31k Generalüberholung

Wenn Schäden auftreten, die in der heilen Welt der Werkstattliteratur nicht

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Plattendreher
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Beitrag von Plattendreher »

Hallo zusammen,

mein Projekt geht mittlerweile in Richtung wiederzusammenbau.
Ich wollte das Krubelgehäuse ursprünglich glasperlstrahlen, hab mich dann aber aufgrund der Lagersitze, Schaltwalze etc. dagegen entschieden.

Jetzt mal ne Frage, was haltet ihr von der Beschaffenheit des Gehäuses, linke Seite, verglichen mit der rechten Seite.
Einmal glatt und einmal Hügellandschaft.

Kleinere Unebenheiten konnte ich mit dem Schraubenzieher enfernen, was auch den Aluminiumbrei der sich unter der Schaltwalze befindet erklärt.
Ich habe Bilder von anderen Gehäusen gesehen die ähnlich aussehen.

Wie kriege ich das glatt ?
Die Standartvarianten wie Dremel und Schleifpapier sind mir in dem Fall zu mühsam, ausserdem werde ich niemanden in meinem Umfeld mit so kleinen Händen finden, das er da überall hinkommt und das macht.

Bild

Gruß Christian
Zuletzt geändert von Plattendreher am Mo 14. Apr 2014, 10:16, insgesamt 1-mal geändert.
Plattendreher
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Beitrag von Plattendreher »

irgendwie komm ich dem gerade gewählten Bild - Hoster nicht so ganz klar.
naja hier nochmal in originalauflösung.
Zuletzt geändert von Plattendreher am Mo 14. Apr 2014, 19:29, insgesamt 1-mal geändert.
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kestrel401
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Beitrag von kestrel401 »

Hallo Christian,

das Gehäuse sieht bei mir auch so aus - vielleicht eher noch etwas schlimmer. Motornummer ist #201624, also schon einer der letzten 4L0-Motoren.

Technisch macht das ja keine Probleme und ich bin jetzt kein Gießerei-Fachmann um dir zu erklären, welche Ursachen und Wurzeln das hat. :-)

Viele Grüße - Matthias
Plattendreher
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Beitrag von Plattendreher »

Es geht mir vielmehr um den Aluminiumbrei den ich nach dem Ausbau der Schaltwalze unten im Gehäuse gefunden habe, und dessen Vermeidung.

Hatte das Gehäuse als ich Felgen Schwinge usw. zum Glasperlstrahlen gebracht hab mitgenommen, aber sie haben mir davon abgeraten.
Hatte ja auch - Bedenken zwecks Dichtstellen schaltwalze usw. trotz abkleben.

Habs mit Dremel und nen kleinen handschleifer probiert, dauert mir zu lang und ist doch recht mühsam.
Ich dachte evtl. hat jemand so ne MC Gyver Idee, oder so ?

:-) :-) :-)
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MK
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Beitrag von MK »

McGuver sagt: lass es so. Ist innen, haben alle so und stören tut's nicht, also warum Energie darauf verschwenden?
Ciao
Martin
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Und mach bitte das Bild kleiner. Die Vorgabe für eingefügte Bilder ist 800x600, 1200 kann man auch noch akzeptieren.
Nicht nur, dass das Bild praktisch nicht zu betrachten ist, sondern es vergrößert auch die Seite und macht sie damit schwer lesbar.
Man sollte auch nicht vergessen, dass immer mehr Leute mobil ins Forum gehen und solche Bilder die Datenrate enorm nach oben treiben.

Gruß
Rene
moin

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Franz65
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Beitrag von Franz65 »

Servus Christian

Der Streuselkuchen auf der linken Seite kommt von Beschädigungen am Gußmodell - "bei Automaten oder Druckguß" oder einer unebenen Oberfläche des Kernes der in die Form eingelegt wird und den Hohlraum bildet - "bei Sandformverfahren".

Die Pickel haben auf das Material keinen Einfluss, anders wäre es, wenn statt Erhebungen, Vertiefungen wären, das schließt dann auf Materialeinschluss oder Gasblasen zurück, die eine schwächung des Materiales an dieser Stelle verursachen könnten.

Du kannst mal versuchen mit einem scharfen Stemmeisen die Unebenheiten weg zu kratzen, müsste eigentlich leicht gehen, da es ja Alu ist, und dann anschließend mit etwas Schmirgelpapier drüber gehen, wenn es dich wirklich stört.

Aber wie gesagt, wenn du die Gnubbel dran lässt kann nichts passieren, und sehen tut man sie ja auch nicht wenn der Motor wieder zu ist.


Gruß Franz
Plattendreher
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Beitrag von Plattendreher »

Danke Franz,

Die Optik stört mich garnicht, mir geht es nur um den Aluminiumbrei (ca. 2 Teelöffel) die ich unter der Schaltwalze am tiefsten Punkt vom Gehäuse neben der ölablassschraube gefunden habe.
Irgendwo muss das ja herkommen, und ich habe es eben der schlecht gegossenen Oberfläche des Gehäuses zugeordnet.
Wo ich hinkomme werde ich die Unebenheiten entfernen.
Dieser Brei tut den Lagern und Simmis mit Sicherheit nicht gut, und ich möchte ja Spaß an dem Moped haben.
Mechanisch von Hand entfernen is OK aber nicht perfekt, weil die wahrscheinlichkeit recht hoch ist nicht alles zu erwischen.
Wird wohl auf nen gemütlichen SA nachmittag mit meinem Kumpel Dremel und co. hinauslaufen.
Aber immer wieder schön das man hier auch auf jede Frage ne Antwort oder Meinung oder wenigstens ne info wie es bei anderen aussieht kriegt.

Danke !

So jetzt muss ich langsam los kann heute Felgen und schwinge vom strahlen zum pulvern bringen, wilbers Dämpfer und federn sind auch bestellt.

Das is so genial wenn man nach der ewigen saubermach und Putz und bestell und Geldausgeberei endlich in Richtung Zusammenbau weitermachen kann.

Gruß Chris
Franz65
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Beitrag von Franz65 »

Die ca. 2 Teelöffel Aluminiumbrei sind wahrscheinlich Abrieb, von den ganzen sich bewegenden Teilen die im Gehäuse ihre Arbeit verrichten, und über längere Zeit kann das dann schon sein.

Da gibts eine tolle Ölablassschraube mit Magnet dran, die zieht den ganzen Schmodder an.

Schau mal hier:

http://www.ebay.de/itm/Magnet-Olablasss ... 4d0e3e870a


Gruß Franz
Plattendreher
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Beitrag von Plattendreher »

Cool,

und wieder was gelernt.

Da es echt niemand stört und dieser Abrieb wohl als normal Verschleiß zu sehen ist brauche ich mir da wohl weiter keine Gedanken machen.

Das mit der Magnetschraube wusste ich noch nicht hab ich instant bestellt.

Gruß Chris
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Magnetschraube für Aluabrieb :?:
Ich habe eben in meinem erst kurz gelaufenen Gehäuse auch etwas Abrieb entdeckt. Und da ich mir kein Alu-Teil vorstellen kann, von dem es kommen könnte, kann ich es mir nur mit Kupplungsabrieb erklären. Vermutlich haben die Reibscheiben einen Alu-Anteil.

Gruß
Rene
moin

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kestrel401
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Beitrag von kestrel401 »

??

Hmm... Alu im Reibscheibenbelag... gehört habe ich davon noch nicht.

Aber herauszufinden, ob der "Brei" magnetisch ist oder nicht, wäre doch schon mal eine Maßnahme.

Bei mir war er bestimmt magnetisch, weil das höchstwahrscheinlich abgeraspelter Schraubenkopf war (Kickstarter-Zwischenzahnrad raspelt linke Schraube des Gehäusehälften-Verbindungsblechs), vermischt mit gut zerkleinerten Lagernadeln.

Wenn's tatsächlich "nur" Alu sein sollte, dann würde mir das nach kurzer Laufzeit allerdings auch Sorgen machen. Aber ich habe auch keine Idee, woher das kommen sollte.

- Matthias
Plattendreher
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Beitrag von Plattendreher »

Hallo Zusammen
- es geht weiter !

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Motorgehäuse mit der Yambits KW.

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Laut Baumarkt Digitalmessuhr gemessener Rundlauf zwischen 0.02 und 0.04 mm.


Im lauf der Woche werde ich das Fahrwerk inc. neu gepulverter Felgen und neuen Reifen zusammenbauen.

Ein Problem habe ich im Moment allerdings.

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Bei der Restauration wurde leider das Sichtfenster des Bremsflüssigkeitsbehälters zerstört, weshalb ich hierfür Ersatz benötige.

Alles was irgendwie selbstgemacht ist und mit einer Bremse zu tun hat wird mich definitiv nicht näher an meine Tüv Plakette bringen und den original Yamaha Reperatursatz habe ich auch schon hier liegen, weshalb ich keine andere egal welche 5/8 Pumpe verwenden möchte.

Gibt es sowas Bremsflüssigkeitsresistent für verschiedene Durchmesser als Standartteil, evtl. für irgend einen anderen Verwendungszweck gedacht und hierfür passend?

Vielleicht fällt ja jemand was dazu ein.


Habe einen Anbieter für die Schaugläser in USA gefunden, einfach mal in der Bucht nach >master Cylinder sight glass lens kit< suchen kosten um die zehn Euro.

Gruß Christian
Plattendreher
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Beitrag von Plattendreher »

Update ^^

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Plattendreher
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Beitrag von Plattendreher »

Hallo,

hab meine rd heute das erste mal angeworfen.
Werd jetzt ich erst mal nur die Ölpumpe einstellen den kickstarter überholen (dachte öl tuts) nochmal nach undichtigkeiten suchen, und wenn der Tank fertig is wird langsam mit der einstellerei
begonnen.

Motor is komplett unverändert nur überholt.

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