
Ich bin eigentlich 4-Takt Treiber und kenne mich in diesem Metier auch aus. Beim 2-Takter allerdings steige ich aus. Ich kann sie fahren, mit der TDR in der Eifel die 150+PS- Treiber zur Weißglut bringen ... mehr aber auch nicht.
Die TDR hat 40.000 gelaufen, seit rd. 15.000 sind originale Übermaßkolben drin.
Hatte jetzt folgendes Problem: Motor ging nach dem Tanken nach rd. 70 km aus, als wenn kein Sprit mehr im Tank war. Zwei Minuten gewartet und die Jolle lief wieder, als wäre nichts gewesen. Das wiederholte sie in berechenbarer Regelmäßigkeit.
Irgendwann dann ging sie wieder aus ... und lief danach nur noch mit geschätzten 25 PS.
Soweit jetzt zerlegt, Blick durch den Auslass: Kolben leicht verschmutzt, gegenüberliegende Zylinderwand einwandfrei. Außer glänzendem Metall und Hohnspuren am Zylinder nichts zu sehen. Tippe mal auf Vergaser, sind seit 25 Jahren nicht angefasst worden.
Wäre es ratsam, jetzt bei 40.000 km den Motor rauszuholen und mal überprüfen (lassen)? Ist ja nicht mehr viel Arbeit, Vergaser etc ist schon alles runter. Ich hab aber definitiv keine Ahnung, wie ich Pleuel / Kurbelwelle einschätzen kann. Daher müsste ich den Motor weg geben.
Hier in der Nähe ist Motorrad-Racing-Grün in Dormagen. Wäre das (wenn) eine empfehlenswerte Adresse?
Ich hatte vor vielen Jahren mal mim Collet telefoniert ... ob ich vorsorglich alle 15.000 die Kolben wechseln sollte.
"Wie ich denn fahren würde?"
"Zu 95% unter 7.000 U/min."
"Ich soll mir keine Sorgen machen, da passiert nichts. Die Stifte wandern nur bei Drehzahl."
Stimmt datt?
Gruß
Käthe