Ultraschallbad

Fragen dürft Ihr in allen anderen Foren posten - nur nicht hier. Denn hier ist der Platz, an dem Ihr alle "geheimen" Tricks verraten dürft. Bedingung: Selbst mit Erfolg ausprobiert und angewendet.

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4l0 cafe racer
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Beitrag von 4l0 cafe racer »

Auch noch ein kleiner Tipp,

Hab mir grad bei ebay so´n Gerät gekauft. Wurde in einer Sammelauktion von 5 Geräten angeboten (sind geprüfte Vorfürgeräte mit etwa 2 Stunden Betriebsdauer) und eines davon ist übrig geblieben.
Wer so eines sucht sollte den verkäufer mal anschreiben.

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 0096927848

Ist ein etwas leistungsstärkeres Gerät mit 120 Watt, ausserdem passt ein Vergaser vollständig rein.

viele Grüße, Josef
[font=Georgia]2-strokes never die[/font]

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motorpeter
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Beitrag von motorpeter »

Habe meine Bremssättel überholt und auf der Firma in ein großes US-Gerät gelegt. Eine Seite ist auch wunderschön geworden, aber mit der anderen habe ich´s übertrieben und die Teile zu lange drin gelassen. Resultat: Bei beiden Bremskolben die Chromschicht verschwunden und nur noch Kupfer da:-((
Gut, dass zu unserer Bude ein pfiffiger Werkzeugbauer mit externen connections gehört; am nächsten Tag hatte ich die neu verchromten Kolben wieder am Start.
Grüße
Michael
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2-Takt-Sigi
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Beitrag von 2-Takt-Sigi »

Nanu, gibts das, ist das so stark ?
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert!
motorpeter
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Beitrag von motorpeter »

Ich vermute mal, dass an den Stellen, an denen die Chromschicht nicht mehr 100%ig war (also da, wo die Belagträger anliegen), der Ultraschall zwischen die Chrom- und Kupferschicht gelangt und erstere, wenn er lange genug wirken kann, zum Abplatzen bringt. Als Laie stelle ich mir das mal so vor.
Anyway, habe zur Not immer noch einen zweiten Satz Bremszangen liegen, weil mein Falschtakter dieselbe Bremsanlage hat.
Auch diesen Satz werde ich komplett zerlegen, reinigen, glasperlstrahlen und dann mit Bremssattellack konservieren.
Gruß
Michael
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Stefan
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Beitrag von Stefan »

Ich tippe eher, daß die Brause, die Dein Brötchengeber verwendet, die obere Schicht, die m.E. Nickel und nicht Chrom ist (wegen des gelblichen Schimmers), auflöst und das Beschallen damit nichts zu tun hat.

Gruß
Stefan
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Low-Rider
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Beitrag von Low-Rider »

oder die chromschicht is einfach ne pussy.
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motorpeter
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Beitrag von motorpeter »

Hallo Stefan,
ich glaub´ nicht, dass die obere Schicht Nickel ist. Bei neuen Bremskolben (hab´ letztes Jahr noch einen Satz verbaut) ist von Gelbschimmer nix zu sehen.
Mit der Brause gebe ich Dir recht. Müsste mal schauen, was das für´n Zeug ist.
Gruß
Michael
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Hat sich grad erledigt :D
Hab auch eine ganze Menge mit geschafft. Ich schätze die Gesamtlaufzeit auf etwa 3-4 Stunden, vielleicht auch 5.
Aber für den Hardcore-Betrieb muss man dann wohl doch etwas mehr anlegen.
Erst hat sich das Geräusch ganz seltsam verändert, dann wurde es immer leiser, und nun macht sie nichts mehr. (außer blau leuchten :lol: )
moin

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wiba
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Beitrag von wiba »

Nach 5min Beschallungszeit sollten man den Transistoren eine Abkühlpause gönnen. Die kleinen Reiniger verrichten gute Arbeit aber für den Daureinsatz sind sie nicht gedacht. Gebrauchte Profi Teile gibt es schon für 100,- Euro.
Hinweis für die Elektroniker hier. Bei defekten Geräten auf intakte Wannenböden achten. Wenn die undicht sind dann macht eine Reparatur
wenig Sinn.
Mfg wiba
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Bigbike-Hunter
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Beitrag von Bigbike-Hunter »

Hallo Leutz,

als gewiefter Elektroniker kann man die kleinen
Brummerchen auch etwas tunen, d.h. wenn die
Transistoren schlapp gemacht haben, kann man die
Billigteile durch hochwertige Transistoren ersetzen
ein geeignetes Kühlblech dazu und das Teilchen sollte
wieder solide laufen - jetzt allerdings ohne CE.... :shock:
und auf eigenes Risiko.... :wink:

Viele Grüße sendet

BBH
RD350LC - leider verkauft,
MT-09 RN29 - total begeistert !
aber einmal 2T-Fan, bleibt 2T-Fan. :wink:
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Na ja - gewiefter Elektroniker bin ich nicht.
Um ehrlich zu sein: Ich hätte darin einen rotierenden Excenter vermutet, und keine Transistoren.
Nun erfüllt es eben einen anderen Nutzen. Die Edelstahlwanne ist ein prima Behältnis für Säurebäder.

Es grüßt ein unverzagter
Rene
moin

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Benway
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Beitrag von Benway »

Hallo,
Ich hätte darin einen rotierenden Excenter vermutet, und keine Transistoren.
Und ich einen Piezo-Kristall ...

Hat jemand Ahnung? :lol:

Grüße!
RD_JUPPI
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Beitrag von RD_JUPPI »

Hallo,

das mit dem Piezo stimmt und um ihn zum Schwingen zu bekommen braucht man den Transitor.

piezoelektrische Quarz- oder Keramikschwinger

http://de.wikipedia.org/wiki/Ultraschall

Gruß Josef
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wiba
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Beitrag von wiba »

Hallo Benway,
mit dem Piezo Kristal liegst du nicht falsch. Das Material wird hier als Keramik bezeichnet, welches in einer vorbestimmten Frequenz schwingen
soll. Laut meinem Elektroniker sollen da bis zu 500Volt anliegen :shock:
und die Transistoren sollen eine Sonderbauform sein, die ziemlich schwer aufzutreiben sind.
Hier mal ein sogenannter Schallwandler wie er unter den Edelstahlwannen
zu finden ist:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 0327314698

Mfg wiba
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Beim Experimentieren muss man offenbar auch etwas vorsichtig sein.

http://forum.electronicwerkstatt.de/php ... 0_bs0.html
moin

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