fräsarbeiten
Moderatoren: solo, Kilroy, Stefan Philipp (M)
fräsarbeiten
hallo zusammen,
meine frage richtet sich an maschinenbauer, werkzeugmacher oder ähnliche berufsfelder. da ich mit meinem dreher bzw zerspahnungsmechaniker zunehmend stress habe, ging mir durch den kopf doch die teile, die ich für meine Mopeds benötige, selbst herzustellen.
ich als laie (kfz-elektriker+tischler) habe natürlich erst mal keinen plan aber mit handsäge und feile kann ich umgehen, und ich bin lernwillig. ich möchte auch nicht tiefer als notwendig in die materie eintauchen.
anhand eines beispieles wie zb. eines fussrastenträgers oder einfache halter aus alu würde ich gern wissen was für eine Maschine ich brauchen würde bzw welche Funktionen sie haben muss um so etwas herstellen zu können (horizontal+vertikalfräse).
viele grüße frank
PS: ich mein das wirklich ernst!
meine frage richtet sich an maschinenbauer, werkzeugmacher oder ähnliche berufsfelder. da ich mit meinem dreher bzw zerspahnungsmechaniker zunehmend stress habe, ging mir durch den kopf doch die teile, die ich für meine Mopeds benötige, selbst herzustellen.
ich als laie (kfz-elektriker+tischler) habe natürlich erst mal keinen plan aber mit handsäge und feile kann ich umgehen, und ich bin lernwillig. ich möchte auch nicht tiefer als notwendig in die materie eintauchen.
anhand eines beispieles wie zb. eines fussrastenträgers oder einfache halter aus alu würde ich gern wissen was für eine Maschine ich brauchen würde bzw welche Funktionen sie haben muss um so etwas herstellen zu können (horizontal+vertikalfräse).
viele grüße frank
PS: ich mein das wirklich ernst!
Hallo,
vorweg: In metallverarbeitenden Betrieben arbeiten reichlich Ungelernte. Das kann man also alles ganz gut lernen. Ich habs auch geschafft, wenn du irgenwie halbwegs ein Gefühl für Technik hast, geht das alles.
Du wirst langsamer sein als ein Profi, ständig mit zu geringen Eingriffen arbeiten, etc. Macht aber alles nichts
Übung macht den ...
Man muss ja nicht mit der Bearbeitung von V4A anfangen, aus Alu kann man auch nette Sachen machen
---------------------------------
Möchtest du "manuell" arbeiten, oder CNC?
Was für Teile stellst du dir vor?
Was für Material soll gehen?
Was für Räumlichkeiten stehen zur Verfügung?
Wenn manuell:
Das wird restteuer, oder Schrott, oder du staubst ab.
Wenn teuer (also eine alte, gebrauchte "Standard-Fräse"), dann gleich richtig teures Zubehör dazu wie Rundtisch Winkeltisch und co, dazu Fräser, Sägen, Spannwerkzeuge... wie hier:
http://www.ebay.de/itm/Universalfrasmas ... 27d6d82d85
Das Zubehör macht die Maschine, ohne vollen Werkzeugschrank ist das Mist. Werkzeuge einzeln kaufen kostet ein Vermögen.
Damit kann man uneingeschränkt Metall bearbeiten.
Es geht billiger, kann meiner Meinung nach aber nichts / nervt!
"Freiform" geht nicht. Mit so einer Maschine gut in Schuss und gutem Zubehör fräst du auf 0,02 mm genau. Das ist schon ganz ordentlich.
Preislich sinnvoller und für Hobby-Menschen am Ende denke ich besser wäre eine einfach Portal-CNC-Fräse mit 3 Achsen.
Wenn du Holz, Kunststoffe, Messing bis höchstens Alu (und keinen Stahl) bearbeiten möchtest, keine irren Eingriffe fahren magst, dann geht eine Eigenbau-Protalfräse sehr gut. Man fräst dann halt ein Teil nicht in 10 Minuten wie die Profi-CNC unter Kühlmittelüberflutung, sondern in 5 Stunden mit jeweils 0,2mm Eingriff und trocken.
Du wirst mit ca. 4000 Euro dabei sein, mit Mühe und Abstrichen beim Bearbeitungsraum auch bis 2500 Euro runter.
Gute Achsen, gute Schrittmotoren, dazu reicht für Alu-Geschichten der dickere günstige Proxxon-Fräsmotor, und fertig.
Damit kannst du schonmal schöne Rastenalagen fräsen, einen Zylinderkopf auf O-Ring umbauen, etc.
Genauigkeiten wie mit guter manueller Anlage sind nicht drin, aber bis 5/100stel. geht schon. Der Aufbau ist halt "weich" und drück sich bei Eingriff ins Material weg.
So eine Maschine finde ich sehr universell, wenn man zufällig Modellflieger nebenher ist, geht da auch sehr viel
Ich hab das Glück beide Varianten am Arbeitsplatz zu haben, und daran auch (für Geld) einige Jahre gearbeitet zu haben. Ich kann also vergleichen.
Wenn es dir aber um Preis / Leistung geht, werden Auftragsarbeiten vermute ich günstiger sein.
Grüße!
vorweg: In metallverarbeitenden Betrieben arbeiten reichlich Ungelernte. Das kann man also alles ganz gut lernen. Ich habs auch geschafft, wenn du irgenwie halbwegs ein Gefühl für Technik hast, geht das alles.
Du wirst langsamer sein als ein Profi, ständig mit zu geringen Eingriffen arbeiten, etc. Macht aber alles nichts

Übung macht den ...
Man muss ja nicht mit der Bearbeitung von V4A anfangen, aus Alu kann man auch nette Sachen machen

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Möchtest du "manuell" arbeiten, oder CNC?
Was für Teile stellst du dir vor?
Was für Material soll gehen?
Was für Räumlichkeiten stehen zur Verfügung?
Wenn manuell:
Das wird restteuer, oder Schrott, oder du staubst ab.
Wenn teuer (also eine alte, gebrauchte "Standard-Fräse"), dann gleich richtig teures Zubehör dazu wie Rundtisch Winkeltisch und co, dazu Fräser, Sägen, Spannwerkzeuge... wie hier:
http://www.ebay.de/itm/Universalfrasmas ... 27d6d82d85
Das Zubehör macht die Maschine, ohne vollen Werkzeugschrank ist das Mist. Werkzeuge einzeln kaufen kostet ein Vermögen.
Damit kann man uneingeschränkt Metall bearbeiten.
Es geht billiger, kann meiner Meinung nach aber nichts / nervt!
"Freiform" geht nicht. Mit so einer Maschine gut in Schuss und gutem Zubehör fräst du auf 0,02 mm genau. Das ist schon ganz ordentlich.
Preislich sinnvoller und für Hobby-Menschen am Ende denke ich besser wäre eine einfach Portal-CNC-Fräse mit 3 Achsen.
Wenn du Holz, Kunststoffe, Messing bis höchstens Alu (und keinen Stahl) bearbeiten möchtest, keine irren Eingriffe fahren magst, dann geht eine Eigenbau-Protalfräse sehr gut. Man fräst dann halt ein Teil nicht in 10 Minuten wie die Profi-CNC unter Kühlmittelüberflutung, sondern in 5 Stunden mit jeweils 0,2mm Eingriff und trocken.
Du wirst mit ca. 4000 Euro dabei sein, mit Mühe und Abstrichen beim Bearbeitungsraum auch bis 2500 Euro runter.
Gute Achsen, gute Schrittmotoren, dazu reicht für Alu-Geschichten der dickere günstige Proxxon-Fräsmotor, und fertig.
Damit kannst du schonmal schöne Rastenalagen fräsen, einen Zylinderkopf auf O-Ring umbauen, etc.
Genauigkeiten wie mit guter manueller Anlage sind nicht drin, aber bis 5/100stel. geht schon. Der Aufbau ist halt "weich" und drück sich bei Eingriff ins Material weg.
So eine Maschine finde ich sehr universell, wenn man zufällig Modellflieger nebenher ist, geht da auch sehr viel

Ich hab das Glück beide Varianten am Arbeitsplatz zu haben, und daran auch (für Geld) einige Jahre gearbeitet zu haben. Ich kann also vergleichen.
Wenn es dir aber um Preis / Leistung geht, werden Auftragsarbeiten vermute ich günstiger sein.
Grüße!
Hi,
sehr nette Fräse die du da verlinkt hast.
Allerdings kann man auch mit einem alten Hobel für kleines Geld durchaus das eine oder andere machen ohne sich Blasen zu feilen. Habe für meine Uraltfräse 240,- bezahlt, allerdings ohne Werkzeug. Ein paar Fräser gekauft 100,-.
Bisschen was geht damit schon. Allerdings nicht auf 100dertstel eher so auf 10tel
Leistet mir aber trotzdem gute Dienste.
Gruß Siggi
sehr nette Fräse die du da verlinkt hast.
Allerdings kann man auch mit einem alten Hobel für kleines Geld durchaus das eine oder andere machen ohne sich Blasen zu feilen. Habe für meine Uraltfräse 240,- bezahlt, allerdings ohne Werkzeug. Ein paar Fräser gekauft 100,-.
Bisschen was geht damit schon. Allerdings nicht auf 100dertstel eher so auf 10tel

Leistet mir aber trotzdem gute Dienste.
Gruß Siggi
hallo
und vielen dank für die zum teil sehr ausführlichen antworten.
ich möchte vorerst nicht zu tief in die materie eintauchen, richige "sachen" auch weiterhin in auftrag geben, aber mir schon teile aus alu fertigen können. mich stört schon immer, wenn ich der laune und willkür anderer ausgesetzt bin.
ich hätte einen ca. 20m² kellerraum zur verfügung, kraftstrom würde ich legen. also passen keine riesen geräte die treppe runter (oder zur not doch in die garage, aber nicht so gern). sollte also an der maschine ein guter kompromiss sein zwischen nutzwert und preis.
eine alte aeg tischbohrmaschine aus den 70er ist schon vorhanden.
viele grüße frank
und vielen dank für die zum teil sehr ausführlichen antworten.
ich möchte vorerst nicht zu tief in die materie eintauchen, richige "sachen" auch weiterhin in auftrag geben, aber mir schon teile aus alu fertigen können. mich stört schon immer, wenn ich der laune und willkür anderer ausgesetzt bin.
ich hätte einen ca. 20m² kellerraum zur verfügung, kraftstrom würde ich legen. also passen keine riesen geräte die treppe runter (oder zur not doch in die garage, aber nicht so gern). sollte also an der maschine ein guter kompromiss sein zwischen nutzwert und preis.
eine alte aeg tischbohrmaschine aus den 70er ist schon vorhanden.
viele grüße frank
Hallo,
vergiss einfach nicht, dass du mit einer normalen Oberfräse "nur" 90° fräsen kannst.
Dann kannst du, wenn es was aufwändigeres ist, den Tisch und Kopf kippen. Damit hast du dann überhaupt erst einen! Winkel drin.
Klar kann man Teile "Schief" spannen, dann fummelst du mit der Uhr rum, etc. bis das passt.
Alleine ein Dreieck zu Fräsen, ist somit rieisiger Aufwand. Versuch mal ein Oval, einen Kreis, einfach geometrische Grundformen. Das geht schlicht nicht, oder nur mit teuren und aufwändigen Zusatzteilen.
Wenn du nun vielleicht noch Rundungen oder große Löcher machen magst, brauchst du zwingend einen Rundtisch und Teilekopf.
Dazu noch einen Ausdrehkopf (ein großartiges Werkzeug
)
http://www.ebay.de/itm/Deckel-Frasmasch ... 20d6bb70cd
Allein für sowas, dazu vielleicht noch einen guten Schraubstock, gibst du locker 1000 Euro aus.
Fußrastenanlage? Kannst du damit noch immer nicht fräsen, oder nur mit unendlichem Aufwand. Aussägen bringt dich schneller ans Ziel.
-----------------------------------------------
Ich bleibe dabei: kleine CNC-Portalfräse im Eigenbau, Geld in gute Führungen investiert, und das wird was. Alles andere wird völlig oversized, oder Müll. Da brauchst du dann nur einige vernünftige Fräser bis 6mm Durchmesser, hast eine Maschine, welche gut auf einen Tisch im Keller passt, und machst schöne 2,5D-Teile.
Wenn du noch mal schätze 500 Euro drauflegst, bekommst du sogar eine 4. Rotationsachse realisiert, quasi als Add-on.
Aber auch mit 3 Achsen kannst du in die Fussrasten-Grundplatten-Massenproduktion einsteigen
Wenn du den Bauraum, vor allem den Weg der Z-Achse schän groß machst, kannst du auch schonmal einen Formkörper für eine Laminierform für einen Höcker aus Schaummaterial oder Holz fräsen, etc.
Es geht ziemlich viel, nur der gesamte Aufbau ist im Vergleich zu einer "großen" Maschine sehr "weich", was dich zu kleinen Eingriffen bei hohen Werkzeugdrehzahlen zwingt. Macht aber nichts im Hobbybereich, kostet nur Zeit.
So eine Maschine kannst du auch gekapselt bauen, mit Polycarbonat-Abdeckung, dazu ein guter Staubsauger, damit bleibt dein Haus / Keller auch sauber.
Ich mag sowas jedenfalls sehr gerne, und rate dir dazu!
---------------------------------------------------------------
Zum Thema "normale Fräse und billig":
Proxxon bietet z. B. einen Frästisch für einen kleinen Fräsmotor an. Ich hab so ein Teil mal versucht zu benutzen. Das ist dermaßen übertriebener Schrott, das ist die 300 Euro nicht Wert. Da nimm lieber eine Feile!
Allein das ca. 1mm Spiel in den Führungen zwingt dich zum strengen Arbeiten im Gegenlauf, alles ist wabbelig, allles fühlt sich sch**** an. Das macht keinen Spaß, Teile auf 5/10tel genau zu fertigen ist eine ... Herausforderung ...
Und was kann man fräsen? Würfel! Und Würfel mit Stufe ...
Grüße!
vergiss einfach nicht, dass du mit einer normalen Oberfräse "nur" 90° fräsen kannst.
Dann kannst du, wenn es was aufwändigeres ist, den Tisch und Kopf kippen. Damit hast du dann überhaupt erst einen! Winkel drin.
Klar kann man Teile "Schief" spannen, dann fummelst du mit der Uhr rum, etc. bis das passt.
Alleine ein Dreieck zu Fräsen, ist somit rieisiger Aufwand. Versuch mal ein Oval, einen Kreis, einfach geometrische Grundformen. Das geht schlicht nicht, oder nur mit teuren und aufwändigen Zusatzteilen.
Wenn du nun vielleicht noch Rundungen oder große Löcher machen magst, brauchst du zwingend einen Rundtisch und Teilekopf.
Dazu noch einen Ausdrehkopf (ein großartiges Werkzeug

http://www.ebay.de/itm/Deckel-Frasmasch ... 20d6bb70cd
Allein für sowas, dazu vielleicht noch einen guten Schraubstock, gibst du locker 1000 Euro aus.
Fußrastenanlage? Kannst du damit noch immer nicht fräsen, oder nur mit unendlichem Aufwand. Aussägen bringt dich schneller ans Ziel.
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Ich bleibe dabei: kleine CNC-Portalfräse im Eigenbau, Geld in gute Führungen investiert, und das wird was. Alles andere wird völlig oversized, oder Müll. Da brauchst du dann nur einige vernünftige Fräser bis 6mm Durchmesser, hast eine Maschine, welche gut auf einen Tisch im Keller passt, und machst schöne 2,5D-Teile.
Wenn du noch mal schätze 500 Euro drauflegst, bekommst du sogar eine 4. Rotationsachse realisiert, quasi als Add-on.
Aber auch mit 3 Achsen kannst du in die Fussrasten-Grundplatten-Massenproduktion einsteigen

Wenn du den Bauraum, vor allem den Weg der Z-Achse schän groß machst, kannst du auch schonmal einen Formkörper für eine Laminierform für einen Höcker aus Schaummaterial oder Holz fräsen, etc.
Es geht ziemlich viel, nur der gesamte Aufbau ist im Vergleich zu einer "großen" Maschine sehr "weich", was dich zu kleinen Eingriffen bei hohen Werkzeugdrehzahlen zwingt. Macht aber nichts im Hobbybereich, kostet nur Zeit.
So eine Maschine kannst du auch gekapselt bauen, mit Polycarbonat-Abdeckung, dazu ein guter Staubsauger, damit bleibt dein Haus / Keller auch sauber.
Ich mag sowas jedenfalls sehr gerne, und rate dir dazu!
---------------------------------------------------------------
Zum Thema "normale Fräse und billig":
Proxxon bietet z. B. einen Frästisch für einen kleinen Fräsmotor an. Ich hab so ein Teil mal versucht zu benutzen. Das ist dermaßen übertriebener Schrott, das ist die 300 Euro nicht Wert. Da nimm lieber eine Feile!
Allein das ca. 1mm Spiel in den Führungen zwingt dich zum strengen Arbeiten im Gegenlauf, alles ist wabbelig, allles fühlt sich sch**** an. Das macht keinen Spaß, Teile auf 5/10tel genau zu fertigen ist eine ... Herausforderung ...
Und was kann man fräsen? Würfel! Und Würfel mit Stufe ...
Grüße!
Hei,
zum Emcomat:
- das ist eine Spielzeug Feindrehbank; schau dir mal die Spitzenhöhe an, da gehen nur Mini-Teile drauf zu machen. Mal ein Kettenrad abdrehen? Bremsscheibe überdrehen? Geht nicht.
- Auf den ersten Blick hat das Teil keinen Vorschub und kann somit keine Gewinde scheiden. Das ist meiner Meinung nach ein "Key-Feature"
- Es ist nur ein 3-Backen-Futter bei, 4-Eckige Teile spannst du damit also schonmal nicht ...
Ich würde dafür 0 Euro bieten!
Gib lieber mehr aus, für was anständiges. Es sollten meiner Meinung nach alle erdenklichen Gewinde zu scheiden gehen, ein 3 - und 4- Backenfutter dabei sein, sowie ein kompletter Spannzangensatz.
Werkzeug für die Drehbank ist wenigstens preiswert, das ist nicht so wie bei der Fräse. Auch kann man Werkzeuge für die Drehbank prima selber nachschleifen. Da musst du also nciht den Wert drauf legen.
Grüße!
zum Emcomat:
- das ist eine Spielzeug Feindrehbank; schau dir mal die Spitzenhöhe an, da gehen nur Mini-Teile drauf zu machen. Mal ein Kettenrad abdrehen? Bremsscheibe überdrehen? Geht nicht.
- Auf den ersten Blick hat das Teil keinen Vorschub und kann somit keine Gewinde scheiden. Das ist meiner Meinung nach ein "Key-Feature"
- Es ist nur ein 3-Backen-Futter bei, 4-Eckige Teile spannst du damit also schonmal nicht ...
Ich würde dafür 0 Euro bieten!

Gib lieber mehr aus, für was anständiges. Es sollten meiner Meinung nach alle erdenklichen Gewinde zu scheiden gehen, ein 3 - und 4- Backenfutter dabei sein, sowie ein kompletter Spannzangensatz.
Werkzeug für die Drehbank ist wenigstens preiswert, das ist nicht so wie bei der Fräse. Auch kann man Werkzeuge für die Drehbank prima selber nachschleifen. Da musst du also nciht den Wert drauf legen.
Grüße!
Hallo Frank,
wenn du die Emco für 500,- kriegen kannst dann würde ich zuschlagen.
Die kleinen Maschinen die man noch im Keller unterbringen kann erzielen
höhere Preise als grössere, die mit dem Gabelstapler bewegen muss.
Für den Hobbyschrauber die nur mal ab und an eine Büchse drehen wollen
ist so etwas aber völlig ausreichend.
Gruss Wiba
wenn du die Emco für 500,- kriegen kannst dann würde ich zuschlagen.
Die kleinen Maschinen die man noch im Keller unterbringen kann erzielen
höhere Preise als grössere, die mit dem Gabelstapler bewegen muss.
Für den Hobbyschrauber die nur mal ab und an eine Büchse drehen wollen
ist so etwas aber völlig ausreichend.
Gruss Wiba
[schild=standard fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]tuneup[/schild]
vielen dank für eure geduld.
ich habe ja kein plan, deshalb frage ich.
was wäre zu diesen gerät zu sagen?
http://www.ebay.de/itm/Drehbank-Colches ... 1e7eb882ae
wie schon geschrieben, muß ja die kellertreppe runter.
ich habe ja kein plan, deshalb frage ich.
was wäre zu diesen gerät zu sagen?
http://www.ebay.de/itm/Drehbank-Colches ... 1e7eb882ae
wie schon geschrieben, muß ja die kellertreppe runter.
Also ich würde hier sofort zuschlagen an deiner Stelle
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s ... ref=search
Gruss Wiba

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s ... ref=search
Gruss Wiba
[schild=standard fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]tuneup[/schild]
- einzweitakter
- Beiträge: 357
- Registriert: Mo 3. Sep 2012, 20:26
- Wohnort: Kordel
Hallo,
das Ding ist halt, an einer schlechteren Maschine zu Arbeiten ist viel gefährlicher und schwieriger als an einer guten.
Fahr mal mit einer Fräse, welche locker 1mm Spiel in einer Achse hat im Gleichlauf in ein Stahlteil rein.
Das hackt kräftigst, wenn du Glück hast reißt es dir nur das Teil halb auseinander und dein teurer Fräser hat nur einen Zahn weniger. ...
Da heißt es unglaublich sauber arbeiten, Spiel in den Führungen beachten, alles immer nur von einer Seite anfahren, immer im Gegenlauf arbeiten, etc.
Dazu kommt, dass sich billige Maschinen einfach schlecht "anfühlen". Da dreht man an der Zustellung und merkt schon: das fühlt sich nicht gut an.
Dann sowas wie Schraubstöcke. Ein toller Schraubstock kostet ab 1000 Euro. Wenn du danach mal wieder auf einem günstigen Teil Arbeiten musst, weißt du warum. So ist das meiner Erfahrung nach bei all den Maschinen-Sachen.
Ich hatte das Glück zuerst in einem Metallverarbeitendem Betrieb zu arbeiten, wo die Sachen natürlich alle professionelle Qualität hatten.
Wenn ich nun an einer einfacheren, günstigeren Maschine was machen soll, komm ich aus dem Wundern garnicht mehr raus
Deswegen: überlegt dir was du brauchst, und dann kauf das Maximum an Qualität, was du dir leisten kannst. Sonst steht der Kram nu rum, und das bringt es auch nicht.
------------------------------------------------------------------------
Das Argument mit der Kellertreppe ist ein hart zu nehmendes. Wie WiBa schon schreibt: die größeren sind nicht unbedingt teurer, sondern nur größer (und meiner Meinung nach oft besser).
Masse macht viel aus; um so stabiler gebaut eine Maschine ist, um so weniger rattert, schwingt es, um so "schöner" läuft es.
Um so schwieriger ist es auch die Machine kaputt zu bekommen. Bedenke immer, dass da schon 100 Leute vor dir dran waren. Wenn dann mal ein stratege mit dem Fetten Fräser mit max. Vorschub mittig in das Teil gehackt hat, ist die Frage wer gewonnen und wer verloren hat.
An einer fetten Deckel / Maho wird so eine Aktion relativ spurlos vorübergehen, da macht der Fräser "knack" und der Vroschub fährt unbeiendruckt weiter.
An einer wabbeligen, einfacheren Maschine steht der Kopf vielleicht anschließend um 0,5° geneigt.
--------------------------------------------------------------------------
Nochmal die Frage: was ist das Ziel?
Was hast du gegen CNC? Das ist total toll!!
Soll ich dir mal ein Bild möglicher Teile senden? 
Grüße!
PS Du hattest die Garage vorgeschlagen ... gute Idee würde ich sagen! Da kann man auch eine 500 Kg-Maschine hinstellen, insb. eine Drehbank kann einfach hinten an der Wand stehen und nimmt keine 50 ... 70 cm ein.
das Ding ist halt, an einer schlechteren Maschine zu Arbeiten ist viel gefährlicher und schwieriger als an einer guten.
Fahr mal mit einer Fräse, welche locker 1mm Spiel in einer Achse hat im Gleichlauf in ein Stahlteil rein.
Das hackt kräftigst, wenn du Glück hast reißt es dir nur das Teil halb auseinander und dein teurer Fräser hat nur einen Zahn weniger. ...
Da heißt es unglaublich sauber arbeiten, Spiel in den Führungen beachten, alles immer nur von einer Seite anfahren, immer im Gegenlauf arbeiten, etc.
Dazu kommt, dass sich billige Maschinen einfach schlecht "anfühlen". Da dreht man an der Zustellung und merkt schon: das fühlt sich nicht gut an.
Dann sowas wie Schraubstöcke. Ein toller Schraubstock kostet ab 1000 Euro. Wenn du danach mal wieder auf einem günstigen Teil Arbeiten musst, weißt du warum. So ist das meiner Erfahrung nach bei all den Maschinen-Sachen.
Ich hatte das Glück zuerst in einem Metallverarbeitendem Betrieb zu arbeiten, wo die Sachen natürlich alle professionelle Qualität hatten.
Wenn ich nun an einer einfacheren, günstigeren Maschine was machen soll, komm ich aus dem Wundern garnicht mehr raus

Deswegen: überlegt dir was du brauchst, und dann kauf das Maximum an Qualität, was du dir leisten kannst. Sonst steht der Kram nu rum, und das bringt es auch nicht.
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Das Argument mit der Kellertreppe ist ein hart zu nehmendes. Wie WiBa schon schreibt: die größeren sind nicht unbedingt teurer, sondern nur größer (und meiner Meinung nach oft besser).
Masse macht viel aus; um so stabiler gebaut eine Maschine ist, um so weniger rattert, schwingt es, um so "schöner" läuft es.
Um so schwieriger ist es auch die Machine kaputt zu bekommen. Bedenke immer, dass da schon 100 Leute vor dir dran waren. Wenn dann mal ein stratege mit dem Fetten Fräser mit max. Vorschub mittig in das Teil gehackt hat, ist die Frage wer gewonnen und wer verloren hat.
An einer fetten Deckel / Maho wird so eine Aktion relativ spurlos vorübergehen, da macht der Fräser "knack" und der Vroschub fährt unbeiendruckt weiter.
An einer wabbeligen, einfacheren Maschine steht der Kopf vielleicht anschließend um 0,5° geneigt.
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Nochmal die Frage: was ist das Ziel?
Was hast du gegen CNC? Das ist total toll!!


Grüße!
PS Du hattest die Garage vorgeschlagen ... gute Idee würde ich sagen! Da kann man auch eine 500 Kg-Maschine hinstellen, insb. eine Drehbank kann einfach hinten an der Wand stehen und nimmt keine 50 ... 70 cm ein.