Stömungskurzschluß mit der RD Fiebel???

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RDThorsten
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Beitrag von RDThorsten »

Oder an der Kippe? Wer kann mir den jetzt mal antworten was das Bild unten rechts in der RD Biebel "Tuning" auf Seite 51 zu bedeuten hat. Scheinbar ist hier niemand der darauf eine logische Erklärung hat. Wir sind doch noch beim Thema oder etwa nicht? Sonst muß ich ja nochmal posten..
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mosche
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Beitrag von mosche »

mail doch MK an oder am besten ruf ihn an, ich denke er wird dir am ehesten sagen können ob sein geschriebenes ok ist oder ein aprilscherz war (kann ja sein), wer hier bitte schön außer ihm soll denn sagen können ob es ok ist was da steht oder nicht? gruß mosche <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_cool.gif">
<BR>
<BR>ps: mailaddi und telefonnummer haste ja von ihm oder?
<BR>
<BR>ps2: ich halte nix von den löchern <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_wink.gif">
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<BR>_________________
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RDThorsten
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Beitrag von RDThorsten »

Jou, das wird wohl das Beste sein. Mail und Tel. hapich. Warum hältst denn nichts von Löchern? Ich find die geil. Können auch ruhig ein paar Haare dran sein... <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_biggrin.gif">
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phoenix
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Beitrag von phoenix »

RDthorsten,
<BR>wenn Haare,dann sind es "Einlassschlitze"!
<BR>Gruß Martin
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Martin B.Bj.41
<BR>4L0 Bj.81 verkauft
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MK
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Beitrag von MK »

Die ersten Kolben wo ich das mal gesehen habe sind übrigens vom Collet; von daher kann ich den schwarzen Peter weitergeben <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_smile.gif">
<BR>
<BR>Das der Auslaß überstrichen wird ist durchaus sinnvoll; so kommt immer mal ein bisserl Schmierstoff dahin wo er am dringendsten benötigt wird.
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Ciao
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nilsholgerson
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Beitrag von nilsholgerson »


<BR>Hallo,
<BR>man kann bei Bearbeitung der Kolben/Zylis Löcher vorher anzeichnen und erst mal selber schauen, ob´s paßt...
<BR>
<BR>Ich habe nun auslaßseitig li. und re. jeweils ein Loch NEBEN dem Auslaß ? dort, wo nach Klemmern oder Motorschäden ja auch die Spuren zu finden sind!
<BR>
<BR>Frank L.´s Frage ist völlig berechtigt: Mir ist beim Bearbeiten ein Kolben aus der Hand nur auf die Werkbank gefallen und das Hemd war danach unrund und nicht mehr in den Zyl. zu schieben! 60,- Lehrgeld. Du solltest die Kolben nur auf Höhe der noch nicht montierten Ringe ganz zärtlich in den Schraubstock spannen. Hemd anschrägen und Fenster öffnen geht doch Bestens mit Kleinbohrer u. Fräsaufsätzen.
<BR>
<BR>Schön weit einspannen und dann mit einem Meißel?
<BR>Himmel hilf ? die sind völlig spröde und so mpfindlich wie das, was wir in die haarigen Löcher einführen.
<BR>Dann noch Dein Tip mit den PJ-Düsen ? versuchst Du evtl. gerade über ebay eine "Super-Tuning-RD" zu veräußern? <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_biggrin.gif">
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RDThorsten
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Beitrag von RDThorsten »

nilsholgerson!!! Kein Mensch bearbeitet einen Kolben mit dem Meißel. Du glaubst Doch wohl selber nicht, dass ich mit dem Meißel und wohlmöglich noch mit dem Vorschlaghammer den Kolben bearbeite. DREHMEISSEL ist gemeint. Der Kolben wird in das Dreibackenfutter (hat mit arschbacken aber nichts zu tun nilsholgerson) sanft mit gefühl in eine DREHBANK (ist hat nichts mit Volksfest zu tun) eingespannt und bei mitlerer Drehzahl Stück für Stück abgedreht und nicht abgemeißelt. Wenn Dir der Kolben aus der Hand gefallen ist kannst ihn beruhigt wegschmeißen. Du kannst das Kolbenhemd doch nicht mit einer Feile bearbeiten und anschrägen. Das bekommst Du vom Winkel überhaubt nicht hin. Dann lass es bitte so! Die Bearbeitung des Kolbenhemdes soll Verwirbelungen im Kurbelwellengehäuse verringern. Dadurch wirst Du sie ehr erhöhen. Danach sollte man die Kolben mit der Feinwaage (bitte keine Kartoffelwaage)wiegen und das Gewicht angleichen. Hier gehts um 100stel Gramm. Wer die Möglichkeiten nicht hat, soll die Kolben lieber so einbauen. Da machst Du mehr kaput als alles andere...
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Manuel
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Beitrag von Manuel »

Sind die Kolben der RD eigendlich auch oval und konisch? Theoretisch müssten sie das ja. Wenn dem aber so wäre ist beim einspannen in ein Drehbankfutter aber auch mit einer gewissen verformung des Hemdes zu rechnen. In einem Artikel über Kolben-Wahl(glaube wird so geschrieben) steht die letzten Hunderstel(wenns nicht ganz passt) werden durch leichte schläge mit einem Holzstück gerichtet.
<BR>Wenns aber funktioniert werd ich das auch mal probieren. Allerdings erst an einem alten Kolben mit Messung vorher-nacher.
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MK
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Beitrag von MK »

Mann ihr macht euch alle in's Hemd. Lasst Euch doch nicht irre machen.
<BR>
<BR>Ich habe mehrfach Kolben in einem WEICHEN Dreibackenfutter leicht gespannt und entsprechend ausgedreht. Alle Kolben haben es überlebt und passten auch nachher noch in den Zylinder.
<BR>
<BR>Zu den 100% gleichen Kolbengewichten hatte ich mich schon mehrfach geäußert - mal wieder totaler Theoretiker-Schwachsinn. Du verschiebst damit einfach die Vibrationen in einen anderen Bereich, das ist alles.
<BR>Nimm eine auseinandergepresste Welle und wiege mal die Kurbelwangen, dann weißt Du "wie genau" die Kolben gleich sein müssen.
<BR>
<BR>Mangels Teilen hatte ich mal 1 mm Unterschied zw. R/L; einen Wiseco und einen Prox. Definitiv maximal unterschiedlich, aber lief prima.
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Ciao
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Manuel
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Beitrag von Manuel »

Jo wenn´s geht werd ich das auch beim nächsten mal versuchen. Wollte ja Niemanden Angst machen oder so. Aber Bedenken sind halt ersmal da, wenn es aber schon mehrere erfolgreich gemacht haben wird es wohl gehen.
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RDThorsten
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Beitrag von RDThorsten »

geht, Löcher bohren nicht vergessen...
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Manuel
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Beitrag von Manuel »

Schmierbohrungen gehören bei mir schon zum Standart. Nur das Anschrägen des Hemdes hab ich immer vorsichtshalber (wollt ja nichts kaputtmachen) unterlassen. Werd mich mal an einigen Altkolben meiner Sammlung probieren.
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Rüdi
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Beitrag von Rüdi »

Soo, jetzt ein Schwank (oder noch mehr) aus meiner Jugend: Als 14-17 jähriger Pimpf haben wir Mofas getunt (damals: frisiert!).
<BR>
<BR>Das Harmlose zuerst:
<BR>Bei den wie Schüttgut vorhandenen Hercules mit Sachsmotor war das einfachste Tuning immer ein 12er Loch in den LuFi bohren, was die werksseitige Überfettung beseitigte, die im letzten Gang ab 25 Km/h als Drosselung wirkte. Dann den Auspuffkrümmer um das 20cm weit in den Auspuff ragende Stück kürzen und den Zylinder (der eine Einheit mit dem Kopf bildete) demontieren, um den Kolben rauszuholen und dann die Kolbenhemden mit einer Eisensäge(!) zu kürzen (nachdem sie in einen Schraubstock mit zwei alten Waschlappen dazwischen geklemmt wurden), was mehr Einlasssteuerzeit brachte. Der entstehende Grat wurde wurde dann mit Feile und Schmirgelpapier entschärft. Da der Kopf nicht abnehmbar war, ließen wir einfach die fette Fußdichtung weg und dichteten mit Dichtmasse ab, um mehr Verdichtung zu bekommen. Brachte mit 10 Zähne kleinerem Kettenrad glatte 50 Km/h.
<BR>
<BR>Das nicht ganz Jugendfreie:
<BR>Kumpel hatte das Puch X50-3 Mofa mit 3-Gang Handschaltung. Für das Puch Monza Mokick gab es einen 75ccm Zylindersatz, welcher laut Götzkatalog (den gab es damals gerade neu) den selben Stehbolzenabstand, Abstand Dichtfläche zu Dichtfläche, etc. hatte. Also das Ding bestellt. Eine Woche später war er da. Flugs den Zylinder demontiert und den 75ccm draufgesetzt; um festzustellen, dass die Zylinderhemden des Tuningzylinders viel grösser waren, als die Öffnung des Mofa-Kurbelgehäuses. Da gab`s nur eins (Zartbesaitete jetzt nicht weiterlesen): Zylinder aufgesetzt, abgezeichnet was am Fleisch weg muss, Motor ausgebaut, Stehbolzen aus dem Motorblock ausgedreht und mit der Bohrmaschine und einem Fräßaufsatz das störende Material, äähem, entfernt (rausgehackt würde besser passen...). Gab jede Menge Späne. Die fielen in`s Kurbelgehäusse. Weil wir frässten ja von oben. Und das Kurbelgehäuse war ja unten.
<BR>Nunja, als wir fertig waren, mussten die Späne wieder raus. Wir waren aber zu faul das ganze Motorgehäusse zu demontieren, also war klar: Rausspülen. Haben wir dann gemacht, mit dem einzigen Hilfsmittel, dass wir hatten: Gardena-Aufsatz und der Gartenschlauch. Nach 10 Min. war das erledigt; wir ließen das Gehäuse noch schön lange austrocknen und spülten mit Alkohol nach, da wir wussten, das dieser Wasser bindet (Chemiestunde hatte zum ersten mal was praktisches). Eine Fußdichtung schnitten wir dann aus Dichtungspapier selbst und montierten einen 18er Bingvergaser von einer 80er Hercules sowie den Auspuffkrümmer der Puch Monza (war doppelt so dick). Aus dem von hinten zerlegbaren Auspuff entnahmen wir ein paar Einsätze und bohrten in den Verbliebenen die Löcher auf doppeltes Maß auf. Wir montierten das grösste Ritzel, welches auf die Ausgangswelle passte sowie das kleinste Kettenrad, welches vom Lockkreis anzupassen war. Das Ritzel scheuerte an dem Kunstoffgehäuse, welches es vom Polrad vornedran trennte. Also ging der Kunststoff, und das Ritzel leistete nun dem Polrad bis auf 3mm Abstand anschliessend Gesellschft. Nach einer Woche Vergasereinstellerei und Einfahrerei, lief die Mühle geschätze 30 Km/h weiter, als die Tachoskalierung reichte (endete bei 60), weil dann der Anschlagstift wieder kam. Das ganze auch zu zweit und 80er waren beim Beschleunigungsrennen ein gefundenes Fressen. Irgendwann rutschte dann die Kupplung total, auch Unterlegescheiben für mehr Vorspannung brachte nicht viel. Aber wir waren dann ja auch bald 18 und der 1er wartete....
<BR>
<BR>Und die Moral von der Geschicht: Die Dinger haben gehalten, zehntausende von Kilometern, mit Primitivstwerkzeug "behandelt" und auch Kolbenhemden auf der Auslassseite ab und an mal zu kurz abgeschnitten (Spalt). Die Dinger liefen trotzdem und das nicht schlecht.
<BR>
<BR>Mit bei dieser Erinnerung zu Berge stehendem Resthaar,
<BR>
<BR>Rüdi
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Beitrag von MK »

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Manuel
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Beitrag von Manuel »

Ja, die Mofas ham halt alles mitgemacht. Ich bin auch ohne Lufi über die frischgemähte Wiese gefahren und hab Grasstaubsauger gespielt. Wo dann das Gehäuse mal auseinander war lagen die Halme im Kurbelgehäuse schön an die Wand geschmiegt. Wenn das kein Tuning ist (Kurbelgehäusetotraumvernichtung) dann weiß ich auch nicht. Oder Auspufftest an einer Zündapp. Selbsgebraten (allerdings für Simson ging aber mit Adapter) mit Resodrehzahl irgendwo jenseits von Gut und Böse auf 75ccm Eurozylindo. Ich könnte schwören da war noch die Orig. Übersetzung drauf. Waren dann mit Auto hinterher (man hat das Ding gewackelt) laut Autotacho 100km/h. Und das ohne Umbedüsung des Vergasers.
<BR>Ach ja die guten alten Zeiten.
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