Magnet-Ölablaßschraube sinnvoll ???
Moderatoren: solo, Kilroy, Stefan Philipp (M)
Magnet-Ölablaßschraube sinnvoll ???
hallo zusammen,
mal ne frage in die runde - ist die anschaffung/der einbau einer magnetischen ölablaßschraube sinnvoll ? gerade weil unsere moppeds keinen ölkreislauf inkl. filter in dem sinn haben, würde man zumindest auf die art etwas abrieb aus dem öl rausbringen ...
cu
muli
mal ne frage in die runde - ist die anschaffung/der einbau einer magnetischen ölablaßschraube sinnvoll ? gerade weil unsere moppeds keinen ölkreislauf inkl. filter in dem sinn haben, würde man zumindest auf die art etwas abrieb aus dem öl rausbringen ...
cu
muli
ich stehe auf stinkende zylinder mit löchern 



Hallo Muli!
Du gibst dir ja praktisch die Antwort schon selber.
Mir fällt auch kein vernünftiger Grund ein, warum es schlecht sein könnte mit so einer Schraube zu fahren. Metallschwebepartikel oder auch kleine Späne haben im Getriebe nichts verloren!
Und so richtig viel Geld kosten die ja auch nicht. Sind bestimmt noch günstiger als die original Ablassschraube von Yamaha.
Ich werde in meinen Motor auch so eine gönnen.
Gruß Christian
Du gibst dir ja praktisch die Antwort schon selber.
Mir fällt auch kein vernünftiger Grund ein, warum es schlecht sein könnte mit so einer Schraube zu fahren. Metallschwebepartikel oder auch kleine Späne haben im Getriebe nichts verloren!
Und so richtig viel Geld kosten die ja auch nicht. Sind bestimmt noch günstiger als die original Ablassschraube von Yamaha.
Ich werde in meinen Motor auch so eine gönnen.
Gruß Christian
- Bigbike-Hunter
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hallo zusammen,
na denn werde ich mir so ein ding reindrehen
bei meiner PSS habe ich eine und an der BMW habe ich sogar zwei (am endantrieb noch) drin und beim ölwechsel kann man deutlich erkennen, daß sich um den magneten rum ein richtig grauer "schlamm" gesammelt hat; was mich aber an den schrauben für die RD der zubehörlieferanten stört ist, daß die dinger ne ganze ecke kürzer sind, als die originalen; damit steckt der magnet noch im gewinde der ablaßschraube und guckt nicht in die ölwanne - bei den vorgenannten motorrädern schließt die ablaßschraube sauber ab ...
kürzeres gewinde heist auch, daß ich beim festziehen mehr aufpassen - gleichbedeutend mit wenige dremo anziehen (?)
cu
muli
na denn werde ich mir so ein ding reindrehen

bei meiner PSS habe ich eine und an der BMW habe ich sogar zwei (am endantrieb noch) drin und beim ölwechsel kann man deutlich erkennen, daß sich um den magneten rum ein richtig grauer "schlamm" gesammelt hat; was mich aber an den schrauben für die RD der zubehörlieferanten stört ist, daß die dinger ne ganze ecke kürzer sind, als die originalen; damit steckt der magnet noch im gewinde der ablaßschraube und guckt nicht in die ölwanne - bei den vorgenannten motorrädern schließt die ablaßschraube sauber ab ...
kürzeres gewinde heist auch, daß ich beim festziehen mehr aufpassen - gleichbedeutend mit wenige dremo anziehen (?)
cu
muli
ich stehe auf stinkende zylinder mit löchern 



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Da hat dir aber einer Sch.... erzählt!2T-Junkmanjunior hat geschrieben:Hab mal gehört dass sich eine Schraube beim Anziehen dehnt und insofern dann ohnehin nur die letzten Gewindegänge richtig tragen. Dh es wäre wurscht.

Vergiss das mal ganz schnell wieder!
Ich ziehe so Ablassschrauben eh nur ganz leicht fest. Mache dann aber vorher etwas Gewindedichtung an die Schraube. Hatte noch nie Probleme mit der Methode.
Gruß Christian
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Aber dass eine Schraube beim Festziehen prinzipiell gedehnt wird steht außer Zweifel, nicht:
Mechanik einer Schraubverbindung
Das Anziehen einer Schraubverbindung bewirkt das Aufbringen einer axialen Normalkraft infolge geringer elastischer Verformung des Schaftes und des Werkstücks. Der Schraubenschaft wird dadurch im elastischen Bereich gedehnt, die verspannten Werkstücke im Bohrungsbereich gestaucht. Die Verbindung selbst ist dadurch kraftschlüssig und besitzt Eigenschaften einer Feder.
Mechanik einer Schraubverbindung
Das Anziehen einer Schraubverbindung bewirkt das Aufbringen einer axialen Normalkraft infolge geringer elastischer Verformung des Schaftes und des Werkstücks. Der Schraubenschaft wird dadurch im elastischen Bereich gedehnt, die verspannten Werkstücke im Bohrungsbereich gestaucht. Die Verbindung selbst ist dadurch kraftschlüssig und besitzt Eigenschaften einer Feder.
Hallo!
Natürlich dehnt sich eine Schraube.
Nur, dass dann nur noch die letzten Gewindegänge tragen und somit dann die Gewindelänge wurscht ist, das ist es, was ich zumindest sehr sehr stark anzweifel.
Nicht umsonst gibt es ja Richtlinien, wie weit eine Schraube mindestens eingeschraubt werden muss, damit sie auch hält. Wenn nicht alle Gänge tragen würden, würde ja ein einziger Gewindegang ausreichen, nämlich der letzte!
Und wenn sich selbst der Gewindeteil einer Schraube ausdehnen sollte, wohin soll der sich denn ausdehnen? Er kann sich ja nur im Muttergewinde anlegen. So teilen sich ja die Kräfte an den einzelnen Gewindegängen auf. Und nicht nur letzten!
Gruß Christian
Natürlich dehnt sich eine Schraube.
Nur, dass dann nur noch die letzten Gewindegänge tragen und somit dann die Gewindelänge wurscht ist, das ist es, was ich zumindest sehr sehr stark anzweifel.
Des Schaftes wohlgemerkt!...geringer elastischer Verformung des Schaftes...
Nicht umsonst gibt es ja Richtlinien, wie weit eine Schraube mindestens eingeschraubt werden muss, damit sie auch hält. Wenn nicht alle Gänge tragen würden, würde ja ein einziger Gewindegang ausreichen, nämlich der letzte!
Und wenn sich selbst der Gewindeteil einer Schraube ausdehnen sollte, wohin soll der sich denn ausdehnen? Er kann sich ja nur im Muttergewinde anlegen. So teilen sich ja die Kräfte an den einzelnen Gewindegängen auf. Und nicht nur letzten!
Gruß Christian
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Hi,
Tja hat denn die Ölablassschraube einen Schaft?? Meines Wissens nicht wirklich.
Quelle:
Schraubenverbindungen: Grundlagen, Berechnung, Eigenschaften, Handhabung Von Heinrich Wiegand,Karl-Heinz Kloos,Wolfgang Thomala
S152:....während im rein elastischen Verformungsbereich des Gewindes die Kraftverteilung sehr ungleichmäßig ist und der erste tragende Gewindegang einen Großteil der Gesamtkraft (ca 40%) allein zu tragen hat...usw.
Also so abwägig ist das nicht.
Aber wie auch immer: zurück zum Thema: das Ablassschräubchen braucht ja eh nur maessig eingeschraubt zu werden. Also isses wirklich egal.
Gruß,
Metin
Tja hat denn die Ölablassschraube einen Schaft?? Meines Wissens nicht wirklich.
Quelle:
Schraubenverbindungen: Grundlagen, Berechnung, Eigenschaften, Handhabung Von Heinrich Wiegand,Karl-Heinz Kloos,Wolfgang Thomala
S152:....während im rein elastischen Verformungsbereich des Gewindes die Kraftverteilung sehr ungleichmäßig ist und der erste tragende Gewindegang einen Großteil der Gesamtkraft (ca 40%) allein zu tragen hat...usw.
Also so abwägig ist das nicht.
Aber wie auch immer: zurück zum Thema: das Ablassschräubchen braucht ja eh nur maessig eingeschraubt zu werden. Also isses wirklich egal.
Gruß,
Metin
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- Registriert: Mi 25. Nov 2009, 08:33
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