Löcher in Welle Stopfen

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Nödel
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Löcher in Welle Stopfen

Beitrag von Nödel »

Hallo Gemeinde

Ich weiß nicht genau mit was ich die Löcher in einer Vollwangenwelle Stopfen soll , Kork und Balsaholz kenn ich , weiß aber nicht genau ob ich das vor- oder nachbehandeln muß , damit es sich nicht mit Benzin vollsaugt ?
Um eins im Voraus zu klären : Nadel und Faden scheiden völlig aus !!

Gruß Nödel
stubbi
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Beitrag von stubbi »

Füll sie doch mit Epoxihartz aus?!
Rehne
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Beitrag von Rehne »

oder lass Dir Stopfen aus Kunststoff mit nem leichten Übermaß drehen. Die kannst Du dann in die Bohrungen pressen.

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2-Takt-Sigi
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Beitrag von 2-Takt-Sigi »

Hallo!

Silikon ist für fast alles gut.

Gruss Sigi
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert!
stubbi
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Registriert: Di 12. Feb 2008, 10:05

Beitrag von stubbi »

Hallo!

Silikon ist für fast alles gut.

Gruss Sigi
Das war aber doch nicht ernst gemeint...oder etwa doch? :shock:

Silikon wird sich lösen..sowohl auf als auch aus.
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Nödel
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Beitrag von Nödel »

Hallo

Hm , bis jetzt hab ich auch noch nicht die optimale Lösung gefunden . Silikon geht wohl gar nicht , das würde auch die Zentriefugalkräfte nicht aushalten ! Außerdem sind Kaltmetall , Kunststoff , selbst Alu zu schwer ! Da wird die Welle unwuchtig . Ich hab mir überlegt die Löcher mit o.8mm Blechen zu verschweißen :oops: ? Verzug dürfte es nicht geben bei der Materialstärke der Wangen .
(Ich kann schweißen und hab ein WIG-Gerät)

Gruß Nödel
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Manuel
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Beitrag von Manuel »

Was spicht denn dagegegen Hohlkörper einzusetzen z.B. zwei "Alubecher" einzupressen/einzukleben, so dass sich innen ein Hohlraum ergibt. Ließen sich ja auch recht dünnwandig gestalten. Nur anfertigen müsste man sie wohl. Kork oder Balsaholz könnte man mit Zweikomponentenkleber (Epoxy langsamhärtend oder ähnliches) versiegeln.

MfG
Manu
Kick the tires, light the fires and the last man off is a sissy
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stullefumi
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Beitrag von stullefumi »

Hallo

Bei den Wellen der TZR/TZ V2 sind solche Alubecher verbaut, eingepresst und mit Körnerschlägen gesichert.

Gruß Stullefumi
TDR 421 in mache , RD 350 LC, TDR 250

Bild[/align]
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fischergeiz
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Beitrag von fischergeiz »

Alubecher muss man sich aber erstmal fertigen lassen oder (wenn man selber entsprechende Gerätschaften hat) selber hinfummeln.
Ein ordentlich passender Korkstopfen tut es auch. Da einfach Epoxydharz drüberkippen (kein 5-Min Epoxy) und die Welle so hinlegen, dass es sich schön gleichmäßig verteilt. Evtl. ein paar Ritzen neben dem Kork in die Welle machen, damit sich das Harz dort "festkrallen" kann.
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Nödel
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Beitrag von Nödel »

Hallo

Über Alubecher hab ich auch schon mal nachgedacht , ist auch kein Problem die anzufertigen . Ich hatte nur bedenken dass die sich lösen könnten , wenn sich die Luft darin ausdehnt :oops: , aber wenn ich sie verstemme dürfte wohl nix passieren . Beim Kleben mit Alu bin ich lieber vorsichtig , das geht manchmal nicht so dolle ! Mal wiegen was leichter ist , Blechdeckel oder Alubecher. Balsaholz oder Kork mit Epoxidharz versiegeln , halt ich auch für nicht sehr langlebig , das wird unter den Bedingungen wohl früher oder später abplatzen .

Gruß Nödel
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Benway
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Beitrag von Benway »

Bei den Alubechern könntest du ein winziges Loch drin lassen.

Dann kann Wärmedehnung (langsamer Vorgang) stattfinden, den Todraum hast du aber dennoch beseitigt, weil durch das kleine Loch bei der Kompression durch den Zylinder nicht so schnell Gas einströmen kann.
(Tiefpass)

Grüße!

PS: Wie wäre es mit sowas wie Bauschaum? Nicht hauen wegen dem Vorschlag, aber PU-Schaum ist verdamm gut an allem klebend, geschlossenporig, leicht, und wenn davon sich ein kleinstes bisschen löst, dürfte es nicht so ein GAU sein wie bei einem Stück Epoxydharz!
Einfach richtig mit Alkohol vorreinigen, vollschäumen, und glatt abschneiden.

laut:
http://pu-schlauch.de/german/produkte/s ... emie/a.htm
hat PU eine gute chemische Beständigkeit gegen Benzin, und eine gute bis sehr gute gegen Öl.

gemäß:
http://members.aon.at/pbdgpprb/Uebersic ... stoffe.pdf
ist PU bis 100°C als Dichtstoff einsetzbar .. das dürfte dank der Kühlung mit frischen Gasen auch hinhauen.
2stroke
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Beitrag von 2stroke »

PU Schaum ist gut :roll: :shock: :shock: :shock:

Und wenn die Fußdichtung mal leckt einfach ne Naht PU-Schaum rumziehen :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
Tue anderen an, was sie dir antun wollen, aber tue es zuerst. Si vis pacem, para bellum.


"Früher regierten uns Patrioten und Verbrecher kamen ins Gefängnis - wie sich die Zeiten ändern ..."
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Benway
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Beitrag von Benway »

Ich schätze du willst sagen, dir fallen spontan 100x Gegenargumente ein?
Schieß los! ^^

War von mir schließlch auch nur ein nicht weiter überdachter Einfall!
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Nödel
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Beitrag von Nödel »

Hallo

PU-Hartschaum hört sich nicht so schlecht an wenn man sich die Datenblätter von Bayer so anschaut !
Nur den Richtigen zu finden bedarf einiger Versuche ! Die Poren des Hartschaumes sollten klein und geschlossen sein , desweiteren öl- , benzin- , temperaturbeständig und möglichst nicht plastisch verformbar sein . Und gut kleben sollte er auch noch . Und ob es das dann noch zum selbst anrühren in kleinen Mengen gibt ??? Wäre theoretisch die beste Lösung , aber praktisch fast unlösbar .

Gruß Nödel
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MatthiasD
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Beitrag von MatthiasD »

Kunststoff ist doch superleicht, wo liegt da das Problem?!
..und wahrscheinlich ist ihnen das nicht mal peinlich, es fehlt ihnen jede Einsicht
Und wieder mal zeigt sich: Sie sind kleinlich, unvermeidlich fremdenfeindlich
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