Brummis Motor

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Brummi
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Beitrag von Brummi »

Klasse Hubert!

Ich glaube, ich muss mal bei dir vorbei kommen und etwas spionieren... :)

Ich habe aber meine Schaltwalze schon erleichtert. Diese ist natürlich von Grund auf viel zu schwer. Und da man da nicht so gut rein kommt, weil es ja ein Gussteil ist, habe ich dort auch nur noch ein paar Fenster herein gefräst. Ist aber schon länger her...
Guckst du: http://forum.rd350lc.de/viewtopic.php?t ... c&start=32
Habe auch noch mal etwas meine Stege modifiziert. So gefällt es mir besser! :wink:

Gerade versuche ich mich an dem großen Zahnrad. Man ist das alles eng! Ich möchte ja auch eine Dämpfung unterbringen. Das kleine Zahnrad habe ich schon 2mm verschoben. Eine längere Hauptwelle möchte ich mir aber ersparen! Geht schon irgendwie...

Werde dazu aber den Korb noch mal abändern müssen, da ja mein Seitendeckel noch irgendwie dazwischen muss :?

Gruß Christian
Zuletzt geändert von Brummi am Di 19. Feb 2013, 19:36, insgesamt 1-mal geändert.
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xskalle
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Beitrag von xskalle »

Hi Christian!
Super Sache die du da machst!!! Das gefällt mir richtig gut und ich freue mich immer auf jeden Schritt den dein Projekt weitergeht.
Zu deinem Kupplungskorb hätte ich aber eine Anmerkung:
überleg mal ob an den markierten Stellen nicht Material über ist, das bei den außen aufliegenden Ringen besser untergebracht wäre.
Ich würde hier, wie bei der NSR, Durchbrüche anbringen und dafür die Ringe, besonders den äußeren, etwas stabiler machen. Aber das ist nur meine Meinung...
mfg kalle
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Titus95
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Beitrag von Titus95 »

Hallo Christian,

die Stege des Kupplungskorbes sind jetzt mit Sicherheit besser geformt als die ursprünglichen, da ist jetzt allein durch die andere Form viel mehr Stabilität gegeben, ohne dass das Bauteil schwerer geworden wäre.

Auch hast du durch die Erhöhung des Durchmessers der Stifte die Flächenpressung zwischen Stift und Aufnahme reduziert, auch vorteilig.

Respeckt, das sieht auch professionell aus.

Gruss Hans
Gruss Hans
Brummi
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Beitrag von Brummi »

Hallo!

Ja, so langsam gehts vorwärts.

Es dreht sich auch schon! :)

Mittlerweile habe ich auch genug Platz zwischen Zahnrad und Korb. An der engsten Stelle ungefähr 7,6mm. Bei einer Wandstärke des Gehäuses an diese Stelle von 5mm, habe ich vorne und hinten noch 1mm Luft. So soll es sein!

Was ich hier zeichne ist nicht der Endstand! Da wird sich noch einiges dran ändern. Immer wieder fällt mir was ein, was ich noch einbringen kann, oder besser machen kann. Ich zeige hier nur den Entwicklungsfortschritt.
Einiges ändert sich dann auch später noch beim Herstellen der Einzelteile.
Auch muss ich immer schauen, was so an Kaufteilen gibt und dementsprechend noch was korrigieren.
Aber wenn das Konzept steht, ist das auch alles mal schnell geändert, da ich ja parametrisch zeichne!

Da ich ja bekanntlich keine neue Welle, Nabe, sowie Deckel herstellen möchte, werden diese Teile natürlich später auch noch modifiziert. Die Nabe zb. ist zu lang! Ich denke ja, dass ich mit 6 Reibscheiben auskommen werde. Folglich gilt es hier auch noch was zu ändern.

Hab allerdings auch noch eine ungeklärte Frage. Das aber andermal...

Gruß Christian
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Zuletzt geändert von Brummi am Di 19. Feb 2013, 19:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Titus95
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Beitrag von Titus95 »

Hi Christian,

habe mal ein wenig herumgerechnet ohne genaues Wissen um Material und deren Stärken.

Wenn man von einer max. Leistung von 80 PS an der KW ausgeht (entsprechend max. 75 NM) dann dürfte die Schraubverbindung zwischen Korb und Nabe schon in etwa 65 NM übertragen können. Ich habe hierfür den Reibwert zwischen Korb und Nabe mit 1,05 angenommen (das ist sehr hoch, zwischen den Reibpartenern liegen zu 99,9 % weniger als 1 an, bis hin zu 0,14 als schlechtester Wert). Schraubenanzugswert (8.8) mit max 12 - 15 NM.

Im Grunde genommen stellen die Stiftverbindungen nur noch die Sicherheit dar. Man kann auch die Stiftverbindungen als Hauptübertragungselement betrachten. Konnte ich aber nicht rechnen, geht nur wenn ich die Materialien und Materialstärken kennen würde.

Gruss hans
Gruss Hans
Matthias.F.
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Beitrag von Matthias.F. »

Ich wuerde auf die Stifte verzichten und stattdessen weitere Schrauben einsetzen,
also insgesamt 12.
12 x M6 in 10.9 oder 12.9, das sollte reichen, damit ist man auf der sicheren Seite.

An dieser Stelle sind bei den alten TZs sechs 6mm Nieten, allerdings mit Daempfergummis, die die Kraftspitzen abfangen.

Gruss
Matthias
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xskalle
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Beitrag von xskalle »

Ihr solltet aber daran denken, das man die Schrauben im Gewindeteil nicht auf Scherung belasten darf. Weiterhin kann man die Senkschrauben nicht wie normale Sechskant oder Innensechskantschrauben anziehen, da sie sonst direkt unter dem Kopf reißen. Auch sind sie hier dauerbruchgefährdet. Bei Nieten schaut das ganz anders aus. Spannstifte haben je nach Bauart sogar noch den Vorteil, das sie Kraftspitzen abfedern können indem sie sich elastisch verformen.
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Beitrag von Brummi »

Hallo!

Schrauben hin,- Stifte her...
Ich habe die ganze Sache gerade mal durchrechnen lassen, was das alles so wiegt. Das Ergebniss ist ernüchternd! :?
Ist bis jetzt kaum leichter als ein Orignalantrieb.
Alleine schon wegen diesem Zwischenstück. Das alleine wiegt bis jetzt bereits 581 Gramm!
Ich muss doch mal schauen, ob ich das alles nicht irgendwie leichter bekomme. :roll:
Ich tendiere wohl wieder zu einer Hybridbauweise, ähnlich wie bei meinen Walzen...
Das ist natürlich etwas mehr Arbeit. Aber ich denke, dass ich damit noch einiges an Gewicht sparen kann! :wink:

Nur mal so zur Info: Die Originalbaugruppe wiegt fast 1700 Gramm. Ich muss auf jeden Fall unter 1000 kommen!
Das ist bei einer Nasskupplung kein Problem! Aber bei einer Trockenkupplung... :?

Na mal sehn was mir dazu noch alles so einfällt. Werde wahrscheinlich einiges ändern müssen...

Gruß Christian
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Beitrag von Brummi »

Hallo!

Ich habe da mal eine Frage an alle, die eine Trockenkupplung haben, oder sich damit auskennen:
Habe zur Erklärung auch noch mal ein Bild angehangen...
Mich würde einmal interessieren, wie die Schmierung hier gelöst wird.(schwarzer Pfeil)
Diese Stelle ist ja vollkommen vom Öl getrennt. Das "Zwischenstück hat ja ein paar hundertstel Millimeter axiales Spiel. An der rechten Seite ist es ja kein Problem, da sie ja im Öl läuft. Aber an der linken Seite??? Bild
Läuft da Stahl auf Stahl trocken?
Bewegt sich ja auch nur gegeneinander, wenn die Kupplung getrennt wird. Aber funktioniert das ohne Öl?
Wie wurde das gelöst?
Wie sieht das zb bei Ducati aus? Oder bei den TZ? Oder sonstwo?

Vielen Dank für eure Hilfe schon mal! :wink:

Gruß Christian
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Duc-Driver
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Beitrag von Duc-Driver »

Christian, schau mal hier:
http://www.ducatimonsterforum.org/index ... #msg407905

sind doch einige Bilder von der Ducati Kupplung, evtl beantwortet das deine Frage.
Wozu die Scheibe vor dem Wellendichtring? Vor allem wieso so groß...geht ja bis zur Kante der Nabe
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Beitrag von MK »

Brummi hat geschrieben: Das ist natürlich etwas mehr Arbeit. Aber ich denke, dass ich damit noch einiges an Gewicht sparen kann! :wink:
Schon mal hiermit versucht ?

http://www.laxatan.de/wie-wirkt-laxatan ... zAodeWUAlw

http://de.wikipedia.org/wiki/Fettabsaugung

http://www.lederzentrum.de/wiki/index.p ... nguruleder

http://www.dooyoo.de/motorrad-helme/uve ... 0/1382354/
Ciao
Martin
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Beitrag von Brummi »

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Beitrag von Titus95 »

Hallo Christian,

ich glaube hier liegt ein Denkfehler vor. Unabhängig davon, ob es sich um eine Trocken- oder Nasskupplung handelt sieht es doch folgendermassen aus:

im ausgekuppelten Zustand (ohne eingelegten Gang versteht sich) dreht sich die gesamte Kupplung sowie die Hauptwelle - also kein Problem.

im eingekuppelten Zustand (mit eingelegtem Gang) dreht sich nur noch der Korb inklusive Nabe auf der Hauptwelle - also auch kein Problem. Die Stelle benötigt gar keine Schmierung.


Gruss Hans
Zuletzt geändert von Titus95 am Mo 4. Feb 2013, 19:48, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss Hans
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Duc-Driver
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Beitrag von Duc-Driver »

äh, wenn du die Kupplung ziehst und ein Gang eingelegt ist,
dreht sich der Kupplungskorb und die Nabe steht still. Oder meintest du das so?
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Beitrag von Titus95 »

Ich glaube, dass die Zeichnung ungünstig dargestellt ist.

Im eingekuppelten Zustand dreht sich das gesamte Gebilde, das dürfte klar sein.

Wenn nun ausgekuppelt wird dreht sich der Korb auch weiter, da er formschlüssig mit dem Kurbelwellenzahnrad verbunden ist. So wie es in der Zeichnung dargestellt ist würde nun im ausgekuppelten Zustand der Korb ohne Lagerung auf der Welle laufen, das kann nicht sein.

Deshalb meine ich, das der Korb und das in blau dargestellte Teil eine Einheit sind, denn dann läuft das Gebilde auf den Nadellagern, während die Hauptwelle steht.



Gruss Hans
Zuletzt geändert von Titus95 am Mo 4. Feb 2013, 20:07, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss Hans
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