
1.) Können sich Memranblöcke allein durch Temperaturunterschiede soweit verformen, daß sie nicht mehr den richtigen Sitz der eigentlich noch gesund aussehenden Stahl oder Karbon- Zungen darauf gewährleisten? Klar, daß Membrangehäuse Nebenluft ziehen können, falls ihre Anschlußflächen nicht richtig absolut sauber/ plan sind u. oder ohne geeignete Dichtflächen-Schmatze angeschraubt wurden, aber das meine ich nicht.
2.) Aus welchem Material besteht die schwarze Beschichtung, außen, auf den Membranblöcken? Lassen sich die Membranblöcke damit event. nochmals lohnenswert neu beschichten, bevor man sie neu kauft? Ab wann sollte diese Beschichtung als "verschlissen" deklariert werden? Gibt es dazu Sollwerte/ Erfahrungen?
3.) Würde ein Zweitakter, wie z.B. eine RD350/250LC ohne solche Beschichtung überhaupt (noch korrekt) laufen?
4.) Wurden überhaupt mal von irgendeiner allgemein bekannten Motorenfirma serienmäßig Membranblöcke ohne diese Beschichtung verbaut?
Jetzt hätte ich noch ein paar Fragen, zu den Membran- Zungen:
Inwiefern sollte man den Membranzungen laut Sichtprüfung noch trauen, wenn sie doch scheinbar noch stramm u. plan auf ihren Fenstern aufliegen? Hab jetzt gerad eine völlig neue originale Memrane komplett vor mir liegen u. wenn ich sie gegen die alten ausgebauten Membranblöcke vergleiche, fällt mir folgendes auf, wenn ich alle 3 Membranblöcke seitlich gegens Licht halte: Auf dem neuen Block machen alle 4 Zungen einen leichten gleichmäßigen Buckel, gegen das Memrangehäuse, wenn man ganz genau hinschaut, während die alten Zungen auf ihren beiden Blöcken ganzflächig gleich plan aufzuliegen scheinen, ohne dementsprechend überhaupt Licht durch zu lassen. "Schmatzend" federn tun jedoch alle 12 Zungen ( oder sollte man sie lieber "Lamellen" nennen?), optisch+ akkustisch, wenn man sie vorsichtig anhebt u. dabei genau hinhört u. schaut.
Nach wieviel Km. sind die originalen Metallzungen ehrfahrungsgemäß ausgelabbert u. wie macht sich dies dann normalerweise am Motorverhalten bemerkbar?
Danke für fachmännische Tips, dazu, Uwe