Die Profituner machen es genauso wie ich das habe.
Eine Einlassmembrane muss (
optimal gesehen) sehr gross sein,viele Klappen haben die allesamt leicht auf gehen. Nur so hat sie wenig Widerstand,behindert den Gemischfluss nur sehr wenig (gutes Beispiel V-Force 3,effektivere Füllung durch weniger Verluste!). Es sollte wenig Totraum im Membraneinschub (Zylinder) herrschen.
Die originale RD Einlassmembran behindert da schon sehr effektiv, man muss da Alu wegfräsen,Platz schaffen.
Am originalen Motor merkt man aber nicht viel. Um so mehr man den Motor
richtig tunt,desto eher merkt man auch eine gute Membrane. Das kann locker 3PS ausmachen.
Es ist aber nur
ein Teil im Tuning-Puzzle
Da kommen noch etliche mehr.
Der Membran ansich wird mehr Power zugesprochen als sie "wert" ist.
Die Power kommt woanders her. Die Power in andere Drehzahlbereiche "verschieben" kann man mit unterschiedlichen Steifigkeiten der Membranzungen.
Härter bedeutet unten rum weniger Drehmoment, dafür obenrum mehr Power. Eine weichere M. ist genau andersrum. Ist sie zu weich "flattert" sie bei hohen Drehzahlen, bekommt das alles nicht mehr geregelt und verliert dadurch Power.
Ich habe zwischen Boyesen Dualstage und 0,41mm CFK
NULL Unterschied gemessen.
Will man noch mehr Power holen,muss auch das Verbindungsröhrchen weg,die Ansaugstutzen
müssen geschlossen werden!!. Das ist alles Verlust,verlängert nur den Ausaugweg.
Dafür müssen die Vergaser neu abgestimmt werden,denn man hat dann einen ganz anderen Motor der läuft wie ein Sack Nüsse

. Jeder Zylinder
muss dann für sich alleine abgestimmt werden(nicht einfach),TZ hat das auch so.
Ist das "Pfuschröhrchen" einmal weg hat man zwei von einander getrennte Zylinder

.
Richtig abgestimmt bringt es aber mehr Schub ab dem mittleren Drehzahlbereich,der Motor beisst da besser. Viele Jungs scheuen davor aber zurück,eben weil die bisherige (vielleicht gute) Abstimmung nun nicht mehr stimmt. Auch hängt der Motor scheinbar nicht mehr so schöön locker am Gas.
Gruss Holli