Restauration RD350 YPVS

Die Welt der Klassiker, Oldtimer und Youngtimer, der Sammler und Restaurateure von Zweitakt Yamahas.

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rittle
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Beitrag von rittle »

Okay, der Simmering kommt dann wahrscheinlich wieder von oben drauf und muss deswegen in das Tauchrohr eingetrieben werden. Wie komme ich aber an die Feder ran?

Gruß
Daniel
rittle
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Beitrag von rittle »

Die Suche hat schon wieder geholfen.

http://forum.rd350lc.de/viewtopic.php?t ... abel+feder

Jetzt hab ich aber das Problem, dass ich oben am Tauchrohr wo das Luftventil sitzt, nichts eindrücken kann. Traue mich aber auch nicht mem Hammer zu nehmen...
wwild
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Beitrag von wwild »

dann such mal nach Vergaser Problem :)
http://forum.rd350lc.de/viewtopic.php?t=26346&start=30
die Jungs behandeln grad dein Gabel Thema
Gruß Werner
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rittle
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Beitrag von rittle »

Hallo.

So, doch geschafft. Hab heute morgen ein bisschen Brunox drauf und jetzt haben sich die Stopfen einwandfrei runterdrücken lassen. Habe jetzt die Gabel komlett auseinander. Wenn ich Wilbers Federn rein machen will muss ich dann nur die Federn tauschen oder oder bleit noch etwas draußen was original sonst drin wäre? Werde jetzt erstmal alles richtig reinigen und dann wieder zusammenbauen. Habt ihr noch Tips für mich was zu beachten ist? Bestimmte Reihenfolge?

Gruß
Daniel
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Wenn du Federn bestellst, musst du auf die richtige Federlänge achten. Es kommt wohl auch vor, dass Anbieter zum entsprechenden Baujahr die falsche Federlänge anbieten. Dazu ein guter Beitrag von Wiba:
http://forum.rd350lc.de/viewtopic.php?t=26230

In den Gabelrohren setzt sich ganz unten, wo man nicht rankommt, ein übler, dicker Schlamm ab. Um das gründlich zu reinigen, habe ich einen Lappen um einen Besenstiel gewickelt, und den unten immer wieder rumgedreht.
Wenn du auf die Drehrichtung achtest, zieht sich der Lappen am Stiel fest, und du kriegst ihn auch wieder raus. ;)

Gruß
Rene
moin

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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Bremsenreiniger rein ,wirken lassen und dabei drehen, dann rauslaufen lassen. Alles mal wiederholen bis es sauber ist. Das löst den dicken Schlamm ( den Rene meint) .

Falls du an kaum gebrauchten progressiven PROMOTO Gabelfedern für die YAMAHA RD 350 YPVS 1 WW ab 1986 Interesse hast......ich habe da noch ein Paar zu verkaufen.

Gruß Holli
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rittle
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Beitrag von rittle »

Okay, vielen Dank für das Angebot. Ich übeberlege es mir. Sind das die gleichen wie die Wilbers? Was fährst du jetzt für welche und mit welchem und wieviel Öl? Muss ich dann einfach diese Federn rein ohne etwas weg zu lassen oder zu ändern (z.B. Distanzrohr)?

Die untere Lagerbuchse ist noch am Standrohr dran die obere ist raus als ich Tauchrohr und Standrohr auseinandergezogen hatte. In der Anleitung von MK ist beschrieben dass man die obere Lager- bzw. Gabelbuchse auch mit dem selbstgemachten Werkzeug eintreiben soll. Ein Werkzeug habe ich. Wie funktioniert das aber am besten. Soll ich es draufdrücken oder von einer bestimmten höhe fallen lassen oder klopfen.

Brauche ich eine neue obere Buchse? Sieht eigentlich noch gut aus.
Achso, und wann das Öl Fülle ich zum Schluss?

Sorry die vielen Fragen...

Gruß
Daniel
rittle
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Beitrag von rittle »

Hallo.

Bin momentan an der Bremse dran. Alle Kolben sind draußen. Ging mit der Fettpresse ganz gut. Neue Kolben und Dichtungen bestelle ich am Montag.
Habe so gut es geht alles mit Bremsenreiniger und Zahnbürste gereinigt. Sieht aber immer noch ziemlich schlecht aus. Rost ist es aber keiner. Hat vielleicht noch jemand einen Tip wie oder mit welchem Mittel ich diese besser auf Vordermann bekomme?

Gruß Daniel
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rittle
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Beitrag von rittle »

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Beitrag von rittle »

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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Bad in kochend heisser Zitronensäure und über Nacht stehen lassen. Ist der gleiche Vorgang, wie wenn wir die Tanks von Rost und Gammel befreien.

Am nächsten Tag ist das fast wie neu. Natürlich geht auch ein Bad im Ultraschallreiniger , das dann beim Profigerät innerhalb von 10Min.

Niemals mit scharfen Gegenständen da ran. Auch nicht an die Kolben, die solltest du polieren. Alles einsetzen mit blauer ATE Bremsenpaste.

Gruß Holli
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Das ist doch Alu-Guss, oder? Wenn du es so lange in der Säure lässt, wird es sich genauso auflösen, wie die Vergaser. Ich würde es nicht länger als eine halbe Stunde drin lassen.
Die Kanten der Nute, wo die Vierkantringe drin sitzen, sollte man schon mit einem schärferen Gegenstand auskratzen. An der Stelle schaden die Kratzer nicht, aber der Dreck sehr wohl.

Gruß
Rene
moin

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rittle
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Beitrag von rittle »

Okay. Ich habe die Bremszangen aber nicht auseinander geschraubt. Das is von Yamaha anscheinend auch nicht vorgesehen. Die Zitronensäure würde doch dann die Dichtung dazwischen angreifen, oder?
Deshalb werde ich glaube ich die Variante mit dem Ultraschallbad bevorzugen.
Hat von euch jemand die Zangen mal auseinander gehabt und neu abgedichtet? Da der schwarze Lack langsam überall abblättert, könnte ich sie so natürlich wieder besser aufbereiten.


Grüße
Daniel
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Ich hatte es wohl nicht hoch dosiert ,bei mir hats super geklappt (Bremsen am Umbau) . Kommt wohl auch auf das Alu selber an.
Aber lass es dann besser mit der Zitronensäure. Ich habe im Net gelesen, das Felgenreiniger auch gehen soll, der greift Alu nicht an.

Dichtungen werden nicht angegriffen, die Zangen kann man zerlegen. Nur will zumindest Yamaha nicht, das du es selber machst. Das hatten wir schon als Thema.

Gruß Holli
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rittle
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Beitrag von rittle »

Hallo,

heute haben die Bremszangen ein ausgibiges, professionelles Ultraschallbad genommen. Der Erfolg war mäßig. Ich würde die Zangen gerne trennen, habe aber heute erfahren dass es die Oringe dazwischen nicht mehr original von Yamaha gibt. Hat diese schonmal jemand gewechselt mit einem bremsflüssigkeitfestem Zubehörteil?

Grüße
Daniel
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