Abnehmen, fast wie jedes Jahr

2-Takt-Sigi · Beitrag von **2-Takt-Sigi** » Mo 24. Dez 2012, 08:48

Hallo

Es geht hier wieder mal um einen guten Vorsatz, nicht fürs neue Jahr sondern aus gegebenem Anlass u das ist der:

Bin ja nicht der grosse Arzt-Geher, musste aber vor 3Wochen zum Urologen u der stellte so nebenbei eine Fettleber meinerseits fest.
Da ich aber fast keinen Alkohol trinke meinte er es sind die versteckten Fette, denen man fast nicht entkommt.

Hab dann Herrn Goggel konsultiert u der meinte das sei insofern schlecht da man davon Diabetes bekommen kann; das will ich nun aber überhaupt nicht.

Nun ist es so dass ich schon auf meine Ernährung achte, ich ess den ganzen Sommer mein eigenes Gemüse (meist hab ich zu Ostern schon den ersten Salat), esse fast kein Fleisch (wenn dann auch die eigenen überzähligen freilaufenden glücklichen Hühner), backe seit über 25 Jahren mein eigenes Vollkornbrot.
Ich bin allerdings den süssen Dinge(r)n zugeneigt, Schokolade u jungen Mädels.
Da ich aber für die Mädels schon zu langsam bin bleibt nur die Schokolade....
und die hab ich sofort mal gestrichen.

Da es hier wohl auch welche gibt die da aufpassen müssen will ich hier als Anregung das Ziel vorgeben:
Ich bin 1,82cm gross u hab dzt alser Nackerter 94kg.

Das Ziel ist bis Sept. nächstes Jahr 85kg da mich der Bauch sowieso schon stört.
Also wer mitmachen möchte, bitte.

Gruss Sigi

Holliheitzer · Beitrag von **Holliheitzer** » Mo 24. Dez 2012, 11:29

Mach lieber noch Sport dazu (Puls 140) und trink Kaffee, den mag Deine Leber nämlich sehr gerne

.
Schokolade nur hochprozentig, gut für´s Herz und wenig Zucker und Fett.
Ansonsten Hochsee-Fisch (solange den´s noch gibt),Nüsse und Trockenobst. Eben alles was teuer ist.

Gruß Holli

2-Takt-Sigi · Beitrag von **2-Takt-Sigi** » Di 5. Feb 2013, 08:36

Hallo

Mal ein Zwischenstand:
Diät begonnen Anfang Dez, 94kg immer netto.

Sieht so aus: Süßigkeiten fast ganz gestrichen, (ist am Anfang schwer),
Fett nach möglichkeit reduziert, (keine Mayo, leider),
Ich ess sowieso nur 2x am Tag, nun öfters nur 1x, und die Menge auch ca 1/4 gekürzt.
Mehr Bewegung.

Gewicht Anfang Jänner fast 95,5kg,
Gewicht Anfang Februar 91kg. Kann mich wieder zum Boden bücken ohne roten Kopf tralllala....

Gruss Sigi

Hiha · Beitrag von **Hiha** » Di 5. Feb 2013, 09:00

Mein Zusatztipp:
Jeden Tag, mindestens aber 5x die Woche, eine gute Stunde stramm(!) Spazierengehen.
Ist zwar anfangs öd, besonders wenns abends schon finster ist, aber wenn ich die guten Ideen zusammenzähle, die ich dabei so hatte, ist das ein erfeulicher Zusatznutzen...

Gruß und viel Erfolg,
Hans
1,87/ 78kg

StVOnix · Beitrag von **StVOnix** » Di 5. Feb 2013, 09:36

Es ist mit Sicherheit gesünder, lieber mehrmals täglich, dafür kleinere Mahlzeiten, zu essen.
Sehr hilfreich ist auch, viel Wasser zu trinken. Auch wenn man gar keinen Durst hat.
Zieh dir mal nen Liter Selter rein und versuche danach, was zu essen

Gruß
Rene

PS:

Hiha hat geschrieben:Mein Zusatztipp:
Jeden Tag, mindestens aber 5x die Woche, eine gute Stunde stramm(!) Spazierengehen.

Ich meine doch, bei dem Sigi einen Hund gesehen zu haben.

PPS: Glückwunsch zum ersten Erfolg!

xj6-andi · Beitrag von **xj6-andi** » Di 5. Feb 2013, 12:12

2-Takt-Sigi hat geschrieben:Hallo

Mal ein Zwischenstand:
Diät begonnen Anfang Dez, 94kg immer netto.

Sieht so aus: Süßigkeiten fast ganz gestrichen, (ist am Anfang schwer),
Fett nach möglichkeit reduziert, (keine Mayo, leider),
Ich ess sowieso nur 2x am Tag, nun öfters nur 1x, und die Menge auch ca 1/4 gekürzt.
Mehr Bewegung.

Gewicht Anfang Jänner fast 95,5kg,
Gewicht Anfang Februar 91kg. Kann mich wieder zum Boden bücken ohne roten Kopf tralllala....

Gruss Sigi

Hallo Sigi

Bei mir in der Firma läuft eine andere Wette :

Ich und mein Gegenüber ( beide gut genährt 112 + 128 kg ) haben eine Wette laufen ,

wer in den ersten sechs Monaten am meisten Abnimmt , danach bis Jahresende Gewicht halten .

Jede Woche abwaage , Verlierer zahlt 5 € in die Kassa .

Hab schon 6 kg seit Start am 25.1 weniger .

Nur Fleisch + Salat ohne Beilagen , nichts Süßes .

Dann gehts auch ohne Sport !

Bigbike-Hunter · Beitrag von **Bigbike-Hunter** » Di 5. Feb 2013, 19:42

Hi Leute,

in den letzten 2 Jahren hatte ich so schön abgenommen (von 98 auf 86 kg)
und hatte mich rund um wohl gefühlt. Aber seit ich Anfang 2012 mal kurz
im Krankenhaus war und dann das gesamte Jahr fast permanent unter
Stress stand, nahm ich bedauerlicherweise wieder 8 kg zu. Momentan bin
ich wieder auf dem "abnehmenden" Ast und habe wieder ein Kilo verloren,
aber es will z.Z nicht so richtig klappen (wahrscheinlich eher ein mentales
Problemchen).
Vor 3 Wochen bin ich dann einer "Altherren-Fitness-Truppe (ü45-60)"

beigetreten, die es sich jede Woche mal so richtig geben (Laufen,
Gymnastik, Ballspielen etc.) Jedenfalls ist es so, dass ich immer total
ausgepowert nach Hause komme und mich aber dann heftig zusammen
reißen muss nichts mehr zu essen. Wenn das klappt, dann purzeln auch
die Kilos.
- Mal seh´n, im Frühjahr möchte ich mein "altes" Kampfgewicht (85 kg) wieder haben,
denn so ´ne RD fährt viel leichter die Alpen hoch als mit zusätzlich 12 Kilo "Ersatzreifen"

An Alle die es versuchen: Viel Erfolg beim Abspecken.

VG BBH

Rüdi · Beitrag von **Rüdi** » Mi 6. Feb 2013, 02:09

StVOnix hat geschrieben:Es ist mit Sicherheit gesünder, lieber mehrmals täglich, dafür kleinere Mahlzeiten, zu essen.

Hallo René.

Wieviele kleinere Mahlzeiten pro Tag meinst du, bzw. worin hat dies physiologisch seinen Grund? Also jetzt bezogen auf die positive Auswirkung auf die Gesundheit, meine ich.

Gruß,

Rüdi

StVOnix · Beitrag von **StVOnix** » Mi 6. Feb 2013, 05:35

Auf die Leber bezogen kann ich dazu eher nichts sagen. Aber für die Bauchspeicheldrüse sind größere Mengen erheblicher Stress, weil sie dafür große Mengen Insulin produzieren muss.
Dass es auch magenschonender ist, sollte sowieso klar sein. Auch Magengeschwüre haben ihren Ursprung oft in falschem Essverhalten.
Und nebenbei hat das auch noch eine psychische Komponente. Essen - insbesondere unkontrolliertes Essen - hat auch viel mit Selbstbelohnung zu tun. Öfter essen bedient den Selbstbelohnungseffekt viel eher als größere Mengen. Zumal das Sättigungsgefühl ja ohnehin sehr zeitverzögert eintritt.

Gruß
Rene

2-Takt-Sigi · Beitrag von **2-Takt-Sigi** » Mi 6. Feb 2013, 05:58

Im Frühjahr zu Ostern hab ich meist schon den eigenen Salat, Dann nehm ich sowieso immer ab, letztes Jahr 8kg.
Dann wirds aber zum Problem, -geht eh leicht, kann eh essen, so unterbewusst, und schwupp....
Je weniger man isst, desto weniger mag man essen, u je mehr man isst, desto mehr mag man.
Schnell solls auch nicht gehen.

Gruss Sigi

Hiha · Beitrag von **Hiha** » Mi 6. Feb 2013, 12:03

Das mit den "vielen kleinen Mahlzeiten" gilt als überholt. Drei mal täglich heisst es heute wieder. Ich find den hier nicht schlecht. Seine Erzählungen erscheinen mir praxisnah.
http://www.ingo-froboese.de/

Gruß
Hans

georg_horn · Beitrag von **georg_horn** » Mi 6. Feb 2013, 13:57

Am schlimmsten ist wahrscheinlich Zucker und die Nascherei von Süssigkeiten zwischendurch:
http://www.rhein-zeitung.de/magazin/sch ... 03338.html

Drei mal täglich essen, aber dazwischen Finger weg von allem! Die Süssigkeiten aus Zucker und Weissmehl gehen sehr schnell ins Blut, wodurch der Blutzucker ansteigt und die Insulinproduktion hochgefahren wird. Der Zucker wird abgebaut und als Fett eingelagert, und schon kommt wieder die nächste Fresslust. Erst wenn man mehrere Stunden nichts isst, wird auf den Abbau von Fett umgeschaltet.

Mal ab und zu eine Stunde den dicken Hintern bewegen, schadet natürlich auch nicht, besser als morgens mittags und abends nur Fleisch zu essen...

Gruss,
Georg

Rüdi · Beitrag von **Rüdi** » Mi 6. Feb 2013, 14:37

StVOnix hat geschrieben:Aber für die Bauchspeicheldrüse sind größere Mengen erheblicher Stress, weil sie dafür große Mengen Insulin produzieren muss.

Hallo.

Ich war verblüfft durch deine Sicherheit in der Aussage und hab lieber mal nachgefragt, weil seit den letzten Studien eher das Gegenteil belegt ist; dass genau diese ständige Zufuhr von Nahrung dafür sorgt, dass der Insulinspiegel immer auf einem erhöhten Niveau ist und die Bauchspeicheldrüse somit einem gewissen Dauerstreß unterliegt. So blöd das klingt, aber Hungern zwischen einzelnen Mahlzeiten ist in der menschlichen Evolution physiologisch der Normalzustand.

Als ich in den 90ern in SB Biologie studierte, hat sich das anhand von Untersuchungen an den sog. "Langerhansschen Inseln" der Bauchspeicheldrüse schon abgezeichnet.
Vor wenigen Jahren wurde in den USA dann bekannt, dass in Gefangenschaft geborene und zwangsweise so gehaltene Delfine, welche Abends noch gefüttert wurden, die bei dieser Spezies bisher unbekannte Krankheit Diabetes entwickelten. Delfine welche halbwild waren (kamen nur über Tag vorbei und ernährten sich autark, waren sozusagen "Freigänger"), zeigten diese Erkrankung nicht. Man fütterte nach keimen des Verdachts eine Gruppe abends nicht mehr und es wurden dort keine neuen Erkrankungen festgestellt. Da parallel dazu der Blutzuckerspiegel der gesunden "Freigänger" abends und morgens gemessen wurde, stellte sich heraus, dass diese gesunden Tiere morgens einen recht niedrigen Blutzuckerwert hatten. Gesunde Tiere in Gefangenschaft hatten einen erhöhten Spiegel.

Ein ständig erhöhter Blutzuckerspiegel scheint auch nicht wenig Einfluss auf die Entwicklung eines Pankreaskopf-Karzinoms zu haben, was sich damals in den 90ern sogar schon abzeichnete. Ob sich das erhärtete kann ich nicht sagen, ich hab mit sowas leider nichts mehr zu tun. Mit ein Hauptproblem scheint auf alle Fälle auch unsere "kürzlich" geänderte Ernährungsweise auf Kohlenhydratbasis zu sein, seit wir den Ackerbau entwickelt haben. Für so viel Kohlenhydrate scheinen wir offensichtlich nicht ausgelegt. Bzw. haben und noch nicht angepasst... Stulle hat übrigens bezüglich Ernährungsumstellung und Kohlehydrate auch ganz interessante Erfahrungen gemacht.
Ich könnte jetzt auch noch Kontroverses zum Thema Acrylamid-Hysterie und neuere Erkentnisse schreiben, aber das schweift vom Thema ab

.

Gruß,

Rüdi

StVOnix · Beitrag von **StVOnix** » Mi 6. Feb 2013, 16:44

Ich bin da absolut kein Fachmann und wollte auch nicht den Eindruck erwecken.
Mein Wissen habe ich aus einer Reha, die auch eine Ernährungsberatung beinhaltete. Das ist aber auch schon etliche Jahre her, so dass ich nicht mehr alles so ganz Detailsicher wiedergeben kann.
Soweit ich mich erinnere, war die Vorgabe: Zwischen den drei Hauptmahlzeiten (Frühstück, Mittag, Abendbrot) noch zwei kleinere Zwischenmahlzeiten wie etwa einen kleinen Salat.

Gruß
Rene

georg_horn · Beitrag von **georg_horn** » Mi 6. Feb 2013, 17:54

Salat mit Essig/Öl kannst du wahrscheinlich beliebig viel reinhauen, solange er nicht mit Käse/Schinken/Ei/... und fettem oder zuckerhaltigem Dressing vollgeknalt ist, weil der Körper beim Verdauen des Salates mehr Energie verbraucht als drinsteckt. Schlimm sind zuckerhaltige Softdrinks und Süssigkeiten weil das so ins Blut geht und den Zucker-/Insulinspiegel Achterbahn fahren lässt. Nur Grünzeug essen ist aber auch nicht gut, weil dann Eiweiss fehlt und Muskelmasse abgebaut wird. Da war neulich eine Sendung in der Glotze, da wollte jemand abnhemen indem er nur Kohlsuppe gegessen hat. Nach ein paar Wochen hatte er zwar 1 Kilo oder so weniger, hatte aber 4 Kilo Muskeln abgebaut und 3 Kilo Fettmasse zugelegt!

Gruss,
Georg