der Kopf hat Vitonumbau und würde normalerweise auf die Zylinder gesteckt= alles perfekt.
Ich habe da oben aber durch die 4mm Welle einen Aluspacer zwischen Kopf und Zylinder. Nach oben dicht durch Vitonumbau, nach unten .........alles klar .
Ja ... ich hatte das genau so falsch verstanden. Nur ein Ring wäre ja wirklich dämlich.
Aber das mit dem Spacer hatte ich nicht auf dem Schirm ... aber jetzt ist es klar.
Du kannst mir das Zeugs ja demnächst mal Sonntags mitbringen.
Gruß Uwe
Mit einem Gruß aus dem Westen
*** Ein richtiges Motorrad braucht nur 2 Ventile. Eins am Vorder- und eins am Hinterrad. ***
Ein einzelner Ring vom Brennraum zum Wassermantel und von da nach aussen mit Pampe abgedichtet ist nichts ungewöhnliches Uwe.
Zum einen hast Du vom Kühlwasserkreislauf her keinen grossen Druck so dass bischen Dichtschlonze schon genügt und zum anderen ist die Ringnut um den Brennraum rund und daher einfacher einzubringen.
Ich danke allen die geschwiegen haben obwohl sie nichts zu sagen hatten.
Hmmm .... ist aber wieder mal nur eine halbe Sache, denke ich. Wenn man schon den Aufwand treibt, dann kann man es auch gleich vernünftig machen. Aber gut zu wissen.
Gruß Uwe
Mit einem Gruß aus dem Westen
*** Ein richtiges Motorrad braucht nur 2 Ventile. Eins am Vorder- und eins am Hinterrad. ***
Ich machs ja auch mit Dirko, oder besser Hochtemp-masse, das Prob ist wo es mich auch erwischt hatte dass man 3x nachziehen muss, einmal kalt mit35Nm, dann warnlaufen lassen, wieder 35, dann ein paar km fahren u als heisser wieder mit 35, es geht immer etwas nach, die Masse gibt nach.
Allerdings nicht mehr als 35, da fängts an die Bolzen rauszuziehen.
Weiters ganz dünn mit einem Haarpinsel auftragen, im Bild ists schon zuviel.
Auch mach ich jetzt si konzentrische Ringe mitn Schleifpapier dass es die Masse da reindrückt.
Gruss Sigi
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Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert!
Bei den großen Luftgekühlten nehm ich immer die 3-5lagigen Blechlamellendichtungen auseinander, mach sie blank und besprüh sie allseitig dünn mit Alu- oder Zinkspray. Zink bei Wassergekühlten ist wohl eher nix, aber Aluspray sollte doch gehn, oder?
Die Abdichtung mit O-Ringen ist im Turbinenbau gang und gäbe. Auch in Rennmotoren hat sich diese Konstruktion tausendfach bewährt. 4L0-Motoren werden mittlerweile erfolgreich so umgerüstet, unter Inkaufnahme, dass die Stehbolzenbohrungen mit Kühlwasser voll laufen. Das ist aber hier nicht das Thema und sollte vielleicht gesondert diskutiert werden. Die legendären TZ-Renner laufen ja auch damit, und da ist nun wirklich ordenlich Druck auf dem Kessel. Erinnert sei auch daran, dass früher, als die Menschen noch mehr Zeit hatten und sehr genaue Oberflächen herstellen konnten, gerade Rennmotoren auch gänzlich ohne Dichtungen liefen, zum Beispiel diverse DKW-Renner. Auch meine frühen Einzylinder-Renner liefen anstandslos ohne Kopfdichtung. Ich habe die Dichtflächen von Hand geläppt. Dazu gehören natürlich auch recht massive, d.h. verzugsfreie Komponenten. Wenn an jedem Gramm Aluguss gespart werden muss, kommt der Dichtung die Aufgabe zu, Verzug und Fertigungsungenauigkeiten auszugleichen. Ich hätte nicht wenig Lust, mal einen LC-Motor ohne Kopfdichtung zu fahren und lediglich, wie im Motorgehäuse, nur hauchdünn mit Hochtemperatursilikon zu dichten. Wenn alles maßlich stimmt und die Flächen einwandfrei plan sind, sollte das funktionieren.
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An die Fachleute:
Ein Ferund hat Zugang zu einer Flächenschleifmaschine.
Wenn ich nun eine dickere Stahlplatte planen lassen würde, 2Löcher für die Zylis rein, die innere Kante anfasen lassen (Pflicht, denn die Büchse steht vor), anschrauben, und Zylis oben planen.
Die Köpfe werrden sowieso geplant.
Nehme an dass der Motor plan ist.
Das müsste doch reichen, oder? Dünn Dichtungsmasse vorausgesetzt.
Gruss Sigi
PS: Er hat mir geade ein paar Köpfe geplant, u auch 2Paar Zylis, die oben Macken hatten.(Ich glaub aber einzeln geplant, muss fragen)
Würde es reichen die auf den Motor zu schrauben u mit einem Haarlineal den Lichtspalt zu prüfen?
Dann müsste man ja schon was sehen.
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Hab gestern meine frisch geplanten Zylis bekommen.
Wollte gucken wieweit es zusammen plan ist.
Erstens das Kranzerl das von der Büchse unten vorsteht steht natürlich am Mot-Geh an bevor der Zyli aufliegt.Ist mit den 0,5er Fudis noch kein Prob. aber mit meinen 0,3ern schon eher.
Natürlich die Fräse angeworfen u eine ordentliche Fase gezogen.
Es ginge auch die Fudi dort kürzer zu schneiden.
Zweitens u blöder ist dass die Fußfläche der Zylis nicht plan ist, zumindest bei den 4 die ich probiert habe.
Die Ecken wo die Stehbolzen durchkommen sind heruntergezogen.
Also vor dem oben planen sollte man sie erst unten planen.
Wenn man das alles bezahlen muss....
Schön Kodi u Fudi weiterverwenden u gut is.
Gruss Sigi
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Ich will ja keinem den Spaß verderben. Aber hat schon mal einer kontrolliert, ob die Zylinderbohrung winklig zur Dichtfläche steht...?
Die meisten Zylinderschleifereien honen die RD-Zylinder im "Onanierverfahren", wie ich das zu nennen pflege. Das heißt, sie nudeln die Bohrung einfach mit der Honahle auf das nächste Übermaß und verzichten darauf, die Zylinder zunächst sauber aufzuspannen und feinzubohren, wie sich das gehört. Da der Verschleiß auslassseitig am größten ist, "kippt" die Zylinderbohrung mit jeder Übergröße weiter aus der Lotrechten weg.
Wenn ich Zylinder Plane, dann auf dem Drehdorn. Zuerst bei beiden oben einen Hauch geschlichtet, dann gegen einen Anschlag gedreht und unten geschlichtet - in einer Aufspannung. Dann sind sie exakt gleich lang/hoch, und natürlich nur noch als Pärchen zu verwenden. Tja, das Leben ist hart und ungerecht.