Ungeeignetes Werkzeug
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Ungeeignetes Werkzeug
Nur mal so zum nachdenken:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/baust ... 90882.html
Ich bin ja auch so der "ach-geht-schon"-Typ.
Gruß
Rene
http://www.tagesspiegel.de/berlin/baust ... 90882.html
Ich bin ja auch so der "ach-geht-schon"-Typ.
Gruß
Rene
moin
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
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Das Sägeblatt ist wohl eher der Ahnungslosigkeit des Schreiberlings geschuldet. Da steht ja auch, er wollte den Türrahmen verbreitern. Wohl eher den Durchbruch, in den später der Türrahmen soll.
Das Problem in diesem Fall war wohl, dass er mit einer billigen Baumarkt-Spielzeug-Flex den ganzen Tag Mauerwerk aufgeflext hat. Und vermutlich nicht nur diesen einen Tag (selbständiger "Bauunternehmer"). Dafür sind die kleinen Dinger einfach nicht ausgelegt. Dann fängt das Lager an zu schlagen, die Scheibe verwindet sich immer mehr und dann noch ordentlich Druck drauf - und irgendwann macht es Peng.
Ich wollte mit dem Artikel auch nur mal drauf hinweisen, wie schnell das gehen kann, wenn man Werkzeug - besonders so hochdrehendes - missbraucht.
Gruß
Rene
Das Problem in diesem Fall war wohl, dass er mit einer billigen Baumarkt-Spielzeug-Flex den ganzen Tag Mauerwerk aufgeflext hat. Und vermutlich nicht nur diesen einen Tag (selbständiger "Bauunternehmer"). Dafür sind die kleinen Dinger einfach nicht ausgelegt. Dann fängt das Lager an zu schlagen, die Scheibe verwindet sich immer mehr und dann noch ordentlich Druck drauf - und irgendwann macht es Peng.
Ich wollte mit dem Artikel auch nur mal drauf hinweisen, wie schnell das gehen kann, wenn man Werkzeug - besonders so hochdrehendes - missbraucht.
Gruß
Rene
moin
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
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- Holliheitzer
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Ich habe auch 2 Flex´en im Keller, beides Baumarkt. Davon aber eine große und die hasse ich. Blockiert die im Material, dann reisst sie Dir aus der Hand. Manche Handwerker, die damit (und anderen gefärhrlichen Maschinen) täglich im Job zu tun haben, haben meinen vollen Respekt!!
Es genügt schon ein Bruchteil von der Scheibe im Auge (das mitunter für nen lächerlichen Stundenlohn).
Gruß Holli
Es genügt schon ein Bruchteil von der Scheibe im Auge (das mitunter für nen lächerlichen Stundenlohn).
Gruß Holli


Die Theorie mit dem lager glaube ich nicht. Die Scheibe muss durch seitliche Belastung gewaltig vorgeschädigt worden sein.
In der EU gibts ja für allen Sch. ne Vorschrift, so auch hier:
Diese Vorschrift (EN 60745...) besagt, dass bei einer platzenden Scheibe sich die Schutzhaube nicht so weit verdrehen darf, dass ein Teil in Richtung des Bedieners fliegen kann.
Um das abzuprüfen, nimmt man die schwerste Scheibe die für dieses Gerät angeboten wird, damit auch genügend Masse wirken kann und bringt diese bei Nenndrehzahl zum Platzen. Das geht aber nicht so einfach.
Damit das Dingens auch platzt (und dabei auch noch in vier gleich große Teile) werden die Dinger radial eingeschniten.
Teilweise gehen dann die Schnitte (je nach Scheibengröße) bis ca. 1 cm an den innen angebrachten Metallring.
Hersteller die auf Dauer Winkelschleifer auf dem europäischen Markt verkaufen wollen, werden diese Prüfung sicher durchführen und auch bestehen. Sicherlich auch die Firma Ackermann und Schmitt (Flex).
Bei fernöstlichen Billigprodukten aus dem Baumarkt habe ich aber manchmal so meine Zweifel. Bei dem Preis wie die Dinger verkauft werden, kann gar kein so großer Aufwand bezüglich Qualität geschweige denn Vorschriftenkonformität betrieben worden sein. Da bedeutet das CE Zeichen einfach nur "Chinese Export"
Aber ahrscheinlich wirds so gewesen sein wie Casi vermutet: ne nicht montierte Schutzhaube hilft auch nix!!
Gruß Werner
In der EU gibts ja für allen Sch. ne Vorschrift, so auch hier:
Diese Vorschrift (EN 60745...) besagt, dass bei einer platzenden Scheibe sich die Schutzhaube nicht so weit verdrehen darf, dass ein Teil in Richtung des Bedieners fliegen kann.
Um das abzuprüfen, nimmt man die schwerste Scheibe die für dieses Gerät angeboten wird, damit auch genügend Masse wirken kann und bringt diese bei Nenndrehzahl zum Platzen. Das geht aber nicht so einfach.
Damit das Dingens auch platzt (und dabei auch noch in vier gleich große Teile) werden die Dinger radial eingeschniten.
Teilweise gehen dann die Schnitte (je nach Scheibengröße) bis ca. 1 cm an den innen angebrachten Metallring.
Hersteller die auf Dauer Winkelschleifer auf dem europäischen Markt verkaufen wollen, werden diese Prüfung sicher durchführen und auch bestehen. Sicherlich auch die Firma Ackermann und Schmitt (Flex).

Bei fernöstlichen Billigprodukten aus dem Baumarkt habe ich aber manchmal so meine Zweifel. Bei dem Preis wie die Dinger verkauft werden, kann gar kein so großer Aufwand bezüglich Qualität geschweige denn Vorschriftenkonformität betrieben worden sein. Da bedeutet das CE Zeichen einfach nur "Chinese Export"
Aber ahrscheinlich wirds so gewesen sein wie Casi vermutet: ne nicht montierte Schutzhaube hilft auch nix!!
Gruß Werner
- Holliheitzer
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