352 / 522 Spannungsproblem
Moderatoren: solo, Kilroy, Stefan Philipp (M)
352 / 522 Spannungsproblem
moin,
meine frisch gekaufte 522 die, wie ich inzwischen festgestellt habe, einen 352 Motor eingebaut hat, hat ein Problem, die richtige Spannung zu erzeugen. Die ersten Fahrten die ich mit ihr machte, jeweils 20 - 50 Kilometer, endeten mit einer beinahe leeren Batterie. Jetzt habe ich ein Voltmeter an die Batterie gehängt und bin mal losgefahren.
Ergebnis im Stand:
Batteriespannung bei ausgeschaltetem Motor: 13,8 V mit neuer Batterie
- mit eingeschalteter Zündung, ohne laufenden Motor - 12.7 V
- im Leerlauf - 12,7 V
- bei 2000 rpm - 13 V
- bei 3000 rpm - 13,7 V
alles Gemessene ohne Licht an.
während der Fahrt (mit Licht):
bei 3000 rpm - 12,5 V
die steigern sich bis 5500 rpm auf 13,7 V
zwischen 5500 und 6000 rpm bricht alles Zusammen und die Spannung fällt zurück auf 12,5 V.
Steckkontakte sind inzwischen mehrfach kontrolliert, Rotor und Stator und Kohlebürsten überprüft, auch die Dioden im Gleichrichter haben den richtigen Durchgang.
Ich vermute nun, das der Regler das Problem ist - oder habt ihr noch andere Vorschläge?
Jürgen
meine frisch gekaufte 522 die, wie ich inzwischen festgestellt habe, einen 352 Motor eingebaut hat, hat ein Problem, die richtige Spannung zu erzeugen. Die ersten Fahrten die ich mit ihr machte, jeweils 20 - 50 Kilometer, endeten mit einer beinahe leeren Batterie. Jetzt habe ich ein Voltmeter an die Batterie gehängt und bin mal losgefahren.
Ergebnis im Stand:
Batteriespannung bei ausgeschaltetem Motor: 13,8 V mit neuer Batterie
- mit eingeschalteter Zündung, ohne laufenden Motor - 12.7 V
- im Leerlauf - 12,7 V
- bei 2000 rpm - 13 V
- bei 3000 rpm - 13,7 V
alles Gemessene ohne Licht an.
während der Fahrt (mit Licht):
bei 3000 rpm - 12,5 V
die steigern sich bis 5500 rpm auf 13,7 V
zwischen 5500 und 6000 rpm bricht alles Zusammen und die Spannung fällt zurück auf 12,5 V.
Steckkontakte sind inzwischen mehrfach kontrolliert, Rotor und Stator und Kohlebürsten überprüft, auch die Dioden im Gleichrichter haben den richtigen Durchgang.
Ich vermute nun, das der Regler das Problem ist - oder habt ihr noch andere Vorschläge?
Jürgen
Hi Jürgen
Den kannst du schnell testen
Lege ein kabel vom plus pol direkt an den + kontakt der kohlen
Das normale machsf du solange ab
damit simulierst du leere batterie
Dann muß die lima voll liefern
bei den sägen ist aber oft eine lockere schleifplatte des rotors schuld
Schau dir mal die schraube dieser platte an
die sind normal vergossen,wenn die sich lösen geht auch diese vergußmasse fliegen
gruß. Richard
Den kannst du schnell testen
Lege ein kabel vom plus pol direkt an den + kontakt der kohlen
Das normale machsf du solange ab
damit simulierst du leere batterie
Dann muß die lima voll liefern
bei den sägen ist aber oft eine lockere schleifplatte des rotors schuld
Schau dir mal die schraube dieser platte an
die sind normal vergossen,wenn die sich lösen geht auch diese vergußmasse fliegen
gruß. Richard
Richard,
danke für die schnelle Antwort.
Nochmal nachgefragt zu meinem Verständnis: "ein Kabel vom Pluspol" (von der Batterie?) und "das Normale" (das Pluskabel an der Batterie?) - habe ich das richtig verstanden??
Die Schleifplatte hatte ich überprüft. Es waren keine Schrauben mehr vergossen, teilweise lose. Ich habe sie nur handfest nachgezogen - reicht das nicht?
Jürgen
danke für die schnelle Antwort.
Nochmal nachgefragt zu meinem Verständnis: "ein Kabel vom Pluspol" (von der Batterie?) und "das Normale" (das Pluskabel an der Batterie?) - habe ich das richtig verstanden??
Die Schleifplatte hatte ich überprüft. Es waren keine Schrauben mehr vergossen, teilweise lose. Ich habe sie nur handfest nachgezogen - reicht das nicht?
Jürgen
5A8, 522
Hallo Jürgen
Nix zu danken...zufall daß ich deine frage gleich gesehen habe...
Ich habe natürlich die kabel von den kohlen gemeint...alles andere so lassen bei dem test..
Eine kohle bekommt vom regler 'saft'...dieses macht man zum test ab und legt dann direkt 12 volt dran...
aber wenn ich lese daß die schleiferplatte schon locker war kannst du dir den test wohl sparen...dann ist der rotor das problem...manchmal hilft es nur die schrauben wieder fest zu drehen...aber oft nicht...ich habe auf die art nur selten erfolg gehabt mit solchen rotoren...
was manchmal hilft :
...man macht die platte ganz ab...dann sieht man die kabel die mit den beiden kohlen kontakt haben sollen...die werden nur durch die schleiferplatte bzw. den schrauben davon geklemmt...alles blitzblank machen und mit neuen schrauben wieder quetschen...ab und zu tuts so ein rotor dann wieder,aber s.o. eher selten...
Nix zu danken...zufall daß ich deine frage gleich gesehen habe...
Ich habe natürlich die kabel von den kohlen gemeint...alles andere so lassen bei dem test..
Eine kohle bekommt vom regler 'saft'...dieses macht man zum test ab und legt dann direkt 12 volt dran...
aber wenn ich lese daß die schleiferplatte schon locker war kannst du dir den test wohl sparen...dann ist der rotor das problem...manchmal hilft es nur die schrauben wieder fest zu drehen...aber oft nicht...ich habe auf die art nur selten erfolg gehabt mit solchen rotoren...
was manchmal hilft :
...man macht die platte ganz ab...dann sieht man die kabel die mit den beiden kohlen kontakt haben sollen...die werden nur durch die schleiferplatte bzw. den schrauben davon geklemmt...alles blitzblank machen und mit neuen schrauben wieder quetschen...ab und zu tuts so ein rotor dann wieder,aber s.o. eher selten...
Richard,
ich habe jetzt den + Kontakt der Kohlen direkt an Plus der Batterie angeschlossen und laufen lassen - keine Verbesserung. 12,5 V bei 2000 rpm.
Die Schleiferplatte des Rotors ist an die Kabel angelötet, nicht geklemmt. Ich habe die Verbindungen zur Sicherheit nochmal nachgelötet, aber wie oben schon gesagt - keine Verbesserung. Der Rotor hat auch vernünftigen Durchgang von Schleifring zu Schleifring, kein Schluss zur Masse des Teils.
Jürgen
ich habe jetzt den + Kontakt der Kohlen direkt an Plus der Batterie angeschlossen und laufen lassen - keine Verbesserung. 12,5 V bei 2000 rpm.
Die Schleiferplatte des Rotors ist an die Kabel angelötet, nicht geklemmt. Ich habe die Verbindungen zur Sicherheit nochmal nachgelötet, aber wie oben schon gesagt - keine Verbesserung. Der Rotor hat auch vernünftigen Durchgang von Schleifring zu Schleifring, kein Schluss zur Masse des Teils.
Jürgen
5A8, 522
sooo - ich habe inzwischen nacheinander den Regler, den Rotor und den Gleichrichter getauscht. Einzige Verbesserung: die Spannung bricht bei 6000 nicht mehr total zusammen. Gemessener Höchstwert sind 13,5 Volt bei 3000 upm. Keine Spur von 14,5 Volt. Mit Licht gefahren geht der Wert sogar auf 12,5 Volt zurück. Gestern bin ich jetzt rund 80 km gefahren, um zu sehen ob die Batterie noch leergelutscht wird. Fehlanzeige, direkt nach der Fahrt waren es immer noch 12,3 Volt bei stehendem Motor. Die ausgewechselten Teile waren ausnahmslos gebraucht, vor dem Austausch kurz durchgemessen und eigentlich für in Ordnung befunden. Den Multitester habe ich am PKW gegengechecked, zeigt im Leerlauf 14,5 Volt an, scheint also in Ordnung zu sein. Ich werde erstmal so weiterfahren, und die Batteriespannung im Auge behalten. Mal sehen was mittelfristig passiert.
Jürgen
Jürgen
5A8, 522
Hat die vielleicht einen Regler an dem man die Spannung einstellen kann? Das Gehäuse vom Regler aufschrauben und dann ist da eine "Zunge" die man auf oder runter biegt, um die Spannung einzustellen. Jedenfalls ist das bei der 352 so.
Beste Grüße
Rolf
Erstbesitzer RD350 Type 351 in grün
Yamaha XJ900S
XSR900
Rolf
Erstbesitzer RD350 Type 351 in grün
Yamaha XJ900S
XSR900
danke für den Tip. Regler aufgemacht, die Zunge ganz vorsichtig so lange hingebogen bis bei 3500 upm 14,3 V anlagen. Unter 3500 tat sich nichts, egal in welche Richtung ich gebogen habe. Sah im ersten Moment sehr gut aus, aber....
unter 3500 upm unverändert, d.h. zwischen 12,7 und 13.2 Volt. Und wenn ich dann während der Fahrt bei 5000 upm, Anzeige 14,3 Volt, das Licht angeschaltet habe ist der Wert auf 12,7 zurückgegangen, keine Steigerung bei höheren Drehzahlen. War also nicht ganz die Lösung die ich gesucht habe.
Was haltet ihr vom Powerdynamo? Wenn der gut ist wäre es die Lösung. Kostet natürlich eine handvoll Scheine, aber zusammen mit der Lösung für die Spannung eine wartungsfreie Zündung ist ja auch nicht zu verachten.
unter 3500 upm unverändert, d.h. zwischen 12,7 und 13.2 Volt. Und wenn ich dann während der Fahrt bei 5000 upm, Anzeige 14,3 Volt, das Licht angeschaltet habe ist der Wert auf 12,7 zurückgegangen, keine Steigerung bei höheren Drehzahlen. War also nicht ganz die Lösung die ich gesucht habe.
Was haltet ihr vom Powerdynamo? Wenn der gut ist wäre es die Lösung. Kostet natürlich eine handvoll Scheine, aber zusammen mit der Lösung für die Spannung eine wartungsfreie Zündung ist ja auch nicht zu verachten.
5A8, 522
unter 3500 ist die normale lima schwach...ich hätts auch nicht nur an den werten festgemacht...hattest du denn nach deinen änderungen immer noch probleme?
Das konnte ich dem letzten post nicht entnehmen...aber nun ja eh nur noch von theoretischem interesse...da du bestimmt keinen neuen rotor eingebaut hast kann der letzte genauso ko sein...das ding ist die schwachstelle bei der lima
Das konnte ich dem letzten post nicht entnehmen...aber nun ja eh nur noch von theoretischem interesse...da du bestimmt keinen neuen rotor eingebaut hast kann der letzte genauso ko sein...das ding ist die schwachstelle bei der lima
also alle "Ersatzteile" die ich eingebaut hatte waren gebraucht, und von mir durchgemessen. Das einzige was ich nicht getauscht habe war der Stator der Lima. Das große Problem war dass während der Fahrt mit Licht jenseits von 3500 upm die Batteriespannung immer wieder unter 12,5 Volt fiel. Reichte nicht aus um die Batterie zu laden, so dass die Spannung vor einer Fahrt (ca. 20 bis 50 km jeweils) immer höher lag als nach der Fahrt. Für längere Fahrten also nicht zu gebrauchen, der Ausfall der Elektrik war vorprogrammiert. Teilweise fing sie bereits nach einer 20 km Fahrt kurz vor meiner Garage an zu stottern, machte ich das Licht aus ging es wieder. Batteriespannung in diesen Fällen war dann im Stand unter 11 Volt.
Ich ärgere mich nur, dass ich nicht direkt zur Radikalmethode gegriffen habe. Mal abgesehen von den Investitionen hat die Rumprobiererei ja auch diverse Tage an Zeit gekostet.
Ich ärgere mich nur, dass ich nicht direkt zur Radikalmethode gegriffen habe. Mal abgesehen von den Investitionen hat die Rumprobiererei ja auch diverse Tage an Zeit gekostet.
5A8, 522
Buch das einfach unter "Erfahrung". Jetzt weisst Du zumindest wie das Ding arbeitet und reagiert. In Zukunft kannst Du das auch als Tip direkt weitergeben. Ein kleiner Trost, aber besser als nix.Mal abgesehen von den Investitionen hat die Rumprobiererei ja auch diverse Tage an Zeit gekostet.

Schön dass jetzt alles läuft
Gruß Uwe
Mit einem Gruß aus dem Westen
*** Ein richtiges Motorrad braucht nur 2 Ventile. Eins am Vorder- und eins am Hinterrad. ***

*** Ein richtiges Motorrad braucht nur 2 Ventile. Eins am Vorder- und eins am Hinterrad. ***

- georg_horn
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