@Andy: Kannste haben...
Zu VAG:
In meiner Studentenzeit habe ich einen kleinen 77er-Polo mit 50 PS gefahren,
war mein 1. Auto. An dem Ding habe ich permanent geschraubt, irgendwas
war immer kaputt, rostig oder wurde durch sportliche Extras ersetzt.
Als Student lebte ich von regelmäßigen Semesterferienjobs und von der
schmalen Unterstützung meiner Eltern. Jedenfals war ich mal wieder bei der
ortsansässigen VAG-Werkstatt meines Vertrauens und brauche irgend
welche Kleinteile für die Karre. Am Ersatzteilstand angekommen musste ich
ca. 10min. warten, da der "Kollege" eine dringende Sitzung hatte.
Andere Angestellte waren anscheinend nur Neuwagenverkäufer, die mich nicht
mal mit dem "Allerwertesten" angeschaut haben. Endlich kam der für mich
zuständige Ersatzteilkollege angeschlurft und fragte mich nach meinem
Anliegen. Er schaute in seinen "Mircofisch" und sucht nach den Teilenummern.
In diesem Augenblick geschah es: Auf dem Hof war das mächtige Brüllen eines
6-Zylinder-Boxermotors zu hören, alle Augen - auch die Meinen - schauten aus
dem Fenster, - ein 911er-Turbo ist angekommen und eine hübsche junge
Dame steig lasziv aus und schaut sich hilfsbedürftig um.
Was meint ihr, was geschehen ist ?
Alle Personen die außer mir im Verkaufsraum waren (weitere Kunden waren nicht da)
wurden plötzlich nach draußen auf den Hof gebeamt, ich stand allein vor dem
Servicebereich niemand kümmerte sich mehr um mich. Um den Porsche
stand m.E. die gesamte Belegschaft und pflegt liebevoll das Fahrzeug
und die Fahrerin....
Nach weiteren 15min. ohne Beachtung (ich hab es halt mal ausprobiert
wie lange es dauert bis mich wieder jemand bemerkt), bin die dann
unbehelligt gegangen, die benötigten Teile habe ich dann bei einer
kleinen Werkstatt (Inh. war früher bei VAG Meister) bekommen.
Fazit: Seit dem habe ich mehrere Neuwagen (dienstlich und privat)
gekauft, aber eine VAG-Niederlassung hat mich nie wieder gesehen -
da bin und bleibe ich konsequent
So geht man nicht mit Kunden um ! - Basta, habe fertig !
VG BBH
P.S.: Zu unsern eigentlichen Thema kann ich nur sagen, dass ich sehr
tolerant bin, (muss man halt in einer Reihenhaussiedlung sein), allerdings
hört die Toleranz bei der nächtlichen Ruhestörung abrupt auf, denn ein
Mal unsanft geweckt und die ganze Erholung ist hin und am nächsten Tag
läuft man rum wie eine Schlaftablette auf Urlaub (und das kann ich mir
beim meinem Job - "Höhenarbeitsplatz" - nicht erlauben.)