Hallo Leute
<BR>Habe gerade meinen Zweitmotor geöffnet, um mir ein Bild von dem Ganzen zu machen. Dabei habe ich festgestellt, das die hinteren Zylinder auf 0,75 und die vorderen auf 0,25 aufgebohrt wurden. Ich gehe mal davon aus, das es sich dabei um Pfusch handelt. Ich muss dazu sagen, das ich den Motor im Fahrwerk ausprobiert habe und das er gelaufen ist. Allerdings hat er fürchterlich gehackt - von Rundlauf keine Spur. Für ein paar Tips wäre ich sehr dankbar, der Motor soll neu aufgebaut werden und da gehe ich dann keine Kompromisse ein.
<BR>Grüsse aus Bavaria
<BR>Ralf
Verschiedene Übergrössen in einem Motor
Moderatoren: solo, Kilroy, Stefan Philipp (M)
Warum sollte jemand so blöd sein alle Zylinder eines RD500 (??) Motors auf gleiches Maß zu bringen? Selbst bei einer Bank kannst Du auch verschiedene Maße fahren und merkst es nicht.
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<BR>Schätze es liegt an anderen Sachen wie z.B. Vergasersynchronisation, Stellung der Zahnräder f. Ausgleichswelle, usw. ...
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<BR>Schätze es liegt an anderen Sachen wie z.B. Vergasersynchronisation, Stellung der Zahnräder f. Ausgleichswelle, usw. ...
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Hallo,
<BR>ich sehe das auch so wie der Martin. Ich selber fahre auch vorne und hinten unterschiedliche Durchmesser. Vorne fahre ich Kolben der TZR 125 und hinten Kolben der TDR 125. Die sind (fast) baugleich mit den original RD500 Kolben die kaum noch zu bekommen sind und wenn, dann nur bis 0.5 mm Übergröße. Unterschiedliche Durchmesser ist aber überhaupt kein Problem, da die vorderen und hinteren Kolben sowieso verschieden in der Bauform sind. Die vorderen haben Direkteinlaß ins Kurbelgehäuse und die hinteren teilweise durch die Kolben.
<BR>Wenn du den Motor sowieso neu aufbauen willst, dann nehm in ganz auseinander und kontrolliere in jeden Fall die Stellung der Zahnräder des Primärantriebs bezüglich der Ausgleichswelle. Bei den 47X Motoren (1984) wird die Ausgleichswelle von der vorderen Kurbelwelle angetrieben. Das gibt Vibrationen bei ca. 5500 bis 7000 U/min. Bei den 1GE Modellen (ab 1985) hat man die Ausgleichswelle auf die hintere Kurbelwelle gelegt und somit das Problem erheblich verbessert.
<BR>Vielleicht hat auch ein "Künstler" die Ausgleichswelle von der vorderen Kurbelwelle nach hinten gelegt ohne zu beachten ,daß die Markierungen jetzt auch versetzt werden müssen. Dann kannste mit dem Motor beim Bullriding teilnehmen.
<BR>Könnte aber auch die Zündung oder die Vergasersynchronisation sein.
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<BR>Gruß, Hans
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<BR>ich sehe das auch so wie der Martin. Ich selber fahre auch vorne und hinten unterschiedliche Durchmesser. Vorne fahre ich Kolben der TZR 125 und hinten Kolben der TDR 125. Die sind (fast) baugleich mit den original RD500 Kolben die kaum noch zu bekommen sind und wenn, dann nur bis 0.5 mm Übergröße. Unterschiedliche Durchmesser ist aber überhaupt kein Problem, da die vorderen und hinteren Kolben sowieso verschieden in der Bauform sind. Die vorderen haben Direkteinlaß ins Kurbelgehäuse und die hinteren teilweise durch die Kolben.
<BR>Wenn du den Motor sowieso neu aufbauen willst, dann nehm in ganz auseinander und kontrolliere in jeden Fall die Stellung der Zahnräder des Primärantriebs bezüglich der Ausgleichswelle. Bei den 47X Motoren (1984) wird die Ausgleichswelle von der vorderen Kurbelwelle angetrieben. Das gibt Vibrationen bei ca. 5500 bis 7000 U/min. Bei den 1GE Modellen (ab 1985) hat man die Ausgleichswelle auf die hintere Kurbelwelle gelegt und somit das Problem erheblich verbessert.
<BR>Vielleicht hat auch ein "Künstler" die Ausgleichswelle von der vorderen Kurbelwelle nach hinten gelegt ohne zu beachten ,daß die Markierungen jetzt auch versetzt werden müssen. Dann kannste mit dem Motor beim Bullriding teilnehmen.
<BR>Könnte aber auch die Zündung oder die Vergasersynchronisation sein.
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<BR>Gruß, Hans
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Mal ne Frage: wie sehr schadet es der KW, wenn da unterschiedlich Maße drin sind ??
<BR>
<BR>Hatte an einer 4L1 mal nen Unterschied von 0,50 mm, der Motor ist aber mechanisch ruhig und gleichmäßig gelaufen.
<BR>
<BR>Ein Kumpel hat mich dann richtig ins Schwitzen gebracht mit der Aussage, daß der Motor wohl bald hops gehen wird.
<BR>
<BR>Liefe wohl heute noch, wenn's die RD noch gäbe. <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_frown.gif">
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<BR>Hatte an einer 4L1 mal nen Unterschied von 0,50 mm, der Motor ist aber mechanisch ruhig und gleichmäßig gelaufen.
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<BR>Ein Kumpel hat mich dann richtig ins Schwitzen gebracht mit der Aussage, daß der Motor wohl bald hops gehen wird.
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<BR>Liefe wohl heute noch, wenn's die RD noch gäbe. <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_frown.gif">
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HF®.
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- Registriert: Do 3. Jul 2003, 01:00
- Wohnort: D > CH
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<BR>... wie sehr schadet es der KW, wenn da unterschiedlich Maße drin sind ??
<BR>... Unterschied von 0,50 mm, der Motor ist ...
<BR>Ein Kumpel hat mich dann richtig ins Schwitzen gebracht mit der Aussage, daß der Motor wohl bald hops gehen wird.
<BR>...
<BR></BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
<BR>Der Kumpel sollte lieber ruhihg bleiben wenn er keine Ahnung hat anstatt so ein Blödsinn zu erzählen. Ich wüsste nicht, wo das Problem sein sollte.
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<BR>... wie sehr schadet es der KW, wenn da unterschiedlich Maße drin sind ??
<BR>... Unterschied von 0,50 mm, der Motor ist ...
<BR>Ein Kumpel hat mich dann richtig ins Schwitzen gebracht mit der Aussage, daß der Motor wohl bald hops gehen wird.
<BR>...
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<BR>Der Kumpel sollte lieber ruhihg bleiben wenn er keine Ahnung hat anstatt so ein Blödsinn zu erzählen. Ich wüsste nicht, wo das Problem sein sollte.
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Aha,
<BR>Dann handelt es sich ja doch nnicht um die in den Hochglanzprospekten gelobte hochwertige Renntechnik sondern um einen Stationärmotor von Brix & Stratton. Dort wird auch der Kolben in ein Ofenrohr geschmissen und das Ganze läuft auch. Aber mal im Ernst, ist also ohne Belang, das verschiedene Übergrössen verbaut sind ? Kenn ich aus dem Polotuning anders. Dort werden zwar auch Teile des Dieselmotors verwendet, allerdings nur vom Feinsten. Na ja, werde mich mal überraschen lassen was noch alles auf mich zukommt, wenn ich den Motor öffne. Danke erst mal für die Auskünfte, fürs erste bin ich mal beruhigt.
<BR>Grüsse aus Bavaria
<BR>Ralf
<BR>Dann handelt es sich ja doch nnicht um die in den Hochglanzprospekten gelobte hochwertige Renntechnik sondern um einen Stationärmotor von Brix & Stratton. Dort wird auch der Kolben in ein Ofenrohr geschmissen und das Ganze läuft auch. Aber mal im Ernst, ist also ohne Belang, das verschiedene Übergrössen verbaut sind ? Kenn ich aus dem Polotuning anders. Dort werden zwar auch Teile des Dieselmotors verwendet, allerdings nur vom Feinsten. Na ja, werde mich mal überraschen lassen was noch alles auf mich zukommt, wenn ich den Motor öffne. Danke erst mal für die Auskünfte, fürs erste bin ich mal beruhigt.
<BR>Grüsse aus Bavaria
<BR>Ralf
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- Beiträge: 29
- Registriert: Di 15. Apr 2003, 01:00
- Wohnort: Duisburg
Mach dir mal den Jux und wiege die Kurbelwangen der rechten und linken Wellenhälfte. Die sind einiges unterschiedlich; d.h. selbst etliche Gramm unterscheid am Kolben R/L fallen so gut wie nicht in's Gewicht.
<BR>Habe selber schon R/L aus der Not heraus 1 mm unterschiedliche Größen UND Marken (Prox/Wiseco) gefahren und der einzige Effekt war, daß sie in einem leicht anderen Bereich die max. Vibrationen hatte. Bei Vollast war kein Unterschied.
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<BR>Habe selber schon R/L aus der Not heraus 1 mm unterschiedliche Größen UND Marken (Prox/Wiseco) gefahren und der einzige Effekt war, daß sie in einem leicht anderen Bereich die max. Vibrationen hatte. Bei Vollast war kein Unterschied.
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