M.Holder hat geschrieben:warum denn nicht?
Weil die Zugstreben hochbelastet sind.
Habe mal eine alte Berechnung raus gekramt. Dort hatten die bei voller Einfederung ca. 7.5 kN zu tragen.
Bei der RD500 mit RGV Schwinge sind es bis 18 kN.
Dazu kommt dann beim ev. Durchschlagen und dynamisch pulsierender Belastung ein kräftiger Zuschlag.
Eine Abwertung bzgl. der Belastbarkeit bekommt die Schweißkonstruktion wg.
- ggf. schwächerem Zusatzmaterial => Zugfestigkeit
- ev. Einschlüsse in der Naht => Kerbwirkung
- Einbrennzone => Kerbwirkung
- Sehr grobem Abflexen => Kerbwirkung
Bei dem Y-Hebel habe ich die Kraftwerte gerade nicht da. Wenn der z.B. nur auf Druck belastet ist, kann das sogar funzen.
Ich habe allerdings mal vor Urzeiten einen Kickstarter aus vermutlich ähnlichem Material geschweißt (mit Standard-Elektrode) und der hat nicht gehalten.
Alles in allem wäre das in der Form mir persönlich zu gefährlich.
Das Konzept mit "Verschieben der Anlenkpunkte am Rahmen mittels verschraubter/verschweißter Bleche + Verwendung der originalen Umlenkhebel" ist da deutlich sicherer. Obendrein musst Du nicht befürchten, dass ggf. die Federkennung nicht passt.
Man beachte auch die Lösung der unteren Gabelbrücke (ist übrigens eine R6 Gabel).
Die hat der anscheinend nur ein Stück eingepresst damit die nötige RD-Länge da ist ?
(Ich hoffe für ihn, dass er wenigstens unter den Sicherungsring eine Buchse gesetzt hat, damit dich das nicht wieder rein zieht)
Wenn das so gemacht ist, trägt der Pressitz nur noch auf halber breite, denn den schiebt man auch aus der Bohrung heraus ....
Diese Lösung ist wenigsten nicht so suizidal wie die geschweißten Zugstreben.
@Thorsten: Erst Links sichten, dann eigene Links posten. Hatte den selben Typ gemeint.
Der ist voll aus der Rubrik "das Glück ist mit den Dummen".
Ich würde den hierfür nominieren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Darwin_Award