RD250LC dreht ab und an nicht hoch...
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RD250LC dreht ab und an nicht hoch...
Meine 4L1, 38 PS, alles original, 58ooo km, macht manchmal Mucken:
sie wird täglich gefahren, gut 2 x 15 km, vereinzelt und völlig überraschend nimmt sie auf einmal, auch während der Fahrt, das Gas nicht mehr richtig an: sie dreht dann nicht höher als ca. 3 - 4000 U/min, sie geht nicht aus, läuft im Standgas ganz normal. Nach 2 - 3 Minuten im Leerlauf mit gelegentlichem Gasgeben (max. 3 - 4000) dreht sie dann ebenso unvermittelt wieder normal hoch und ich kann weiterfahren, als wenn nichts gewesen wäre.
Zündkerzen, -kabel und -stecker sind neu, keine Änderung durch andere Zündspule, Vergaser ab und geöffnet: nichts Auffälliges.
Tritt manchmal auch 2 - 3 Tage nicht auf, springt auch gut an, kalt wie warm...
Wofür wäre das wohl typisch?
Eher Zündanlage oder eher Vergaser?
sie wird täglich gefahren, gut 2 x 15 km, vereinzelt und völlig überraschend nimmt sie auf einmal, auch während der Fahrt, das Gas nicht mehr richtig an: sie dreht dann nicht höher als ca. 3 - 4000 U/min, sie geht nicht aus, läuft im Standgas ganz normal. Nach 2 - 3 Minuten im Leerlauf mit gelegentlichem Gasgeben (max. 3 - 4000) dreht sie dann ebenso unvermittelt wieder normal hoch und ich kann weiterfahren, als wenn nichts gewesen wäre.
Zündkerzen, -kabel und -stecker sind neu, keine Änderung durch andere Zündspule, Vergaser ab und geöffnet: nichts Auffälliges.
Tritt manchmal auch 2 - 3 Tage nicht auf, springt auch gut an, kalt wie warm...
Wofür wäre das wohl typisch?
Eher Zündanlage oder eher Vergaser?
- Holliheitzer
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Ich würde eher sagen Spritmangel als Zündungsproblem.
Gasannahme ist meist Vergasersache.
Schau mal nach, ob die Suppe aus dem Tank ungehindert in die Vergaser fliessen kann. Nicht ,das das nur so spärlich da raus läuft weil Benzinhan-Sieb oder tankbelüftung verstopft sind .
Qualmt die RD denn mehr als normal aus den Pötten,wenn Du sie mit Gasstößen nur bis 4000 hoch bekommst? Dürfte nicht sein.
Hast du nen Benzinfilter eingebaut der vielleicht verstopft ist?
Ruckelt der Motor kurz bevor das Problem auftaucht?
Gruss Holli
Gasannahme ist meist Vergasersache.
Schau mal nach, ob die Suppe aus dem Tank ungehindert in die Vergaser fliessen kann. Nicht ,das das nur so spärlich da raus läuft weil Benzinhan-Sieb oder tankbelüftung verstopft sind .
Qualmt die RD denn mehr als normal aus den Pötten,wenn Du sie mit Gasstößen nur bis 4000 hoch bekommst? Dürfte nicht sein.
Hast du nen Benzinfilter eingebaut der vielleicht verstopft ist?
Ruckelt der Motor kurz bevor das Problem auftaucht?
Gruss Holli
Benzin kommt mit Schwung aus dem Hahn, auch reichlich, Schwimmerkammern waren auch voll beim Vergaseröffnen.
Sie qualmt nicht richtig bei den Gasstößen - dann aber wieder richtig, wenn sie plötzlich das Gas wieder annimmt und hochdreht.
Kein Benzinfilter (Standardbenzinhahn von RD 125 LC mit T-Stück.
Ruckeln ist mir nicht aufgefallen, kommt von einer Sekunde auf die andere.
Sie qualmt nicht richtig bei den Gasstößen - dann aber wieder richtig, wenn sie plötzlich das Gas wieder annimmt und hochdreht.
Kein Benzinfilter (Standardbenzinhahn von RD 125 LC mit T-Stück.
Ruckeln ist mir nicht aufgefallen, kommt von einer Sekunde auf die andere.
Ich würde mal die Schwimmernadelventile rausnehmen, ob da irgendwo Dreck rumschwirrt, der sich sporadisch davor setzt. Auch mal rumprobieren, ob sich die Schwimmer verklemmen können.
Ansonsten könnte ich mir ebenfalls die Tankentlüftung vorstellen.
Gruß
Rene
Ansonsten könnte ich mir ebenfalls die Tankentlüftung vorstellen.
Gruß
Rene
moin
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
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- Boxer Markus
- Beiträge: 2260
- Registriert: Mi 26. Mai 2004, 01:00
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hallo zusammen,
@holli
also zuwenig sprit glaube ich eher weniger - ist es nicht so, daß die RD bei angehendem spritmangel zunächst richtig aufdreht (gemischabmagerung) und erst wenn wirklich zuwenig sprit im schwimmer ist, das ganze mit leistungsmangel spürbar wird ?
ich denke eher, daß der pegel im schwimmer zu hoch steht und das gemisch massiv überfettet; grund hierfür sind nicht schließende nadelventile; das können zum einen die nadelventiele selbst, als auch hängende schwimmer sein;
hatte ein ähnliches prob vor jahren mit meiner SR 500 S , mit den gleichen symptomen;
cu
muli
@holli
also zuwenig sprit glaube ich eher weniger - ist es nicht so, daß die RD bei angehendem spritmangel zunächst richtig aufdreht (gemischabmagerung) und erst wenn wirklich zuwenig sprit im schwimmer ist, das ganze mit leistungsmangel spürbar wird ?
ich denke eher, daß der pegel im schwimmer zu hoch steht und das gemisch massiv überfettet; grund hierfür sind nicht schließende nadelventile; das können zum einen die nadelventiele selbst, als auch hängende schwimmer sein;
hatte ein ähnliches prob vor jahren mit meiner SR 500 S , mit den gleichen symptomen;
cu
muli
ich stehe auf stinkende zylinder mit löchern
Ja, genau so: "Boooooaaah!" - will drehen, kann aber nicht.Boxer Markus hat geschrieben:Wenn sie gerade nicht höher dreht, wie macht sie das dann.
Im Leerlauf bei voll geöffneten Gasschiebern ?
Hat sie dann dabei Aussetzer?
Oder hört sich das so an, wie beim Kaltstart ohne Choke --Boooooh ?
Aussetzer kann ich kaum hören, ein oder zweimal hatte ich den Eindruck einer einzelnen Fehlzündung, wenn ich Gasstöße gab, lässt sich aber nicht provozieren.
Im übrigen:
Wenn Schwimmer / Nadel / etc. Ursache sind, dann kann das doch wohl eher nicht schlagartig auftreten, z.B. beim Beschleunigen, was erst gut geht und dann das Gas plötzlich nicht mehr angenommen wird, oder?
Überfetten schlagartig kann ich mir nicht richtig vorstellen - müsste dann doch auch richtig qualmen (?)
Nadelventile sind auch erst ein Jahr alt (ca. 5000 km), Schwimmer gehen frei hoch, Auflagefläche für Nadelventil ist poliert, nicht hakelig.
- Boxer Markus
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- Boxer Markus
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Thias,
du hast mich nicht verstanden,
ich muß wissen was passiert wenn du mit voll geöffnetem Gasschieber bei der konstanter Drehzahl von ca. 4000 U / min den Choke dazu drückst. ( wenn sie wieder spinnt )
Und das Ganze noch unterteilt in den ersten Moment beim drücken und kurz danach.
Was der Motor im Standgas macht hast du ja ganz oben schon geschrieben.
Wir können daraus Rückschlüsse ziehen und den Fehler ggf. eingrenzen.
du hast mich nicht verstanden,
ich muß wissen was passiert wenn du mit voll geöffnetem Gasschieber bei der konstanter Drehzahl von ca. 4000 U / min den Choke dazu drückst. ( wenn sie wieder spinnt )
Und das Ganze noch unterteilt in den ersten Moment beim drücken und kurz danach.
Was der Motor im Standgas macht hast du ja ganz oben schon geschrieben.
Wir können daraus Rückschlüsse ziehen und den Fehler ggf. eingrenzen.
Gruß BoxerMarkus
- Bigbike-Hunter
- Beiträge: 3074
- Registriert: Di 4. Apr 2006, 17:35
- Wohnort: Bauschheim
Wie ist das, läuft sie eventuell zeitweise nur auf einem Pott ?
Für mich klingt das so, dass der eine Zyli den anderen mit
schleppen muss. Da du nichts von Fehlzündungen schreibst,
sollte es m.E. an einem Vergaser liegen, der möglicherweise
nicht kontinuierlich mit Benzin versorgt wird. Knick oder Dreck
im Benzinschlauch Hast du die Gaser schon mal "ultrageschallt"
VG BBH
Für mich klingt das so, dass der eine Zyli den anderen mit
schleppen muss. Da du nichts von Fehlzündungen schreibst,
sollte es m.E. an einem Vergaser liegen, der möglicherweise
nicht kontinuierlich mit Benzin versorgt wird. Knick oder Dreck
im Benzinschlauch Hast du die Gaser schon mal "ultrageschallt"
VG BBH
RD350LC - leider verkauft,
MT-09 RN29 - total begeistert !
aber einmal 2T-Fan, bleibt 2T-Fan.
MT-09 RN29 - total begeistert !
aber einmal 2T-Fan, bleibt 2T-Fan.
[quote="Boxer Markus"]Thias,
du hast mich nicht verstanden,
ich muß wissen was passiert wenn du mit voll geöffnetem Gasschieber bei der konstanter Drehzahl von ca. 4000 U / min den Choke dazu drückst. ( wenn sie wieder spinnt )
Und das Ganze noch unterteilt in den ersten Moment beim drücken und kurz danach.
Was der Motor im Standgas macht hast du ja ganz oben schon geschrieben.
Wir können daraus Rückschlüsse ziehen und den Fehler ggf. eingrenzen.[/quote
Hatte ich schon richtig verstanden, mich aber unglücklich ausgedrückt. Choke ziehen bei Standgas ist nicht sehr aufschlussreich, also:
wenn das Problem besteht und sie nicht hochdrehen will - ich Vollgas gebe und die Maschine so bis 3000 max. 4000 U dreht und DANN den Choke ziehe verändert sich nichts (!?) am Drehverhalten.
Irgendwie denke ich, dass es mit Hauptdüse(n) / Nadel zu tun hat, denn Standgas per Leerlaufdüse funktioniert ja.
Aber was muss passieren, damit urplötzlich von einer Sekunde auf die andere diese Blockade beim Hochdrehen einsetzt, um dann nach 2 - 3 Minuten im Leerlauf oder bei 3 - 4000 U wieder ebenso schlagartig zu verschwinden?
Ach ja: Ultraschallreinigung hatte ich seit 1981 (1. Hand) noch nie gemacht, Vergaser waren bisher immer unauffällig und optisch innen einwandfrei ...
du hast mich nicht verstanden,
ich muß wissen was passiert wenn du mit voll geöffnetem Gasschieber bei der konstanter Drehzahl von ca. 4000 U / min den Choke dazu drückst. ( wenn sie wieder spinnt )
Und das Ganze noch unterteilt in den ersten Moment beim drücken und kurz danach.
Was der Motor im Standgas macht hast du ja ganz oben schon geschrieben.
Wir können daraus Rückschlüsse ziehen und den Fehler ggf. eingrenzen.[/quote
Hatte ich schon richtig verstanden, mich aber unglücklich ausgedrückt. Choke ziehen bei Standgas ist nicht sehr aufschlussreich, also:
wenn das Problem besteht und sie nicht hochdrehen will - ich Vollgas gebe und die Maschine so bis 3000 max. 4000 U dreht und DANN den Choke ziehe verändert sich nichts (!?) am Drehverhalten.
Irgendwie denke ich, dass es mit Hauptdüse(n) / Nadel zu tun hat, denn Standgas per Leerlaufdüse funktioniert ja.
Aber was muss passieren, damit urplötzlich von einer Sekunde auf die andere diese Blockade beim Hochdrehen einsetzt, um dann nach 2 - 3 Minuten im Leerlauf oder bei 3 - 4000 U wieder ebenso schlagartig zu verschwinden?
Ach ja: Ultraschallreinigung hatte ich seit 1981 (1. Hand) noch nie gemacht, Vergaser waren bisher immer unauffällig und optisch innen einwandfrei ...
- Boxer Markus
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Also, wenn das so ist, tippe ich auf ein Zündungsproblem.
zuerst würde ich die Zündspule wechseln ( hatte das letztens bei meiner 125 er RD, die hatte das auch ohne vorankündigung gehabt.Aber bei 6000 turns, wenn sie ins Standgas kam, konnte man wieder hoch drehen.
Wenn das nichts hilft das Steuergerät mal wechseln .
zuerst würde ich die Zündspule wechseln ( hatte das letztens bei meiner 125 er RD, die hatte das auch ohne vorankündigung gehabt.Aber bei 6000 turns, wenn sie ins Standgas kam, konnte man wieder hoch drehen.
Wenn das nichts hilft das Steuergerät mal wechseln .
Gruß BoxerMarkus
- Holliheitzer
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- Registriert: Mi 4. Sep 2002, 01:00
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Hallo thias
Ich hatte mit meiner 4L1 das gleiche Problem.
Ursache war ein Nadelventil mit schlechter Qualität.
Es war KEIN Billigteil sondern original Yamaha.
Etwa zwei Jahr gab es damit kein Problem.
Dann war der linke Vergaser ständig am Tropfen.
Zum Schluß hatte ich das von dir beschriebene Problem.
Bau doch mal die Nadelventile aus und nimm sie unter die Lupe.
Bei meinem defekten Ventil war an der Unterseite neben dem Stift
ein winziger Grat von der Produktion (wahrscheinlich gefräst).
Im Laufe der Zeit hat der sich im Messing eine Kante gekratzt,
an der dann die Nadel sich immer öfter verhakt hat.
Ich habe das Ventil ausgetauscht und sie läuft wieder.
Gruß Albi
Ich hatte mit meiner 4L1 das gleiche Problem.
Ursache war ein Nadelventil mit schlechter Qualität.
Es war KEIN Billigteil sondern original Yamaha.
Etwa zwei Jahr gab es damit kein Problem.
Dann war der linke Vergaser ständig am Tropfen.
Zum Schluß hatte ich das von dir beschriebene Problem.
Bau doch mal die Nadelventile aus und nimm sie unter die Lupe.
Bei meinem defekten Ventil war an der Unterseite neben dem Stift
ein winziger Grat von der Produktion (wahrscheinlich gefräst).
Im Laufe der Zeit hat der sich im Messing eine Kante gekratzt,
an der dann die Nadel sich immer öfter verhakt hat.
Ich habe das Ventil ausgetauscht und sie läuft wieder.
Gruß Albi