Ich find da spricht nichts gegen, zumal ich davon ausgehen würde, das wenn sich was löst, es nicht als Stück rausbricht sondern wenn, dann im Benzin in Lösung gehnt.
Wenn da nun ein wenig Kohlenstoffketten in dem Benzin-Kohlenstoffkram mitverbrennen ....
Vorteil gegenüber anderen Kuststoffen wäre halt:
1) Man braucht nichts drehen, keine Passungen einhalten, etc. ... das passt

2) das füllt und klebt gleichzeitig! wenn man da noch ein wenig anrauht...
3) Ich halte die Gefahr, falls sich was löst für geringer, als wenn das was aus einem Vollmaterial ist. Weil so eine Alu-tonne, oder ein Plastezylinder lose im Kurbelgehäuse ... das kann gutgehen.
4) Es ist verdammt leicht! ca. 1/100 stel des Gewichtes im Vergleich zu Vollmaterial Kunststoff!!!! das ist auch nicht ganz uninteressant.
Wenn man miserabel schäumt und das nur 1/10tel leichter ist ... auch top!
Also falls jemand mutig ist: Schäumen, fahren, und nach einiger Zeit nachschauen, was noch so da ist ...
Wegen der Einsatztemperatur denk ich sollte das kein Problem sein, weil man ja kalt ansaugt.
Wahrheit ist aber, ich habe keinerlei Vorstellung was für Temperaturen im Kurbelgehäuse herrschen, bzw. wieviel der Hitze vom Kolben über die Pleuel bis auf die Kurbelwelle übertragen wird ...
Alterung ... Kunststoffe altern in dem Einsatzgebiet sicher dramatisch, zumal wenn da doch Wärme wirkt, dann macht sich der extrem unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizient von Kunststoffen und dem Metall sicher negativ bemerkbar. Wenn der Motor warm wird klemmt sich das Kunststoffteil (im Falle von Vollmaterial) sicher erstmal prima fest, aber wenn der Motor 50x warm und wieder kalt geworde ist wird der Kunststoff relaxieren, und von der Presspassung bleibt nichts mehr übrig.
Grüße!