ich habe etwas Zeit, also habe ich mir die Lima vom Walter angeschaut, die er mir letzte Woche geschickt hatte.
Eigentlich dachte ich ja, daß ich da einen total abgefahrenen Fehler finden werde, aber so wars dann leider nicht.
Ich schreib jetzt doch ein paar Zeilen, dann ist das Thema dann wohl auch durch.
Walter hat ja keinen Durchgang mehr an den weißen Kabeln gemessen. Konnte ich so verifizieren, da ist nix mehr, alles hochohmig zwischen den 3 Phasen.
Mein Verdacht war, daß der Sternpunkt (siehe Bildchen unten) irgendwie auseinandergerappelt ist/ sich gelöst hat. Das wars aber nicht, der ist noch ok.

Durchgekokelte Wicklung hat man ja schon auf den früheren Bildern gesehen. Das komplette Wicklungspaket (Phase U) ist dort zudem total locker. Die beiden benachbarten Pakete auch (gehören zur Phase V und W)
Haben wirklich ordentlich Spiel, da wurde echt am Vergußmaterial gespart.

Die Gründe für die Hochohmigkeit waren auch schnell gefunden: An den Phasen U und V sind die Drähte abgerissen, einfach abvibriert.
Hat Hollie ja schon gesagt, daß das ein häufiges Fehlerbild bei den 1WW Limas ist. Also nix besonderes.


Interessant höchsten das die Fehler wohl zeitlich nacheinander kamen. Mit einer toten Phase kann man noch fahren, evtl. das Licht ein bisschen dunkler.
Dann der 2. Abriss und damit Ende Gelände. Das Phase W noch ok ist (obwohl die eine Wicklung ja auch schon wackelt) tut nichts zur Sache, da fließt kein Strom mehr.
Ich finde die 1WW Lima eigentlich gut und robust aufgebaut. Die Kabel haben zB schöne Lötstützpunkte im Gegensatz zu den 31K oder 4L0 Limas. Warum man dann am Ende sich alles versaut, indem man auf ein bisschen Chemie verzichtet ist mir unbegreiflich.
Viele Grüße
Stefan