Oh man , er schon wieder....
...wird sich jetzt so mancher denken

Ne ist aber jetzt voll Ernst gemeint, schwirrt mir halt so im Kopf rum und jetzt muss es raus.
Ich hab jetzt grad noch ne weitere Baustelle aufgetan. Schraub mir gerade so nebenbei mein
altes Velosolex wieder zusammen. Einfach so aus Lust und Laune und um vielleicht mal im
Sommer damit zum Biergarten zu fahren.
Und nachdem ich auch dabei bin, Ölkohleansammlungen zu beseitigen, hab ich mir eben auch so
meine Gedanken über das richtige Öl gemacht.
Ablagerungen im Auslass waren beim Velosolex herstellungsbedingt schon immer ein Problem,
weil der Auslass nur 9mm im Durchmesser beträgt. Is schneller zu als wieder frei gemacht.
Ich hab diesbezüglich auch ein wenig herumgelesen und anscheinend gehen die Dinger auch heute
noch sehr leicht zu, obwohl "angeblich" hochwertiges Öl verwendet wird.
Gut, wie genau es die Leute mit der Dosierung nehmen, kann man nicht sagen?!?
Problem ist einfach, dass so ein Velo-Motor kein Hochleistungstriebwerk ist.
49cm³ - 0,6KW - und so um die 4000 Umdrehungen max.
Für die RD und meine Fichtenmopeds verwende ich natürlich nur bestes Vollsynthetik, aber wenn ich die
Herstellerangaben der "guten" Öle so lese, steht da dann immer was von Hochleistungsmotoren...
..über 6000 Umdrehungen...Racing...blabla.
OK, klar. Hochleistungsmotoren brauchen Öl das auch gut schmiert wenns ordentlich warm wird und
muss auch Drehzahlen von über 10.000 mit machen, aber was passiert, wenns nicht so warm im Zylinder wird?
Verbrennt es dann schlechter? Wahrscheinlich schon, denk ich mir.
Soll ich besser beim Velo weg vom Vollsynthetik-Hochleistungszeug und lieber Teilsynthetik oder Mineralisch verwenden?
Verbrennt die "Biligplöre" besser bei niedrigeren Temperaturen?
Gruß,
Solo