Gestern gabs auf dem Heimweg nen kleinen Ruck in der Kupplung beim Einkuppeln. Danach ließ sich die Kupplung nicht mehr trennen, Kupplungszugeinstellschraube komplett rausgedreht, trennt nur noch zu 20%.
An der Ampel war der Motor nur noch mit nett gas am Leben zu erhalten. Bis zur Garage waren es gottseidank nur 2Km.
Der Motor lief ganz fidel weiter,keine Geräusche.
Mir war klar das ein Belag oder eine Stahlscheibe defekt sein muss. Heute dann bei dem schönen Wetter geöffnet (ich wollte eigentlich fahren

Ergebniss: Eine Stahlscheibe richtig hinüber, eine angerissen, 2 Belagscheiben hinüber. Der Rest war ganz normal, auch der Korb mitsamt Innenteil (bis auf kleinste Macken) vollkommen ok. Alle Fragmente lagen Kupplungsdeckel, das Getriebe-Öl hatte keine Altlasten drin. Soweit schwein gehabt

Ich habe dann alle Motorteile mit Bremsenreiniger und anschliessend WD40 ausgespült. Alle Spänchen sind raus.
Die Kupplung war noch bis auf die Beläge vollkommen original, Motor hat jetzt 43.000 runter.
Ich muss mal nachlesen ob die Stahlscheiben eine Verschleissgrenze haben. Sicherlich hatten sie bei mir etwas Schwerstarbeit zu leisten, die Schuld gebe ich mir. Bläulich verfärbt sind die Stahlscheiben aber nicht. Komisch finde ich das die Scheiben an den Nocken gerissen sind, ob das eine schwache Stelle ist???
Eine neue verstärkte Banshee-Kupplung kommt diese Woche aus Amiland. Mal sehen was die hergibt, ansonsten habe ich noch genug Ersatz.
Meine Kupplung hatte schon länger etwas unsauber getrennt, auch schon beim Leistungsprüfstand. Ich hatte es auf den ausgelutschen Kupplungszug geschoben, der war es wohl nicht schuld. Die Tage kam beim Einkuppeln manchmal ein deutlicher Ruck aus der Kupplung.
Das nur mal als "Anzeichen-Tip".
Vielleicht bin ich auch zu fett,fahre das falsche Öl (was soll ich denn nehmen am Besten??) oder ist mit Vollgas einkupplung denn soooo schädlich?? Schwimmt doch alles in ÖL

Gruss Holli