Vorderrad Hinterrad Versatz

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georg_horn
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Beitrag von georg_horn »

PS: Im Fahrverhalten hat man auf der Kartbahn (40-115 kmh) bis auf die gelegentlich mangelnde Beschleunigung wg. der abgesprungenen Kette nix gemerkt.
Zum Glück ist bei den meisten Moppeds ja die Gabel so angebaut, dass sie durch ziehen oder drücken am Lenker verdreht werden kann. Damit dreht man dann ganz einfach die Räder wieder in die Flucht. ;-)
Gruss,
Georg

Fahrt so schnell ihr könnt, so lange ihr noch könnt!
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Hans K.
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Beitrag von Hans K. »

@Georg
Im Prinzip hast du sogar recht. Du gleichst selbst größere Versatztoleranzen und Winkelfehler unbewust aus und fährst damit problemlos geradeaus.
Aaaaber.... jetzt kommter der Moment wo der Elefant das Wasser läßt :D , nämlich in Kurven. Wenn Hinterrad und Vorderrad nicht genau fluchten oder das Vorderrad nicht ganau mittig der Lenkachse sitzt, bekommst du unterschiedliche Rückstellkräfte bezüglich Links- und Rechtskurven. Normalerweise auch kein Problem, da sich der Fahrer unbewußt darauf "einlernt". Das größte Problem ist einfach die erhöhte Pendelneigung, wenn bei schneller Fahrt durch minimale Störungen und unterschiedlichen Rückstellkräften sich die Fuhre immer mehr aufschaukelt. Wenn dann noch ein schlechtes Lenkkopflager, Schwingenlager und ausgegagelte Umlenkung hinzukommt ist Schluß. Gerade bei den RD Fahrwerken können sich die einzelnen Fehler derart summieren, daß dich das Pendeln vom Hobel reißt.
Ich möchte bei meinem Umbau alle Fehlertoleranzen soweit es geht minimieren und dann mal schauen was man aus einem originalen Fahrwerk rausholen kann.

Gruß, Hans
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