"Nun rege dich nicht auf. Erstens haste keine Keycard - und die kriegt
<BR>hier jeder der normal verreckt. Zweitens gibt's hier keine Geheimnisse.
<BR>Und drittens: Ich kann dir ja helfen", meinte Groby und grinste.
<BR>
<BR>"Du meinst, du kannst mich da reinbringen? Da ins Paradies?" Ich zeigte
<BR>auf das Tor.
<BR>
<BR>"Klaro." Dann holte er aus einem Saeckchen eine Handvoll Plastikkarten
<BR>und gab mir eine.
<BR>
<BR>"Hier, damit kommstïe rein!"
<BR>
<BR>"Sach mal, wo hastïn die her?" fragte ich und nahm mir eine Karte.
<BR>
<BR>"Pssst..ich deale damit. Hier kommen immer wieder kaputte Typen ohne
<BR>Keycard", fluesterte er hinter vorgehaltener Hand und blickte sich
<BR>gleichzeitig umher, um zu pruefen, ob einer zuhoerte.
<BR>
<BR>"Was kriegst`n dafuer?" fluesterte ich zurueck.
<BR>
<BR>"Hm..das was du entbehren kannst." Groby hielt mir seine Hand
<BR>erwartungsvoll entgegen.
<BR>
<BR>"Ich habe aber nichts dabei...", sagte ich traurig.
<BR>
<BR>"Mir schon klar. Bis jetzt habe ich noch nie jemanden getroffen, der was
<BR>bei sich hatte." Groby wirkte enttaeuscht, zuckte mit den Schultern und
<BR>liess seinen Sack mit den Plastikkarten wieder verschwinden, einfach so!
<BR>"Also Zombie, dann mach's mal gut, wir sehen uns sicher noch - auf der
<BR>anderen Seite. Ich muss los. Gleich kommt eine Gruppe von den Zeugen
<BR>Jehovas. Haben alle Selbstmord begangen. Die werden jede Menge Karten
<BR>brauchen." Er drehte sich um, winkte mir noch mal zu, lief ins Schwarze
<BR>und verschwand.
<BR>
<BR>Na, das ist vielleicht ein Typ. Aber so war er schon immer. Als Kind
<BR>hatte er im Kindergarten mit Legosteinen gedealt und in der Schule mit
<BR>Pornoheften. Ich erinnere mich, als er auf der Oberstufe einem
<BR>heterosexuellem Bodybuilder ein Schwulenporno andrehte. Aua, hat er da
<BR>Dresche bezogen als der Body merkte, was er da gekauft hatte. Wirklich,
<BR>echt fertig dieser Groby!
<BR>
<BR>So, nun aber die Karte in den Schlitz gesteckt und rein ins Paradies.
<BR>
<BR>
<BR>
<BR> _Zombie im Paradies_
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>Kaum hatte ich die Karte drin, ging wie erwartet das Tor auf. Halejulia
<BR>und Hosiana; Mann, bot sich mir da ein geiles Bild: Strahlend blauer
<BR>Himmel mit tollen weissen, sauberen Wolken. Ueberall standen praechtige
<BR>Baeume, an denen Fruechte hingen. Und ein grosser See mit kuehlem und klarem
<BR>Wasser, machten all das hier wahrlich zu einem Paradies. Es gab kleine
<BR>Wege, und saftiges, gruenes Gras wofuer so manche Kuh ihren Euter geben
<BR>wuerde. Im Gras lagen Frauen und Maenner und schienen sich zu amuesieren.
<BR>Sie lachten, sangen, tobten herum, spielten, freuten sich - und waren
<BR>nackt. Man, so viele nackte Titten hatte ich mein Lebtag noch nicht
<BR>gesehen. Einige von ihnen machten ungeniert Liebe und bumsten wie
<BR>Karnickel. Wahrlich, das reinste Paradies.
<BR>
<BR>Kaum war ich durchs Tor, schloss dieses sich auch wieder langsam und
<BR>leise zuklappend. Und ploetzlich war auch ich nackt und mein kleiner
<BR>"Zombie" baumelte im warmen Winde, wie das Pendel einer Wanduhr. Mir
<BR>wurde richtig anders und ich hatte Angst wegen der vielen nackten Frauen
<BR>eine gewisse Erregung zu bekommen (vor allem, wenn man feststellt, dass
<BR>es hier nur junge Menschen gibt, das heisst, hier altert niemand) Aber es
<BR>passierte nichts, ich hielt mich unter Kontrolle und mein kleiner
<BR>"Zombie" blieb lasch!
<BR>
<BR>Etwas schuechtern lief ich auf die vielen gluecklichen Menschen zu, um
<BR>mich ihnen anzuschliessen. Gerade als ich mich vorstellen wollte, sah ich
<BR>wenige Meter weiter unter einer grossen Eiche, einen Mann liegen, der mir
<BR>bekannt vorkam.
<BR>
<BR>"Detac", rief ich freudig und lief auf ihn zu.
<BR>
<BR>"Zombie?" fragte er, erkannte mich und sprang auf. "Biste endlich auch
<BR>abgekratzt?"
<BR>
<BR>Gluecklich uns wiedergetroffen zu haben, umarmten wir uns und setzten uns
<BR>ins warme Gras.
<BR>
<BR>"Wie man sieht, geht's dir gut. Ich freue mich, dass du nicht in der
<BR>Hoelle gelandet bist." Ich laechelte und klopfte ihm anerkennend auf die
<BR>Schulter.
<BR>
<BR>"Alle die du kennst sind hier: Mario, Melanie, Akira, M.Boutsen, McGyver
<BR>und B.Heinlein, Forgecor, Sebastian, Phillip, Jan Friedrich, Hawk,
<BR>Step5, Mr Return, Peter Becker, Dr.Venkman und viele mehr", sagte er und
<BR>dann schien er nachdenklich und schaute ploetzlich etwas traurig.
<BR>
<BR>"Und wo ist Shaver?" fragte ich und hatte mit dieser Frage ein Pfeil in
<BR>sein Herz geschossen, der sich tief einbohrte.
<BR>
<BR>"Shaver ist die Einzige, die es nicht geschafft hat. Sie ist bei 'ihm'."
<BR>
<BR>"Bei wem?"
<BR>
<BR>"Na, in der Hoelle!"
<BR>
<BR>"Oh, das tut mir aber leid fuer dich!" Tat es mir wirklich, denn wer will
<BR>schon einen Freund leiden sehen? OK, ich habe gelogen, ich sehe meine
<BR>Freunde gerne leiden....
<BR>
<BR>"Ach, ist schon in Ordnung", beruhigte er mich. "Ich habe das kommen
<BR>sehen. Ihr ganzes Leben war voller Suende, dann der viele Alkohol, die
<BR>Siebenhundert Liebhaber bis zu ihrem dreizehnten Geburtstag - sowas
<BR>raecht sich spaeter mal - wie man sieht."
<BR>
<BR>"Und was macht sie jetzt?" Ich zeigte Interesse, aber in Wirklichkeit
<BR>war mir Shaver egal. Ich hatte sie nie gemocht und bin ihr im Leben
<BR>immer aus dem Weg gegangen. Vielleicht warïs ihre Art die ich nicht
<BR>mochte, viellleicht auch die Tatsache, dass Detac mehr Zeit mit ihr
<BR>verbrachte, als mit mir. Man koennte mir jetzt so was wie Eifersucht
<BR>vorwerfen, aber ich mochte diesen zappligen Kerl seit ich ihn kenne und
<BR>teilte ihn ungern mit jemanden. Es war seine ganze Art, sein Humor und
<BR>sein fachliches Wissen wenn es um Computer ging. Ich kannte keinen, der
<BR>so gut mit Rechnern umgehen konnte wie Detac. Und nicht nur Rechner, ich
<BR>glaube es gibt wohl nichts, was er nicht reparieren oder bedienen
<BR>koennte. Eine Besonderheit von ihm war sein selbstverfasstes
<BR>"Rescue-My-Tools"-Buch. Darin schrieb er mit der Regelmaessigkeit einer
<BR>ablaufenden Sanduhr, seine technischen Erfahrungen, die er mit allem
<BR>machte, was mit Benzin, Strom und Mechanik zu tun hatte. Ohne dieses
<BR>Buch verliess er nie die Wohnung; ich glaube, er schlief auch mit diesem
<BR>Buch.
<BR>
<BR>"Na, sie zaehlt Teufelsschwaenze und muss sie pflegen."
<BR>
<BR>"Aha. Dachte ich mir fast!" Ein lautes Lachen konnte ich mir nicht
<BR>verkenifen.
<BR>
<BR>"Mensch Zombie, nicht was du wieder denkst. Nein, sie muss die langen
<BR>feuerroten Schwaenze buersten und reinigen, die den Daemonen in der Hoelle
<BR>am Hintern haengen."
<BR>
<BR>"Natuerlich, habe nichts anderes erwartet." Ich musste erneut laut lachen.
<BR>
<BR>"Ach, du bist doof", sagte Detac und schuettelte seinen Kopf enttaeuscht
<BR>ueber mich, weil er wohl mehr Verstaendnis fuer Shaver von mir erwartet
<BR>hatte.
<BR>
<BR>"Ja, und das werde ich auch nicht aendern..." Ich verschluckte mir einen
<BR>weiteren Lachausbruch. "Aber sag mal, wie lange muss sie denn da
<BR>bleiben?"
<BR>
<BR>"So lange, bis jemand, der sie absolut nicht leiden kann, sich ihrer
<BR>erbarmt und fuer sie betet", antwortete Detac und sah mich erwartungsvoll
<BR>an.
<BR>
<BR>"Stop, Kumpel, erwarte da nischt von mir, ich bin verhindert. Habe schon
<BR>mit mir selber zu tun", rasselte ich die Antwort wie einstudiert runter.
<BR>
<BR>"Ja, die anderen Fuenfhundert, die sie kennen, haben in etwa das selbe
<BR>gesagt", jammerte er und tat sich selber leid.
<BR>
<BR>"Warum betest du nicht fuer sie? Ich meine, du bist doch ihr Obermacker."
<BR>
<BR>"Darf nicht. Familienbuhlerei ist hier verboten", grunzte er und schaute
<BR>traurig auf seinen kleinen "Detac", der den "Haupteingang" seiner Shaver
<BR>vermisste - was man ja auch verstehen kann.
<BR>
<BR>"Nun schau doch nicht so traurig, hier gibt's doch genug Frauen!"
<BR>
<BR>"Geht hier nicht. Hier darf nur bumsen, wer eine eigene Frau hat." Dann
<BR>schaute Detac mich mitleidig an. Ja, ich weiss, da ich es ja immer vorzog
<BR>mein Leben alleine zu fuehren, wuerde ich es hier genauso fortsetzen
<BR>duerfen. Oh Mann, und ich dachte das sei hier das Paradies, Garten Eden.
<BR>Klingt aber eher nach dem Gegenteil...grumpf.
<BR>
<BR>"Warste eigentlich schon beim Chef?" fragte Detac.
<BR>
<BR>"Welchen Chef?"
<BR>
<BR>"Na, Gott. Noch nie was von gehoert, was?" Detac schuettelte schon wieder
<BR>seinen Kopf wegen meiner Unwissenheit.
<BR>
<BR>"Ach der! Noeoeoe, muss ich da hin?"
<BR>
<BR>"Ja, jeder..Er weist dir deine Aufgaben zu."
<BR>
<BR>"Was fuer Aufgaben?" fragte ich.
<BR>
<BR>"Och, nicht viel. Nur wie oft du beten musst, was du essen darfst, wann
<BR>du essen darfst und wie du dich zu benehmen hast."
<BR>
<BR>"Hm...und wo finde ich Gott?" Eigentlich wollte ich das gar nicht
<BR>wissen, weil mich mein schlechtes Gewissen wegen der erschummelten
<BR>Keycard plagte.
<BR>
<BR>"Geh einfach da hinten den Huegel rauf und dann biegst du rechts an der
<BR>dritten Buche, zweite links ab. Dahinter steht eine alte Blockhuette, da
<BR>wohnt er", erklaerte er mir den Weg.
<BR>
<BR>"Na, dann werde ich mich mal auf den Weg machen. Wir sehen uns dann
<BR>noch."
<BR>
<BR>"Keine Frage, Zombie. Hier trifft man sich immer wieder."
<BR>
<BR>Ich marschierte los, entlang auf den Weg den mir Detac beschrieb.
<BR>Natuerlich benutzte ich die Gelegenheit, mir die Umgebung und Leute
<BR>genauer zu betrachten. Schliesslich hat man ja hier viel Zeit. Falls ich
<BR>es noch nicht erwaehnte, hier wird nicht nur viel gevoegelt, hier gibt's
<BR>auch viele Voegel. Voegel in allen Farben, Formen, und Groessen. Ueberall
<BR>standen sie rum, assen Wuermer, kackten den Rasen voll, pickten Loecher in
<BR>die Baeume oder flatterten durch die Luft. Schade, dachte ich, dass ich
<BR>kein Gift bei mir hatte...Vogeltot...schoenster Tod! Natuerlich gab`s hier
<BR>auch andere Tiere. Ist ja auch klar. Aber ich glaube nicht, dass ich hier
<BR>ueber die Tierwelt des Himmels schreiben muss. Wer interessiert sich schon
<BR>dafuer? Niemand? Dachte ich mir!
<BR>
<BR>
<BR>Ende Teil 2
<BR>--------------------------------------------------------------------------
<BR>bis morgen dann zu Teil 3
<BR>
<BR>Als dann, bis dann S.H.
<BR>
<BR>Wussten Sie schon, dass... die Rote Armee manchmal ganz schoen blau ist
4L0 Bj. 80 Läuft
Frank Beelitz
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Registriert: Mi 21. Nov 2001, 01:00
Wohnort: Bremerhaven
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Beitrag von Frank Beelitz »

Sorry, hier die weiteren Teile
<BR>
<BR>Teil 5
<BR>
<BR>
<BR>"Geht's hier eigentlich immer so lustig zu?" fragte ich und wischte mir
<BR>Dreck vom Koerper.
<BR>
<BR>"Ich habe es schon immer geahnt, dass wir einen Verraeter unter uns
<BR>haben", sagte Gott und blickte besorgt auf seine Himelsbewohner.
<BR>
<BR>"Stellt sich nur die Frage, wie er es geschafft hatte ins Paradies zu
<BR>kommen, oder duerfen die Bewohner der Hoelle hier ein und aus gehen?"
<BR>fragte ich.
<BR>
<BR>"Natuerlich nicht. Und ich kann mir auch vorstellen, wie er hier
<BR>eindrang." Gott blickte Groby zornig an. Dann zeigte er mit dem Finger
<BR>auf ihn:
<BR>
<BR>"Du, Verruchter! Du hast ihm eine Keycard gegeben. Verdammt seist du in
<BR>alle Ewigkeit, du hinterhaeltiger Dealer. Dir soll ein Penis wachsen, so
<BR>lang, dass du einen Handwagen brauchst um dich fortzubewegen. Du bist
<BR>ausgeschlossen aus der Gemeinschaft der Himmelsbewohner. Geh fort von
<BR>hier und tu Busse, und bete, dass sich eines Tages jemand deiner erbarmt",
<BR>bruellte Gott und im gleichen Moment wuchs dem armen Groby ein Penis, den
<BR>man, wie Gott schon sagte, nur in einem Handkarren fortbewegen konnte.
<BR>Man hat der Junge ein Pech dass es hier kein "Buch der Rekorde" gab. Der
<BR>waere darin der absolute Spitzenreiter.
<BR>
<BR>Groby war voellig verstoert, sich aber seiner Tat bewusst. Schweigend
<BR>packte er Meter um Meter seines verlaengerten Gliedes auf einen Wagen,
<BR>den ihm Gott zur Verfuegung stellte und lief damit in die Berge und wart
<BR>dann nicht mehr gesehen!
<BR>
<BR>Am Abend versammelten sich meine Freunde und ich in der grossen
<BR>Himmelskrirche um uns zu beratschlagen und um die Vernichtung allen
<BR>Boesen zu planen. Kirche ist eigentlich zuviel gesagt, sie glich eher
<BR>einer groesseren Bahnhofshalle, die nur keine Schienen und Zuege hatte.
<BR>Tja, nur der Papst in Rom lebte besser..aber sicher auch nicht mehr
<BR>lange!
<BR>
<BR>Wir sassen zusammen im Kreis und assen Pizza und tranken Whisky, ganz nach
<BR>Gottes Lebensweise, und reihrum ging die Haschpfeife! Und zum ersten Mal
<BR>in meinem Leben, wusste ich was die Hascher auf der Erde im Rausch
<BR>erlebten. Als die Droge mein Gehirn beeinflusste, erblickte ich ploetzlich
<BR>jede Menge bunter Bilder die vor meinen Augen in hunderten Farben
<BR>tanzten. Einen Moment lang konnte ich diese Bilder nicht richtig
<BR>erkennen, da sie auf mich wie ein Nebellschleier wirkten. Aber dann
<BR>wurde der Schleier von einem riesigen, fetten Hamburger durchbrochen,
<BR>der mich mit boesartigen Augen ansah. Seine BSG-verseuchte
<BR>Rindfleischzunge streckte sich mir entgegen und versuchte mich
<BR>abzuschlabbern. Weisser mayonaiserartiger Sabber lief an den Mundwinkeln
<BR>schlurfend runter. Wie ein Hund begann dieser Hamburger nun zu bellen
<BR>und zu knurren. War das ein Hamburger meines Unterbewusst- seins, das
<BR>sich schuldig fuehlte, weil ich mein ganzes Leben lang diese Dinger in
<BR>rauhen Mengen konsumierte? Ich beschloss dieses sabbernde Fleischbroetchen
<BR>einfach zu ignorieren. Und tatsaechlich, nach wenigen Sekunden verschwand
<BR>das Ding und wurde nun von zappligen Pommes abgeloest, die wie eine Armee
<BR>von Soldaten aufmarschierten und salutierten. Und das findet Gott nun so
<BR>toll? Na, Ich weiss nicht. Ich beschloss nicht mehr an der Pfeife zu
<BR>ziehen und begnuegte mich mit dem Suff - der auch wesentlich besser
<BR>schmeckte und mir wenigstens einen Leberschaden garantieren konnte.
<BR>
<BR>"Wir muessen auf der Hut sein. Der Hoellenfuerst wird nun durch Dr.Venkman
<BR>gewarnt sein und sich auf den Krieg mit seinen Untertanen vorbereiten.
<BR>Das Schlimme ist nur, dass wir keine Waffen haben. Denn hier ist der Ort
<BR>der Liebe und der Lust, aber kein Kriegsplatz. Nur mit unserer Liebe und
<BR>der Macht der Goldenen Harfe, koennen wir versuchen den Teufel und seine
<BR>Mannen zu besiegen", sagte Gott, kratzte sich seinen langen Bart und
<BR>rieb sich ueber die endlos langen Haare, ueber die er nie stolperte -
<BR>worueber ich immer wieder staunte.
<BR>
<BR>"Wie sollen wir die Harfe einsetzen?" fragte B.Heinlein und wuergte ein
<BR>Stueck seiner Himmels-Pizza runter.
<BR>
<BR>"Vor allem besonnen. Denn die Harfe darf im Kampf nur noch einmal
<BR>eingesetzt werden. Aber waehrend dieses eine Mal, wird die Kraft der
<BR>Harfe unermesslich sein und im richtigen Moment eingesetzt, alles Boese
<BR>mit einem Schlag vernichten", sprach Gott.
<BR>
<BR>"Aber w a s muss ich tun um die Harfe einzusetzen?" fragte ich und
<BR>erwartete eine Gebrauchsanleitung in deutscher Sprache!
<BR>
<BR>"Das werde ich dir nicht sagen. Finde die Kraft selbst heraus, denn das
<BR>ist dein Schicksal und wird das Leben hier im Paradies entscheidend
<BR>veraendern. Du Zombie, wirst, solltest du siegen, der neue Herrscher im
<BR>Paradies. Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg. Wenn der neue
<BR>Morgen anbricht, geht hinaus auf den grossen Berg, der hinter dieser
<BR>Kirche liegt. Dort findet ihr eine Hoehle. Das ist der Eingang zum Reich
<BR>der finsteren Macht. Habt Mut und seid ueberlegt. Denn nur der Beherzte,
<BR>der die Liebe einsetzt, wird am Ende ueber das Boese siegen. Ich weiss, dass
<BR>einige von euch nicht mehr zurueckkehren werden. Doch ihr Tod, wird der
<BR>Beginn einer neuen Zeit sein und fuer alle Menschen, die ins Paradies
<BR>einkehren den ewigen Frieden bringen." Gott blickte mich noch mal an und
<BR>streichte mir mit seiner Hand ueber den Kopf.
<BR>
<BR>"Du Zombie, hast nun eine grosse Verantwortung. Doch hoere auch auf den
<BR>Rat deiner Freunde, denn nur gemeinsam koennt ihr siegen. Liebet einander
<BR>und vertraut euch, dann wird euer sein mein Reich!"
<BR>
<BR>Als Gott das sagte, erhellte sich mit einem Male ueber seinen Kopf die
<BR>Decke. Ein weisses, grelles Licht leuchtete und hundert Engel kamen von
<BR>oben. Dann griffen sie Gott an seinen Armen und hoben ihn in die Luft.
<BR>
<BR>"Es ist Zeit, ich muss gehen. Lebt wohl, und erledigt, was euer Schicksal
<BR>ist." Dann verschwand Gott, zusammen mit seinen Engeln und liess uns
<BR>zurueck!
<BR>
<BR>"Echt coole Lichtershow hat Gott drauf. Der sollte damit im Zirkus
<BR>auftreten." Ich lachte. Aber irgendwie gaben mir die letzten Worte
<BR>Gottes zu denken, und ich sah in die Runde meiner Freunde:
<BR>
<BR>Mario, Melli, Detac, McGyver, M.Boutsen, B.Heinlein, Akira, Phillip, Jan
<BR>Friedrich, Hawk, Step5, Mr.Return, Peter Becker, Sebastian, Forgecor und
<BR>ich, wir hatten also nun die Aufgabe, dieses Paradies wieder in das zu
<BR>verwandeln, was es eigentlich mal war - in ein Paradies ohne Muell und
<BR>Angst vor dem Boesen. Ich sah in die Runde meiner tapferen, zukuenftigen
<BR>Begleiter, die Gott fuer mich auswaehlte. 15 Mann! 15 Mann um das globale
<BR>Boese auszuschalten. Welch ein Wahnsinn, und ich ueberlegte schon aus
<BR>dieser Horrorshow wieder auszusteigen. Aber als ich in die
<BR>hoffnungsvollen Augen meiner Freunde und ehemaligen Pointerkollegen sah,
<BR>wusste ich, dass ich sie nicht im Stich lassen durfte. Melanie klammerte
<BR>sich etwas aengstlich an ihren Mario und schaute mich an, als wolte sie
<BR>von mir, auf eine von ihr nichtgestellen Frage eine Antowrt.
<BR>Merkwuerdigerweise schwiegen alle, keiner wagte etwas zu sagen. Und auch
<BR>ich hatte erst keinen Bedarf zu sprechen, erwaehnte aber dann, dass es
<BR>jetzt besser waere schlafen zu gehen um auf den morgigen Tag vorbereitet
<BR>zu sein. Alle erhoben sich und liefen schweigend zurueck in ihre kleinen
<BR>Huetten, die in der Nacht, ueberdacht von einem prachtvollen
<BR>Sternenhimmel, friedlich malerisch aussahen.
<BR>
<BR>Als letzten blickte ich Detac hinterher, der noch immer traurig war,
<BR>weil seine Shaver in der Hoelle schmorte. Er war einer meiner besten
<BR>Freunde und vielleicht sollte ich ihm helfen....
<BR>
<BR>Am naechsten Morgen trafen wir uns alle vor einem kleinen Huegel, der
<BR>hinter der Kirche war. Wir waren bereit loszumarschieren. Was uns
<BR>erwartete konnten wir nur ahnen, aber wir wussten, dass es eine riesige
<BR>Scheisse sein wuerde. Nun, ich wollte es ja so, also mussten wir da durch.
<BR>
<BR>"Zombie, die komplette Truppe ist bereit und anwesend, wir warten auf
<BR>deine Befehle", sagte Jan Friedrich wie ein Unteroffezier und versuchte
<BR>seinen "Morgenstaender" mit der Hand zu verbergen...
<BR>
<BR>"Nein, das sind wir nicht, es fehlt noch jemand", antwortete ich.
<BR>
<BR>"Aber wer?" fragte Hawk.
<BR>
<BR>"Macht Platz!" Ich draengte alle meine Freunde zur Seite und liess sie
<BR>einen Kreis bilden. Dann erhob ich meine Harfe in die Luft. Gleichzeitig
<BR>zuckten Blitze vom Himmel, schlugen in meine Harfe ein und liessen mich
<BR>erzittern (wer wissen will wie ich mich fuehlte, der moechte doch mal
<BR>bitte seine Finger in eine Steckdose halten). Dann donnerte es und noch
<BR>mehr Blitze stroemten vom Himmel, aber diese Blitze fanden nicht mehr den
<BR>Weg in meine goettliche Harfe, sondern schlugen genau in die Mitte des
<BR>Platzes ein, um den wir uns versammelten.
<BR>
<BR>Es gab eine grosse Rauchwolke, so gross, dass niemand mehr etwas sehen
<BR>konnte. Es dauerte eine Weile, bis sich der Qualm verzog, aber als er
<BR>fort war, konnten wir auf dem Rasen ein junge Frau liegen sehen, die
<BR>besinnungslos schien - es war Shaver! Natuerlich raste Detac als erstes
<BR>los und stuermte auf sie zu. Uebergluecklich hob er sie hoch und kuesste sie.
<BR>Mit seinen Fingern wischte er ihr Russ aus dem Gesicht und dann
<BR>streichelte er sie zaertlich. Langsam oeffnete Shaver ihre Augen und als
<BR>sie ihren Mann erblickte, schrie sie freudig auf. Sie umarmten sich und
<BR>konnten nicht mehr ablassen. Es war eine wunder- schoene Szene (siehe
<BR>"Vom Winde verweht"). Dankend sah mich Detac an und ich dachte schon er
<BR>wollte fuer die Rettung seiner Frau eine Autogrammkarte von mir. Aber es
<BR>blieb nur bei dem Dankesblick.
<BR>Natuerlich fand ich Shaver wie immer ranzig, und wenn's nach mir gegangen
<BR>waere, dann haette ich sie mit dem Teufel verheiratet (aber eigentlich
<BR>fand ich sie ja manchmal doch ganz nett, nur dachte ich nicht im Traum
<BR>daran, das jemand zu sagen. Schon gar nicht ihr, sonst wuerde diese Dame
<BR>noch uebermuetig werden, und darauf hatte ich keinen Bock.
<BR>
<BR>"Nun, da wir endlich vollstaendig sind, koennen wir den Kampf gegen die
<BR>Schergen des Boesen aufnehmen. Und wie Gott schon sagte: Nur die Liebe,
<BR>kann den Satan und seine Macht besiegen. Daher ruft so laut ihr koennt
<BR>dem Feind entgegen: Ich liebe dich! Und nun, Maenner - und auch du,
<BR>Shaver, lasset uns losziehen auf den Berg, zum Eingang der Hoelle!"
<BR>
<BR>Damit beendete ich meine Ansprache und wir marschierten los.
<BR>Zuruecklassend Millionen Frauen, Kinder und Maenner, die hofften, dass wir
<BR>siegen, und die Glueckseligkeit ins Paradies zurueckbringen (ich schwaermte
<BR>ja mehr davon diesen Himmelssaustall wieder aufzuraeumen - ich hasse
<BR>Unordnung).
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR> _Auf den Weg zur Hoelle_
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>Der Marsch auf diesen Berg war sehr anstrengend. Vor allem, weil wir ja
<BR>keine Kleidung und Schuhe trugen. Und ihr wisst sicher, wie heiss blosse
<BR>Steine sein koennen, die von der Sonne stundenlang bestrahlt werden. Dazu
<BR>kommen die spitzen kleinen Kieselsteine, die sich immerwaehrend in unsere
<BR>Fuesse bohrten und schmerzten. Aber niemand maulte oder beschwerte sich,
<BR>jeder ertrug sein Leid und Schicksal mit Wuerde - sogar Shaver!
<BR>
<BR>Schweissgebadet erreichten wir in der Nachmittagssonne den Berg - den man
<BR>uebrigens Teufelsfelsen nannte, weil im Stein das Gesicht des Teufels
<BR>eingemeisselt war. Eine Wand, die eine glatte Flaeche aufwies und sich
<BR>selbst wie ein Tor darstellte, war der Eingang zur Hoelle.
<BR>
<BR>Wir suchten nun nach einem Mechanismus der diese Wand oeffnete, aber es
<BR>gab nichts Sichtbares. Alles tasteten wir ab, jede kleinste Stelle,
<BR>nichts war zu finden.
<BR>
<BR>"Wenn man hier auch eine Keycard braucht, dann kuendige ich", begann ich
<BR>zu schmollen, und wuenschte mir insgeheim Groby mit seinen Karten an
<BR>meine Seite. Aber es war ja nicht mal ein Keycardschlitz zu sehen. Akira
<BR>versuchte an die Wand zu klopfen, als waere es eine Haustuer, schnell
<BR>merkten wir, dass diese Wand massiv war und keine Klopfgeraeusche nach
<BR>innen bringen wuerde. Aber auch wenn, wer sollte uns oeffnen? Wir wollten
<BR>ja unsere Gegner einigermassen ueberraschen und nicht aufschrecken.
<BR>
<BR>"Warum benutzt du nicht deine Harfe?" fragte Jan Friedrich und zeigte
<BR>mit seinem Finger auf mein Musikinstrument.
<BR>
<BR>"Ja, warum eigentlich nicht?" Ich richtete die Harfe wie ein Gewehr im
<BR>Anschlag auf die Wand und begann mir vorzustellen, wie sich die Wand
<BR>oeffnete. Gespannt aufïs Resultat meiner Bemuehungen, liess mich niemand
<BR>aus den Augen. Doch es passierte nichts. Nicht mal ein Staubkoernchen auf
<BR>dem Boden liess sich durch mich und der Harfe in Bewegung setzen.
<BR>
<BR>"Mist, das klappt nicht", meinte ich sauer und haute mit meiner Hand in
<BR>die Saiten, die dadurch schrill erklangen. Hoerte sich furchtbar an, aber
<BR>ich kann leider auch nur Gitarre spielen.
<BR>
<BR>Ploetzlich rief Step5:" Da, die Wand, sie bewegt sich!"
<BR>
<BR>Tatsaechlich, die schrillen Toene meines Instruments muessen der Schluessel
<BR>fuer dieses Tor gewesen sein. Nur schwerfaellig oeffnete es sich und blieb
<BR>dann rumpelnd stehen. Der Eingang war offen und in der Hoehle alles
<BR>duster. Nur gut, dass wir Fackeln mitnahmen (da kann man mal sehen, das
<BR>man selbst im Jenseits ohne Licht aufgeschmissen ist). Vorsichtig liefen
<BR>wir in die Hoehle und kaum waren wir drin, rauschte die Wand hinter uns
<BR>in einen Affenzahn wieder zu. Peter Becker versuchte noch
<BR>zurueckzuspringen um die Wand zu blockieren, aber es war bereits zu spaet,
<BR>zu ist zu!
<BR>
<BR>"Keine Sorge, wenn ich sie mit der Harfe einmal aufbekam, dann wird das
<BR>auch beim zweiten Mal klappen", beruhigte ich meine Gefaehrten - aber
<BR>sicher ob das auch klappen wuerde, war ich mir nicht...
<BR>
<BR>
<BR>Ende Teil 5
<BR>--------------------------------------------------------------------------
<BR>
<BR>Als dann, bis dann S.H.
<BR>
<BR>Wussten Sie schon, dass... das Koechelverzeichnis keine Rezeptsammlung ist ??
<BR>
<BR>--- CrossPoint v3.1 R
<BR> * Origin: Mod der JOKES.GER - Das ist kein Witz <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_smile.gif"> (2:2448/828.13)
<BR>
<BR>Area : Witze, Anekdoten, lustige Begebenheiten
<BR>
<BR>Date : Thu Dec 09, 23:29
<BR>From : Stefan Huesselbeck 2:2448/828.13
<BR>To : Alle
<BR>Subj : Zombie 06/17
<BR>ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
<BR>
<BR>Hallo allesamt !!!
<BR>
<BR>und als Entschaedigung gleich noch nen Teil
<BR>--------------------------------------------------------------------------
<BR>Teil 6
<BR>
<BR>
<BR>Ich lief voraus, einem schmalen Gang entlang. Und diesmal war ich
<BR>richtig sauer darueber, dass meine Lieblingsimbisse nur bei Burger King
<BR>und McDonalds stattfanden - ich war fast zu dick um durch diese Gaenge zu
<BR>kommen. Aber es ging gerade noch so. Der Gang fuehrte uns nach einer
<BR>Weile in eine grosse Grotte. Mit unseren Fackeln konnten wir alles gut
<BR>ausleuchten und sahen angemalte finstere Teufelsfratzen an den Waenden.
<BR>Es schien, als sahen uns diese Gesichter an, als wuerden sie uns mit
<BR>ihren hoellischen Augen verfolgen. Forgecor schuettelte sich beim Anblick
<BR>dieser Gesichter und auch Shaver fuehlte sich unwohl. Aber das ging uns
<BR>wohl allen so. Wir liefen weiter und kamen zu einen naechsten Gang der
<BR>uns abwaerts fuehrte. Es ging steil bergab und wir mussten uns alle an den
<BR>Waenden festhalten um nicht abzurutschen. Der Abstieg dauerte ziemlich
<BR>lange, aber bald wurde der Weg wieder flacher und gut begehbar. Wir
<BR>wagten kaum zu reden. Gelegentlich fluesterten wir uns kleine
<BR>aufmunternde Witze zu, aber das half auch nicht viel.
<BR>Je weiter wir kamen, um so heisser wurde nun auch die Luft um uns. Er-
<BR>sticken wuerden wir nicht, denn wir waren ja schon tot - sterben oder
<BR>verletzt werden, konnten wir nur durch echte Gewalt der hier lebenden
<BR>Daemonen. Aber es war doch sehr unangenehm. Und wir waren sicher, der
<BR>Hoelle immer naeher zu kommen, und jede Minute rechneten wir damit, einen
<BR>der hier wohnenden Daemonen zu begegnen. Und tatsaechlich nach kurzer Zeit
<BR>erblickten wir einen ersten Daemon, der sitzend vor einem Lagerfeuer sass
<BR>und sich einen Menschenkopf in einem Topf kochte. Baehhh, wie das stank..
<BR>Der Daemon war feuerrot und knurrte vor sich hin. Wahrscheinlich war er
<BR>aergerlich, dass der Kopf noch nicht gar war, denn er stach mit einem
<BR>gabelaehnlichen Instrument immer wieder in den Kopf pruefend rein.
<BR>
<BR>"Nun, wollen wir doch mal sehen, wie weit wir mit der Liebe hier
<BR>kommen", fluesterte ich zu meinen Leuten.
<BR>
<BR>Mann hatte ich eine Angst, denn was ich nun vorhatte, konnte mich mein
<BR>Leben kosten. Mutig ging ich auf den Daemon zu und sagte:"Hallo, na wie
<BR>geht's?" Der Daemon herrschte sofort hoch und griff mich an. Ich wusste
<BR>gar nicht wie mir geschah und schon lag ich unter ihm. Er fletschte
<BR>seine gelben Zaehne und uebelriechender Atem stroemte aus seinem Maul in
<BR>mein Gesicht und liess mich fast uebergeben. Mich durchzog der Gedanke,
<BR>hier in den Himmel und in die Hoelle einen Arzt fuer Innere Medizin zu
<BR>schicken. Scheinbar hatte hier jeder Magenprobleme - woher sollte sonst
<BR>dieser staendige schlechte Atem bei den Leuten herkommen? Die Augen des
<BR>Daemonen funkelten und ich sah in ihnen grenzenlosen Hass gegen alles was
<BR>schoen war. Dann packte er mich an meiner Gurgel und versuchte
<BR>zuzudruecken. Ich spuerte, wie mir langsam die Luft ausging und ich nur
<BR>noch schnappend atmen konnte. Schwaerze tat sich vor meinen Augen auf,
<BR>und ich wusste, wenn ich jetzt nichts unternahm, dann wuerde mich dieses
<BR>Monster ersticken - und wahrscheinlich auch anschliessend fressen.
<BR>
<BR>"ICH LIEBE DICH!" bruellte ich roechelnd mit letzter Kraft heraus. Der
<BR>Daemon liess ploetzlich sofort los, griff sich an die Ohren, um sie
<BR>zuzuhalten. Dann griff er sich vors Gesicht und rieb mit seinen Klauen
<BR>darin rum, als haette er Saeure abbekommen, die er wegwischen wollte. Nun
<BR>begann er zu schreien, warf sich auf den Boden und waelzte sich herum,
<BR>umklammerte mit beiden Armen seinen Oberkoerper. Ja, es schien, als haette
<BR>er furchtbare Schmerzen die ihn schwer zusetzten. Der Daemon bruellte
<BR>immer lauter und dann wuchtete er seine Klauen in seinen eigenen Leib
<BR>und riss sich seine Organe heraus. Nachdem das geschah, blieb er auf dem
<BR>Boden regungslos liegen, und seine aus dem Maul haengende Zunge deutete
<BR>an, dass er tot war. Nur mit Muehe schaffte ich es mich vom Boden zu
<BR>erheben und Luft zu bekommen. Dieses Mistvieh hatte ganz schoen zugelangt
<BR>und beinahe waere ich ein zweites mal verreckt.
<BR>Meine Freunde kamen dann sofort auf mich zu und halfen mir in der Waage-
<BR>rechten zu bleiben, da ich immer noch ein wenig benommen wackelte. Aber
<BR>zumindest wussten wir nun, dass diese Monster mit dem "Ich-liebe-Dich"-
<BR>Satz zerstoerbar waren.
<BR>
<BR>Natuerlich konnte es sich Detac nicht verkneifen in den Topf zu schauen,
<BR>um zu sehen wessen Kopf da nun gekocht werden sollte.
<BR>
<BR>"He, seht mal. Das ist doch die Userbirne von Gopher aus der Joker.
<BR>Haette man sich ja denken koennen, dass er hier mal landen wird."
<BR>
<BR>Da konnte sich keiner zurueckhalten und wir lachten herzlich drauf los.
<BR>Und ein wenig aergerten wir uns, den Daemon so vorzeitig gestoert zu haben.
<BR>Zu gerne haetten wir doch gesehen, wie das Monster Gophers Kopf gefressen
<BR>haette....
<BR>
<BR>Aber genug des Amuesements, wir mussten weiter. Und zum Mittagessen wollte
<BR>ich eigentlich auch wieder daheim sein - mal so locker dahergesagt!
<BR>
<BR>Wir liefen weiter und kamen dann an eine Haengebruecke, die ueber eine
<BR>tiefe Schlucht gespannt war. Um zu testen wie tief der Abgrund war, warf
<BR>Akira einen kleinen Stein hinunter. Aber wir hoerten kein
<BR>Aufprallgeraeusch des Steins, auch nicht nach laengerer Wartezeit.
<BR>Sebastian warf dann einen etwas Groesseren hinunter. Aber auch dieser
<BR>Stein schien unten nicht anzukommen.
<BR>
<BR>"Wer da hinunterfaellt, wird ewig fallen. Das da unten ist das Nichts!
<BR>Mein Vater hat mir einst davon erzaehlt, als ich noch ein Kind war."
<BR>sagte Hawk. "Er sagte: Boese Menschen werden niemals in den Himmel
<BR>kommen, sondern werden in eine Schlucht geworfen, wo es kein Ende gibt.
<BR>Das Nichts ist die grosse Strafe fuer die wirklich abgrundtief boesen
<BR>Menschen."
<BR>
<BR>"Mann, hoer auf mit deinen Gruselgeschichten. Spring doch runter, dann
<BR>wirste es wissen." sagte Mr. Return und knuffte Hawk am Arm.
<BR>
<BR>"Hoert auf, dafuer haben wir keine Zeit, wir muessen weiter. Betet lieber,
<BR>dass diese Haengebruecke stabil ist, sonst machen wir alle einen Abflug
<BR>nach unten." schimpfte ich und erwartete etwas Disziplin von meine
<BR>Leuten.
<BR>
<BR>Vorsichtig und Schritt fuer Schritt, liefen wir ueber die Haengebruecke. Sie
<BR>knarrte und knirschte, und wir hatten das Gefuehl, dass diese Bruecke jeden
<BR>Moment auseinanderfiel - aber sie hielt und sicher erreichten wir die
<BR>andere Seite.
<BR>Inzwischen war die Hitze hier unten fast schon unertraeglich geworden.
<BR>Diese moerderische Waerme laehmte uns fast und liess uns kaum einen klaren
<BR>Gedanken fassen. Meine Freunde brauchten immer oefter Verschnaufpausen
<BR>und ich gebe zu, auch ich war froh, mich ab und zu mal auszuruhen. Muede
<BR>und abgeschlafft setzten wir uns zwischen einigen grossen Felsen, die uns
<BR>vor andere Augen verdeckten. M.Boutsen verteilte dann ein wenig Mana,
<BR>dass er fuer uns in einen Beutel mitgenommen hatte. Das Brot tat uns allen
<BR>sehr gut, besonders, wenn der Magen vor Kohldampf staendig knurrte.
<BR>
<BR>Waehrend wir unser Brot kauten, hoerte Melanie ueber uns Geraeusche. Sie
<BR>stand von ihrem Sitzplatz auf und blickte vorsichtig auf einen Felsen
<BR>der ca. 15 Meter ueber uns war, und sah fuenf Daemonen mit Lanzen, die sich
<BR>angeregt unterhielten und mit Wuerfeln spielten. Dann ging sie wieder zu
<BR>ihrem Platz zurueck und berichtete von ihrer Entdeckung. Nun mussten wir
<BR>sehr vorsichtig sein. Wahrscheinlich waren das Wachen. Ich schlich mich
<BR>mit Detac, Mario und M.Boutsen zu der Stelle die uns Melanie beschrieb
<BR>und als wir diese Feuerfresser sahen riefen wir gleichzeitig:
<BR>
<BR> "Wir lieben euch!"
<BR>
<BR>Wie Pfeile traf sie dieser Satz und die Hoellenwesen bruellten auf und
<BR>erstachen sich mit ihren Lanzen gegenseitig. Einer nach dem anderen fiel
<BR>vom Felsen und ihre Koerper zermetterten am Boden.
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR> _LUZIFER_
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>"Mein Fuerst. Ich bringe schlechte Nachrichten." sagte eine dickbruestige
<BR>Frau, deren schweres Brustgehaenge von netzartigen Tuechern gehalten
<BR>wurde. Hastig trat sie in das Schlafgemach des Hoellenfuersten Luzifer.
<BR>Sie wirkte sehr aufgeregt und machte den Eindruck als waere sie nervoes.
<BR>Voller Ehrfurcht vor dem Fuersten verneigte sie sich, kniete nieder und
<BR>streifte sich ihr pechschwarzes Haar aus dem Gesicht, das vorschlug als
<BR>sie sich demuetig verbeugte. Sie wusste, dass Luzifer es nicht leiden
<BR>konnte schlechte Neuigkeiten zu hoeren. Besonders wenn er gerade dabei
<BR>war, seinen fruehmorgentlichen Geschlechtsakt mit einer Sklavin zu tun.
<BR>
<BR>"Warum stoerst du mich, Kleine Hexe? Siehst du nicht, dass ich diese
<BR>Sklavin einarbeite? Ich warne dich, wenn deine Nachrichten wie deine
<BR>Kochkuenste sind, dann werde ich dich fressen", schnaufte der Fuerst der
<BR>Hoelle und drohte mit seiner Krallenfaust.
<BR>
<BR>"Herr, ich wuerde es niemals wagen euch zu belaestigen. Aber Dr. Vankman
<BR>hat neue Nachrichten aus diesem widerlichen Menschenparadies" Kleine
<BR>Hexe widerte es an, auch nur einen Gedanken an das Paradies der Menschen
<BR>zu verschwenden. Schon zu wissen, dass es gruene Wiesen, blaue Wolken und
<BR>eine strahlende Sonne an der Himmelsoberflaeche gibt, liess sie
<BR>erschauern. Sie hasste alle Menschen und wuenschte jedem den Tod an den
<BR>Hals.
<BR>
<BR>Luzifer erhob sich von der unter ihm breitbeinigliegenden Sklavin, zog
<BR>seinen tropfenden Lustpruegel aus ihr heraus und stellte sich machtvoll
<BR>vor Kleine Hexe. Die bekam natuerlich sofort grosse Augen, als sie seinen
<BR>"Hammer" sah und wuenschte sich an die Stelle der Sklavin, die sich
<BR>sowieso nur dem Teufel hingab um ihr jaemmerliches Leben zu schuetzen. Sie
<BR>war eine von den armen Seelen, die, als sie noch lebte, auf der Erde
<BR>nicht nach Gottes Geboten lebte und den ganzen Tag bunte Brillen trug
<BR>und Talkshows moderierte.
<BR>
<BR>"Also, was hast du zu berichten, Hexe!"
<BR>
<BR>"Herr, die Menschen haben es gewagt in unser Reich einzudringen. Sie
<BR>planen einen Krieg gegen euch. Wir muessen Massnahmen ergreifen", rief
<BR>Kleine Hexe aufgeregt und brachte es einfach nicht fertig ihre Augen von
<BR>Luzifers strammen Schwanz wegzubekommen. Sabber lief ihr aus den
<BR>Mundwinkeln.
<BR>
<BR>"Waaas?" bruellte Satan. Diese unwuerdigen Kreaturen wollen sich mit mir
<BR>anlegen? Har,har,har. Niemals. Sie sind alle des Todes. Ruft meine
<BR>Schergen des Krieges zusammen. Wir werden den Menschen einen wuerdigen
<BR>Empfang bereiten. Keiner von ihnen wird jemals mein Reich wieder lebend
<BR>verlassen. Tot all denen, die gegen mich sind." Luzifer erhob seine
<BR>maechtigen Arme und streckte sie hoch in die Luft. Als er das getan,
<BR>zuckten aus seinen Armen grelle Blitze die gegen die Saaldecke krachten
<BR>und sein Reich zum erzittern brachten. Jeder der Hoellenbewohner wurde
<BR>davon betroffen und heftig durchgeschuettelt. Es war direkt ein Wunder,
<BR>das nichts einstuerzte oder Risse bekam.
<BR>
<BR>Dann sank Luzifer seine Arme wieder und blickte Kleine Hexe in die
<BR>Augen. "Sag, Hexe, wer fuehrt diese Bastarde? Gott?" Er streckte Kleine
<BR>Hexe einen Krallenfinger entgegen und hielt ihn ihr wie eine
<BR>Messerklinge vor den Hals, fuhr dann hoch zum Kinn und drueckte ihr
<BR>Gesicht ein Stueck hoeher. Aug in Aug blickten sie sich an. "Nein, nicht
<BR>Gott. Es ist ein einfacher Mensch. Sein Name ist Zombie. Er soll ein
<BR>Illegaler sein. Aber er hat es als einziger geschafft die Goldene Harfe
<BR>aus dem Stein zu ziehen." Dann fluesterte sie im Verschwoererton: "Es
<BR>heisst, er sei wuerdig!"
<BR>
<BR>Luzifer fluesterte zurueck: "Wuerdig? Was heisst wuerdig?" "Man sagt, er soll
<BR>den Platz Gottes einnehmen, wenn er euch besiegt." Kleine Hexe laechelte
<BR>fies. "Aber das wird niemals passieren, mein Fuerst. "Har, nein niemals.
<BR>Dieser Zombie wird von meiner Hand sterben. Langsam, sehr langsam. Und
<BR>sein Tod soll schmerzhaft sein. Ich werde ihn ganz langsam in kleine
<BR>Stuecke zerreissen und dann werde ich in seinen Organen baden und
<BR>anschliessend essen.
<BR>
<BR>"Oh, Herr. Sie sind so klug und ideenreich. Ich verehre Sie", plusterte
<BR>Kleine Hexe und himmelte Luzifer mit ihren Blicken suechtig an.
<BR>
<BR>"Ich weiss, deswegen bin ich ja auch euer Fuerst. Und nun geh, ich will
<BR>diese kleine Wildkatze in meinem Bett noch ein wenig befruchten. Kuemmere
<BR>dich um diesen Zombie und seine Leute. Toetet sie alle. Aber Zombie
<BR>ueberlasst mir.." Dann wandte er sich von Kleine Hexe ab und legte sich
<BR>wieder auf seine Sklavin. Kleine Hexe tobte innerlich vor Eifersucht und
<BR>schwor sich, dieser Sklavin die Brueste abzureissen, dann verliess sie
<BR>rasch das Schlafgemach.
<BR>
<BR>"So meine Liebe, und nun zu wieder uns....ohhhhaarrrrrrrr..." sagte
<BR>Luzifer und gab sich weiter seinen Geluesten hin..
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR> _Die Begegnung einer Legende_
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>"Das ging noch mal gut." Melanie sass im Schneidersitz auf den Boden und
<BR>malte mit einem Stock kleine Kreise wahllos in den Sand. "Wir sind hier
<BR>unten im Nachteil. Die Bewohner der Hoelle kennen sich hier besser aus
<BR>als wir. An jeder Ecke kann einer dieser Daemonen auf uns lauern. Wenn
<BR>ich diese letzen nicht zufaellig gesehen haette, waeren wir ihnen glatt in
<BR>die Arme gerannt.
<BR>
<BR>"Ja", antwortete McGyver. "Melanie hat Recht. Ich bin mir auch nicht
<BR>mehr so sicher, ob das eine gute Idee war hier runterzukommen. Wie
<BR>sollen wir paar Leute, allï diese Wesen der Finsternis ueberwaeltigen? Ich
<BR>glaube wir haben uns zuviel vorgenommen."
<BR>
<BR>B.Heinlein sah das anders. "Wenn wir jetzt schon so denken, dann koennen
<BR>wir gleich wieder zurueck gehen. Ich weiss gar nicht was ihr wollt? Bis
<BR>jetzt ist doch noch alles gut gegangen. Die ersten Viecher haben wir
<BR>doch schon ausge- schaltet. Wenn wir uns hier unten vorsichtig bewegen,
<BR>kriegen sie uns nie am Wickel."
<BR>
<BR>"Wenn wir wenigstens einen Lageplan haetten", meinte Mr.Return und
<BR>kratzte sich am Fuss. "Dann koennte man etwas gezielter vorgehen."
<BR>
<BR>"Ja, Lageplan waere nicht schlecht", bestaetigte M.Boutsen. "So laufen wir
<BR>nur blind in unseren Tod."
<BR>
<BR>Nun begann zwischen allen eine wilde Diskussion ueber das Fuer und Wieder
<BR>unserer Mission, bis ich sie dann unterbrach: "Seid alle mal still. Habt
<BR>ihr denn nichts begriffen? Wenn wir uns nicht gegenseitig vertrauen und
<BR>nicht daran glauben was wir machen, dann habt ihr recht, dann waere es
<BR>besser wieder umzukehren. Aber dann muesst ihr damit leben, in einem
<BR>Paradies zu wohnen, das keines ist. Und eines Tages, werden die Bewohner
<BR>der Hoelle unseren Laden uebernehmen. Was das bedeutet muss ich wohl
<BR>nicht erklaeren. Wir alle waeren verloren und den Willen des Teufels
<BR>ausgesetzt. Selbst wenn wir scheitern, so ist es noch immer besser hier
<BR>unten im Kampf zu sterben, als unter der Herrschaft der Daemonen zu leben
<BR>oder von ihnen als Brikett fuer ihre Hoellenheizung verarbeitet zu
<BR>werden. Also, was ist euch allen lieber?"
<BR>
<BR>
<BR>Ende Teil 6
<BR>--------------------------------------------------------------------------
<BR>bis morgen dann
<BR>
<BR>Als dann, bis dann S.H.
<BR>
<BR>Wussten Sie schon, dass... ein Flug zwar gebucht, jedoch ein Buch nicht
<BR> geflogen werden kann ??
<BR>
<BR>--- CrossPoint v3.1 R
<BR> * Origin: Mod der JOKES.GER - Das ist kein Witz <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_smile.gif"> (2:2448/828.13)
<BR>
<BR>Area : Witze, Anekdoten, lustige Begebenheiten
<BR>
<BR>Date : Sat Dec 11, 16:31
<BR>From : Stefan Huesselbeck 2:2448/828.13
<BR>To : Alle
<BR>Subj : Zombie 07/17
<BR>ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
<BR>
<BR>Hallo allesamt !!!
<BR>
<BR>
<BR>Teil 7
<BR>
<BR>
<BR>Meine Begleiter schwiegen einen Moment und sahen sich gegenseitig
<BR>fragend an.
<BR>
<BR>"Eigentlich stimmt es ja, was Zombie sagt", meinte Mario. "Wenn wir
<BR>jetzt schon aufgeben, haetten wir wirklich nicht erst herkommen brauchen.
<BR>Und ich moechte nicht dem Willen schleimiger Daemonen ausgeliefert sein.
<BR>Ich kaempfe weiter, auch wenn ich d
4L0 Bj. 80 Läuft
Frank Beelitz
Beiträge: 1236
Registriert: Mi 21. Nov 2001, 01:00
Wohnort: Bremerhaven
Germany

Beitrag von Frank Beelitz »

war. Auch Scully war fuer mich
<BR>etwas besonderes. Zumindest, als sie noch jung und knackig war.... Ich
<BR>beschloss von nun an Fox nicht mehr zur Umkehr zu bewegen. Wer weiss,
<BR>koennte ja auch sein, dass dieser Ort das Schicksal unserer beiden
<BR>Lebenden werden sollte...
<BR>
<BR>Wie gesagt, wir machten nun eine weitere Rast. Ich nutzte diesen Moment
<BR>aus, und betrachtete meine Leute und zaehlte sie durch, schliesslich
<BR>wollte ich keinen von ihnen hier verlieren, was in diesem
<BR>Hoehlenirrgarten leicht moeglich war. Mit Schrecken stellte ich dann aber
<BR>fest, dass Shaver und Detac nicht anwesend waren. Ich lief rasch einige
<BR>hundert Meter, zusammen mit Mario und Sebastian den Weg den wir gekommen
<BR>waren, zurueck um nach den beiden zu suchen. Wir riefen nach ihnen,
<BR>erhielten aber keine Antwort.
<BR>
<BR>"Vielleicht stecken die beiden gerade ineinander und geben sich ihren
<BR>Geluesten hin", sagte Sebastian und schmunzelte. "Nein, nicht Detac, der
<BR>hat dazu selten Lust. Und ohne sein ïRescue-My- Tools-ï Buch laeuft bei
<BR>ihm auch kaum was." Schliesslich wusste ich, dass er ohne sein Buch nicht
<BR>mal seine Unterhosen richtig anziehen konnte. "Ich bin sicher, da ist
<BR>was passiert.
<BR>
<BR>"Was soll schon passiert sein? Wir haetten doch was merken oder hoeren
<BR>muessen, zumindest Kampfhandlungen", sagte Mario.
<BR>
<BR>"Mensch, ich weiss es doch auch nicht. Aber es hat jetzt keinen Sinn
<BR>laenger nach ihnen zu suchen, lasst uns zum Lager zurueckgehen, dann sehen
<BR>wir weiter."
<BR>
<BR>Einige Minuten spaeter waren wir wieder bei unseren Freunden und
<BR>berichteten, dass wir Detac und Shaver nicht finden konnten, auch dass
<BR>keine Spuren von ihnen zu sehen waren, so, als haette es sie nie gegeben.
<BR>Das demoralisierte meine Begleiter enorm. Wir alle wussten und mussten
<BR>damit rechnen von den Daemonen jederzeit ueberfallen zu werden, ja sogar
<BR>zu sterben, aber das man uns still und heimlich, quasi von hinten
<BR>dezimierte, damit rechneten wir nicht. Ein toedlicher Fehler, den Detac
<BR>und Shaver wahrscheinlich mit ihrem Leben bezahlten.
<BR>
<BR>Keiner Sprach mehr ein Wort und es herrschte um uns herum eine
<BR>fuerchterliche Stille, die wir selbst durch unsere Schweigsamkeit
<BR>erzeugten und die kaum zu ertragen war. Nacheinander legten sich alle
<BR>auf den Boden um zu schlafen und jeder betete fuer sich, dass dieser Krieg
<BR>endlich ein Ende haben wuerde - obwohl er nicht mal richtig angefangen
<BR>hatte.
<BR>
<BR>Diesmal hielt ich Wache, lehnte mich an eine Wand und dachte an meinen
<BR>treuen Kumpel Detac, der mich mich bis zu seinem Tode viele schoene Jahre
<BR>in meinem damaligem Leben begleitete. Sicher, Detac war nicht gerade ein
<BR>Spring-ins-Feld. Genaugenommen war er oft ein echter Langweiler. So
<BR>richtig spontane Aktionen waren von ihm nie zu erwarten. Was nun auch
<BR>nicht heissen sollte, dass er die personifizierte Schlaftablette war. Wenn
<BR>wir zusammen Radtouren unternahmen oder gemeinsam McDonalds unsicher
<BR>machten, gabïs immer was zu lachen. Besonders als wir uns Handyïs
<BR>zulegten und uns staendig gegenseitig anriefen - obwohl wir nur ein paar
<BR>Meter auseinander standen.
<BR>Leider hatte er nie eine glueckliche Hand wenns um die Wahl seiner
<BR>Freundinen ging. Er suchte sich immer Frauen aus, die fuer ihn eine
<BR>Schuhnummer zu gross waren. Und diese Frauen erkannten nicht nur schnell
<BR>seine Gutmuetigkeit, sie nutzten ihn meistens auch aus. Zum Glueck war
<BR>Detac sehr intelligent und merkte diese Ausnutzerei. Aber es fiel ihm
<BR>immer schwer sich dann von einer Frau zu trennen. Dabei erstarb staendig
<BR>ein Stueck seiner Liebe, die er mit vollen Herzen verschenkte, denn seine
<BR>Gefuehle und Absichten waren stets edel und echt. Auch Shaver war nicht
<BR>gerade d i e Frau fuer ihn, aber immer noch besser, als ewig solo zu
<BR>leben. Ich hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich sie nicht
<BR>mochte, denn ihren wahren Charakter erkannte ich schnell. Aber versucht
<BR>mal einem verliebten Gockel wie Detac die Wahrheit ueber eine Frau wie
<BR>Shaver zu sagen. Da geht eher ein Kamel durchs Nadeloehr, bevor der
<BR>Freund Vernunft annimmt. Trotz allem: Detac war ein grossartiger Kerl.
<BR>Sein Freund zu sein war stets eine Ehre fuer mich, und er wird mir ewig
<BR>in Erinnerung bleiben. Fast schon wuenschte ich mir, dass jemand anderer
<BR>aus unserer Runde an Detacs Stelle gewesen waere. Aber ich weiss, das ist
<BR>jetzt meinen Leuten gegenueber nicht fair. Es sollte eben Detacs und
<BR>Shavers Schicksal sein hier unten zu sterben.
<BR>Aber ausgerechnet zusammen mit Shaver? Nein, das war nicht OK. Ich
<BR>hoffte nur, dass er nicht leiden musste, als es ihn erwischte..
<BR>
<BR>Das Detac und Shaver tot waren, das stand ausser Frage. Die
<BR>Hoellenbewohner nehmen nur selten jemand gefangen der in ihr Reich
<BR>eingedrungen war. Meist toeten sie sofort und essen die Seelen auf oder
<BR>werfen sie in ihr Hoellenfeuer um ihre Waerme in ihrem Reich zu erhalten.
<BR>Dieser boesartige Abschaum, diese grausamen Unholde, mussten endlich
<BR>beseitigt werden, damit diese sinnlosen Morde an den vielen Seelen
<BR>beendet werden konnte. Und mein Wunsch diese Dimension vom Boesen zu
<BR>befreien stieg um ein Vielfaches, und bei meiner Goldene Harfe schwor
<BR>ich feierlich, keinen dieser Teufelsanbeter entkommen zu lassen.
<BR>
<BR>Ich sah zu meinen schlafenden Begleitern. Sie haetten sich sicher auch
<BR>nicht traeumen lassen nach ihrem Ableben in so ein Schlamassel zu
<BR>geraten. Sicher erwarteten sie ein ruhiges Paradies mit Fruchtbaeumen,
<BR>suessem Wasser, koestlicher Milch usw. Und nun das hier!
<BR>
<BR>Aikira z.B. war nie ein gottesfuechtiger Mensch. An ein Leben nach dem
<BR>Tod glaubte er auch nicht. Wer tot ist, der ist tot - und Schluss, war
<BR>seine Meinung. Dass er dennoch in den Himmel kam, verdankte er seiner
<BR>ehrlichen Lebensweise. Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft standen bei
<BR>ihm gross im Kurs und danach lebte er. Akira starb an Herzversagen mit 32
<BR>Jahren. Er bekam mitten in einer Konditorei nach dem 15. Stueck
<BR>Sahnekuchen einen Herzinfarkt.
<BR>
<BR>Mario und Melanie, tja, wie die beiden es geschafft hatten ins Paradies
<BR>zu gelangen, wird mir stets ein Raetzel bleiben. In ihrem ganzen Leben
<BR>jagten sie nur ihren Vorteilen hinter her. Sicher, auch sie waren gute
<BR>Freunde von mir, und auch hilfsbereit waren sie. Vor allem genoss ich
<BR>immer wieder gerne Melanies gute Kueche - im Kochen war sie, nach meiner
<BR>Mutter, einfach eine Perle. Auch Mario war ein guter Kerl. Gab`s was zu
<BR>renovieren oder reparieren, war er immer dabei um zu helfen. Leider riss
<BR>unser Kontakt zueinander mitte der 90ziger Jahre aus unerfindlichen
<BR>Gruenden ab und wir sahen uns nicht mehr wieder. Aber jetzt haben wir ja
<BR>die Moeglichkeit vieles nachzuholen - im Jenseits.
<BR>Mario und Melanie verstarben zusammen - ein Flugzeug stuerzte mitten auf
<BR>ihre Wohnung waehrend sie ihre vier Katzen buersteten.
<BR>
<BR>Groby. Ja, das war auch eine Type. Der hatte in seinem Leben immer nur
<BR>Flausen im Kopf. Aber auch er war ein herzensguter Mensch - obwohl er
<BR>oft viel Mist baute, liess er niemals einen Freund im Stich. Kein Wunder
<BR>also, dass er es bis in den Himmel schaffte. Nur diese Dealerei mit
<BR>Keycards sollte er doch lieber lassen, sonst hat er bald wieder einen
<BR>dicken Schlauch zwischen seinen Eiern! Sein Leben endete nach 56 Jahren
<BR>auf seiner Frau nach einer heissen Liebesnacht und einem goettlichen
<BR>Orgasmus!
<BR>
<BR>McGyver war schon immer ein stiller, nicht in der Masse auffallender
<BR>Mensch. Deswegen habe ich auch von seiner Anwesenheit bis jetzt kaum
<BR>etwas bemerkt. Was nicht heissen soll, dass er ein Feigling waere. Stille
<BR>Wasser sind tief - und Mcgyver scheint mir ein sehr tiefes Gewaesser zu
<BR>sein. Als er noch lebte, schrieb er wie ich kleine nette Geschichten,
<BR>und auch er hatte eine grosse Fangemeinde um sich. Leider lynchte ihn
<BR>eines Tages meine Fangemeinde, als er eine Storie ueber mich schrieb und
<BR>mich darin als Monster darstellte. Aber wenigstens starb er mit dem
<BR>Wissen noch als "Jungfrau" ins Himmelreich eingegangen zu sein. Er starb
<BR>nach 32 Lebensjahren am Galgen auf einem Hinterhof einer Schweine-
<BR>schlachterei.
<BR>
<BR>M.Boutsen. Auch ein lieber Freund von mir. M.Boutsen war zwar zu
<BR>Lebzeiten ein "Ossi", doch Himmel, jeder hat so seine Macken. Was ich an
<BR>ihm so mochte, war seine Art sich gegen dumme Sprueche zu wehren. Er
<BR>konnte unheimlich gut kontern - das tat er so gut und lustig, das selbst
<BR>seine Gegner lauthals lachen mussten. M.Boutsen hatte und hat noch immer,
<BR>sehr viele Freunde, die ihn schaetzen und gerne mit ihm zuammen sind. Und
<BR>im Spiel "Doom", war er unschlagbar. Leider starb er mit 45 Jahren an
<BR>seiner leidigen Doom-Spielsucht und erlitt eine toedliche Herzattacke,
<BR>weil eins der Doom-Monster besser war als er und ihm mit einem gezielten
<BR>Kopfschuss ein "Game Over" verpasste.
<BR>
<BR>Shaver. Ueber sie moechte ich nicht reden. Es reicht wenn ich sage, dass
<BR>sie mit 60 Jahren an Raucherkrebs und Leberschwund starb. Ausser Detac,
<BR>hat niemand ihr Ableben bis heute bemerkt!
<BR>
<BR>Tja, und ueber B.Heinlein, Phillip, Hawk, Peter Becker, Jan Friedrich,
<BR>Step5, Mr. Return, Sebastian und Forgecor kann ich nicht viel sagen.
<BR>Leider kannten wir uns kaum und hatten wenig Kontakt zueinander. Aber
<BR>ich bin sicher, sie alle waren dufte Typen (und sind es auch jetzt noch)
<BR>und haben ihr Leben gut gemeistert - denn sonst waeren sie nicht hier und
<BR>koennten nicht gegen die Maechte der Finsternis antreten. Und ich bin froh
<BR>sie bei mir zu haben, denn sie alle stellen eine gute Truppe dar, die
<BR>mutig und bereit ist, ihr Leben fuer das Heil des Himmels und deren
<BR>Bewohner zu geben.
<BR>
<BR>Ich warf noch einen fluechtigen Blick auf Mario, weil er gerade einen
<BR>fetzigen Schnarcher von sich liess, als ich mitten vor einer der
<BR>Hoehlenwaende einen roten Lichtpunkt sah, der immer groesser wurde. Nur
<BR>wenige Sekunden spaeter matereali- sierte sich das Licht zu einem Wesen,
<BR>das man in der Fabelwelt als Sirene bezeichnet - ein weiblicher Daemon.
<BR>Diese Sirene hatte auf dem Ruecken wie ein Engel Fluegel, die aber nicht
<BR>so weitschwingig waren. Ihre Brust war klein und fast schon unscheinbar.
<BR>Beine und Fuesse sahen aus wie die Keulen eines geschlachteten Huhns und
<BR>in den Krallen hielt die Daemonin blutverschmierte, fleischige Klumpem,
<BR>die sie mir vor meine Fuesse klatschend warf.
<BR>
<BR>"Hi Zombie. Na, du Arsch."
<BR>
<BR>"Shaver! Bei Gott, ich haette es besser wissen sollen. Du bist eine von
<BR>denen geworden", rief ich und war entsetzt ueber ihr daemonisches
<BR>Aussehen.
<BR>
<BR>Shaver spuckte mir zusaetzlich eine gelbliche Masse vor die Fuesse, die
<BR>dann knisternd verdampfte, ich zuckte ein Stueck zurueck und hielt mich
<BR>erst mal auf Distanz. "Ich war schon immer eine von ihnen. Hass ist mein
<BR>Hobby und der Tod meine Berufung. Bereits auf dem Sterbebett verfluchte
<BR>ich Gott und verschrieb meine Seele an meinen geliebten Gebieter
<BR>Luzifer. Ich habe es nie bereut. Und nun werde ich es geniessen, dich und
<BR>deine kleinen Idioten sterben zu sehen. Ich werde mit Genuss dein Blut
<BR>trinken und es wieder auskotzen."
<BR>
<BR>"Du verdammtes Aas, was hast du mit Detac gemacht?" bruellte ich so laut,
<BR>dass meine Leute davon wach wurden und sahen wer da zu Besuch kam. Sofort
<BR>sprangen alle auf und stellten sich hinter mich um meinen Ruecken zu
<BR>decken. Nur Mario blieb liegen und rueherte sich von seinem Schlafplatz
<BR>keinen Meter weg.
<BR>
<BR>"Dein Detac?" Sie lachte laut und haesslich auf. "Deinem Detac habe ich die
<BR>Eier abgerissen und den Hals durchtrennd. Dieses geile Stueck wollte mich
<BR>bumsen als ihr bereits weit vorgelaufen wart. Ihr Menschen seid doch so
<BR>naiv. Es war ein Leichtes ihn zu toeten. Am meisten machte es Spass ihm die
<BR>Augen auszustechen. Ich genoss seine Qualen wie einen Orgasmus. Und jetzt
<BR>werde ich eure Qualen geniessen." Und wieder lachte sie laut und haesslich.
<BR>
<BR>
<BR>Ende Teil 9
<BR>--------------------------------------------------------------------------
<BR>bis zu Teil 10
<BR>
<BR>Als dann, bis dann S.H.
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<BR>Wussten Sie schon, dass... Kateen nur deshalb so stachelig sind, weil sie nie
<BR> jemand rasiert ??
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<BR>--- CrossPoint v3.1 R
<BR> * Origin: Mod der JOKES.GER - Das ist kein Witz <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_smile.gif"> (2:2448/828.13)
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<BR>Area : Witze, Anekdoten, lustige Begebenheiten
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<BR>Date : Mon Dec 13, 22:09
<BR>From : Stefan Huesselbeck 2:2448/828.13
<BR>To : Alle
<BR>Subj : Zombie 10/17
<BR>ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
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<BR>Hallo allesamt !!!
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<BR>Teil 10
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<BR>Eine unkontrollierte Wut brach in mir aus und bevor meine Freunde mich
<BR>auf- halten konnte, riss ich aus und stuermte auf Shaver zu um sie zu
<BR>toeten - ohne Harfe, ohne alles. Mit meinen blossen Haenden wollte ich sie
<BR>erwuergen und anschliessend in der Luft zerreissen. Kurz bevor ich ihren
<BR>Hals erreichte, erhob sie einen Arm und wuchtete diesen auf mich nieder.
<BR>Der Schlag traf mich hart und liess mich vor ihren Krallenfuessen zu Boden
<BR>gehen. Fuer einen kurzen Moment verlor ich meine Besinnung. Shaver
<BR>stellte sich mit ihren Huehnerbeinen genau ueber mich und blickte mir mit
<BR>ihren rotfunkelenden Augen ins Gesicht. "Jetzt, du fettes Schwein, jetzt
<BR>wirst du sterben." Dann hob sie ein Bein und wollte mich mit einem Tritt
<BR>zerquetschen. Doch bevor sie zutreten konnte, sah ich mit leicht
<BR>verschwommenen Blick, wie etwas Goldenes Shavers daemonischen Leib von
<BR>hinten durchbohrte. Es war meine Harfe, die ihr Mario in den Ruecken
<BR>trieb, nach dem er sich von hinten an sie ranschlich. Der Gute hatte den
<BR>richtigen Moment abgepasst und mir damit mein Leben gerettet. Und ich
<BR>dachte, der pennt und kriegt nichts mit - wie man sich taeuschen kann...
<BR>
<BR>Shaver bruellte vor Schmerz und Wut laut auf, kruemmte ihren Ruecken nach
<BR>hinten und versuchte die Harfe zu greifen und sie aus ihrem Koerper
<BR>herauszuziehen. Aber Mario drueckte mit aller Kraft die Harfe tiefer in
<BR>ihre blutige Wunde, bis zum Schaft, an der die Saiten gestimmt werden.
<BR>Inzwischen rollte ich ich mich zur Seite und in Sicherheit. Dann gab
<BR>Mario Shaver einen fetten Tritt in den Hintern. Die prallte gegen Akria
<BR>und erhielt von ihm einen gewaltigen Side-Kick. Dieser Tritt wuchtete
<BR>sie gegen einen spitzen Stein, der sich laut schmatzend durch ihren Kopf
<BR>bohrte. Es folgte noch ein leises Stoehnen von ihr, dann endlich war der
<BR>Daemon tot.
<BR>
<BR>"Wie man sieht, die alte Methode einen umzubringen funktioniert immer
<BR>noch ganz gut", sagte Mario zu Akira, der ihm zustimmend zunickte.
<BR>
<BR>"Und sehr effektiv, wie ich feststelle. Dank euch beiden, ihr habt was
<BR>gut bei mir", sagte ich und erhob mich wieder vom Boden und klopfte mir
<BR>Bodenstaub von den Beinen.
<BR>
<BR>"Ach was, nicht der Rede wert. Ich mochte sie ja auch nicht - die war
<BR>mir schon zu Lebzeiten zu schleimig."
<BR>
<BR>Waehrend alle die Leiche von Shaver bestaunten und Fox und Dana
<BR>vorschlugen, fuer die Wissenschaft den leblosen Koerper zu untersuchen,
<BR>durchzog mich ein Gefuehl der Schuld. Verdammt, Detac wuerde noch leben,
<BR>wenn ich Shaver nicht aus der Hoelle geholt haette. Doch wie konnte ich
<BR>ahnen, was aus dieser Frau geworden war? ICH haette es ahnen muessen, ich
<BR>kannte ihren Charakter. Warum liess ich mich nur so taeuschen? Die
<BR>Vorwuerfe die ich mir machte, nahmen kein Ende und verzweifelt wegen
<BR>meiner eignen Unfaehigkeit, meine Freunde zu schuetzen, sank ich auf einen
<BR>Stein nieder, weinte und klagte um Detac. Dana Scully kam dann auf mich
<BR>zu und setzte sich neben mich.
<BR>
<BR>"He,Zombie, beruhigen Sie sich. Sie trifft keine Schuld am Tod Ihres
<BR>Freundes. Detac hatte sich ohne Ihr Wissen von uns entfernt. Sie koennen
<BR>nicht ueberall gleichzeitig sein, das ist unmoeglich. Fassen Sie sich
<BR>wieder, Ihre Leute brauchen Sie."
<BR>
<BR>Danas beruhigende Stimme hatte auch in ihrem jetzigen Alter nicht an
<BR>Wirkung verloren. Und so gewann ich wieder neue Kraft und meine
<BR>Entschlossenheit zurueck. Dann ging ich zu Shavers Leiche und zog mit
<BR>einem harten Ruck die Harfe aus ihrem Koerper und streckte das Instrument
<BR>in die Luft.
<BR>
<BR>"Es geht weiter. Lasst uns unseren Freund raechen. Befreien wir fuer immer
<BR>und alle Zeiten die Welt vom Boesen. Lasst niemanden entkommen!" Und die
<BR>Harfe fuehrte uns zum letzten Abschnitt des Weges, bis zu einem
<BR>gewaltigem Tor, dem Hoehlentor!
<BR>
<BR>
<BR>"Oh mein Fuerst, mein Fuerst", schrie kleine Hexe und krachte laut
<BR>polternd in den Thronsaal Luzifers, welcher gerade dabei war seinen
<BR>Pferdeschwanz zu buersten. Ein Ritual, dass fuer ihn immer eine besonders
<BR>intime und heilige Handlung war und er mit niemanden zu teilen wuenschte.
<BR>
<BR>"Verdammt, du Hexe, immer stoerst du mich. Ich habe die Schnauze langsam
<BR>voll. Was willst du wieder?" Luzifers Stimmte klang tief und rauh und
<BR>wirklich wuetend. Kleine Hexe bereute es, wieder mit einer schlechten
<BR>Nachricht zu kommen. Aber eine Umkehr war zu spaet und sie hoffte, von
<BR>ihrem Fuersten fuer diese Stoerung nicht getoetet zu werden.
<BR>
<BR>"Herr, Shaver hat eigenmaechtig versucht Zombie zu toeten."
<BR>
<BR>"Waaas?" bruellte der Teufel und liess seinen Schwanz aus den Haenden
<BR>gleiten. "Ist diese dumme Kuh von allen boesen Geistern verlassen? Bring
<BR>sie mir her, damit ich ihr den Schaedel abreissen kann."
<BR>
<BR>Herr, einer von Zombieïs Maennern hat sie getoetet, mit der Goldenen
<BR>Harfe."
<BR>
<BR>"Diese verfluchte Harfe. Wenn dieser Zombie sie hier in meinem Reich
<BR>einsetzt, dann wirds bei uns sehr kalt werden. Wir muessen ihm das Ding
<BR>abnehmen. Wenn wir das Instrument haben, wird meine Macht ueber der
<BR>Gottes liegen. Dann bin ich der Herrscher aller Dimensionen fuer alle
<BR>Zeiten." Luzifer griff Kleine Hexe schroff an ihren langen schwarzen
<BR>Haaren und zog sie dicht an sich. Sein pestilenzartiger Atem stroemte in
<BR>ihre Nase und durchflutete ihre Lungen. Schnauffend fluesterte er: "Hoer
<BR>zu, ich will endlich Erfolge sehen. Wenn du weiterhin versagst, dann
<BR>landest du im Hochofen. Haben wir uns verstanden?" Schroff drueckte er
<BR>ihren Kopf wieder von sich.
<BR>
<BR>"Ja mein Fuerst. Es wird kein Versagen mehr geben." Und kleine Hexe
<BR>verneigte sich tief und verliess den Saal.
<BR>
<BR>
<BR>
<BR> _Das Tor zur Hoelle_
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>Als ich das Eingangstor der Hoelle sah und es genauer betrachtete, kam
<BR>mir der Gedanke, so ein Tor schon einmal gesehen zu haben. Aber wo bloss?
<BR>Und dann klingelte es in meiner Denkermurmel. Genau so ein Dingen hatte
<BR>auch Gott vor seinem Paradies zu stehen. Die selbe Hoehe, die selbe
<BR>Breite, aber statts praechtige Ornamente und schoene Englein, die Trompete
<BR>bliesen, sahen wir nur fiese Fratzen und Hakenkreuze und anderen Dreck
<BR>als Torverziehrung. Sah echt uebel aus und aus vielen Ritzen quoll Blut
<BR>raus. Zumindest sollte diese rote Fluessigkeit wohl Blut darstellen. Das
<BR>Zeug lief in langen Nasen das Tor hinunter und versickerte in matschigem
<BR>roten Schlamm, der von diesem Blut (oder was auch immer) durchtraengt
<BR>war.
<BR>
<BR>"Ob das wohl echtes Blut ist?" fragte Step5 und war im Begriff mit
<BR>seinen Fingern eine Kostprobe zu nehmen um es zu untersuchen.
<BR>
<BR>"Lass das!" rief Mario hastig und klatschte Step5 auf die Hand, noch
<BR>bevor er die rote Bruehe beruehren konnte.
<BR>
<BR>"He, was soll das?" schimpfte er und flatterte mit seiner Hand umher,
<BR>die ihm durch Marioïs Schlag sichtlich weh tat und rot anlief.
<BR>
<BR>"Willst du dich vergiften? Wer weiss was das ist!" antwortete Mario.
<BR>
<BR>"Du Arsch, warum glaubste, wollte ich mir die Fluessigkeit genauer
<BR>ansehen?" fauchte Step5 zurueck.
<BR>
<BR>Mario brummte."Du steckst deine Koerperteile wohl in alles rein, was?"
<BR>
<BR>"Ich machïs wie du, du Zuchtbulle!" konterte Step5.
<BR>
<BR>"Ich hau dir gleich aufïs Maul, Step!"
<BR>
<BR>"Das will ich sehen, du Vollleichte!"
<BR>
<BR>"Wer ist hier ïne Leiche? Kannst gleich meinen Leichenmacher kennen-
<BR>lernen, mitten auf deine Nase!" bruellte Mario, erhob seine Faust und
<BR>ballte sie zitternd vor Kraft vor Step5ïs Gesicht.
<BR>
<BR>"Hebï dir die lieber fuer deine Melanie auf, die kennt doch deine
<BR>Koerperteile nur noch vom Wegsehen" bruellte Step5, erhob ebenfalls seine
<BR>Faust und drueckte Marios damit runter.
<BR>
<BR>"He, ist jetzt gut?" rief sie Phillip zur Ordnung. Diese Streiterei muss
<BR>ja wohl nicht sein."
<BR>
<BR>"Na ist doch wahr. Ohne entsprechende Untersuchung der Masse die da
<BR>rausquillt, waer es lebensgefaehrlich diesem Tor zu nahe zu kommen." Step5
<BR>glaubte zu wissen wovon er sprach, wollte es aber niemanden erzaehlen.
<BR>Als Kind musste er mitansehen, wie zwei seiner Freunde auf einer
<BR>Baustelle an einen Teercontainer rumspielten ohne sich zu vergewissern,
<BR>ob in dem Container Teer war oder nicht. Noch bevor er seine Freunde
<BR>warnen konnte, oeffneten sie einen Verschluss und wurden mit bruehendheissem
<BR>Teer uebergossen und schwer verletzt. Auch heute noch, hat Step5 diese
<BR>fuerchterlichen Schmerzensschreie seiner Freunde im Ohr und kann sie
<BR>nicht mehr vergessen. Seit dieser Zeit oeffnetete er keine Hutschachtel
<BR>mehr, ohne sie genau auf ihren Inhalt zu ueberpruefen.
<BR>
<BR>
<BR>Da brach B.Heinlein eine Lanze fuer Mario. "Stimmt, was du sagst Step,
<BR>aber auch Mario hat recht. Vielleicht ist das Zeug pure Saeure. Wer weiss
<BR>was das fuer eine Wirkung auf unsere Seelen hat. Da einfach nur seinen
<BR>Finger reinzustecken waere nicht nur dumm, sondern auch gefaehrlich.
<BR>
<BR>"Entschuldigung wenn ich mich einmische", unterbrach Scully und trat aus
<BR>der Gruppe hervor. "Wenn Sie wollen, untersuche ich die Fluessigkeit."
<BR>
<BR>"Brauchen Sie dazu nicht ein Labor?" fragte Mcgyver unglaeubig.
<BR>
<BR>"Eigentlich schon, aber fuer bestimmte Analysen benoetige ich nur wenige
<BR>Substanzen - und die habe ich meistens dabei. Als Aerztin muss man auf
<BR>alles vorbereitet sein. Besonders wenn man so einen alten Klepper wie
<BR>Mulder bei sich hat." Dana schaute verschmitzt zu Fox rueber der neben
<BR>Akira stand und staunend dessen dicken Haengebauch betrachtete.
<BR>
<BR>"Sieht aus, als waere dieser Mann schwanger. Sagen Sie, guter Mann, waere
<BR>es moeglich, dass Sie von Ausserirdischen entfuehrt und geschwaengert
<BR>wurden?" fragte Fox Akira und dubste mit seinem Zeigefinger in dessen
<BR>Bauch.
<BR>
<BR>"Bitte, ja. Lassen Sie das. Ich mag das nicht", murmelte Akira und
<BR>versuchte seinen Bauch vor Mulders Finger einzuziehen, was aufgrund
<BR>seiner grossen Leibesfuelle nicht mehr moeglich war.
<BR>
<BR>"Sehen Sie was ich meine?" sagte Scully und zuckte im Was-solls-Stil mit
<BR>ihren Schultern. "Aber ansonsten ist er noch immer ein lieber Kerl."
<BR>
<BR>Dann griff sie, ohne auf einen Kommentar von uns zu warten, in ihre
<BR>Jackentasche und holte ein Reagenzglas und zwei kleine Flaeschchen mit
<BR>jeweils einer gelben und einer durchsichtigen Fluessigkeit darin, heraus.
<BR>Das Reagenzglas hielt sie dann vorsichtig an eine der Ritzen und nahm
<BR>eine Probe des Blutes auf. Wie duennes Oel lief die rote Masse an der
<BR>Reagenzglasinnenwand hinunter und wurde danach zusammen mit Scullyïs
<BR>mitgebrachten Substanzen vermischt. Zum Schluss schuettelte sie alles ein
<BR>wenig durch, bis sich das Rot in ein sattes Gruen veraenderte.
<BR>
<BR>"Und?" fragte ich ein wenig ungeduldig, als haette Scully ein
<BR>Geschenkpaket in Haenden, deren Inhalt sie nicht verraten wollte.
<BR>
<BR>"Hm!"
<BR>
<BR>"Was heisst ïHmï?"
<BR>
<BR>"ïHmï heisst ïAlsoï", antwortete sie raetzelhaft.
<BR>
<BR>"Was soll ïAlsoï bedeuten?" So langsam glaubte ich, dass auch Scully
<BR>senil war und nicht mehr so richtig wusste, was sie sagte.
<BR>
<BR>"ïAlsoï heisst ïTjaï", antwortete sie und hielt sich das Reagenzglas
<BR>dicht an ihre bebrillten Augen und schaute sehr pruefend.
<BR>
<BR>"Bitte Scully, jetzt sagen Sie uns endlich was sie da haben." Meine
<BR>Geduld erreichte ihre Grenze.
<BR>
<BR>Scully blickte mich verwundert an, als haette ich nach etwas gefragt, das
<BR>offensichtlich war und fuer jeden erkennbar. Schon fast verstaendnislos
<BR>sagte sie: "Na, ein Reagenzglas!" Dann richtete sie ihre Augen wieder
<BR>auf dieses Glas.
<BR>
<BR>"Das meinte ich doch nicht. Ich will wissen, was da drin ist." Meine
<BR>Ungeduld verwandelte sich in Verzweiflung, und auch meine Begleiter
<BR>fingen schon an zu stoehnen. Vor allem Akira, der noch immer Fox am Hals
<BR>hatte und von ihm mit Schmackes in den Bauch gedubst wurde.
<BR>
<BR>"Und da ist doch ein Ausserirdischer drin!"
<BR>
<BR>"Nein, ist es nicht! Nein, nein, nein. N E I N !"
<BR>
<BR>"Scully?"
<BR>
<BR>"Tss!"
<BR>
<BR>"Ein grosser Ausserirdischer!" Dubs, dubs, dubs.
<BR>
<BR>"Nein, verdammt!"
<BR>
<BR>"Scully, bitte!"
<BR>
<BR>"Raeusper!"
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<BR>"Ein dicker Ausserirdischer!" Dubs, dubs, dubs.
<BR>
<BR>"Finger weg!"
<BR>
<BR>"S C U L L Y !"
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<BR>"Ja?"
<BR>
<BR>"Haetten Sie was dagegen, wenn ich Ihren Bauch aufschneide?" Dubs, dubs,
<BR>dubs.
<BR>
<BR>"JA!"
<BR>
<BR>Nun reichte es mir. Ich hatte keine Lust mehr auf Scullyïs Analyse, hob
<BR>meine Hand und hielt sie einfach in die rote Fluessigkeit rein - so wieïs
<BR>Step5 die ganze Zeit schon tun wollte. Und der schaute mich grimmig an.
<BR>Ich zog meine Hand zurueck, wartete ein wenig, aber es passierte nichts.
<BR>Dann schnupperte ich dran - auch nichts, voellig geruchlos, sprich
<BR>unbedenklich - so also meine persoenliche Analyse. "Das Zeug hier ist nur
<BR>Show", rief ich zu meinen Leuten und wischte mir die Masse wieder von
<BR>den Fingern. Scully kam dann ploetzlich zu dem selben Schluss wie ich, und
<BR>wollte mir auch noch eine Palette chemischer Formeln runterleihern, mit
<BR>denen ich nun gar nichts anfangen konnte - Chemie war nicht gerade mein
<BR>Leistungsfach in der Penne, und so hoerte ich ihr erst gar nicht zu!
<BR>
<BR>Nach dem das endlich geklaert war, untersuchten wir das riesige Tor nach
<BR>einer Vorrichtung, um es damit oeffnen zu koennen. Von Erfolg war unsere
<BR>Suche allerdings nicht gekroent, denn so was wie einen Riegel oder
<BR>Mechanismus, gab es natuerlich nicht. Warum auch? Warum sollte ueberhaupt
<BR>mal irgendwas ohne Probleme funktionieren?
<BR>
<BR>
<BR>Ende Teil 10
<BR>--------------------------------------------------------------------------
<BR>Teil 11 kommt dann morgen
<BR>
<BR>Als dann, bis dann S.H.
<BR>
<BR>Wussten Sie schon, dass... Elfen auch manchmal auch nur zu zehnt sind ??
<BR>
<BR>--- CrossPoint v3.1 R
<BR> * Origin: Mod der JOKES.GER - Das ist kein Witz <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_smile.gif"> (2:2448/828.13)
<BR>
<BR>Area : Witze, Anekdoten, lustige Begebenheiten
<BR>
<BR>Date : Wed Dec 15, 21:54
<BR>From : Stefan Huesselbeck 2:2448/828.13
<BR>To : Alle
<BR>Subj : Zombie 11/17
<BR>ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
<BR>
<BR>Hallo allesamt !!!
<BR>
<BR>Ich hoffe, ich hab keinen Teil uebersprungen oder doppelt geschickt. Die
<BR>letzte Mail von mir ist schon wegreorganisiert....
<BR>Ansonsten bitte Beschwerden an mich schicken, danke.
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<BR>Teil 11
<BR>
<BR>Dann bemerkte Forgecor einen kleinen, menschlich aussehenden Totenkopf.
<BR>Eingelassen in der Felswand, neben dem Tor und fast nicht sichtbar. Der
<BR>Totenkopf, der wegen seiner Groesse von einem Kind stammen musste, war
<BR>eigentlich nichts Aussergewoehnliches. Nur der Ober- und Unterkiefer fiel
<BR>uns auf, denn da, wo eigentlich die Zaehne sein sollten, war nur ein
<BR>scheckkartengrosser Schlitz. Na danke, ich ahnte schon was und rief nach
<BR>Groby! Der kam bereits lachend auf mich zu, stellte sich halb hinter
<BR>mich und legte mir bruederlich seine Hand auf meine Schulter.
<BR>
<BR>"Haben wir wieder Schwierigkeiten ein Tor aufzukriegen?" fragte er mit
<BR>ironischem Unterton.
<BR>
<BR>"Frag' nicht, los, reich mir einer deiner Keycards. Verspreche dir auch,
<BR>dass du nicht bestraft wirst." Ich hielt ihm meine geoeffnete
<BR>empfangsbereite Hand vor die Nase. Groby grinste nur. "Mensch, Zombie,
<BR>denk doch mal nach. Wer von uns ist hier eigentlich noch immer ein
<BR>Illigaler?"
<BR>
<BR>"Du meinst...?"
<BR>
<BR>"Natuerlich, brauchst nur an die Karte denken", sagte er, taetschelte
<BR>meine Schulter und blickte gespannt auf meine Hand.
<BR>
<BR>"Na, wollen mal sehen." Und ich dachte einfach so an die Eintrittskarte
<BR>zur Hoelle..und siehe da, schwub, und sie lag auf meiner Hand. Eine
<BR>kleine viereckige, feuerote Karte, versehen mit einem Hologramm vom
<BR>Teufel - wie niedlich. Ob die wohl Sammlerwert hatte?
<BR>
<BR>"Los, schieb die Karte schon rein", rief M.Boutsen und zappelte
<BR>ungeduldig herum, als muesse er aufs Klo.
<BR>
<BR>"Leute, bleibt ruhig. Wenn ich jetzt dieses Tor oeffne, wird der Kampf
<BR>beginnen. Es wird ein ungleicher Kampf sein, denn wir sind den Bewohnern
<BR>der Hoelle zahlenmaessig unterlegen. Aber sie kennen kein Teamwork und
<BR>keine Freundschaft. Sie kennen nur eins: den Hass und die Wut gegen uns
<BR>Menschen. Das macht sie zwar gefaehrlich, aber auch angreifbar. Denn Wut
<BR>handelt nicht ueberlegt. Ich moege als bestes Beispiel dienen, als ich
<BR>Shaver unueberlegt angriff und beinahe von ihr getoetet wurde. Deshalb:
<BR>seid besonnen, achtet aufeinander und wir werden siegen." Und damit
<BR>endete meine Ansprache.
<BR>
<BR>"Ob's diese Rede spaeter mal auf CD gibt?" fluesterte Mr.Return zu Peter
<BR>Becker und schien seine Frage ernst zu meinen.
<BR>
<BR>"Klar, an dem Tag, wenns im Himmel auch CD-Abspielgeraete geben wird, du
<BR>Torfnase", antwortete B.Becker und zeigte Mr. Return einen "Vogel".
<BR>
<BR>"Kann man aus dieser Horror-Show noch aussteigen?" warf B.Heinlein
<BR>scherzhaft in die Runde und hoffte auf ein paar Lacher.
<BR>
<BR>"Mitgegangen, mitgefangen", brachte Groby beilaeufig raus und dachte
<BR>gleichzeitig darueber nach, ob er meine Keycard spaeter gewinnbringend
<BR>verkaufen koennte, war sich aber nur noch nicht bewusst, an wen.
<BR>
<BR>Dubs, dubs, dubs. "Verdammt, Fox, wenn Sie jetzt nicht endlich aufhoeren,
<BR>werd'ich zur Wildsau", bruellte Akira.
<BR>
<BR>Und dann sahen mir alle gespannt zu, wie ich die kleine Karte vorsichtig
<BR>in den Totenkopf steckte. Kaum war sie im Schlitz verschwunden, begann
<BR>ein ohrenbetaeubendes Zischen, als wuerde Pressluft aus Tausend Sauerstoff-
<BR>flaschen abgelassen. Gleichtzeitig stroemte aus den Ritzen des Tors,
<BR>neben dem vermeindlichem Blut, heisser weisser Dampf und huellte uns kurz
<BR>ein.
<BR>
<BR>Waehrend uns der Dampf nichts ausmachte, litten Fox und Dana gewaltig
<BR>darunter. Schweissperlen in grosser Zahl liefen ueber ihre Gesichter und
<BR>tropften zu Boden. Fox hatte bereits schwere
4L0 Bj. 80 Läuft
Frank Beelitz
Beiträge: 1236
Registriert: Mi 21. Nov 2001, 01:00
Wohnort: Bremerhaven
Germany

Beitrag von Frank Beelitz »

Jetzt fehlte nur noch der
<BR>Schiedsrichter, die Mannschaften und die Bauchladenhaendler um das Bild
<BR>zu vervollstaendigen.
<BR>
<BR>"Sollen wir sie niederknallen?" fragte Akira. "Auf keinen Fall. Erst mal
<BR>abwarten was das Ganze hier soll", antwortete ich und versuchte diese
<BR>"Zuschauer" im Auge zu behalten, was wegen der Menge fast unmoeglich war.
<BR>
<BR>"Die wollen uns beim Sterben zusehen. Wieso habe ich jetzt ploetzlich das
<BR>Gefuehl ein Gladiator zu sein?" B.Heinlein ueberpruefte das Magazin seines
<BR>Gewehres und lud noch einen weiteren Munitionssteifen nach.
<BR>
<BR>"Die Todgeweihten gruessen dichï, meinst du sowas in der Art?" fragte Jan
<BR>Friedrich.
<BR>
<BR>"Lasst sie uns alle abschlachten. Ich will sie tot sehen, jeden
<BR>Einzelnen." Mario konnte sich kaum beruhigen und spielte mit dem Finger
<BR>nervoes am Abzug seines Gewehres.
<BR>
<BR>"Bleibï bloss ruhig", versuchte ich ihn zu beschwichtigen. "Soviel
<BR>Patronen haben wir gar nicht."
<BR>
<BR>"Dann benutzï doch deine Harfe, jetzt waere der beste Moment um etwas
<BR>Macht zu demonstrieren", riet Mr.Return der neben mir stand und mir
<BR>einen kruzen Blick zuwarf, diesen dann aber wieder rasch auf die Daemonen
<BR>richtete.
<BR>
<BR>"Das geht nicht, nicht hier. Glaubïs mir. Wir brauchen das Instrument wo
<BR>anders", antwortete ich und musste beim Geschrei, den die Daemonen
<BR>machten, bruellen damit man mich verstand.
<BR>
<BR>"Na wo denn, wenn nicht hier? Wir sitzen ziemlich uebel im Dreck." Peter
<BR>Becker klang als wuerde er gleich heulen.
<BR>
<BR>"Ich weiss es im Moment auch nicht, aber ein Gefuehl sagt mir, dass der
<BR>Einsatz der Harfe woanders stattfinden muss."
<BR>
<BR>"Scheiss auf dein Gefuehl, die grillen uns hier gleich", empoerte sich
<BR>Sebastian und liess sich von Groby recht geben.
<BR>
<BR>"Schluss jetzt, konzentriert euch. Wenn die uns toeten wollten, dann
<BR>haetten sie es schon probiert." Meine Antwort wurde nur sehr widerwillig
<BR>von der Truppe hingenommen.
<BR>
<BR>"Mein Gott", sagte Akira, "Das muessen Hunderte sein, wie sollen wir nur
<BR>mit denen fertig werden?"
<BR>
<BR>Akiras Frage wurde nicht mehr beantwortet, denn kaum als er das letzte
<BR>Wort aussprach, stampfte aus einer geheimen Tuer, die sich zischend in
<BR>einer Wand oeffnete, ein fast zwei Meter grosses humanoides Wesen. Es kam
<BR>langsam auf uns zu, blieb dann vor uns stehen und blickte, sich dabei
<BR>drehend, in die Zuschauermenge. Als das Wesen in die Arena trat, tobte
<BR>die Menge noch gewaltiger als vorher und alle bruellten wie im
<BR>Chor:"Powerplay, Powerplay, Powerplay!"
<BR>
<BR>Nun wussten wir, was uns erwartete: ein Zweikampf gegen diesen Giganten.
<BR>Wir verloren den Blick auf die tobende Menge und richteten ihn pruefend
<BR>auf unseren Gegner der vor uns stand und den Jubel genoss.
<BR>
<BR>"Den habe ich schon mal gesehen", sagte Step5. "Im Kino. Ich glaube der
<BR>Film hiess ïRoboFlopïoder so."
<BR>
<BR>"Nein, aber ich kenne ihn. Das ist der Sysop Powerplay. Scheisse, was
<BR>haben die mit ihm gemacht?" rief ich und konnte mein Entsetzen nicht
<BR>zurueckhalten.
<BR>
<BR>"Was auch immer. Der sieht nicht so aus, als wollte er hier mit uns ein
<BR>Usertreffen veranstalten", antwortete Mario und richtete sein Gewehr auf
<BR>ihn.
<BR>
<BR>Nach dem sich Powerplay der Menge machtvoll praesentierte, wandte er sich
<BR>uns zu. Seine dunklen langen Haare hatte er immer noch wie damals, als
<BR>er Sysop der "Joker" war. Sie glaenzten zwar nicht mehr so stark, aber
<BR>gaben ihm dennoch ein gewisses Etwas, dass ihn nicht nur auf Frauen
<BR>anziehend wirken liess. Aber nun war er nicht mehr der Schoenling von
<BR>einst, sondern einer dieser hirnlosen Wesen, darauf abgerichtet zu toeten
<BR>- und das mit voller Hingabe. Nein, er war nicht mehr der Mann, den ich
<BR>mal mochte. Mit dem man locker eine Sauftour nach der anderen in den
<BR>Kneipen von Berlin machen konnte. Nicht mehr der Mann, dem Freundschaft
<BR>wichtiger war, als jede grossbruestige Frau, die sich bereitwillig von ihm
<BR>verfuehren liess. Er war ein abgerichteteter Killer - und den galt es
<BR>auszuschalten.
<BR>"Na gut, wenn die hier ein wenig Action haben wollen, dann sollen sie
<BR>die kriegen. Los, den Typen einkreisen und dann macht ihn fertig",
<BR>bruellte ich und rannte als erster los, dicht an Powerplay vorbei.
<BR>Das liess sich Mario natuerlich nicht zweimal sagen, der wuchtete sein
<BR>Gewehr hoch und ballerte frontal eine dicke Salve auf Powerplays
<BR>Brustpanzer. Aber die Kugeln kratzten ihn nicht. Nicht mal eine Beule
<BR>war zu sehen. Und die "Zuschauer" tobten.
<BR>Einer nach dem anderen, nahm diesen "Roboter" aufs Korn. Die Muendungen
<BR>ergluehten von den donnernden Schuessen unserer Waffen, deren Kugeln an
<BR>diesem Stahlmenschen einfach so abprallten, ja ihn nicht mal wanken
<BR>liessen. M.Boutsen warf eine Handgranate vor Powerplays Fuesse, aber auch
<BR>die Detonation brachte keine Wirkung. Allenfalls Powerplays Verwunderung
<BR>ueber diesen "Spielzeugkracher". Noch immer stand er, eingekreist von
<BR>uns, einfach so rum, als wollte er seine eigene Lage einschaetzen. Dann
<BR>drehte er sich auf Akira zu, der fuenf Meter seitlich neben ihm stand.
<BR>Ohne Vorwarnung, flog aus seiner Brust ein fussballgrosser roter Feuerball
<BR>und traf Akria gegen seine Panzerweste. Die Weste hielt, aber Akira
<BR>wurde duch den Aufprall fast 20 Meter weit durch die Arena geschleudert
<BR>und prallte gegen Mario der in seiner Flugbahn stand. Krachend gingen
<BR>sie beide zu Boden und blieben wie ein zusammengewickeltes Knaeul
<BR>benommen liegen.
<BR>
<BR>Inzwischen richtete Phillip seinen Raketenwerfer auf den Cyborg und
<BR>feuerte das Geschoss ab. Zischend flog die Rakete an Powerplay vorbei und
<BR>explodierte laut krachend in der Zuschauermenge und toetete auf einen
<BR>Schlag ein Dutzend Daemonen. Aber als ob dieser Fehlschuss ignoriert
<BR>wurde, blieben die anderen Sirenen weiterhin auf ihren Plaetzen und
<BR>tobten noch lauter und feuerten ihren Krieger noch kraeftiger an, uns
<BR>fertig zu machen. Mario und Akira waren nun auch wieder auf den Beinen
<BR>und luden ihre leergeschossenen Waffen nach. Auch ich schoss mit meinem
<BR>Raketenwerfer auf den Cyborg, aber nach dem Aufschlag und der Explosion
<BR>musse ich eingestehen, dass diese Maschine uns total ueberlegen war. Und
<BR>dann, ich ahnte es nicht, flog mir ein Feuerball gegen meinen Panzer und
<BR>wuchtete mich zu Boden. Zwar hielt auch meine Weste den Feuerball ab,
<BR>hinterliess aber ein eingebranntes Loch. Noch einen weiteren Treffer
<BR>wuerde ich nicht ueberstehen. Dann sah ich, dass B.Heinlein bei dem Versuch
<BR>an Powerplay vorbeizulaufen, ueber einen Stein stolperte. Er fiel genau
<BR>vor seine Fuesse.
<BR>Der Roboter blickte verwundert den vor ihm Liegenden an. Als wollte er
<BR>sagen:" Stehï doch auf, Menschlein. Stehïauf!" Doch er sagte es nicht,
<BR>sondern beugte sich zu ihm hinunter und rammte ihm seine Stahlklaue tief
<BR>durch die Panzerweste in den Leib. B.Heinlein konnte nicht einmal
<BR>schreien. Sein Blut spritze aus der klaffenden Wunde, als Powerplay die
<BR>Klaue wieder aus ihm zog. B.Heinlein roechelte und hielt sich die Haende
<BR>auf die Wunde, als wuerde er versuchen die schwere Blutung zu stoppen.
<BR>Damit aber nicht genug, hob Powerplay ueber B.Heinleins Kopf sein
<BR>staehlernes Bein, und wuchtete es auf den Verletzten emotionslos nieder.
<BR>B.Heinleins Kopf zerplatzte wie eine Tomate und hinterliess an Powerplays
<BR>Fuss eine schmierige Blutspur.
<BR>
<BR>"Neiiiiiin!" bruellte Jan Friedrich und stuermte auf die Kampfmaschine zu.
<BR>Entschlossen seinen Freund zu raechen, sprang er ihn von der Seite an und
<BR>packte seinen Hals. Der Wuergegriff war fest, aber liess Powerplay nicht
<BR>einmal aufzucken. Die Maschine umfasste Jan Friedrichs Arme und brach sie
<BR>einfach wie zwei Streichhoelzer knackend durch. Jan Friedrich bruellte
<BR>seine Lungen aus dem Leib, aber nur kurz. Gleich darauf zerquetschte
<BR>Powerplay Jan im Wuergegriff und drueckte ihm die Gedaerme aus dem Leib.
<BR>Dann liess er ihn klatschend auf den Fussboden fallen. Trumphierend
<BR>blickte mir Powerplay in die Augen. "Ihr, seid, alle, erledigt!"
<BR>
<BR>Es war aus. Das wussten wir nun. Dieser Cyborg wuerde einen nach dem
<BR>anderen von uns erledigen. Einfach so. Er wuerde uns auswaiden wie ein
<BR>Jaeger sein Wild. Und dann wuerden die Daemonen kommen und unsere Ueberreste
<BR>fressen. Ich formierte schreiend meine Truppe neu und entschloss mich zu
<BR>einem Verzweiflungsausfall. Vielleicht, wenn wir gleichzeitig diesen
<BR>Koloss stuermen, vielleicht wuerden wir ihn dann lang genug ablenken
<BR>koennen, um eine Schwachstelle an seinem Koerper zu finden. Wir mussten nur
<BR>nahe genug an ihn herankommen. Ich wusste, dass ich damit die Haelfte
<BR>meiner Freunde, wenn nicht sogar fast alle, dabei verlieren wuerde. Doch
<BR>zuerst hatten wir damit zu tun, Powerplays staendigen Feuerballattacken
<BR>auszuweichen.
<BR>
<BR>Immer wieder traf es einen von uns, aber die Westen hielten den Beschuss
<BR>stand - noch. Auch neben mir krachten mehrere hintereinander in eine
<BR>Wand und sprengten darin ein gewaltiges Loch.
<BR>
<BR>Ein anderer Feuerball explodierte dicht vor Mario und zwang ihn zu einem
<BR>Hechtsprung."Zombieeee, was gedenkst du zu tun?" bruellte er mir zu und
<BR>wich einem weiteren Ball aus, der vor ihm zerplatzte.
<BR>
<BR>Der Kampf war nun total unausgewogen, wir kamen gar nicht mehr dazu mit
<BR>unseren Waffen auf die Kampfmaschine zu feuern. Die Feuerbaelle flogen
<BR>wie die Kugeln von Schnellfeuergewehren und schlugen staendig neben uns
<BR>ein; liessen uns kaum Zeit aufzustehen um Deckung zu suchen. Wie im
<BR>Zeitraffer lief das Geschehen verwischt an uns vorbei: Springen, ducken,
<BR>aufstehen, hechten. Wieder springen, ducken, aufstehen, hechten.
<BR>
<BR>Forgecor schaffte es dann ein paar Schuesse mit seiner Magnum abzugeben.
<BR>Traf aber nur einen der Pfaehle, dessen Holz durch die Kugeleinschlaege
<BR>etwas splitterte. Dann musste auch er wieder springen, ducken, aufstehen,
<BR>hechten.
<BR>
<BR>Meine Idee, Powerplay im Ausfall anzugreifen musste ich wieder verwerfen.
<BR>Es gab dazu keine Chance. Er war nicht nur zu schnell, sondern seine
<BR>Munition schien niemals auszugeben. Wie lange wir diese akrobatischen
<BR>Hechtspruenge noch durchstehen wuerden, wusste ich nicht. Aber ich merkte,
<BR>dass Akira mit seinen Kraeften bereits am Ende war. Er hockte zitternd auf
<BR>dem Boden und war voellig ausser Atem. Nein, er konnte nicht mehr. Aber
<BR>noch lag er nicht wieder unter Beschuss. Vielleicht wuerde er sich wieder
<BR>aufrappeln. Vielleicht... Ich lief in einem unbeobachteten Moment
<BR>geduckt zu Akira rueber. Momentan war Powerplay mit Step5 und Phillip
<BR>beschaeftigt. Ich packte Akira und versuchte ihn auf die Beine zu
<BR>bringen. "Lass...lass gut sein..ich..ich..kann nicht mehr." Er konnte kaum
<BR>noch atmen. Seine Lungen pfiffen und verlangten nach einer laengeren
<BR>Ruhepause. Doch die gewaehrte uns der Cyborg nicht.
<BR>"Komm..komm hoch." Ich musste meine ganze Kraft aufbieten um diesen 140
<BR>Kilo schweren Mann hochzukriegen. Aber es ging nicht. Sein Gewicht war
<BR>zu schwer fuer mich und er fiel zurueck zu Boden. "Komm hoch..mach.. oder
<BR>du wirst sterben!" Akria trieb mich zur Verzweiflung und ich dachte
<BR>allen ernstes daran, ihn mit einem Schuss aus meiner Magnum
<BR>niederzustrecken. Nicht weil ich diesen Kerl nicht leiden konnte,
<BR>sondern um ihn den fuerchterlichen Tod zu ersparen, den er durch
<BR>Powerplays Hand erleiden muesste. "Stehïendlich auf Soldat, oder ich
<BR>erschiesse dich", bruellte ich ihn an.
<BR>
<BR>
<BR>Ende Teil 13
<BR>--------------------------------------------------------------------------
<BR>Teil 14 pack ich gleich hinterher - bin eher nicht dazu gekommen.
<BR>
<BR>Als dann, bis dann S.H.
<BR>
<BR>Wussten Sie schon, dass... Vegetarier viel eher ins Gras beissen als andere
<BR> Leute ??
<BR>
<BR>--- CrossPoint v3.1 R
<BR> * Origin: Mod der JOKES.GER - Das ist kein Witz <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_smile.gif"> (2:2448/828.13)
<BR>
<BR>Area : Witze, Anekdoten, lustige Begebenheiten
<BR>
<BR>Date : Sat Dec 18, 00:37
<BR>From : Stefan Huesselbeck 2:2448/828.13
<BR>To : Alle
<BR>Subj : Zombie 14/17
<BR>ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
<BR>
<BR>Hallo allesamt !!!
<BR>
<BR>
<BR>Teil 14
<BR>
<BR>
<BR>"Ich..pack..es nicht mehr..bitte Zombie..lass mich..!
<BR>
<BR>Ich rief nach Mario. Er ist kraeftig und zusammen wuerden wir Akria wieder
<BR>auf die Beine kriegen. Aber mein Ruf nach ihm war ein dummer Fehler - er
<BR>erweckte auf uns Powerplays Aufmerksamkeit.
<BR>
<BR>"Scheisse", bruellte ich, als ich sah, dass der Koloss sich in unsere
<BR>Richtung drehte und auf uns zu kam. Ich kniete mich zu Akira runter und
<BR>hielt ihm die Magnum an die Stirn.
<BR>
<BR>"Es tut mit leid, es tut mir so leid. Verzeih mir bitte Akira." Ich war
<BR>den Traenen nahe. Dann lud ich die Waffe mit einem Zug durch und legte
<BR>den Finger um den Abzug. Meine Hand zitterte.
<BR>
<BR>"Ist..ist schon..in Ordnung...Zombie..ich..ich bin dir nicht boese!"
<BR>Akira blickte mir traurig in die Augen. Dann kniff er sie zu, biss auf
<BR>die Zaehne und wartete auf den toedlichen Schuss.
<BR>
<BR>Inzwischen kam der stampfende Roboter immer naeher. Nein, er feuerte
<BR>keine Baelle mehr. Er wollte uns einfach erstechen, erstechen mit seinen
<BR>messerscharfen Pranken. Mario und die anderen blieben natuerlich nicht
<BR>untaetig und nutzten die Zeit auf den Cyborg zu schiessen - aber es wirkte
<BR>so sinnlos, so hilflos. Dieses Monster stampfte einfach durch den
<BR>Kugelhagel, als waere er nicht vorhanden. Meine Blicke rasten abwechselnd
<BR>zu Powerplay und Akira. Was sollte ich nur tun? Und die verdammten
<BR>Daemonen, die dieses Drama beobachteten, bruellten und kreischten. Ja
<BR>kreisten richtig aus. Wild schwenkten sie ihre Fahnen und immer wieder
<BR>riefen sie anfeuernd: "Powerplay, Powerplay!
<BR>
<BR>Ploetzlich explodierten Granaten in der Zuschauermenge und zerfetzten die
<BR>Leiber vieler Daemonen. Andere bruellten erschrocken auf, versuchten zu
<BR>fliehen, einige suchten den Ausweg in der Luft, andere in den
<BR>Seitenausgaengen.
<BR>Sie wussten ueberhaupt nicht wie ihnen geschah. Zu schnell ging alles.
<BR>Weitere Explosionen folgten und zerrissen ganze Sitzraenge. Arme, Fluegel
<BR>und Beine, bildeten eine Suppe aus Blut und gelbgruenem Matsch. Nicht
<BR>einmal Powerplay registrierte das Geschehen, und lief unbeirrt weiter
<BR>auf mich und Akira zu. Dann sah ich in der Luft etwas sehr schnell
<BR>fliegen. Aber es war zu verschwommmen und ich konnte nicht sehen, was da
<BR>flog. Wieder peitschte ohne Pause eine Armada von Schuessen aus der Luft
<BR>auf die Daemonen nieder und liessen nun die absolute Panik aufkommen. In
<BR>Sekunden waren die Daemonen auf und davon und liessen nichts mehr von sich
<BR>hoeren oder sehen.
<BR>
<BR>Aber die Schiesserei nahm kein Ende. Nun richtete sich das Augenmerk des
<BR>oder der unbekannten Schuetzen vollstaendig auf Powerplay, der noch
<BR>hoechstens 20 Meter von mir und Akira entfernt war. Entschlossen meinen
<BR>Freund zu erschiessen, wollte ich nun abdruecken. Da krachte eine Kugel
<BR>gegen meine Magnum und wuchtete sie mir aus der Hand. Es folgten weitere
<BR>Stahlmantelgeschosse aus einem Schnellfeuergewehr, die alle nur ein Ziel
<BR>hatten: Powerplays Kopf. Sie schlugen alle genau im Zentrum seines
<BR>Oberkopfes ein, durchbrachen die Schaedeldecke und sprengten sein Gehirn
<BR>in Tausend Teile. Powerplay fiel rumsend zu Boden - einen Meter vor
<BR>Akira und mir. Noch zuckten seine Arme und Beine, aber eine Sekunde
<BR>spaeter war es mit ihm vorbei. Sein Koerper lag lasch und regungslos rum
<BR>und wirkte nur noch jaemmerlich. Nein, das war nicht mehr mein Sysop. Das
<BR>war nur noch eine tote Masse, fuer niemanden mehr interessant.
<BR>
<BR>Nun wurde es totenstill in der Arena. Die Daemonen waren verschwunden und
<BR>nur eine Anzahl an Leichen, die diesen Platz noch ekliger gestalteten,
<BR>erinnerten an sie. Meine Leute kamen auf mich und Akira zugerannt und
<BR>halfen mir unseren Dicken endlich vom Boden zu heben. Zwar schnauffte er
<BR>noch, aber so langsam bekam er wieder Farbe im Gesicht und atmete frei
<BR>durch. Ich war nur froh, ihn nicht erschossen zu haben.
<BR>
<BR>"Sag mal, was hat denn da unseren Hintern gerettet?" fragte Phillip und
<BR>lud seine Waffen nach, die er bis zur letzten Patrone leergefeuert
<BR>hatte.
<BR>
<BR>"Ja, wuerde mich auch interessieren. Kann es sein, dass wir hier einen
<BR>Freund haben?" sagte Step5. Ich schuettelte mit dem Kopf.
<BR>
<BR>"Fragt mich was Leichteres. Ich waere auch froh zu wissen, wer da den
<BR>Part der rettenden Kavalerie uebernommen hat."
<BR>
<BR>Ich sprach kaum aus, da verspuerten wir einen starken Luftzug ueber uns.
<BR>Dann hoerten wir ein lautes Kraechzen. Nein, nicht schon wieder, war unser
<BR>erster Gedanke und sofort fassten wir reflexartig nach unseren Waffen. Und
<BR>dann sahen wir einen Pteranodon der auf uns zuflog. "Hoert das denn nie
<BR>auf?" jammerte M.Boutsen und zielte ueber Kimme und Korn auf den Kopf des
<BR>Vogels.
<BR>
<BR>"Nein!" bruellte Groby. "Seid ihr blind? Schaut doch mal genauer hin."
<BR>
<BR>Und wir konnten nicht glauben was wir da sahen. Auf dem Ruecken des
<BR>Tieres sass Melanie und ritt "Juchu"-jubelnd uns entgegen. In der einen
<BR>Hand hielt sie einen Zuegel, mit dem sie den Flugsaurier lenkte, und in
<BR>der anderen Hand triumphierend ihr Maschinengewehr hoch.
<BR>
<BR>"Das kann ja wohl nicht wahr sein, ich dachte die ist uebern Jordan",
<BR>sagte Peter Becker und klatschte vergnueglich in die Haende.
<BR>
<BR>"Typisch Melli, immer fuer eine Ueberraschung gut", war meine Antwort und
<BR>ich war heilfroh, dass sie nicht doch im Hoellenfeuer gelandet war. Alles
<BR>in allem, ein jeder von uns jubelte Melanie lautstark zu und Mario
<BR>flippte vor Entzuecken regelrecht aus, tanzte um uns herum und gab Hawk
<BR>einen dicken Knuscher mitten auf die Nase. Der wehrte sich natuerlich und
<BR>wischte Marios Sabber mit einem lauten "Waehhh" von seinem Riechkolben.
<BR>
<BR>Bevor Melanie mit ihrem Saurier landete, zog sie ueber unseren Koepfen
<BR>noch eine Ehrenrunde. Danach setzte der Vogel, der eine Groesse eines
<BR>mittleren Sportflugzeuges hatte, in einiger Entfernung von uns auf.
<BR>Elegant sprang Melli von dem Vogel beidbeinig herunter und taetschelte
<BR>dessen langschnabliges Gesicht, wie ein treues Pferd, dass seinen Reiter
<BR>sicher zum Ziel brachte. Als wir auf sie zukamen, lachte Melanie uns
<BR>freudig an.
<BR>"Was wuerdet ihr bloss ohne uns Frauen machen?"
<BR>
<BR>Mario umarmte seine Frau und wollte sie nicht mehr los lassen.
<BR>
<BR>"Wuerdest du uns bitte mal verraten, wieso du noch lebst? Hier hat keiner
<BR>mehr auch nur noch einen Pfifferling fuer dein Leben gegeben", sagte ich
<BR>und gaffte auf den grossen schuppigen Saurier, der vor mir stand. Seine
<BR>Augen waren pechschwarz und ich hatte den Eindruck, sie wuerden mich
<BR>anblinzeln. Und dann sabberte das Vieh auch noch gruenlichen Schleim und
<BR>roehrte ruelpsende Geraeusche. Melanie drueckte lessig weiblich ihre Haende
<BR>in die Tailie und begann zu berichten:
<BR>
<BR>"Zuerst dachte ich auch, mein letztes Stuendlein haette geschlagen, als
<BR>Schlappi mich packte und mit sich riss." Melanie hatte schon immer die
<BR>Eigenart gehabt Tiere merkwuerdige Namen zu geben, vor allem dann, wenn
<BR>sie erwog diese Tiere in ihrem Haushalt aufzunehmen - und das geschah zu
<BR>ihren Lebzeiten sehr oft. "Schlappi trug mich auf einen Berg. Sieht aus
<BR>wie eine Pyramide."
<BR>
<BR>"Ja", sagte Groby, "den haben wir auch bereits entdeckt. Wir nehmen an,
<BR>dass er sowas wie ein Kraftwerk fuer die Hoelle ist."
<BR>
<BR>"Stimmt genau", bestaettigte Melanie. "Also, der Saurier brachte mich zu
<BR>besagtem Berg. Wir flogen in eine Oeffnung und landeten auf sowas wie
<BR>eine Plattform. Dort liess er von mir ab, bewegte sich in eine Ecke und
<BR>verharrte dort. Ich hatte den Eindruck, als wuerde er auf jemanden
<BR>warten, aber es kam niemand."
<BR>
<BR>"Und dann?" fragte M.Boutsen ungeduldig.
<BR>
<BR>"Ich hatte eine Todesangst. Mein Funkgeraet zu euch ging nicht und von
<BR>ueberall hoerte ich furchtbare Schreie von Menschen. Ich wusste nicht was
<BR>ich tun sollte. Eine Flucht war unmoeglich, denn vom Berg gibt es keinen
<BR>Abstieg. Ich stand vom Boden auf und ging einige Schritte auf eine Luke
<BR>zu. Als ich durchblickte, sah ich viele Daemonen, die nervoes vor einem
<BR>riesigen Kessel umherliefen und wie in Panik Menschenseelen dort
<BR>reinwarfen. Diese Schreie, ich werde sie nie vergessen." Melanie
<BR>schluckte, man sah ihr an, dass sie versuchte dieses Erlebnis aus ihrem
<BR>Gehirn zu verdraengen. "Dann hoerte ich, wie ein Daemon sagte, dass die
<BR>Temperatur der Hoelle nur noch auf 1011 Grad waere und in sechs Stunden
<BR>nur noch auf 995 Grad."
<BR>
<BR>"Das bedeutet nur eins - ihnen gehen die Seelen aus. Sie werden sicher
<BR>bald das Paradies angreifen um Nachschub fuer ihren Ofen zu holen. Ich
<BR>glaube, wir haben nicht mehr viel Zeit das Kraftwerk zu zerstoeren",
<BR>sagte ich.
<BR>
<BR>"Wie bist du eigentlich von da wieder weggekommen?" wollte Mario wissen.
<BR>
<BR>"Schatzi, du weisst doch, dass ich eine intelligente Frau bin", sagte sie
<BR>laechelnd und etwas eingebildet. "Niemand dort hatte meine Anwesenheit
<BR>bemerkt, wahrscheinlich wegen dem Durcheinander. Und da ich wusste, dass
<BR>ich alleine den Berg nicht verlassen konnte, hatte ich mich mit dem
<BR>Saurier arrangiert. Ich war ja noch immer bewaffnet, also nahm ich
<BR>meinen ganzen Mut zusammen, und ging auf Schlappi zu. Der versuchte
<BR>natuerlich gefaehrlich zu wirken und roehrte boesartig vor mir rum. Zu
<BR>verlieren hatte ich ja nichts mehr. Entweder frisst mich dieser Saurier
<BR>oder die Daemonen finden mich irgendwann. Also stuerzte ich mich auf den
<BR>Vogel und drueckte ihm mein Stiefelmesser an den Hals. Ich glaube, er
<BR>verstand was ich wollte, denn er wagte keine Gegenwehr. Der Rest war
<BR>einfach, ich kletterte auf seinen Ruecken und zwang ihn hier her zu
<BR>fliegen. Euer Geballer war ja nicht zu ueberhoeren, ihr wart leicht zu
<BR>finden."
<BR>
<BR>"Woher wusstest du, wie man Powerplay toeten konnte?" fragte Akira.
<BR>
<BR>"Wie? Was meinst du?" fragte Melanie irritiert zurueck.
<BR>
<BR>"Na, dieser Typ hat uns beinahe erledigt. Heinlein und Jan Friedrich
<BR>sind von ihm getoetet worden. Wir sind einfach nicht gegen diese
<BR>Menschmaschine angekommen und dann kamst du und hast Powerplay
<BR>zusammengeschossen. Also, woher wusstest du, wo sein schwacher Punkt
<BR>war?" wiederholte Akira seine Frage.
<BR>
<BR>"Das wusste ich gar nicht. Ich habe einfach geschossen. Erst auf die
<BR>Daemonen und dann auf diesen Cyborg, der euch so zusetzte."
<BR>
<BR>"Glueck fuer uns, dass Melanie direkt ueber ihm war, als die schoss", sagte
<BR>Akira. "Da also war sein schwacher Punkt, genau im Zentrum seines
<BR>Oberkopfes. Darauf soll nun einer kommen.." "
<BR>
<BR>"Wir sollten uns jetzt ueberlegen, wie wir hier wegkommen. Die Zeit laeuft
<BR>uns langsam davon", sagte Phillip.
<BR>
<BR>"Wir haben aber immer noch das Problem, nicht auf den Berg zu kommen.
<BR>Melanie sagte doch, dass es dort keinen Abstieg gibt, ergo also auch
<BR>keinen Aufstieg", sagte Groby.
<BR>
<BR>"Was wollt ihr denn? Wir haben doch die Moeglichkeit auf den Berg zu
<BR>kommen", sagte Melanie und zeigte auf den Saurier.
<BR>
<BR>"Nein, nicht damit. Ich werde luftkrank", protestierte Mario und auch
<BR>die anderen lehnten den Vorschlag dankend ab. Nur Akira nicht, denn der
<BR>hatte vom Laufen die Schnauze voll, und auf Berge klettern wollte er
<BR>schon gar nicht.
<BR>
<BR>"Leider hat Melanie recht, Leute. Mit dem Vogel gewinnen wir nicht nur
<BR>sehr viel Zeit, wir ersparen uns auch eine ernorme Klettertur." Ich
<BR>befehle nicht gerne, aber jetzt musste ich mal wieder den Anfuehrer
<BR>durchblicken lassen. "Keine Widerrede, wir nehmen den Flieger. Auch wenn
<BR>er keine Erste Klasse ist."
<BR>
<BR>Zwar musste ich mir noch von M.Boutsen anhoeren, dass er ueber eine
<BR>fundierte Ausbildung im Bergsteigen verfuege, aber das liess mich kalt.
<BR>Ich machte ihm aber den Vorschlag alleine weiterzugehen, und am Berg
<BR>dann seine Kletterkuenste zu demonstrieren. Dieser Vorschlag gefiel dem
<BR>Guten auch wieder nicht, und wie ich erwartete, verzichtete er auf den
<BR>Genuss den Berg zu ersteigen.
<BR>
<BR>Ich gebe zu, begeistert auf diesem Schuppentier in die Luefte zu gehen,
<BR>war ich auch nicht. Schon der Anblick des Pteranodon bescheerte mir
<BR>Unbehagen. Aber der Zweck heiligt die Mittel, und der Saurier war ein
<BR>gutes Transportmittel - sofern er uns nicht abwarf. Melanie war die
<BR>Erste die auf den Vogel kletterte. Sie umfasste den Riemen, der an einem
<BR>Ende um den Schnabel gebunden war und wickelte sich das andere Ende um
<BR>ihre Hand, um einen festen Griff ueber den Riemen zu bekommen.
<BR>Nacheinander bestiegen auch wir dann das Tier und setzten uns brav
<BR>hinter Melanie.
<BR>
<BR>"Alle fertig?" fragte unserer weiblicher Flugkapitaen und drehte kurz den
<BR>Kopf zu uns.
<BR>
<BR>"Nein, aber interessiert dich das?" antwortete Phillip und klammerte
<BR>sich verkrampft an Groby, der vor ihm sass.
<BR>
<BR>"Nein, eigentlich nicht!" Melanie lachte und zog kraeftig an dem Zuegel.
<BR>Wie trainiert, gehorchte der Pteranodon auf den Zug, schlug kraeftig mit
<BR>seinen acht Meter langen Schwingen und erhob sich mit uns in die Luft.
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
<BR>Der brutale Schlag ins Gesicht wuchtete Kleine Hexe gegen
<BR>Totenkopftrophaeen, die bei ihrem Aufprall zerbarsten. Sie blutete am
<BR>Auge.
<BR>
<BR>"Du Versagerin. Es reicht mir jetzt. Das war dein letzter Fehler",
<BR>bruellte Luzifer. Sein Koerper erbebte unter der Wut. Er erhob sich von
<BR>seinem Thron und ging auf Kleine Hexe zu, die noch immer am Boden
<BR>zwischen den Knochenscherben der Totenkoepfe lag.
<BR>
<BR>"Nein, mein Fuerst, bitte" flehte Kleine Hexe. Luzifer packte die Daemonin
<BR>am Hals, hob sie in die Luft und wuergte sie.
<BR>
<BR>"Du bist unfaehig. Ich habe dich gewarnt noch einmal zu versagen." Kleine
<BR>Hexe rang nach Luft und versuchte die Klauen des Satans von ihrem Hals
<BR>zu ziehen, aber der Teufel war zu kraeftig fuer sie, ihr wurde schwarz vor
<BR>Augen. Noch bevor sie ohnmaechtig werden konnte, warf Luzifer Kleine Hexe
<BR>gegen einen Marmorblock, der ihm als Esstisch diente. Sie knallte mit dem
<BR>Kopf hart an den Block und blieb bewegungslos davor liegen.
<BR>
<BR>"Du wirst keine Fehler mehr machen. Aber du wirst mir gleich sehr gut
<BR>schmecken..har har har!"
<BR>
<BR>Luzifer wandte sich zu einem der zwei Wachen, die vor dem Saaleingang
<BR>stehen. "Krachnas, haben wir schon eine Nachricht von Gamadas, meinem
<BR>Spion?"
<BR>
<BR>"Sir, nein. Er ist noch untergetaucht", antwortete der Waechter, der vor
<BR>Luzifer wie ein Wurm wirkte, bereit am Angelhaken zu enden. "Aber er
<BR>soll wie geplant mit Dr.Venkman am Hoellenkessel eintreffen. Wir warten
<BR>nur auf eure Befehle, dann werden die Truppen bereit sein, den Angriff
<BR>auf den Himmel zu starten."
<BR>
<BR>"Geduld, mein Freund. Noch ist Zeit, der Himmel ist schnell erobert,
<BR>aber wir muessen uns erst diesem Zombie und seinen Leuten entledigen. Sie
<BR>sind gefaehrlich. Also, achtet auf alles, formiert verstaerkt Wachen vorm
<BR>Hoellenkessel. Diese Menschlinge duerfen nicht durchbrechen." Luzifer
<BR>setzte sich wieder auf seinen Thron und fluesterte im
<BR>Selbstgespraech:"Gamadas, du bist meine letzte Hoffnung, versage
<BR>nicht..."
<BR>
<BR>
<BR>Ende Teil 14
<BR>--------------------------------------------------------------------------
<BR>und dann bis morgen zu Teil 15
<BR>
<BR>Als dann, bis dann S.H.
<BR>
<BR>Wussten Sie schon, dass... es zwar Berufsboxer gibt, aber keine Berufspudel ??
<BR>
<BR>--- CrossPoint v3.1 R
<BR> * Origin: Mod der JOKES.GER - Das ist kein Witz <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_smile.gif"> (2:2448/828.13)
<BR>
<BR>Area : Witze, Anekdoten, lustige Begebenheiten
<BR>
<BR>Date : Sun Dec 19, 16:46
<BR>From : Stefan Huesselbeck 2:2448/828.13
<BR>To : Alle
<BR>Subj : Zombie 15/17
<BR>ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
<BR>
<BR>Hallo allesamt !!!
<BR>
<BR>
<BR>Teil 15
<BR>
<BR>
<BR> _Hoellenkessel_
<BR>
<BR>Der Pteranodon flog mit ruhigen Fluegelschlaegen dem Berg entgegen, immer
<BR>hoeher auf die Landeplattform zu. Leise kraechzend landete er schliesslich.
<BR>Wie Melanie beschrieb, war niemand auf dem Plateau, aber wir hoerten aus
<BR>einiger Entfernung wildes Geplapper von Daemonen, die nach mehr Seelen
<BR>fuer den Kessel riefen.
<BR>
<BR>"Ich glaube, hier sind wir richtig" fluesterte ich und befahl vom Saurier
<BR>abzusteigen. Aufgeteilt in zwei Gruppen liefen wir links und rechts
<BR>neben den Seitenwaenden bis zum Eingang wo der Hoellenkessel stand. Durch
<BR>eine Luke sahen wir den riesigen Kessel, vor dem unzaehlige Sirenen
<BR>standen und immer wieder schreiende Seelen in die rote Glut warfen.
<BR>Ploetzlich ergluehte die Harfe in meiner Hand, die ich vor Schreck fallen
<BR>liess. Mein Instrument wollte mich vor etwas warnen, nur, vor was? Als
<BR>ich wieder die Harfe aufheben wollte, hoerte ich am meinem Ohr das
<BR>Durchladen einer Pistole. Ich drehte mich um und sah Groby, der mir
<BR>seine Magnum an den Kopf hielt.
<BR>
<BR>"Was soll das Groby? Ich bin jetzt nicht fuer Scherze aufgelegt." Ich sah
<BR>meinen Kumpel boese an.
<BR>
<BR>"Scherze? Was denn fuer Scherze? Das ist bitterer Ernst. Los, befehle
<BR>deinen Leuten ihre Waffen niederzulegen. Wirdïs bald?" Groby drueckte mir
<BR>mit Nachdruck die Waffe haerter an den Kopf. Er bueckte sich ohne sein
<BR>Ziel aus den Augen zu verlieren und nahm die Harfe vom Boden. Meine
<BR>Truppe stand wie versteinert da, unfaehig etwas zu tun. Mit dieser
<BR>Ueberraschung hatten sie nicht gerechnet - ich schon gar nicht!
<BR>
<BR>"Jetzt ist mir einiges klar. Das ich da nicht selber drauf gekommen
<BR>bin", sagte ich und liess meine Waffen auf den Boden fallen.
<BR>
<BR>"Was meinst du?" fragte Groby und verlor bei mir den Status Freund.
<BR>
<BR>"Bevor du uns aus der Grube befreit hast, sagtest du, du waerst staendig
<BR>hinter uns gewesen. Aber das konnte gar nicht sein, denn Peter Becker
<BR>war der Letze der den Teufelsberg betrat, nachdem das Eingangstor
<BR>zufiel. Und dieses Tor liess sich nur mit meiner Harfe oeffnen. Also,
<BR>entweder du hast auch eine Goldene Harfe, oder du warst die ganze Zeit
<BR>schon hier", sagte ich und hoffte, dass Groby nicht sah, wie ich mein
<BR>Stiefelmesser vor ihm versteckte und es hinter meinem Ruecken verbarg.
<BR>
<BR>"Klug. Nur leider zu spaet. Ja, ich war die ganze Zeit im Berg. Willst du
<BR>wissen wer ich wirklich bin?"
<BR>
<BR>"Eigentlich nicht, aber ich bin sicher, du brennst darauf es mir zu
<BR>verraten."
<BR>
<BR>"Mein wahrer Name ist Gadamas. Ich bin ein Aufklaerer Satans.Ich bin der
<BR>Beste. Und ich werde nun sehr viel Ehre erfahren
4L0 Bj. 80 Läuft
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