Ölkohle entfernen mit Liqui Moly Dichtungs Entferner

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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Hans, ein bisschen um die Ecke gedacht könntest du sogar auf der richtigen Fährte sein.
Wenn der Reiniger die Ölkohle versprödet, könnte sie durch den Ultraschall wegplatzen.

Gruß
Rene
moin

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wiba
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Beitrag von wiba »

Hiha hat geschrieben:Achso. Ja, dann wars auf meinem Kolben wohl nur ca. 1mm dicke, schwarz eingebrannte Erde. War ja auch ein Trialmoped... :-)
Du könntest aber tatsächlich Recht haben, dass bei den niedrigen Trialtemperaturen die Kohle nicht so einbrennt und aushärtet wie beim Straßenzweitakter. Könnte mal wer eine Versuchsreihe starten ?

Gruß
Hans
Ich hatte wegen der Ölkohle, den grössten Hersteller für
USR angeschrieben. Antwort war eindeutig gegen die Reiniger.
Für eingebrannte Ölkohle wäre Trockeneisstrahlen das ideale Mittel.
Da ist eher das Alu vom Kolben weg bevor sich die Ölkohle verabschiedet.
Gruss Willi
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Hiha
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Beitrag von Hiha »

Willi, ich hab noch die zwei Kolben vom letzten Laufgarniturwechsel meiner 250AC im Keller liegen, ich glaub die Kolbenböden sollten noch ungereinigt sein, und die eingebrannte Ölkohle der letzten 30.000km drauf haben.(Teilsynth.) Wenn ich sie das nächste Mal in die Finger kriege, mach ich eine Fotosession, wie ich sie baden gehen lass.
Beim Shercokolben war ich jedenfalls sehr überrascht, wie schnell der sauber war.

Gruß
Hans
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Hiha
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Beitrag von Hiha »

So, Kolben ausgegraben, und Fotoshooting gemacht.
Zur Ansicht erstmal den Sherco-Kolben nach dem Bad. Klick
So sahen die Kolben vorher aus. RD250AC, Laufleistung ca. 40.000km, teilsynthetisches Addinol MZ406, rechnerisches Mischungsverhältnis etwa 1:60, überwiegend schnelle Landstraße, gelegentlich auch mal volles Rohr.

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Dann ab in die Wanne. 70°C,
3% SW-CT3, 15min Schallen.

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Das sieht schon ganz gut aus, die Kolbenböden sind garnicht das Problem, sondern eher die lackartigen Ablagerungen über dem Kolbenbolzen und im Inneren.
Daraufhin nochmal für 15min schallen. Es wird besser, aber nicht perfekt:

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Diese kleinen Reste gehen aber gut mit der Messingbürste runter.

Gruß
Hans
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wiba
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Beitrag von wiba »

Naja so richtig dick Ölkohle ist das aber eher nicht. Das wäre auch mit WD40 und nem Läppchen weg gegangen.
Schau mal was ich unter dick Ölkohle verstehe: :lol:
Gruss Willi

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Hiha
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Beitrag von Hiha »

WD40 und Läppchen? Dreikantschaber!
Aber bitte schick mir die Walzen, ich mach einen kostenlosen Ultraschallversuch. Möchte wetten, dass das Zeug bei Weitem nicht so eingebrannt ist, wie die Kolben.
Willst?

Gruß
Hans
Lux-RD
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Beitrag von Lux-RD »

Hallo Hans,
das wichtige ist die Temperatur beim Ultrasschallbad.Mit Temperatur löst die Ölkohle sich im alkalischen Bad hervorragend.Wenn einer das ohne Temperatur nur mit dem Reiniger macht,funktioniert das nicht. 8)
Gruß,
Lux-RD.
2-Takt-Sigi
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Beitrag von 2-Takt-Sigi »

Hallo

Hab gestern auch probiert, mit 50° u meinem im anderen Fred vorgestelltem Reiniger.
Dich Kohle geht nicht runter (wie bei Willi) die dünneren Verfärbungen schon.

Gruss Sigi
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Lux-RD
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Beitrag von Lux-RD »

Hallo Sigi,
ich arbeite in der Chemie.Wir machen das auch mit Lauge und aus Erfahrung weiss ich,das die Temperatur um die 80°C sein muss.50°C ist zu wenig. 8)
Gruß,
Lux-RD.
2-Takt-Sigi
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Beitrag von 2-Takt-Sigi »

Ich werds probieren, danke.

Gruss Sigi
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Lux-RD
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Beitrag von Lux-RD »

Hallo Sigi,
denke aber dabei an deine Sicherheit.Wir müssen bei uns für solche Arbeiten die entsprechende Schutzkleidung anziehen.Schutzbrille,Helmviesier,Anzug....
Bei 80°C reagieren alkalische Lösungen normalerweise heftig.Wir machen solche Arbeiten bei uns mit 20%iger Natronlauge.Wie eure Ultraschallbadreiniger da wirken weiss ich nicht. ;-)
Gruß,
Lux-RD.
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Hiha
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Beitrag von Hiha »

Natriummetasilikat ist der Hauptbestandteil. Recht viel harmloser als Natronlauge wirds nicht sein...
Sicherheitsdatenblatt

Gruß
Hans
2-Takt-Sigi
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Beitrag von 2-Takt-Sigi »

Ja es einigt sich mit 80° besser, mein Reiniger greift aber ganz leicht das Alu an wies scheint, ist jetzt eine Spur matter.
Reiniger ist der im anderen Fred vorgestellte Motor-Kaltreiniger, was da drin ist ???

Gruss Sigi
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