Kolbennachfrage für die 350 Luftgek.
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Kolbennachfrage für die 350 Luftgek.
Sind geschmiedete Wössnerkolben was Gutes? Sind geschmiedete Kolben für unsere Moppeds eher besser als z.B. Prox? Bei diesen Kolben soll man das Spiel beim Ausschleifen von 0.06 einhalten, wobei ansonsten doch so mit 0.04 gearbeitet wird, oder muß man sich bei der Berechnung des Spiels immer nach dem Kolbenhersteller richten?
Und noch was: Fahre in meinem luftgekühlten 350iger- Umbau Prox-Kolben von der YPYS. Da sind die beiden Fenster im Kolbenhemd ja größer und zwar nicht nur zur Seite, sondern auch nach Oben. Wenn sich der Kolben auf dem unteren Totpunkt befindet hat die Oberkante der Einlassfenster der orginalen Lufti-Kolben genau mit der unteren Kante des Einlasses abgeschlossen. Bei den YPVS- Kolben in der Luftgekühlten ist, wenn der Kolben ganz unten ist noch ein Spalt von ca.2-3mm offen... man kann also am unteren Totpunkt noch durch die Fenster in den Kolben schauen.
Nun meine Frage: Eigentlich müsste doch dadurch Leistung verloren gehen, auch wenn die Membranzungen geschlossen sind, da sich die Vorverdichtung verringert, oder habe ich da einen Denkfehler, da mein Mopped echt gut abgeht mit den Prox-Kolben.... oder würde sie eventuell noch mehr gehen.... mit den Orginalen wenn ich die Fenster nur nach links und rechts anpassen würde...
Gruß Max
Und noch was: Fahre in meinem luftgekühlten 350iger- Umbau Prox-Kolben von der YPYS. Da sind die beiden Fenster im Kolbenhemd ja größer und zwar nicht nur zur Seite, sondern auch nach Oben. Wenn sich der Kolben auf dem unteren Totpunkt befindet hat die Oberkante der Einlassfenster der orginalen Lufti-Kolben genau mit der unteren Kante des Einlasses abgeschlossen. Bei den YPVS- Kolben in der Luftgekühlten ist, wenn der Kolben ganz unten ist noch ein Spalt von ca.2-3mm offen... man kann also am unteren Totpunkt noch durch die Fenster in den Kolben schauen.
Nun meine Frage: Eigentlich müsste doch dadurch Leistung verloren gehen, auch wenn die Membranzungen geschlossen sind, da sich die Vorverdichtung verringert, oder habe ich da einen Denkfehler, da mein Mopped echt gut abgeht mit den Prox-Kolben.... oder würde sie eventuell noch mehr gehen.... mit den Orginalen wenn ich die Fenster nur nach links und rechts anpassen würde...
Gruß Max
Zuletzt geändert von Max am Mo 1. Jun 2009, 17:44, insgesamt 2-mal geändert.
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hallo Max,
den minimalen Verlust der Vorverdichtung kannst du rühig vergessen, denn wenn du den Zylinder überarbeitest, zB. Überstömer, Einlass auf YPVS Membran anpassen usw. verlierst du auch an Vorverdichtung und gewinnst trotzdem an Leistung.
Fahre selber die PROX Kolben und bin zufrieden damit, denn die Lebensdauer der Kolben hängt mehr von der Vergasereinstellung, den verwendeten Zweitaktöl und der Zündeinstellung ab, als vom unterschiedlichen Herstellern.
Du fährst einen Wössner Kolben genau so sauer und bringst ihn zum durchschmelzen wie einen Orginal Yamaha oder PROX Kolben.
Das einzige was dich bei einen Fresser noch 100m weiter bringt, bevor das Motorrad steht, ist eine Kolbenbeschichtung.
Meine RD350 ist mit einer TZ Kurbelwelle, überarbeiteten Zylindern, YPVS Membranen mit Yambits Membranplatten, aufgebohrten Orginal Vergasern ( auf 29,5mm), YPVS Ansaugstutzen und überarbeiteten Zylinderkopf, geänderte Brennraumform, höher Verdichtet, Quetschkante 1,0mm unterwegs und sie macht spass.
Aber erst seit die Vergaserabstimmung optimal ist (Hauptdüse 190, ohne Luftfilter im Kasten und ohne Luftkastendeckel, 45iger Leerlaufdüse, Düsenstock und Nadel von der RD400.
Jetzt kann ich normal wegfahren, ohne höhere Drehzahl und es geht ohne nennenswerten Leistungsloch bis 9000U/min hoch.
Ich hoffe ich konnte dir bei deiner Entscheidung helfen.
Übrigens, wo Mitaka drauf steht, ist PROX drin.
Gruss vom Ammersee
Hubert
den minimalen Verlust der Vorverdichtung kannst du rühig vergessen, denn wenn du den Zylinder überarbeitest, zB. Überstömer, Einlass auf YPVS Membran anpassen usw. verlierst du auch an Vorverdichtung und gewinnst trotzdem an Leistung.
Fahre selber die PROX Kolben und bin zufrieden damit, denn die Lebensdauer der Kolben hängt mehr von der Vergasereinstellung, den verwendeten Zweitaktöl und der Zündeinstellung ab, als vom unterschiedlichen Herstellern.
Du fährst einen Wössner Kolben genau so sauer und bringst ihn zum durchschmelzen wie einen Orginal Yamaha oder PROX Kolben.
Das einzige was dich bei einen Fresser noch 100m weiter bringt, bevor das Motorrad steht, ist eine Kolbenbeschichtung.
Meine RD350 ist mit einer TZ Kurbelwelle, überarbeiteten Zylindern, YPVS Membranen mit Yambits Membranplatten, aufgebohrten Orginal Vergasern ( auf 29,5mm), YPVS Ansaugstutzen und überarbeiteten Zylinderkopf, geänderte Brennraumform, höher Verdichtet, Quetschkante 1,0mm unterwegs und sie macht spass.
Aber erst seit die Vergaserabstimmung optimal ist (Hauptdüse 190, ohne Luftfilter im Kasten und ohne Luftkastendeckel, 45iger Leerlaufdüse, Düsenstock und Nadel von der RD400.
Jetzt kann ich normal wegfahren, ohne höhere Drehzahl und es geht ohne nennenswerten Leistungsloch bis 9000U/min hoch.
Ich hoffe ich konnte dir bei deiner Entscheidung helfen.
Übrigens, wo Mitaka drauf steht, ist PROX drin.
Gruss vom Ammersee
Hubert
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Hallo Hubert
Danke für deine Tipps. Ein paar Fragen zu deinem Mopped. Hat den das aufbohren der Vergaser mehr Leistung gebracht? dabei geht doch ein auch der Venturi-Effekt ( Strömungsstärke) verloren. Was auch merkwürdig bei mir ist ich fahre ja die 28 mit Y-Boot und darauf sitzt ein einzelner Schaumgummifilter ohne Kasten und ich fahre eine 50iger Leerlauf und eine 290 Hauptdüse und meine Kerzen sehen super aus. Fast jeder sagt die Düse müsste zu groß sein, aber wenn ich nur auf 280 gehe riecht sie nach einer kurzen Autobahnfahrt schon heiß und hat eindeutig weniger Leistung.
Hast du keine Probleme mit der erhöhung der Verdichtung. Bei Fragen meinerseits hierzu im Forum wurde mir davon immer abgeraten, weil der Motor wohl viel zu heiß und es nur ein heftiges aber kurzes Vergnügen geben würde. Wieviel hast du denn von den Zylinderköpfen weggenommen. heißt 1mm Quetschkante 1mm Spiel zum Kolben?
was hast du denn mit deinen Zylindern gemacht. Hast du auch den Auslass höher gezogen und die Überströmer vergrößert und wenn ja um wieviel?
Und bei der Gelegenheit, deine Antwort wegen dem Umbau auf die kontaktlose Zündung. Passt denn die komplette Welle der 350 Lc eigentlich in den 1A2 Rumpfmotor ?
Außerdem, mir wurde gesagt, gerade die kontaktlose Zündung der letzen 1A2 Modelle soll sehr zuverlässig sein.
Gruß Max
Danke für deine Tipps. Ein paar Fragen zu deinem Mopped. Hat den das aufbohren der Vergaser mehr Leistung gebracht? dabei geht doch ein auch der Venturi-Effekt ( Strömungsstärke) verloren. Was auch merkwürdig bei mir ist ich fahre ja die 28 mit Y-Boot und darauf sitzt ein einzelner Schaumgummifilter ohne Kasten und ich fahre eine 50iger Leerlauf und eine 290 Hauptdüse und meine Kerzen sehen super aus. Fast jeder sagt die Düse müsste zu groß sein, aber wenn ich nur auf 280 gehe riecht sie nach einer kurzen Autobahnfahrt schon heiß und hat eindeutig weniger Leistung.
Hast du keine Probleme mit der erhöhung der Verdichtung. Bei Fragen meinerseits hierzu im Forum wurde mir davon immer abgeraten, weil der Motor wohl viel zu heiß und es nur ein heftiges aber kurzes Vergnügen geben würde. Wieviel hast du denn von den Zylinderköpfen weggenommen. heißt 1mm Quetschkante 1mm Spiel zum Kolben?
was hast du denn mit deinen Zylindern gemacht. Hast du auch den Auslass höher gezogen und die Überströmer vergrößert und wenn ja um wieviel?
Und bei der Gelegenheit, deine Antwort wegen dem Umbau auf die kontaktlose Zündung. Passt denn die komplette Welle der 350 Lc eigentlich in den 1A2 Rumpfmotor ?
Außerdem, mir wurde gesagt, gerade die kontaktlose Zündung der letzen 1A2 Modelle soll sehr zuverlässig sein.
Gruß Max
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Hallo Max,
klar das ein aufgebohrter Vergaser mehr durchsatz braucht, deshalb wurde auch der Luftfilter entfernt, denn der Luftfilter bremste den Durchsatz soweit,
das die RD ab 7000U/min wie zu geknöpft war und auch mit anderen Düsen, kleiner und größer, keine Besserung bracht.
Erst als ich den Luftfilter und den Deckel entfernte lief sie besser, dann das selbe Spiel von Vorne, Düsen wechseln, testen usw.
Ich vermeide Autobahnen, denn die Luftgekühlte RD habe ich nie Volllastfest hin gebracht. Das Ergebniss aus einen Jahr intensiver Tests, mit einer RD350 mit 52PS am Hinterrad, brachte folgende Erkenntniss. Auf den Landstrßen und Pässen kein Problem, jedes mal wenn ich es auf der Autobahn den Hahn länger als 1km aufgehalten habe, bekam ich die Quittung, in durchgebrante Kolben, oder Klemmern, seitdem lasse ich es ruhig angehen (auf 12Tkm, 6 Satz Kolben und drei Kurbelwellen, das reicht).
Bei meinen 350 Zylindern habe ich folgende geändert, Auslass 1mm höher und je einen Milimeter recht und links erweitert, den Auslasskanal, angepasst und poliert. Den Überströmer am Einlass, 2mm tiefer gefräst und den Einstömwinkel angepasst.(Ideales Werkzeug dazu ist ein Bandschleiferaufsatz für die Flex, der hat genau die breite des Überstömers und der Radius entspricht in etwa, den der Honda Zylinder).
Die seitlichen Überstömer wurden den Gehäuse angepasst und beim großen Überströmer wurde die Verängung vor den Austritt entfernt und der Einströmwinkel wurde auch geändert. Das Motorgehäuse wurde aufgeklebt und Strömungsoptimiert (keine Kannten nur Rundungen).
Der Zylinderkopf hat jetzt die Brennraumform, die Sepp Schlögl in der KR350 vom Toni Mang verwendete.
Die Abstand zwischen Kolben und Quetschkante ist 1mm.
Ich fahre noch die Orgianal Auspuffanlage, da die RD für mich ein Spassfahrzeug ist, denn eine andere Auspuffanlage schafft wieder neue Probleme und weitere Tests.
Gruss vom Ammersee
Hubert
klar das ein aufgebohrter Vergaser mehr durchsatz braucht, deshalb wurde auch der Luftfilter entfernt, denn der Luftfilter bremste den Durchsatz soweit,
das die RD ab 7000U/min wie zu geknöpft war und auch mit anderen Düsen, kleiner und größer, keine Besserung bracht.
Erst als ich den Luftfilter und den Deckel entfernte lief sie besser, dann das selbe Spiel von Vorne, Düsen wechseln, testen usw.
Ich vermeide Autobahnen, denn die Luftgekühlte RD habe ich nie Volllastfest hin gebracht. Das Ergebniss aus einen Jahr intensiver Tests, mit einer RD350 mit 52PS am Hinterrad, brachte folgende Erkenntniss. Auf den Landstrßen und Pässen kein Problem, jedes mal wenn ich es auf der Autobahn den Hahn länger als 1km aufgehalten habe, bekam ich die Quittung, in durchgebrante Kolben, oder Klemmern, seitdem lasse ich es ruhig angehen (auf 12Tkm, 6 Satz Kolben und drei Kurbelwellen, das reicht).
Bei meinen 350 Zylindern habe ich folgende geändert, Auslass 1mm höher und je einen Milimeter recht und links erweitert, den Auslasskanal, angepasst und poliert. Den Überströmer am Einlass, 2mm tiefer gefräst und den Einstömwinkel angepasst.(Ideales Werkzeug dazu ist ein Bandschleiferaufsatz für die Flex, der hat genau die breite des Überstömers und der Radius entspricht in etwa, den der Honda Zylinder).
Die seitlichen Überstömer wurden den Gehäuse angepasst und beim großen Überströmer wurde die Verängung vor den Austritt entfernt und der Einströmwinkel wurde auch geändert. Das Motorgehäuse wurde aufgeklebt und Strömungsoptimiert (keine Kannten nur Rundungen).
Der Zylinderkopf hat jetzt die Brennraumform, die Sepp Schlögl in der KR350 vom Toni Mang verwendete.
Die Abstand zwischen Kolben und Quetschkante ist 1mm.
Ich fahre noch die Orgianal Auspuffanlage, da die RD für mich ein Spassfahrzeug ist, denn eine andere Auspuffanlage schafft wieder neue Probleme und weitere Tests.
Gruss vom Ammersee
Hubert
- Holliheitzer
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Hallo Hubert,
das Problem der luftgekühlten RD´s ist wohl das fehlende Wasser
.
Ich denke mal ,das sich das Material von Kolben und Zylinder so derat ungleichmässig erwärmt/dehnt,das es zu diesen Schäden kommen muss.
Ich galube auch nicht, das irgendein luftgekühlter Motor länger als 1KM rennmäßig bedüst das mitmacht.
Da müsste man schon während der Fahrt den Vergaser so anfetten, das der Motor zwar kühlt aber dann nicht mehr vernünftig läuft.
Gruss Holli
das Problem der luftgekühlten RD´s ist wohl das fehlende Wasser

Ich denke mal ,das sich das Material von Kolben und Zylinder so derat ungleichmässig erwärmt/dehnt,das es zu diesen Schäden kommen muss.
Ich galube auch nicht, das irgendein luftgekühlter Motor länger als 1KM rennmäßig bedüst das mitmacht.
Da müsste man schon während der Fahrt den Vergaser so anfetten, das der Motor zwar kühlt aber dann nicht mehr vernünftig läuft.
Gruss Holli


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Hallo Holli,
du hast recht, der Grad zwischen schöner Leistungsentfaltung und Vollgasfest ist sehr klein. Die luftgekühlte kannst du auf den Landstraßen und Pässen schinden, ohne einen Klemmer oder sonstiges, aber die Vollgaspasagen auf der Autobahn nimmt sie dir krumm und sollte sie halten, dann ist sie so Fett, das sie auf der Landstraße und durch Ortschaften keinen Spass macht und man ständig am Quirl drehst um sie am Leben zu erhalten.
Gruss vom Ammersee
Hubert
du hast recht, der Grad zwischen schöner Leistungsentfaltung und Vollgasfest ist sehr klein. Die luftgekühlte kannst du auf den Landstraßen und Pässen schinden, ohne einen Klemmer oder sonstiges, aber die Vollgaspasagen auf der Autobahn nimmt sie dir krumm und sollte sie halten, dann ist sie so Fett, das sie auf der Landstraße und durch Ortschaften keinen Spass macht und man ständig am Quirl drehst um sie am Leben zu erhalten.
Gruss vom Ammersee
Hubert
Abstimmung RD
Hallo Hubert,
mit Interesse las ich Deine Beiträge zwecks Abstimmung der RD350. Hierzu einige Fragen und Anmerkungen.
Zur Zeit überarbeite ich einen Satz Zylinder (Wegfräsen der Überströmerverengungen und Angleichung der anderen Kanäle) und habe schon einen Satz Prox-Kolben, welche ich noch nicht gefahren habe, liegen.
Kann das laut Handbuch angegebene Spiel (0,035-0,04mm) verwendet werden oder ist ein größeres, optimale Bedüsung vorausgesetzt, vorzuziehen?
Bis jetzt fuhr ich Originalkolben (2 Defekte durch Lösen der Sicherungsstifte an den L-Ringen) und
habe noch 2Satz PRM-Kolben im Einsatz, die ich vor kurzem bei der Firma Baier Motor GmbH beschichten lies, um wieder auf das normale Kolbenspiel zu kommen.
Leider wusste ich beim Einbau nicht, daß die Kolben nach der ersten Erhitzung um ca. 0,015mm zusammenfallen und nach kurzer Zeit klappern.
Da meine beiden Motoren bei „nur“ ca. 44Ps an der Kupplung und 36Ps am Hinterrad liegen und relativ fett im Vollastbereich abgestimmt sind, hatte ich auch bei längeren Vollgasfahrten noch keine Klemmer und Löcher im Kolben. Wohl aber mein Sohn mit seiner RD, bei dem im Teillastbereich (zu mager) ein Kolben durchschmolz.
Allerdings muß ich sagen, daß Autobahnfahrten sowieso keinen Spaß machen besonders wenn man mit 160 in eine Längsrille gerät.
Wie verhält sich Deine TZ-Kurbelwelle vibrationsmäßig?
Auch ich baute eine Kw aufgrund unangenehmer Vibrationen im hohen Drehzahlbereich und auch wegen sich lösender Bleigewichte ähnlich der TZ um. In die Kurbelwangen wurden je 4Bohrungen einerodiert und die Bleigewichte durch Stahlteile ersetzt. Damit die Vorverdichtung sich nicht wesentlich ändert wurden die großen Bohrungen durch Einkleben von Balsaholz verschlossen. Untermaßige Zapfen ließ ich aufchromen . Nach dem Zusammenpressen und Ausrichten wurde die Welle am rechten Zapfen endgeschliffen, so daß der Rundlauffehler unter 0,01mm lag.
Die Vibrationen haben sich besonders an den Lenkerenden verringert. Leider sind immer noch relativ starke Vibrationen ab ca. 7000 in den Fußrasten zu verspüren.
Neue Zylinderköpfe drehte ich aus dem Typ 522, die genug Fleisch haben, da langes Gewinde.
Eine ähnliche Vergasereinstellung ohne Luftfilterabdeckung mit passendem K&N-Filter und einer Hauptdüse 180 fuhr ich auch schon. Der große K&N-Filter ging aber vor allem in unteren Drehzahlen wesentlich besser.
Vermutlich werden die überarbeiteten Überströmer am meisten im hohen Bereich bringen.
Mit Zweitaktgruß
Wolfgang
mit Interesse las ich Deine Beiträge zwecks Abstimmung der RD350. Hierzu einige Fragen und Anmerkungen.
Zur Zeit überarbeite ich einen Satz Zylinder (Wegfräsen der Überströmerverengungen und Angleichung der anderen Kanäle) und habe schon einen Satz Prox-Kolben, welche ich noch nicht gefahren habe, liegen.
Kann das laut Handbuch angegebene Spiel (0,035-0,04mm) verwendet werden oder ist ein größeres, optimale Bedüsung vorausgesetzt, vorzuziehen?
Bis jetzt fuhr ich Originalkolben (2 Defekte durch Lösen der Sicherungsstifte an den L-Ringen) und
habe noch 2Satz PRM-Kolben im Einsatz, die ich vor kurzem bei der Firma Baier Motor GmbH beschichten lies, um wieder auf das normale Kolbenspiel zu kommen.
Leider wusste ich beim Einbau nicht, daß die Kolben nach der ersten Erhitzung um ca. 0,015mm zusammenfallen und nach kurzer Zeit klappern.
Da meine beiden Motoren bei „nur“ ca. 44Ps an der Kupplung und 36Ps am Hinterrad liegen und relativ fett im Vollastbereich abgestimmt sind, hatte ich auch bei längeren Vollgasfahrten noch keine Klemmer und Löcher im Kolben. Wohl aber mein Sohn mit seiner RD, bei dem im Teillastbereich (zu mager) ein Kolben durchschmolz.
Allerdings muß ich sagen, daß Autobahnfahrten sowieso keinen Spaß machen besonders wenn man mit 160 in eine Längsrille gerät.
Wie verhält sich Deine TZ-Kurbelwelle vibrationsmäßig?
Auch ich baute eine Kw aufgrund unangenehmer Vibrationen im hohen Drehzahlbereich und auch wegen sich lösender Bleigewichte ähnlich der TZ um. In die Kurbelwangen wurden je 4Bohrungen einerodiert und die Bleigewichte durch Stahlteile ersetzt. Damit die Vorverdichtung sich nicht wesentlich ändert wurden die großen Bohrungen durch Einkleben von Balsaholz verschlossen. Untermaßige Zapfen ließ ich aufchromen . Nach dem Zusammenpressen und Ausrichten wurde die Welle am rechten Zapfen endgeschliffen, so daß der Rundlauffehler unter 0,01mm lag.
Die Vibrationen haben sich besonders an den Lenkerenden verringert. Leider sind immer noch relativ starke Vibrationen ab ca. 7000 in den Fußrasten zu verspüren.
Neue Zylinderköpfe drehte ich aus dem Typ 522, die genug Fleisch haben, da langes Gewinde.
Eine ähnliche Vergasereinstellung ohne Luftfilterabdeckung mit passendem K&N-Filter und einer Hauptdüse 180 fuhr ich auch schon. Der große K&N-Filter ging aber vor allem in unteren Drehzahlen wesentlich besser.
Vermutlich werden die überarbeiteten Überströmer am meisten im hohen Bereich bringen.
Mit Zweitaktgruß
Wolfgang
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Hallo Wolfgang,
die TZ Welle hat auch ihre Vibrationen, zwar ein wenig feiner als der RD Welle, wenn du eine 2R8 Welle mal bekommen kannst, dann kauf sie, denn die läuft noch ruhiger als die TZ Welle. bei den Zylinderkopf, habe ich die 75iger Köpfe der 250iger ausgedreht. Im nächsten Winter habe ich vor, die 1A2 Zylinder auf Bansheebüchen um zu bauen, denn sie haben eine größere Verrippung und die Verdichtung lässt sich besser anpassen (unterschiedlich dicke Kopfdichtungen), übrigens, wenn du am alten RD Zylinder den Steg, wo die Kopfdichtung zentriert wird abdrehst, kannst du auch die RD400 Kopfdichtung (o,5mm) verwenden.
Zum Thema Vorverdichtung, wird, das glaube ich zumindest, zuviel Wind gemacht. Wir fahren immerhin schon 30ig Jahre alte RD's und eine WM wollen wir damit auch nicht gewinnen.
Zum Kolbenspiel, meine 350iger wurde auf 0,06 Kolbenspiel geschliffen, da die Luftgekühlte nicht so eng geschliffen werden sollte.
Das Durchbrennen bei meiner RD kommt von der höheren Verdichtung und ich nicht die Kerzen wechsele wenn ich auf die Autobahn ging. In Most bin ich mit 10,5 Rennkerzen gefahren, da hat sie auch gehalten. Nur im Straßenbetrieb fahre ich die Neuner Kerze, denn ich will nicht immer am Quirl drehen.
Zum Thema Vorverdichtung, habe ich eine Bild der Kurbelwelle aus meiner Drehschieber Yamaha beigestellt und den Motor hat der Dieter Braun und der Roland Kopf gefahren und waren damit erfolgreich.
Gruss vom Ammersee
Hubert
die TZ Welle hat auch ihre Vibrationen, zwar ein wenig feiner als der RD Welle, wenn du eine 2R8 Welle mal bekommen kannst, dann kauf sie, denn die läuft noch ruhiger als die TZ Welle. bei den Zylinderkopf, habe ich die 75iger Köpfe der 250iger ausgedreht. Im nächsten Winter habe ich vor, die 1A2 Zylinder auf Bansheebüchen um zu bauen, denn sie haben eine größere Verrippung und die Verdichtung lässt sich besser anpassen (unterschiedlich dicke Kopfdichtungen), übrigens, wenn du am alten RD Zylinder den Steg, wo die Kopfdichtung zentriert wird abdrehst, kannst du auch die RD400 Kopfdichtung (o,5mm) verwenden.
Zum Thema Vorverdichtung, wird, das glaube ich zumindest, zuviel Wind gemacht. Wir fahren immerhin schon 30ig Jahre alte RD's und eine WM wollen wir damit auch nicht gewinnen.
Zum Kolbenspiel, meine 350iger wurde auf 0,06 Kolbenspiel geschliffen, da die Luftgekühlte nicht so eng geschliffen werden sollte.
Das Durchbrennen bei meiner RD kommt von der höheren Verdichtung und ich nicht die Kerzen wechsele wenn ich auf die Autobahn ging. In Most bin ich mit 10,5 Rennkerzen gefahren, da hat sie auch gehalten. Nur im Straßenbetrieb fahre ich die Neuner Kerze, denn ich will nicht immer am Quirl drehen.
Zum Thema Vorverdichtung, habe ich eine Bild der Kurbelwelle aus meiner Drehschieber Yamaha beigestellt und den Motor hat der Dieter Braun und der Roland Kopf gefahren und waren damit erfolgreich.
Gruss vom Ammersee
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Hallo Flori,
den Orginalen Mikuni der RD250/350 der Bj. 73/75, R5 geht auch, den fehlen aber die Ölanschlüsse, denn die DS7 und R5 hatten die Ölanschlüsse am Zylinder.
Diese Vergaser haben alle auf der Zylinderseite einen Durchmesser von >28mm, werden aber zum Gasschieber kleiner im Durchmesser.
Wenn du diese Vergaser ausdrehen möchtest, solltest du sie am Einlassflansch vorsichtig einspannen und mit einen Taster oder Innendrehstahl vorsichtig ausrichten, damit sie rund drehen.
Ich habe sie mit ca. 300U/min ausgedreht, mit kleinen Vorschub und max 0,15mm zugestellt.
Denn wenn du den Vergaserflansch zu fest spannst, verform er sich, bzw. kann brechen.
Gruss vom Ammersee
Hubert
den Orginalen Mikuni der RD250/350 der Bj. 73/75, R5 geht auch, den fehlen aber die Ölanschlüsse, denn die DS7 und R5 hatten die Ölanschlüsse am Zylinder.
Diese Vergaser haben alle auf der Zylinderseite einen Durchmesser von >28mm, werden aber zum Gasschieber kleiner im Durchmesser.
Wenn du diese Vergaser ausdrehen möchtest, solltest du sie am Einlassflansch vorsichtig einspannen und mit einen Taster oder Innendrehstahl vorsichtig ausrichten, damit sie rund drehen.
Ich habe sie mit ca. 300U/min ausgedreht, mit kleinen Vorschub und max 0,15mm zugestellt.
Denn wenn du den Vergaserflansch zu fest spannst, verform er sich, bzw. kann brechen.
Gruss vom Ammersee
Hubert
Abstimmung RD350
Hallo Hubert,
danke für die Informationen und das interessante Bild. Da ist noch eine Menge Platz – keine Panik bzgl. der Vorverdichtung.
Wenn Du noch eine TZ-Welle liegen hast würde ich mich freuen die Maße (Hubscheibe, Breite, Durchmesser; Auswuchtbohrungen, Durchmesser, Wandung zum Außendurchmesser, Steg dazwischen und zur Hubzapfenbohrung) zwecks Vergleich zubekommen.
Die Maße der 2R8-Welle hat mir schon Heiner Jakob gegeben.
Ich habe noch 2 Wellen mit lockeren Bleigewichten liegen, die regeneriert werden müssen. Man könnte die Gewichte auf der Presse wieder fest drücken, was ich aber für unsauber halte und deshalb die sichere Methode bevorzuge.
Ursprünglich hatte ich die Befürchtung, daß die neue Welle besonders im Leerlauf unrunder als das Original laufen würde, aber genau das Gegenteil trat ein – sehr gleichmäßiger Leerlauf und besseres Hochdrehen aufgrund des geringeren Gewichtes.
Anbei ein Bild der Welle – aus einem alten Schrotteil!
Beim Ausdrehen der Köpfe 250 wurde die Verdichtung nicht erhöht, aber kein Absatz mehr eingebracht um den Quetschspalt auf etwa 1mm zu bringen.
Beim Original (ca. 2mm) dürften gesammelte Restgase erst später verbrennen und sinnlos das Kurbelgehäuse aufheizen, weshalb Du das wahrscheinlich auch gemacht hast.
Ich habe schon überlegt Passränder an Kopf und Zylinder anzudrehen, aber es ist alles eine Frage des Aufwandes. Die Dichtheit, was vielleicht auch andere RD-Fahrer interessiert, garantiere ich mit Dirko-Ht-rot.
Um die Nadeldüsen 169 und Nadeln 5DP7 zu verwenden, bohrte ich die Luftdüsen aus und schnitt ein Gewinde M4 für die Luftdüsen 2mm ein.
Dieses System hat sich im Gegensatz zu den Nadeldüsen 175, Nadeln 5I4 und 5L1, besonders in Verbindung mit großen Luftfiltern bestens bewährt.
Was mich bei Deinem aufwendigen Zylinderumbau interessiert, ist die Anpassung der niedrigeren Zylinder 250 gegenüber 350.
Auf jeden Fall eine nicht ganz einfache Beschäftigung für den Winter.
Mit Zweitaktgruß
Wolfgang
danke für die Informationen und das interessante Bild. Da ist noch eine Menge Platz – keine Panik bzgl. der Vorverdichtung.
Wenn Du noch eine TZ-Welle liegen hast würde ich mich freuen die Maße (Hubscheibe, Breite, Durchmesser; Auswuchtbohrungen, Durchmesser, Wandung zum Außendurchmesser, Steg dazwischen und zur Hubzapfenbohrung) zwecks Vergleich zubekommen.
Die Maße der 2R8-Welle hat mir schon Heiner Jakob gegeben.
Ich habe noch 2 Wellen mit lockeren Bleigewichten liegen, die regeneriert werden müssen. Man könnte die Gewichte auf der Presse wieder fest drücken, was ich aber für unsauber halte und deshalb die sichere Methode bevorzuge.
Ursprünglich hatte ich die Befürchtung, daß die neue Welle besonders im Leerlauf unrunder als das Original laufen würde, aber genau das Gegenteil trat ein – sehr gleichmäßiger Leerlauf und besseres Hochdrehen aufgrund des geringeren Gewichtes.
Anbei ein Bild der Welle – aus einem alten Schrotteil!
Beim Ausdrehen der Köpfe 250 wurde die Verdichtung nicht erhöht, aber kein Absatz mehr eingebracht um den Quetschspalt auf etwa 1mm zu bringen.
Beim Original (ca. 2mm) dürften gesammelte Restgase erst später verbrennen und sinnlos das Kurbelgehäuse aufheizen, weshalb Du das wahrscheinlich auch gemacht hast.
Ich habe schon überlegt Passränder an Kopf und Zylinder anzudrehen, aber es ist alles eine Frage des Aufwandes. Die Dichtheit, was vielleicht auch andere RD-Fahrer interessiert, garantiere ich mit Dirko-Ht-rot.
Um die Nadeldüsen 169 und Nadeln 5DP7 zu verwenden, bohrte ich die Luftdüsen aus und schnitt ein Gewinde M4 für die Luftdüsen 2mm ein.
Dieses System hat sich im Gegensatz zu den Nadeldüsen 175, Nadeln 5I4 und 5L1, besonders in Verbindung mit großen Luftfiltern bestens bewährt.
Was mich bei Deinem aufwendigen Zylinderumbau interessiert, ist die Anpassung der niedrigeren Zylinder 250 gegenüber 350.
Auf jeden Fall eine nicht ganz einfache Beschäftigung für den Winter.
Mit Zweitaktgruß
Wolfgang
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hi@all
...witzige versammlung von aircooled rd jüngern hier bei der wasserkocherfraktion....
...
gegen eure mods kann ich nicht an...
...ich habe immer nur mit serienteilen jongliert-habe den yam baukasten eifrig genutzt,was die standfestigkeit so einer ac rd angeht,hatte ich persönlich gute erfahrungen,eine 250er habe ich nie gekillt bekommen egal wo,die 350er ist dank der kühlung klar im nachteil,da habe ich sehr viele schäden erlebt bei kumpels+kunden,meine eigene 351 habe ich in der besten version wie folgt gefahren,zylinder auf 250er - 522- steuerzeiten gebracht,die köpfe ein mü geplant,vergaser völlig serie,hauptdüse war meist um 150 rum,mit dem ganzen luftfiltergedöne dran,natürlich den weltmarktfilter drin,hier als us einsatz bekannt,und den deckel hatte ich ziemlich in nen schweizer käse verwandelt,und so konnte ich je nach wetter löcher mehr oder weniger dazu tun...ölpumpe gabs bei mir nach kurzer zeit nie mehr,gemisch je nach last zwischen 1:30 bis 50,kerzen 9er.so lief die kleine ehrlich gemessene knappe 190,und ich habe es auch einige male auf der bahn probiert,ob sie es aushielt,die längste strecke vollgas mit der nase auf dem tank war von neuss nach kölle ein ca 15 km langes stück der a 57,also durchaus vollgasfest,in der eifel habe ich die säge in dem jahr,wo es so gut ging,ca 6tkm gequält,und sie lief im herbst genau so gut wie im frühjahr,das a+o bei den ac's ist eine gute spritversorgung zusammen mit penibel gestellten kontakten
@ Wolfgang
....ich habe schon soviele rd zylis in der hand gehabt,muß zugeben,nie welche gemessen,stimmt es wirklich,daß die 250er ac zylis kürzer bzw. niedriger sind als die 350er....wie paßt denn das dazu,daß es immer dieselbe welle-motorblock ist...?
gruß Richard
...witzige versammlung von aircooled rd jüngern hier bei der wasserkocherfraktion....

gegen eure mods kann ich nicht an...

@ Wolfgang
....ich habe schon soviele rd zylis in der hand gehabt,muß zugeben,nie welche gemessen,stimmt es wirklich,daß die 250er ac zylis kürzer bzw. niedriger sind als die 350er....wie paßt denn das dazu,daß es immer dieselbe welle-motorblock ist...?
gruß Richard
Hallo
Fahre auch Prox mit 521er Zylinder und Köpfe,kleines Verbindungsröhrchen orginale Membrane.
361er Vergaser mit 27,5 LD 135 HD 175 O-8 ND 5I4-4 cut 2,5
360er Auspuff mit modifi. Flöten 21er Endröhrchen, Krümmer kurz.
Übersetzung 15:38 Lufieinsatz offen, Kasten mit offenen seitlichen
20er Löchern 9er Kerzen (Speed 160Km)
Nun meine Frage:Wenn ich eine konstante Geschwindigkeit fahre
und dann das Gas aufziehe verschluckt sie sich irgendwie.
Muß dann erst runterschalten um auf Drehzahl zu kommen.
Habe schon einiges probiert z.b. 175 O-6 ND 140 HD ist mit 5I4-4
dann besser, aber es fehlt ein wenig Leistung.
Habe die 0,6 Bremmsluftdüse in Verdacht, wie sieht es bei R5
Vergasern aus lösen diese das Problem?
Allerdings sollte die Leistung über den gesamten Bereich gehen,
Ich weis das wird schwer möglich sein.
Fahre auch Prox mit 521er Zylinder und Köpfe,kleines Verbindungsröhrchen orginale Membrane.
361er Vergaser mit 27,5 LD 135 HD 175 O-8 ND 5I4-4 cut 2,5
360er Auspuff mit modifi. Flöten 21er Endröhrchen, Krümmer kurz.
Übersetzung 15:38 Lufieinsatz offen, Kasten mit offenen seitlichen
20er Löchern 9er Kerzen (Speed 160Km)
Nun meine Frage:Wenn ich eine konstante Geschwindigkeit fahre
und dann das Gas aufziehe verschluckt sie sich irgendwie.
Muß dann erst runterschalten um auf Drehzahl zu kommen.
Habe schon einiges probiert z.b. 175 O-6 ND 140 HD ist mit 5I4-4
dann besser, aber es fehlt ein wenig Leistung.
Habe die 0,6 Bremmsluftdüse in Verdacht, wie sieht es bei R5
Vergasern aus lösen diese das Problem?
Allerdings sollte die Leistung über den gesamten Bereich gehen,
Ich weis das wird schwer möglich sein.
Zuletzt geändert von Flori am Di 23. Jun 2009, 16:20, insgesamt 4-mal geändert.
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Hallo Wolfgang,
du hast recht, das die Zylinder der RD250/350 unterschiedlich hoch sind,
RD250 (1A2) 96,60mm, RD350 103,10mm (ohne Dichtungsbund).
Der Kolbenversatz zwischen 250/350, beträgt 6,3mm und die Längendistanz der Zylinder beträgt 6,5mm. Damit nun die 1A2 Zylinder die länge der RD350 Zylinder erreichen, fertige ich eine Distanzplatte mit 6,5mm für der Zylinderfuß an. Da sich der Hub nicht ändert, passen die Unterkanten der Überströmer (ca. 55mm unter der OT Kante) auch wieder.
Habe zwei Bilder beigestellt, einmal die beiden Kolben und die Distanzplatte von meiner Honda RS125R für die Verwendung von RS250R Zylindern, die sind 5mm kürzer als der RS125R Zylinder.
Die TZ Kurbelwellendaten bekommt ihr nächste Woche.
Gruss vom Ammersee
Hubert
du hast recht, das die Zylinder der RD250/350 unterschiedlich hoch sind,
RD250 (1A2) 96,60mm, RD350 103,10mm (ohne Dichtungsbund).
Der Kolbenversatz zwischen 250/350, beträgt 6,3mm und die Längendistanz der Zylinder beträgt 6,5mm. Damit nun die 1A2 Zylinder die länge der RD350 Zylinder erreichen, fertige ich eine Distanzplatte mit 6,5mm für der Zylinderfuß an. Da sich der Hub nicht ändert, passen die Unterkanten der Überströmer (ca. 55mm unter der OT Kante) auch wieder.
Habe zwei Bilder beigestellt, einmal die beiden Kolben und die Distanzplatte von meiner Honda RS125R für die Verwendung von RS250R Zylindern, die sind 5mm kürzer als der RS125R Zylinder.
Die TZ Kurbelwellendaten bekommt ihr nächste Woche.
Gruss vom Ammersee
Hubert
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