Seilzugbremse

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Döllinger
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Seilzugbremse

Beitrag von Döllinger »

Hallo,

es geht um eine Rd 250 522 1975

Ich habe vor mir die Hinterradbremse auf Seilzug umzubauen.

Hat jmd. Erfahrungen oder Fotos von einem solchen Umbau?

Auf dem Bild sind die Rasten, die ich verwenden werde.

Bild



Ich werde die Grundplatten selbst bauen. Braucht man rechts eine Befestigung am hinteren Motorteil, wie die originalen Soziusrasten.

Hat jmd. vieleicht ein Foto von angebauten Raasks? Alles rechts.

Gruß,

Bernd
manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

hi
seit wann sind bei der originalen rd die soziusrasten am motor fest....?....
pic von meiner 351 mit raask kann ich dir erst in ein paar wochen schicken,sie steht noch nicht in meiner neuen werkstatt...
die rasten auf deinem pic sind andere als die,die für die alten rds verkauft wurden....
zum schluß wegen dem umbau auf zug.....das ist bockmist.....
aus neugier,weshalb willst du dir das antun? gruß Richard
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Döllinger
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Beitrag von Döllinger »

Hallo,

die Rasten sind Kleinserie. Hab ich von nem bekannten bekommen.

Mir ist mehrfach geraten worden auf Seilzug um zu bauen.

Das stelle ich mir einfacher vor, als allerlei Hebel zu verbauen.

Die alten Kawas haben serienmäßig Seilzug. Habe auch schon Aermacchis

und Rennmaschinen mit Seilzug gesehen.

Da habe ich weniger Bauaufwand, weniger verlorene Kraft usw.

Gruß,

Bernd
manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

hi Bernd
im prinzip ists bei der trommel hinten nicht so wild wenn du noch kraft durch den zug verlierst,und bei nem zug verlierst du grundsätzlich IMMER mehr kraft als bei gestänge durch die dehnung vom zug ...
....aber wieso allerlei hebel....bei der raaskanlage hats genau noch einen hebel neben dem den du per fuß bedienst,der rest ist das normale rd gestänge zur trommel,bei der original raaskanlage wird nur der normale fußhebel gegen nen kurzen getauscht,der mit ner üblichen einstellbaren druckstange vom raaskfußhebel angelenkt wird,das ist viel weniger aufwand als da nen zug anzubringen mit den ganzen halterungen für die hülle
gruß Richard
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Benway
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Beitrag von Benway »

Hallo,

ich schätze hier liegt halt nicht die plug & play passende, für dieses Modell vorgesehene Raask-Anlage vor ;-)

Ich kenn das Problem, würde mir an deiner Stelle aber bei einem Schrotti Teile von Rastenanlage zusammenkaufen, dann bekommt man das ganz gut gefummelt.

Grüße!

PS: Ist eingetragen als "Modifizierte Raask Fussrastenanlage"
Bild:
http://img440.imageshack.us/my.php?imag ... 847mt8.jpg
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MatthiasD
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Beitrag von MatthiasD »

Ich hab für meine Anlage (Eigenbau) damals das Hebel am Pedal ungefähr genau so lang als am Original gemacht, dann brauchte es nur noch eine passende Stange mit der korrekten Biegungen (nicht all zu viel Arbeit)

Die Pedale sehn übrigens gut aus, wenns die noch zu kaufen gibt hätt ich auch gern einen Satz! (Rasten hab ich schon)
..und wahrscheinlich ist ihnen das nicht mal peinlich, es fehlt ihnen jede Einsicht
Und wieder mal zeigt sich: Sie sind kleinlich, unvermeidlich fremdenfeindlich
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Döllinger
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Beitrag von Döllinger »

Hallo,

ich werde einen ziemlich dicken Zug (dass sich nix längt) nehmen.

Werde ihn an diesem "Ausleger" der Raste mittels U-förmiger Öse befestigen.

Dann werde ich am Fußrastenhalter einen "Ableger" stehen lassen.

Dort werde ich den Halter für die Zughülle befestigen. Muss ja wohl nichts

groß halten, das Ding.

Hinten will ich an der Bremsankerplatte einen weiteren Halter für die Zughülle

befestigen. Den Hebel werde ich ziemlich dicht zur platte setzen.

Den Fußrastenhalter werde ich aus 3 oder 4mm Stahlblech ausfeilen.

Endeckt jmd. gravierende Denkfehler oder ähnliches?

Hat jmd. Verbesserungsvorschläge?

Bin für jede Hilfe dankbar.

Gruß,

Bernd
schrauberlehrling2
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Beitrag von schrauberlehrling2 »

Zitat: Halter für die Zughülle befestigen. Muss ja wohl nichts
groß halten,

Stimmt eingeschränkt, wenn der Zug einen oder mehrere Bögen macht kommt doch etwas Druck auf die Hülle.
ergo. Die Halterung für die Zughülle sollte nicht allzu "windig" werden. Zusätzlich den Zug möglichst gerade verlegen.

Ansonsten viel Erfolg
Gruß Florian

p.s. was meinst du mit "Fusrastenhalter"?
manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

hi Bernd
nicht daß ich es dir ausreden will,aber faul wie ich bin und da es technisch eindeutig schlechter ist als gestänge-auch ein fetter zug längt sich die erste zeit ziemlich,warum willst du unbedingt das o-gestänge deiner alten säge ausbauen,wenn das noch da ist mußt du doch nur den hebel bauen,der anstelle des originalen fußbremshebels dran muß,und schon kannst du bremsen....gruß Richard
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Döllinger
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Beitrag von Döllinger »

Hallo,

es gibt mehrere Gründe für mich:

Es macht mir einfach Spass mit ein Paar Alu- und Stahlstücken anzufangen

und solange dran rumzufeilen usw. bis das da steht, was ich gerne haben

möchte.Das ist einfach mein Hobby und Zeit hab ich genug...

Die Seilzugbremse ist eindeutig leichter, als das Gestänge.

Und mir gefällt das einfach vom optischen her besser.

Ich hab mir jetzt 2 Laverdas in natura angeschaut. Bilder von Aermacchis

gesehen und mir sicher, dass das ganz gut zu schaffen ist.

Gruß,

Bernd
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Erdwin
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Beitrag von Erdwin »

Die GT Modelle von Suzuki hatten auch alle die hintere Bremse per Seilzug.
Vielleicht kannst du davon auch Teile verwenden.

Gruß Erdwin
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WBM
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Beitrag von WBM »

Tach

Ja, die GT hat sowas...und ich habe so ein Teil. Auch eine Rastenanlage mit Seilzugbetätigung. Kann dir gerne mal ein Bildchen reinstellen als Anregung...sobald meine neue Digicam funktionsfähig ist. Die alte hat der Hund zerkaut...ich könnte ihn :(

Gruß Thomas
RD geht gut, GT geht besser
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<BR>GT 500
<BR>RD 350 1WW
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Yamaha Jog R
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Peter A
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Beitrag von Peter A »

Moin,

habe ich an meiner 125er Rennmaschine auch gemacht - funktioniert einwandfrei. Zug ist von einer Yamaha DS6, dann zwei aus Alu gefräste Wiederlager (einmal am Rahmen, einmal an der Bremsankerplatte) und fertig ist die Laube!!

Hier kann man es erahnen... http://forum.rd350lc.de/album_pic.php?pic_id=437

Viele Grüße

Peter
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Döllinger
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Beitrag von Döllinger »

Hallo,

bin wieder aus dem Urlaub zurück...

Ich habe das nochmals reichlich überlegt und bin zu folgenden Schlüssen

gekommen:

Der beste Weg wäre wohl doch eine Bremse über einen Hebel.

Das ist der stabilste und sicherste Weg.

Nun habe ich folgendes vor:

Ich nehme eine original Soziusrastenhalterung und flexe das

Klappschanier hinten ab. Jetzt nehme ich 2 3mm Stahlbleche und

schweisse diese so an, dass ich das Pedal ca. 5mm hinter und ca. 20mm

über der originalen Position der Soziusraste anbringen kann.

Da ich recht lange Beine für meine Größe habe ist das leider nötig.

Die Originalplatte hat 6mm Stärke.

Meint ihr das reicht an Stärke aus, um die Belastungen auszuhalten?

Die Aufhängung des Pedals wäre somit ca. 10,5cm hinter der letzten der

beiden Schrauben. Ist der Hebel zu lange für die 6mm Starke Platte.

Oder sollte ich lieber nochmal 1,5mm draufgeben?

Bin für jede Konstruktive Hilfe dankbar!

Gruß,

Bernd


Ps: anbei ein Bild der ungefähren Form meiner erweiterten Originalrasten

da kann man sich das wohl besser vorstellen.

Bild
a-aus-k
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Beitrag von a-aus-k »

probiers doch einfach aus!
wenn der hebel/weg net stimmt, einfach umsetzen
(oh, hoffentlich darf ich zum thema bremsen überhaupt noch was schreiben)
was sind das denn für pinkfarben dämpfer an dem mopped......

a aus k
2fast4yu
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