Rd 500 Neuaufbau

Die Welt der Klassiker, Oldtimer und Youngtimer, der Sammler und Restaurateure von Zweitakt Yamahas.

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Speed Freak 89
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Beitrag von Speed Freak 89 »

Original sind sie lt. meinen Bildern vom Motor und Werkstatthandbuch unten und ich bin der Meinung, dass das einen guten Grund hat.

Denkt mal einen Schritt weiter. Was passiert mit dem Öl wenn man das Moped 2 Wochen abstellt?
Es tropft von oben nach unten in den Ansaugstutzen, die Leitung leert sich.

Bis die Pumpe die Leitung wieder befüllt hat muss sie dann mit dem auskommen, was in den Ansaugstutzen gesuppt ist (und ebenfalls aus dem Spalt kommt).
Ich sehe also auch keinen Vorteil die andersherum zu montieren.
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georg_horn
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Beitrag von georg_horn »

Ich glaube nicht, dass das so schlimm ist. Der Flansch sollte natürlich in beiden Fällen dicht sein. Bei mir war es so, dass nach einigen Kilometern Fahrt der Klemmer auftrat, bis dahin wäre die Leitung sicher wieder gefüllt gewesen. Mit- oder Haupt-Ursache war aber vermutlich auch zu magere LL-Abstimmung, Falschluft durch den undichten Stutzen und Autobahn-Bergabfahrt bei kaltem Wetter. Aber dass das Öl da rausgelaufen ist, hat sicher nicht geholfen. Wäre es von oben zugeführt worden, würde es imho direkt mehr vom Luftstrom mitgerissen als wenn es unten auf dem Boden steht.

Da die Leitung von der Pumpe zu den Stutzen ansteigt, kann auch nur der oberste Teil direkt am Anschluss leerlaufen, und sobald die Pumpe fördert steigt das Öl in der Leitung und tropft wieder heraus. Bei der TZR funktioniert es ja auch.
Gruss,
Georg

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maddin250ha
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Beitrag von maddin250ha »

Züge sind jetzt verbaut und eingestellt.
Hat ein bisschen gedauert bis ich es zu 100% verstanden hatte mit dem Spiel einstellen aber jetzt geht's.
Wenn der Motor auf macht dann passt es gut mit dem 8mm Stift.
Ich weiß nur nicht ob er weit genug zu macht. Ich könnte den von Hand etwas weiter zu machen aber da wird ja ein gewisses Maß original eingestellt sein.
Die Züge werde ich auch noch ölen.. Kann ja nicht schaden.

Hatte die Walzen raus und komplett sauber gemacht. Danach konnte man die von Hand leicht drehen. Der Motor macht aber in endposition ein mal "tack " . Ist das nicht weiter schlimm oder bedeutet das dass er zu schwer geht ?
Einmal hatte sich ein Zug ausgeharkt, dann hat der Motor ein paar mal getackert.. Klar war zu stramm. Aber ist ein einziges tackern schlimm ? Von Hand lässt sich alles leicht drehen und bewegen.
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georg_horn
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Beitrag von georg_horn »

Eigentlich soll der Servomotor nicht "rattern". Vielleicht gehts mit geölten Zügen leichter. Auch die Gelenke an den Stangen ölen oder leicht fetten.
Gruss,
Georg

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maddin250ha
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Beitrag von maddin250ha »

Ich werd alle Gelenke und beweglichen teile mal einschmieren
Hoffe das es dann weg ist
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maddin250ha
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Beitrag von maddin250ha »

Vergaser laufen nicht über.. Schon mal gut voreingestellt :)
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manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

Rattern hört sich nach überspringenden zahnrädern an...was nicht gut ist...normal halten solche servos an wenn sie auf anschlag fahren bevor sie rattern
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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

Das ist schon ein ordentliches Aggregat. Wenn ich mir das TZR-Motörchen dagegen anschaue ... oh Mann.
Viel Erfolg .. sieht jedenfalls schon mal gut aus.
Gruß Uwe
Mit einem Gruß aus dem Westen
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maddin250ha
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Beitrag von maddin250ha »

Wie genau dieses rattern zustande kommt weiß ich nicht aber wenn ein Zahnrad überspringt würde ich behaupten das die Stellung sich verändert. Wenn ich die Züge abmache läuft der Motor aber wieder ganz normal und immer in gleiche Stellung.
Könnte eine rutschkupplung sein die bei Überschreitung des Drehmoments rattert um größere Schäden zu verhindern.
Man müsste den mal öffnen und gucken um es sicher sagen zu können
Aber grundsätzlich darf nichts rattern wenn alles dran ist, hoffe das schmieren und ölen reicht schon
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georg_horn
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Beitrag von georg_horn »

Wenn die Walzen oder Züge sehr schwergängig sind, bleibt der Servo eben nicht einfach stehen sondern versucht, indem er sich an und abschaltet, die Walzen doch noch loszuruckeln. Das gibt ein tackerndes oder ratterndes Geräusch, jenachdem wie man es nennen will.
Gruss,
Georg

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Beitrag von Speed Freak 89 »

Probier einfach den Motor eine Position anfahren zu lassen und dann dreh das Rad von Hand in die Gegenrichtung (natürlich nicht mit Gewalt)

Du verdrehst die ganze Geschichte soweit, bis der Winkelgeber meldet "du musst weiterdrehen", dann dreht der Motor bis er wieder auf der Sollposition ist und stellt wieder ab. Da noch Last drauf ist dreht es das Stellrad wieder auf die Position zurück wo der Motor den Auftrag bekommt zurückzudrehen.

Daher kommt das rattern.

Im Betrieb bedeutet das, im Zug ist so viel Spannung, dass es das Rädchen bei abgeschaltetem Stellmotor soweit zurückdreht, dass er wieder anfahren muss um auf die Sollstellung zu kommen.
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maddin250ha
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Beitrag von maddin250ha »

Alles klar dann hätten wir das auch mal geklärt :)
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MS
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Beitrag von MS »

Hallo,
an den Zylinderköpfen hast du VA Muttern mit Beilagscheibe genommen wie ich sehe.
Jetzt hast du 8 Hutmuttern übrig.
Aber die Hutmuttern müssen unbedingt sein, und zwar mit einer Kupferscheibe, sonst hast du einen "leichten" Kühlwasserverlust.
Das Rad mit den Verbindungsstangen zu den Walzen, lässt sich auch einstellen.

Gruß
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maddin250ha
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Beitrag von maddin250ha »

Was ist denn der Unterschied wenn ich Hutmuttern nehme ?
Und was genau bezwecken die kupferscheiben?

Wie kommt denn der waaserverlust zustande ? Müsste doch durch die Dichtung abgedichtet sein
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MS
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Beitrag von MS »

Nein die Kopfdichtung dichtet es nicht ab.
Zwei Stehbolzen stehen im Kühlwasserkreislauf je Zylinder, wenn du dir den Zylinder anschaust welche Stehbolzen das sind düfte es klar sein.
Gruß
Michael
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