Kettenflucht / Kettenräder
Moderatoren: solo, Kilroy, Stefan Philipp (M)
Kettenflucht / Kettenräder
Hallo,
mein 350er-Umbau kommt Stückchen für Stückchen weiter, nu bin ich an einem Punkt der mir mehr Kopfzerbrechen bereitet als erwartet:
Ich habe die Schwinge einer FZR 600 3HE eingebaut, incl. dem Rad der 600er FZR.
Als Folge stimmt natürlich die Kettenflucht nicht mehr, das war soweit eingeplant, nu die Fragen:
Wie genau muss die Kettenflucht stimmen? Es gibt ja bei NK-Racing 2 verschiedene Maße, und bei Marco Böhmer ein Maß an Kröpfung zu kaufen.
Die stimmen (natürlich) nicht 100%ig mit dem überein, was ich ausgemessen habe.
Wieviel Fehler in der Flucht verträgt so eine Kette? Hat da Jemand Erfahrungswerte zu?
--------------------------------------------------------------
Dann das zweite Problem, Das Kettenrad: Die 600er FZR hat eine andere Kette als die RD verbaut ...
Gefunde habe ich: die XT 600 hat immerhin den gleichen Bohrungsdurchmesser (Durchmesser der Bohrungen und Lage der Bohrungen) wie die FZR und die gleiche Kette wie die RD .. aber nur 4 statt sechs Bohrungen.
Mir fällt da nur selber bohren ein, es sei denn jemand hat zufällig ein passendes Fahrzeug schonmal recherchiert?
Müsste also folgendes erfüllen:
Zähnezahl so rund um 40 verfügbar
Durchmesser auf dem die Bohrungen sitzen: 145mm
Bohrungsdurchmesser: 10,5mm
Anzahl: 6 Stück, gleichmäßig verteilt
Kette: 520er
Oder würdet Ihr die schwere Kette der 600er FZR nehmen und das Ritzel tauschen?
Über Anregungen würde ich mich freuen,
Grüße!
mein 350er-Umbau kommt Stückchen für Stückchen weiter, nu bin ich an einem Punkt der mir mehr Kopfzerbrechen bereitet als erwartet:
Ich habe die Schwinge einer FZR 600 3HE eingebaut, incl. dem Rad der 600er FZR.
Als Folge stimmt natürlich die Kettenflucht nicht mehr, das war soweit eingeplant, nu die Fragen:
Wie genau muss die Kettenflucht stimmen? Es gibt ja bei NK-Racing 2 verschiedene Maße, und bei Marco Böhmer ein Maß an Kröpfung zu kaufen.
Die stimmen (natürlich) nicht 100%ig mit dem überein, was ich ausgemessen habe.
Wieviel Fehler in der Flucht verträgt so eine Kette? Hat da Jemand Erfahrungswerte zu?
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Dann das zweite Problem, Das Kettenrad: Die 600er FZR hat eine andere Kette als die RD verbaut ...
Gefunde habe ich: die XT 600 hat immerhin den gleichen Bohrungsdurchmesser (Durchmesser der Bohrungen und Lage der Bohrungen) wie die FZR und die gleiche Kette wie die RD .. aber nur 4 statt sechs Bohrungen.
Mir fällt da nur selber bohren ein, es sei denn jemand hat zufällig ein passendes Fahrzeug schonmal recherchiert?
Müsste also folgendes erfüllen:
Zähnezahl so rund um 40 verfügbar
Durchmesser auf dem die Bohrungen sitzen: 145mm
Bohrungsdurchmesser: 10,5mm
Anzahl: 6 Stück, gleichmäßig verteilt
Kette: 520er
Oder würdet Ihr die schwere Kette der 600er FZR nehmen und das Ritzel tauschen?
Über Anregungen würde ich mich freuen,
Grüße!
- Zweitaktfahrer
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- Registriert: Do 3. Jul 2003, 01:00
- Wohnort: D > CH
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Re: Kettenflucht / Kettenräder
Wenn die Teilung passt und es nur breiter ist, einfach aussen etwas schmaler abdrehen.Benway hat geschrieben:(...)Dann das zweite Problem, Das Kettenrad: Die 600er FZR hat eine andere Kette als die RD verbaut ...(...)
Bei meinem örtlichen Offroad-Händler gibt's Kettenrad-Rohlinge in allen erdenklichen Zähnezahlen, da kann man sich die Aufnahmebohrungen selber rein machen.
Um ehrlich zu sein - Kettenflucht verträgt nicht viel Ungenauigkeit. Die Kette springt sonst runter. Auch erhöht sich der Verschleiß. Eventuell eine Differenz durch abdrehen von Ritzel und Kettenrad ausgleichen. Ist aber auch nicht so der Knüller. Oder das Hinterrad aus der Spur laufen lassen. Schätze mal so ein Zentimeter merkt man meistens nicht.
Wegen Rohlingen - googl mal nach AFAM z.B.
Wegen Rohlingen - googl mal nach AFAM z.B.
Was ich gerade rausgefunden habe:
FZR 600 und RD haben die Gleiche Teilung "5%.
Und es gibt schließlich Alu-Kettenräder (ist mir gerade eingefallen, danke Hirn ^^)... also das mit dem Abdrehen muss gehen, hast recht.
Grüße!
PS: Hat noch wer "Grenzwerte" für den Fehler bei der Kettenflucht? (Winkel bzw. Versatz)
FZR 600 und RD haben die Gleiche Teilung "5%.
Und es gibt schließlich Alu-Kettenräder (ist mir gerade eingefallen, danke Hirn ^^)... also das mit dem Abdrehen muss gehen, hast recht.
Grüße!
PS: Hat noch wer "Grenzwerte" für den Fehler bei der Kettenflucht? (Winkel bzw. Versatz)
Hi Benway
...wie mdpeter richtig sagte,da gibt es keine toleranzgrenze,bei versatz steigt min. der verschleiß stark an,nicht nur für kette+ritzel,und dazu die gefahr einer ev. noch abspringenden kette....da kann ich nur dringend abraten...das kann auch schwer ins auge gehen wenn die sich dabei verkeilt....gruß Richard
...wie mdpeter richtig sagte,da gibt es keine toleranzgrenze,bei versatz steigt min. der verschleiß stark an,nicht nur für kette+ritzel,und dazu die gefahr einer ev. noch abspringenden kette....da kann ich nur dringend abraten...das kann auch schwer ins auge gehen wenn die sich dabei verkeilt....gruß Richard
Hallo,
danke für die Antworten!
=> So genau wie irgendwie möglich also!
Ich hab nu son Teil bei Polo & co. gefunden, welches es erlaubt die Kettenflucht zu messen. Jedenfalls wenn man eine Skala ans Ritzel halten würde ...
http://www.polo-motorrad.de/product/137 ... ils.0.html
Hat Jemand von Euch sowas im Einsatz? Ist so ein kleines Laserteil, welches auf das Kettenrad gesetzt wird.
Perfekte Ausrichtung der Räder zueinander vorrausgesetzt, sollte das geeignet sein, oder?
Grüße!
danke für die Antworten!
=> So genau wie irgendwie möglich also!
Ich hab nu son Teil bei Polo & co. gefunden, welches es erlaubt die Kettenflucht zu messen. Jedenfalls wenn man eine Skala ans Ritzel halten würde ...
http://www.polo-motorrad.de/product/137 ... ils.0.html
Hat Jemand von Euch sowas im Einsatz? Ist so ein kleines Laserteil, welches auf das Kettenrad gesetzt wird.
Perfekte Ausrichtung der Räder zueinander vorrausgesetzt, sollte das geeignet sein, oder?
Grüße!
Hallo,
na ja, mit einer fetten Alustange die hoffentlich gerade ist,kann man den Versatz schon recht genau messen, also mit einem an den Felgen ausgerichteten Gestell.
Ich hab also erstmal meine Räder fluchtend gemacht (Alustange+Schiebelehre).
Dann hab ich ein Profilstück mit Schraubzwingen am Kettenrad angebracht.
Das geht halbwegs, aber echt nur halbwegs. Ist ein tierisches Gefummel, und bei so Rädern wie bei einer RS 125 bei welcher das Kettenrad schwimmend gelagert ist ... nö, da hat man so Pech würde ich sagen.
Deswegen ja die Frage nach dem Teil von Polo...
Grüße!
na ja, mit einer fetten Alustange die hoffentlich gerade ist,kann man den Versatz schon recht genau messen, also mit einem an den Felgen ausgerichteten Gestell.
Ich hab also erstmal meine Räder fluchtend gemacht (Alustange+Schiebelehre).
Dann hab ich ein Profilstück mit Schraubzwingen am Kettenrad angebracht.
Das geht halbwegs, aber echt nur halbwegs. Ist ein tierisches Gefummel, und bei so Rädern wie bei einer RS 125 bei welcher das Kettenrad schwimmend gelagert ist ... nö, da hat man so Pech würde ich sagen.
Deswegen ja die Frage nach dem Teil von Polo...
Grüße!
ach haste ja schon geschrieben mit nem laser....man sollte auch ganz zuende lesen...
also ich hab mir das nochmal alles genau durchen kopp gehen lassen. also +- nen millimeter find ich nen bisschen übertrieben.also wenn ich mal alle toleranzen vom motor über rahmen schwinge usw zusammenrechnen würde dann wären das bestimmt +- min 3 mm (vor allem bei unseren alten kisten).das man es so genau wie möglich machen sollte ist ja klar nur übertreiben sollte man es auch nicht. was ist denn, man das rad nicht 100%tig gerade stehen hat beim kette spannen..da passiert auch nix..und hat schonmal einer bei fahrrad geschaut was man da für nen versatz hat wenn man vorne kleines und hinten großes ritzel drin hat das sind auch 3-4°. gut das man das nicht haben sollte klärt sich mit logischem verstand...
also meine meinung. nicht übertreiben...lass mich natürlich belehren
also ich hab mir das nochmal alles genau durchen kopp gehen lassen. also +- nen millimeter find ich nen bisschen übertrieben.also wenn ich mal alle toleranzen vom motor über rahmen schwinge usw zusammenrechnen würde dann wären das bestimmt +- min 3 mm (vor allem bei unseren alten kisten).das man es so genau wie möglich machen sollte ist ja klar nur übertreiben sollte man es auch nicht. was ist denn, man das rad nicht 100%tig gerade stehen hat beim kette spannen..da passiert auch nix..und hat schonmal einer bei fahrrad geschaut was man da für nen versatz hat wenn man vorne kleines und hinten großes ritzel drin hat das sind auch 3-4°. gut das man das nicht haben sollte klärt sich mit logischem verstand...
also meine meinung. nicht übertreiben...lass mich natürlich belehren
Hallo,
hab heute mal das FZR-Kettenrad abgedreht.
Als Info: Das ist C45... ohne Hartmetall-Stahl geht da nicht viel, und gut geht das nicht gerade.
Das Kettenrad (neu, JT-Sprockets) hatte einen Seitenschlag von ca. 3/10-teln. Das Traum-Maß herzustellen ist also nicht so ohne gewesen.
Weich ist das jedenfalls nicht gerade, ich frag mich wie Alu-Kettenräder halten sollen! Hatte jemand sowas schonmal gehabt? ISt das nur was für 5 Runden auf der Strecke?
Nächstes mal werde ich jedenfalls ein von der Stärke her passendens Kettenrad nehmen und Bohren, dass ist sicher weniger Aufwand als das Abdrehen.
Grüße!
hab heute mal das FZR-Kettenrad abgedreht.
Als Info: Das ist C45... ohne Hartmetall-Stahl geht da nicht viel, und gut geht das nicht gerade.
Das Kettenrad (neu, JT-Sprockets) hatte einen Seitenschlag von ca. 3/10-teln. Das Traum-Maß herzustellen ist also nicht so ohne gewesen.
Weich ist das jedenfalls nicht gerade, ich frag mich wie Alu-Kettenräder halten sollen! Hatte jemand sowas schonmal gehabt? ISt das nur was für 5 Runden auf der Strecke?
Nächstes mal werde ich jedenfalls ein von der Stärke her passendens Kettenrad nehmen und Bohren, dass ist sicher weniger Aufwand als das Abdrehen.
Grüße!