RD 350 dreht gleich hoch
Moderatoren: solo, Kilroy, Stefan Philipp (M)
- orangerider85
- Beiträge: 109
- Registriert: Mo 18. Mär 2013, 21:14
- Wohnort: Mäder
RD 350 dreht gleich hoch
Hallo zusammen,
ich melde mich mal hier, weil ich langsam bei meiner 31K nicht mehr weiter weiss. Da sie nur mein dritt-Projekt ist, steht sie leider manchmal länger, bevor ich zum weitermachen komme...
zum Problem: Ich habe meine RD auf TM30 Vergaser sowie eine Ignitech umgebaut. Das Motorrad lief davor -> danach auch gleich einmal, es konnte auch eine kleine Probefarhrt gemacht werden. Ich habe die Vergaser mit LLD 27.5, HD 170 bzw 180 (li/re)bestückt. Das Motorrad läuft mit Gemisch. Sie lief auf Anhieb recht gut damit. Dann stand sie ca 2-2,5 Monate, bein nächsten Start drehte sie dann gleich hoch (gefühlt ca 3-4k rpm). Ich habe die Vergaser danach ausgebaut, beide LLD waren leicht zugesetzt. Ich habe alles gereinigt, beim nächsten Zusammenbau drehte sie dann aber gleich auf Anschlag hoch.
Klingt für mich tendtentiell nach massiver Falschluft, jedoch konnte ich nichts finden -> Gummiteile sind optisch i.O., und kleinere Risse dürften mMn nicht solche Auswirkungen habe. Hat jemand Erfahrungen oder einen Tipp, ob man beim TM30 was falsch machen kann? Ich bin langsam relativ ratlos, da ich alle Düsen, Schwimmerstand etc. mehrfach überprüft habe, und mir einfach nichts mehr einfällt - bzw ich nicht anfangen möchte blind Teile zu tauschen. Ich bin um jeden Tipp froh, und kann natürlich bei evtl Unklarheiten gerne noch Details oder Fotos liefern.
Danke schon mal im Voraus.
Gruss Leo
ich melde mich mal hier, weil ich langsam bei meiner 31K nicht mehr weiter weiss. Da sie nur mein dritt-Projekt ist, steht sie leider manchmal länger, bevor ich zum weitermachen komme...
zum Problem: Ich habe meine RD auf TM30 Vergaser sowie eine Ignitech umgebaut. Das Motorrad lief davor -> danach auch gleich einmal, es konnte auch eine kleine Probefarhrt gemacht werden. Ich habe die Vergaser mit LLD 27.5, HD 170 bzw 180 (li/re)bestückt. Das Motorrad läuft mit Gemisch. Sie lief auf Anhieb recht gut damit. Dann stand sie ca 2-2,5 Monate, bein nächsten Start drehte sie dann gleich hoch (gefühlt ca 3-4k rpm). Ich habe die Vergaser danach ausgebaut, beide LLD waren leicht zugesetzt. Ich habe alles gereinigt, beim nächsten Zusammenbau drehte sie dann aber gleich auf Anschlag hoch.
Klingt für mich tendtentiell nach massiver Falschluft, jedoch konnte ich nichts finden -> Gummiteile sind optisch i.O., und kleinere Risse dürften mMn nicht solche Auswirkungen habe. Hat jemand Erfahrungen oder einen Tipp, ob man beim TM30 was falsch machen kann? Ich bin langsam relativ ratlos, da ich alle Düsen, Schwimmerstand etc. mehrfach überprüft habe, und mir einfach nichts mehr einfällt - bzw ich nicht anfangen möchte blind Teile zu tauschen. Ich bin um jeden Tipp froh, und kann natürlich bei evtl Unklarheiten gerne noch Details oder Fotos liefern.
Danke schon mal im Voraus.
Gruss Leo
-
- Beiträge: 1254
- Registriert: Mi 21. Nov 2001, 01:00
- Wohnort: Bremerhaven
- orangerider85
- Beiträge: 109
- Registriert: Mo 18. Mär 2013, 21:14
- Wohnort: Mäder
Hallo Frank,
Gummis sind weich und habe sie gegen das Licht gehalten um auf Rissigkeit zu kontrollieren, auch mit biegen -> dort sieht alles super aus. Den Bremsenreinigertest haben wir schon versucht, jedoch dreht sie gleich komplett hoch, dass man eine kleine Schwankung kaum erkennen könnte, und ich auch gleich mal wieder abgeschalten habe, bevors mir noch einen Kolben killt. Gerade vor dem Hintergrund, dass sie davor lief macht mich ratlos.
Gruss Leo
Gummis sind weich und habe sie gegen das Licht gehalten um auf Rissigkeit zu kontrollieren, auch mit biegen -> dort sieht alles super aus. Den Bremsenreinigertest haben wir schon versucht, jedoch dreht sie gleich komplett hoch, dass man eine kleine Schwankung kaum erkennen könnte, und ich auch gleich mal wieder abgeschalten habe, bevors mir noch einen Kolben killt. Gerade vor dem Hintergrund, dass sie davor lief macht mich ratlos.
Gruss Leo
- georg_horn
- Beiträge: 2985
- Registriert: Do 21. Sep 2006, 14:37
- Wohnort: Koblenz
- Kontaktdaten:
- Holliheitzer
- IG-Mitglied
- Beiträge: 17717
- Registriert: Mi 4. Sep 2002, 01:00
- Wohnort: Frechen
- Kontaktdaten:
Mit den 30ern ist das manchmal nicht problemlos was das Standgas angeht. Es braucht nur ein Schieber etwas hängen bzw. nicht ganz runter gehen wollen und schon dreht der Motor hoch....sozusagen unerklärlich.
Ich fahre die 30er in 2 Moppeds und es klappt zu 99% prima. Aber manchmal dauert es etwas bis das Standgas runter geht. Meine Motoren sind unten rum fett genug, da ist kein mager angesagt. Zu mager lässt eben einige Sekunden noch das Standgas hoch drehen, bis es sich mit etwas Zeit von alleine runter dreht.
Absolut wichtig ist es, das der Gaszug locker verlegt ist. Nicht noch über dem Motor irgendwo fest machen.....einfach entspannt lassen. Und alles gut ölen im Verteiler und den Zügen. Dann den Test machen ob beide Schieber WIRKLICH gut schliessen. Von mir aus montieren und per kleinem Spiegel von hinten auf den Schieber sehen, den hoch ziehen und langsam schliessen lassen. Das eben checken. der darf auf den letzten mm nicht hängen bleiben.
Durch das olle Rahmenrohr quer über den Vergasern muss man ja mit abgewinkelten Röhrchen beim 30er arbeiten. Ich machs mittlerweile auch da etwas anders, etwas besser. Nur bitte nicht nach Marcos Methode das Rohr per Zange knicken.
Ansonsten mach mal Fotos.
Gruß Holli
Ich fahre die 30er in 2 Moppeds und es klappt zu 99% prima. Aber manchmal dauert es etwas bis das Standgas runter geht. Meine Motoren sind unten rum fett genug, da ist kein mager angesagt. Zu mager lässt eben einige Sekunden noch das Standgas hoch drehen, bis es sich mit etwas Zeit von alleine runter dreht.
Absolut wichtig ist es, das der Gaszug locker verlegt ist. Nicht noch über dem Motor irgendwo fest machen.....einfach entspannt lassen. Und alles gut ölen im Verteiler und den Zügen. Dann den Test machen ob beide Schieber WIRKLICH gut schliessen. Von mir aus montieren und per kleinem Spiegel von hinten auf den Schieber sehen, den hoch ziehen und langsam schliessen lassen. Das eben checken. der darf auf den letzten mm nicht hängen bleiben.
Durch das olle Rahmenrohr quer über den Vergasern muss man ja mit abgewinkelten Röhrchen beim 30er arbeiten. Ich machs mittlerweile auch da etwas anders, etwas besser. Nur bitte nicht nach Marcos Methode das Rohr per Zange knicken.
Ansonsten mach mal Fotos.
Gruß Holli
-
- Beiträge: 4777
- Registriert: So 31. Dez 2006, 14:22
- Wohnort: /Stmk./Österr.
- orangerider85
- Beiträge: 109
- Registriert: Mo 18. Mär 2013, 21:14
- Wohnort: Mäder
Danke für eure Tipps. War heute mit dem Stethoskop durch den Luftfilterkasten am schauen, dass ich alles im eingebauten Zustand anschauen konnte. Es war tatsächlich der rechte Schieber ca 1cm offen. Ich habe dann den Verteiler am Rahmen fixiert, jetzt funktioniert es blendend, und ich bin schon eine Runde gefahren...dass das Ganze so heikel ist, bzw ein tw offener Schieber zu solchen Auswirkungen führt, hätte ich nie gedacht. Auf jeden Fall fällt mir ein riesen Stein vom Herzen, dass sie wieder will.
Vielen Dank nochmal an Alle!!!
Gruss Leo
Vielen Dank nochmal an Alle!!!
Gruss Leo
Du meinst sicher Endoskop, denn :War heute mit dem Stethoskop durch den Luftfilterkasten am schauen
Schön, dass sie wieder richtig läuft.wikipedia hat geschrieben:Das Stethoskop ist ein Diagnosewerkzeug zur Beurteilung von Schallphänomenen im Innern von Hohlkörpern.
Gruß Uwe
Mit einem Gruß aus dem Westen
*** Ein richtiges Motorrad braucht nur 2 Ventile. Eins am Vorder- und eins am Hinterrad. ***
*** Ein richtiges Motorrad braucht nur 2 Ventile. Eins am Vorder- und eins am Hinterrad. ***
- Holliheitzer
- IG-Mitglied
- Beiträge: 17717
- Registriert: Mi 4. Sep 2002, 01:00
- Wohnort: Frechen
- Kontaktdaten:
Leo,
ich habe mir ein paar Regeln angewöhnt. Und dazu gehört auch nach jedem Vergaser Aus- und Einbau, die Synchronisation zu checken. Hast du da einen Schieber der es nicht richtig tut, dann ist das Problem schon erkannt.
Die Vergaser an sich sollte man immer mit max Genauigkeit angehen. Sie sind zu oft der Grund für ein vorzeitiges Kolbenversagen
Gruß Holli
ich habe mir ein paar Regeln angewöhnt. Und dazu gehört auch nach jedem Vergaser Aus- und Einbau, die Synchronisation zu checken. Hast du da einen Schieber der es nicht richtig tut, dann ist das Problem schon erkannt.
Die Vergaser an sich sollte man immer mit max Genauigkeit angehen. Sie sind zu oft der Grund für ein vorzeitiges Kolbenversagen
Gruß Holli
Mein Chef schmeisst auch immer mit Fremdwörtern um sich, aber mich imprägniert das gar nicht.Kilroy hat geschrieben:Du meinst sicher Endoskop, denn :War heute mit dem Stethoskop durch den Luftfilterkasten am schauenSchön, dass sie wieder richtig läuft.wikipedia hat geschrieben:Das Stethoskop ist ein Diagnosewerkzeug zur Beurteilung von Schallphänomenen im Innern von Hohlkörpern.
Gruß Uwe
Gruß Günter
Frei statt Bayern!!
Frei statt Bayern!!
- orangerider85
- Beiträge: 109
- Registriert: Mo 18. Mär 2013, 21:14
- Wohnort: Mäder