Schnellfragen-Thread

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Benway
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Beitrag von Benway »

Hallo,

zuletzt so nachgearbeitet hab ich einen Fensterheber-Reparatursatz ... (18 Euro statt 239 Euro Original ...)

Hält so immerhin schon ein Jahr, und ich glaube da wird auch was anderes als die Züge kaputt gehen.

Musst halt die Sache nur "richtig" heiß machen, mit der Lötlampe macht man oft viel ZU heiß, dann will das Lötzinn da nichtmehr hin.

Nur vorsichtig "drüberschwenken" und probieren, wann das Lötzinn auf dem Zug zu schmelzen beginnt. Wenn es abtropft, ist schon alles viel zu heiß.

Dann muss man son bisschen Strategie haben, wo man heiß macht, damit das Lötzinn da hin fließt, wo man will. Erst den Klemmnippel etwas vorwärmen, dann auf einer Seite vom Nippel warm machen, auf der anderen!! das Lötzinn ran.

Ich hatte so Standard-Lot mit Flussmittelseele für Heizungs-Löten genommen. Sah richtig gut aus anschließend! Und hält!

Grüße!
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Oha.....was ne Frage. Ich hatte bis vor nem halben Jahr noch ne Restpule von Schwiegervatter ( alter Radio- und Fernsehtechn.) aus seinem früheren Arbeitsleben bei Motorola. Keine Ahnung was das war. Aber damit hatte ich die besten Erfolge. Zwischendurch hatte ich was "billiges" (aus einem Lötset), das hatte garnicht gehalten.
Jetzt habe ich Lötzinn von Stannol SN62, aber weil ich mit dem alten Motorola Zinn auf "Halde" produziert habe noch keine Erfahrungswerte.

Sn62Pb36Ag2 http://www.stannol.de/fileadmin/Service ... SMD_DE.pdf

Der könnte aber auch funktionieren??

http://www.stannol.de/fileadmin/Service ... 321_DE.pdf

Es gibt aber echt Unterschiede, vor allem auch in der Streckfähigkeit/ Zugfestigkeit/thermische Ermüdung. Höhere Aluwerte sind wohl von Vorteil, aber was die Nachteile sind weis ich nicht.

Vielleicht kann da ein Profi mal was zu sagen.

Und wie Benway das schon schreibt, muss man die Lötstelle auch richtig angehen. Manche Verbindungen sehen nur gelötet aus, halten aber nur an ganz kleinen Punkten. Das hält dann natürlich nicht.


Gruß Holli
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georg_horn
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Beitrag von georg_horn »

Vielleicht kann da ein Profi mal was zu sagen.
Als Profipfuscher vielleicht: Nach meiner Erfahrung halten Schraubnippel astrein, habe solche seit gefühlten 100 Jahren am Kupplungszug der TR1 und am Gaszug der XJ650-Turbo. Züge sauber verlegen und immer gut ölen, auch da wo der Nippel am Hebel eingehängt ist.

Ausserdem finde ich den Schnellfragen-Fred immer noch doof, jetzt geht die ganze Info übers Zügelöten oder -bauen in allem möglichen anderen Zeug unter...

Gruss,
Georg
Gruss,
Georg

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sispeed
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Beitrag von sispeed »

@Holli: Alu glaub ich eher nicht. Wie soll das schmelzen bei so niedrigen Temperaturen.
Gruß Siggi
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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

Früher war im Lötzinn immer auch ein Bleianteil vorhanden der das Ganze ein wenig flexibel gehalten hat.
Mit dem neumodischen Zeugs ohne Blei muss man mit höheren Temperaturen arbeiten.
Die Gefahr hier eine "kalte" Lötstelle zu bekommen ist erheblich größer.
Beim "richtigen" Löten macht man es übrigens so, dass man das zu lötende Material erwärmt und das Lötzinn an das Material führt. Erwärmt man das Lötzinn, dann ist das mehr ein Heißkleben, falls es denn überhaupt hält.
Gruß Uwe
Mit einem Gruß aus dem Westen
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Döllinger
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Beitrag von Döllinger »

Hi,

"Felder Sn96,5Ag3,5" Lotzinn ist bleifrei und hält alles. Stahl, Edelstahl...
Bricht nicht und lässt sich gut verarbeiten.
Ganz wichtig ist, dass ein Lötöl oder Lötwasser verwendet wird und kein Lötfett. Lötöl "ST" nehme ich immer.

Ich habe mit einem 80 Watt Lötkolben bessere Erfahrungen gemacht als mit einer Lötlampe. Da kann man die Wärme gut platzieren und dosieren.

Gruß,

Bernd
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

georg horn hat geschrieben:Ausserdem finde ich den Schnellfragen-Fred immer noch doof, jetzt geht die ganze Info übers Zügelöten oder -bauen in allem möglichen anderen Zeug unter...
Ich finde es auch doof, dass sich hier eine Diskussion entfaltet. Dieser Thread wäre schon richtig, wenn er richtig genutzt werden würde.
Eigentlich ist der ja gedacht für eine kurze, schnelle Antwort. So nach dem Muster: Nachdem ich den Motor wieder zusammen habe, habe ich eine Kurbelwelle übrig. Wo gehört die hin?

Aber wenn Casi diese Frage stellt:
casi hat geschrieben:Ich finde den Schraubnippel recht solide und frage mich nun, ob ich das einfach so lasse. Hat jemand Erfahrung wie lange so etwas hält?
ist von vornherein absehbar, dass die Frage nach Erfahrungen etliche Antworten nach sich zieht. Erfahrungen gibt es immer viele.

Und die Diskussion zum Löten hätte auf jeden Fall einen eigenen Thread verdient.

Gruß
Rene
moin

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casi
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Beitrag von casi »

Holliheitzer hat geschrieben:Kauf Dir einen originalen Zug in neu Casi, die paar Kröten kannste in deine schöne 31k investieren :wink: . Zur Not hätte ich noch einen gebrauchten da (23.000Km) , könnte ich Dir schicken für lau.
Ich löte alles selber, und das hält auch (ohne Schaubnippel). Allerdings habe ich auch recht fluffige Kupplungen.

Bei den Kupplungszügen gibt es glaube ich 2 verschiedene Längen, auch welche mit nem gekrümmten Stahlbogen hinterm Griff oder auch ohne. Bei Zubehörzügen (die ja günstiger sind), bekommste mitunter nicht den Richtigen geschickt.

Gruß Holli
Habe jetzt einen neuen Zug bei Horst Meise bestellt.
btw... kostet 32 Ökken plus Märchensteuer!
Versand kommt glaube ich auch noch dazu.
Patric
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Beitrag von Patric »

Servus,
ich hätte da eine Bitte. Ich bastel mir gerade eine Kennfeldzündung für meine rd250 522. Als Zündspule würde ich gerne die von der RD250/350LC nehmen, bräuchte aber mal den Ohmschen Widerstand von der Primärspule. Könnte den bitte mal jemand für mich messen? Vielleicht hat ja auch noch jemand eine rumfliegen und möchte Sie mir verkaufen.
Wäre nett wenn mir jemand helfen könnte. Sollte die Zündung gut funktionieren geb ich mein Wissen auch gerne ans Forum weiter. Bis dahin brauchts aber noch ein paar Tage.
Gruß
Patric
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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

Hallo Patric
Laut WHB ist der Widerstand der Primärspule 0,33 Ohm bei 20°C (+- 20%)
Der Widerstand der Sekundärseite beträgt 3,5 kOhm (+- 30%)
Erzähl ruhig mal mehr dazu in einem eigenen Thread. Ich möchte mir nämlich auch einmal irgendwann für eine 4L0 eine eigene Zündung bauen.
Gruß Uwe
Mit einem Gruß aus dem Westen
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Patric
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Beitrag von Patric »

Hallo Kilroy,

danke für die Infos. Sobald ich was irgendwie sinnvolles zusammengebastelt hab was auch funktioniert schreibe ich was. Die Software und der Microcontroller funktionieren schon mal Mit Zündverstellung über Last und Drehzahl. War viel einfacher als gedacht. Also funktioniert in der Theorie schon mal alles.
Gruß
Patric
2-Takt-Sigi
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Austria

Beitrag von 2-Takt-Sigi »

Weiß jemand ob unsere Ypsen in der Hahn-Stellung PRI ganz auslaufen oder bleibt die Reserve im Tank?

Gruss Sigi
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert!
Lux-RD
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Beitrag von Lux-RD »

Hallo Sigi,
der Tank sollte ganz leer werden auf PRI.
Gruß,
Lux-RD.
xj6-andi
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Beitrag von xj6-andi »

Lux-RD hat geschrieben:Hallo Sigi,
der Tank sollte ganz leer werden auf PRI.
Gruß,
Lux-RD.
.... sollte , vielleicht , möglicherweise ......

JA oder NEIN wäre sicher eine hilfreichere Aussage .
Wenn ich mir nicht sicher bin , gebe ich gar keine Stellungnahme ab .
Gruß

Andi

BMW R1100S ABS
Kymco Xciting 400i ABS
m.eckert77
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Beitrag von m.eckert77 »

Haste so früh am Morgen nix besseres zu tun als andere wegen ihrer Rethorik anzuficken?

Der Tank wird auf PRI leer und es bleibt keine Reserve zurück.

Bauartbedingt bleibt jedoch ein kleiner Rest drin (~50-100ml).
Ich danke allen die geschwiegen haben obwohl sie nichts zu sagen hatten.
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