2 tacktöl

Die Welt der Klassiker, Oldtimer und Youngtimer, der Sammler und Restaurateure von Zweitakt Yamahas.

Moderatoren: solo, Kilroy, Stefan Philipp (M)

Benutzeravatar
ottomar
Beiträge: 343
Registriert: So 12. Sep 2010, 21:01
Wohnort: ilsede bei peine

2 tacktöl

Beitrag von ottomar »

hallo zusammen,

in der vergangenheit hatte ich aus kostengründen immer billiges zweitackt- mischöl aus dem supermarkt verwendet, das soll ja nicht so optimal sein.

mit welchen öl (und warum) bin ich bei deaktivierter getrenntschmierung auf der sicheren seite?

gruß frank
Zuletzt geändert von ottomar am So 25. Mai 2014, 23:23, insgesamt 1-mal geändert.
Schraube locker
Beiträge: 135
Registriert: So 25. Mär 2012, 17:59
Wohnort: Rhein-Main-Gebiet

Beitrag von Schraube locker »

Hallo Frank,

Motul 710, gibts bei einem Ebay-Händler 5L ca. 50Euro ( Normal 4L ab 60Euro aufwärst ) aber jeder wird dir was anderes sagen.


LG Fabian
m.eckert77
Beiträge: 2044
Registriert: Fr 30. Mai 2008, 11:59
Wohnort: Schaffhausen
Kontaktdaten:
Switzerland

Beitrag von m.eckert77 »

Frank Du Schlingel.....
Ich danke allen die geschwiegen haben obwohl sie nichts zu sagen hatten.
Benutzeravatar
Döllinger
Beiträge: 1346
Registriert: Di 17. Jul 2007, 17:57
Wohnort: Biblis

Beitrag von Döllinger »

Hi,

für was soll denn das Öl sein; Straße oder Rennstrecke?

Für die Straße kann man ein ganz normales Zweitaktöl nehmen. Teilsynthetik oder Vollsynthetik. Öle mit Rizinusanteil sollten nicht längere Zeit im Tank stehen, da sie ausflocken uns sich absetzen.
Nach Walldürn würde ich lieber ein reines Rennöl mitnehmen, welches auch hohe Drehzahlen dauerhaft gut schmiert und bei dem die Schieber im Regen nicht hängen bleiben.
Ist eben ein Wenig teurer als normales Öl, aber immer noch günstiger als defekte Teile.

Viele nehmen Rennöle/Kartöle von Motul, oder Castrol, ich schwöre auf ELF. Ist aber glaube ich egal, Geschmacksache eben.
Gruß,

Bernd
Benutzeravatar
RDThorsten
Beiträge: 8077
Registriert: Mi 6. Nov 2002, 01:00
Wohnort: 26160 Bad Zwischenahn 42,3 km bis zur Nordsee

Beitrag von RDThorsten »

Für die Rennstrecke Castrol 747. Mischungsverhältnis 1:33
If it isn`t smokin it`s broken!

Bild


Bild
Benutzeravatar
ottomar
Beiträge: 343
Registriert: So 12. Sep 2010, 21:01
Wohnort: ilsede bei peine

Beitrag von ottomar »

hallo
und vielen dank für die antworten.

ich glaube es gelesen zu haben das hier nicht über öle geschrieben werden soll. ich wollte auch keine diskussion darüber anfangen sondern nur das einigermaßen richtige öl mit nach walldürn mitnehmen und ....nichts ist einfacher als fragen. ich hoffe ihr seht es mir nach.

gruss frank
Benutzeravatar
sispeed
Beiträge: 1709
Registriert: Do 25. Jun 2009, 12:12
Wohnort: Castrop-Rauxel
Kontaktdaten:
Germany

Beitrag von sispeed »

Hatte mir schon Chips geholt :D
Azi
Beiträge: 25
Registriert: Mo 7. Okt 2013, 10:41
Wohnort: Steiermark

Beitrag von Azi »

Hallo
Warum deaktivierte getrenntschmierung ist das Besser für den Motor oder genauer ?
Einfach Ölleitung abschliesen und 1:33 Mischen ist das Richtig So.
g.Azi
Benutzeravatar
StVOnix
Beiträge: 8393
Registriert: Mi 21. Mär 2007, 21:50
Wohnort: 26676 Barßel

Beitrag von StVOnix »

Nein, genauer ist eigentlich die Getrenntschmierung, weil die Pumpe abhängig von der Drehzahl und Gasstellung fördert.
Einige Leute nehmen nur die Pumpe raus, weil sie ihr nicht vertrauen. Die Sorge darf aber wohl als unberechtigt gelten.

Wenn du die Ölleitungen abziehst, musst du auf jeden Fall die Anschlüsse an den Vergasern verschließen, weil die sonst Nebenluft ziehen.

Gruß
Rene
moin

[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
Benutzeravatar
Benway
Beiträge: 1388
Registriert: Di 18. Sep 2007, 10:18
Wohnort: Berlin

Beitrag von Benway »

Hallo,

nur interessehalber, nicht um Chips und PopCorn zu fördern: :-)

Im Auto-Bereich gibt es ja (Hersteller)-Normen, welche die Öle klar differenzieren.
Sowas wie MB229.xxx

Man kann also relativ einfach erkennen, was ein "gutes", was ein "einfacheres" Öl ist.
-----------------------------------------

Ungenauer, aber immer noch was aussagend sind die Angaben wie 0W40, 10W40, etc.

Gibt es ähnliches für die 2-Takt-Pampe auch?
Hat Yamaha vielleicht mal eine "Norm" für geeignete Öle definiert, und haben einige Ölhersteller ihre Konfomität mit dieser Forderung bestätigt?

Viele Grüße
Benutzeravatar
georg_horn
Beiträge: 3096
Registriert: Do 21. Sep 2006, 14:37
Wohnort: Koblenz
Kontaktdaten:
Germany

Beitrag von georg_horn »

Die Hersteller-Normen sagen nur aus, dass der Hersteller das Öl für seine Fahrzeuge freigibt. XXWYY sagt nur was über die Viskosität des Öls aus

Allgemein(er) gültig sind da die API Normen (American Petrol Institute), bei Benzinmotoren API SX, bei Dieselmotoren API CX und bei Zweitaktern API TX. Das X steht dabei für einen Buchstaben, je weiter hinten aus dem Alphabet der ist desto moderner und "besser" ist das Öl.

Ich glaube in den 70ern und 80ern als unsere Moppeds gebaut wurden gab es noch garkein API TX, für Benzinmotoren war damals API SE oder SF aktuell. So "schlechte" Brühe bekommt man heute nur noch im Baumarkt, 10 EUR der 5L Kanister. Ich fahre das Zeug aber in meinen ebenso alten 4Taktern (XJ650 Turbo, TR1) wie auch im Getriebe der 2Takter, bisher ohne Probleme.

2T-Öl hab ich bei motorölgünstiger.de oder sö ähnlich bestellt, 60 EUR für 20 Liter, das ist (teil?)synthetisch und entspricht API TC
Gruss,
Georg

Fahrt so schnell ihr könnt, so lange ihr noch könnt!
(Uli Peil im XJ-Forum)
Benutzeravatar
Kilroy
Site Admin
Beiträge: 8815
Registriert: So 20. Jun 2010, 12:03
Wohnort: Mönchengladbach
Germany

Beitrag von Kilroy »

Nur die Ölleitungen abzumachen ist keine gute Lösung. Dann wird die Welle der Pumpe nicht geschmiert und wird unweigerlich irgendwann fressen.
Wenn schon auf die Pumpe verzichten, dann auch ganz entfernen und die Öffnung mit einem Deckel verschließen.
Gruß Uwe
Mit einem Gruß aus dem Westen
*** Ein richtiges Motorrad braucht nur 2 Ventile. Eins am Vorder- und eins am Hinterrad. ***

Bild
Benutzeravatar
StVOnix
Beiträge: 8393
Registriert: Mi 21. Mär 2007, 21:50
Wohnort: 26676 Barßel

Beitrag von StVOnix »

Nicht zwingend. Deiner Überlgegung geht die Annahme voraus, die Ölpumpe sei leer. Das ist sie aber nur, wenn sie vorher gereinigt wurde und vom Nachschub getrennt.
Ich habe meine Pumpe vorübergehend abgeklemmt und dazu einfach die beiden Nippel mit einem Schlauch verbunden. Der Nachlaufschlauch vom Behälter ist immer noch angeschlossen. So läuft die Pumpe immer noch in Öl, nur ohne zu fördern.
Dabei entstehen in der Pumpe auch keine großen Drücke, weil sie durch die Federbelastung fördert, nicht durch den mechanischen Hub. Der Kolben bleibt also quasi auf Ansaugstellung stehen.

Gruß
Rene
moin

[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
Benutzeravatar
Kilroy
Site Admin
Beiträge: 8815
Registriert: So 20. Jun 2010, 12:03
Wohnort: Mönchengladbach
Germany

Beitrag von Kilroy »

Als temporäre Lösung hast Du sicher Recht.
Bei einer Dauerstilllegung wird man sicherlich auch den Öltank und die Leitung dazu einsparen.
Gruß Uwe
Mit einem Gruß aus dem Westen
*** Ein richtiges Motorrad braucht nur 2 Ventile. Eins am Vorder- und eins am Hinterrad. ***

Bild
murphy

Beitrag von murphy »

ich fahre 800 motul
ohne pumpe
1:50
an beiden RD YPVS umbauten

gruß ralf

ps uwe uwe was haben wir gelernt
nicht mit einem deckel verschließen
sondern mit dem tacho stopfen :-) :-) :-)
Antworten