Brünieren selbst gemacht
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- 4l0 cafe racer
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Brünieren selbst gemacht
Hallo,
Diesen Hinweis habe ich auf einer Puch - Seite gefunden und Funktioniert echt gut.
Funktioniert übrigends auch mit Edelstahlschrauben wobei diese eher braun werden und mehrere durchgänge für ein gutes Ergebnis erfolgen müssen.
http://www.puchklub.at/restauration/det ... stauration
gruss, Josef
Diesen Hinweis habe ich auf einer Puch - Seite gefunden und Funktioniert echt gut.
Funktioniert übrigends auch mit Edelstahlschrauben wobei diese eher braun werden und mehrere durchgänge für ein gutes Ergebnis erfolgen müssen.
http://www.puchklub.at/restauration/det ... stauration
gruss, Josef
[font=Georgia]2-strokes never die[/font]
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- 4l0 cafe racer
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hab ich mir auch schon überlegt, man braucht nur einen Schmiedeofen der groß genug ist (und auch ein ordentliches Ölbad)
wäre auf jeden Fall einen Versuch wert.
gruss, Josef
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Kleine Bemerkung am Rande: Jede halbwegs vergütete Schraube / Mutter dürfte nach so einer Temperaturbehandung Schrott sein.
Zuletzt geändert von Zweitaktfahrer am So 3. Feb 2008, 16:58, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo,
brünieren kann man auf zweierlei Arten. 1. Kaltbrünieren,geht ganz gut wenn man die Teile vorher sandstrahlt und nachher mit Öl einreibt. Es gibt eine schöne schwarze Farbe. 2 .Heißbrünieren wird bei etwa 130°C gemacht,die Teile müßen vorher fettfrei sein entweder durch sandstrahlen oder durch entfetten in entsprechenden Bäder. Nachteil ist bei beiden Methoden, es ist nicht kratzfest.
Gruß Burgi
brünieren kann man auf zweierlei Arten. 1. Kaltbrünieren,geht ganz gut wenn man die Teile vorher sandstrahlt und nachher mit Öl einreibt. Es gibt eine schöne schwarze Farbe. 2 .Heißbrünieren wird bei etwa 130°C gemacht,die Teile müßen vorher fettfrei sein entweder durch sandstrahlen oder durch entfetten in entsprechenden Bäder. Nachteil ist bei beiden Methoden, es ist nicht kratzfest.
Gruß Burgi
- 4l0 cafe racer
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Die Bedenken wegen der Härte sind nicht angebracht.
Ein Metall wird gehärtet, indem man es auf über 723 grad erwärmt, das kubisch-raumzentrierte-Atomgitter klappt in das kubisch-flächenzentrierte-Atomgitter über. Wenn man das Metall jetzt schnell abkühlt (abschreckt, z.b.: in Wasser oder Öl), dann klappt die Atomstruktur ganz schnell wieder in die kubisch-raumzentrierte-Atomgitterstruktur zurück, ein Kohlenstoffatom kann jedoch nicht mehr aus dem Atomwürfel rauskommen und sorgt somit für verspannungen im gesamten Atomgitter.
Durch verspannungen wird ein Metal hart. (zähigkeit nimmt jedoch ab).
Fazit:
Wenn man die Schrauben über 723 grad erwärmt muss man sie schnell abkühlen, was man hier auch macht.
Wenn nur auf die beschriebenen 500 grad erwärmt wird muss man sich gar keine sorgen machen.
Ja, ich hatte vor ein paar wochen nen Test darüber in der Schule.
gruss, Josef
Ein Metall wird gehärtet, indem man es auf über 723 grad erwärmt, das kubisch-raumzentrierte-Atomgitter klappt in das kubisch-flächenzentrierte-Atomgitter über. Wenn man das Metall jetzt schnell abkühlt (abschreckt, z.b.: in Wasser oder Öl), dann klappt die Atomstruktur ganz schnell wieder in die kubisch-raumzentrierte-Atomgitterstruktur zurück, ein Kohlenstoffatom kann jedoch nicht mehr aus dem Atomwürfel rauskommen und sorgt somit für verspannungen im gesamten Atomgitter.
Durch verspannungen wird ein Metal hart. (zähigkeit nimmt jedoch ab).
Fazit:
Wenn man die Schrauben über 723 grad erwärmt muss man sie schnell abkühlen, was man hier auch macht.
Wenn nur auf die beschriebenen 500 grad erwärmt wird muss man sich gar keine sorgen machen.
Ja, ich hatte vor ein paar wochen nen Test darüber in der Schule.
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Ahh, auch ein HTLer Maschinenbau?4l0 cafe racer hat geschrieben:Die Bedenken wegen der Härte sind nicht angebracht.
Ein Metall wird gehärtet, indem man es auf über 723 grad erwärmt, das kubisch-raumzentrierte-Atomgitter klappt in das kubisch-flächenzentrierte-Atomgitter über. Wenn man das Metall jetzt schnell abkühlt (abschreckt, z.b.: in Wasser oder Öl), dann klappt die Atomstruktur ganz schnell wieder in die kubisch-raumzentrierte-Atomgitterstruktur zurück, ein Kohlenstoffatom kann jedoch nicht mehr aus dem Atomwürfel rauskommen und sorgt somit für verspannungen im gesamten Atomgitter.
Durch verspannungen wird ein Metal hart. (zähigkeit nimmt jedoch ab).
Fazit:
Wenn man die Schrauben über 723 grad erwärmt muss man sie schnell abkühlen, was man hier auch macht.
Wenn nur auf die beschriebenen 500 grad erwärmt wird muss man sich gar keine sorgen machen.
Ja, ich hatte vor ein paar wochen nen Test darüber in der Schule.
gruss, Josef
Tue anderen an, was sie dir antun wollen, aber tue es zuerst. Si vis pacem, para bellum.
"Früher regierten uns Patrioten und Verbrecher kamen ins Gefängnis - wie sich die Zeiten ändern ..."
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eig. bin ich ein Fachschüler Elektrotechnik, aber jetzt mach ich noch den Aufbaulehrgang/Kolleg Automatisierungstechnik.
gruss, Josef
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Da die Anlasstemp für Stahl ab 300 grad celsius sind, denke ich aber schon, daß 500 grad celsius die Materialeigenschaften verändern.4l0 cafe racer hat geschrieben:Die Bedenken wegen der Härte sind nicht angebracht.
Ein Metall wird gehärtet, indem man es auf über 723 grad erwärmt, das kubisch-raumzentrierte-Atomgitter klappt in das kubisch-flächenzentrierte-Atomgitter über. Wenn man das Metall jetzt schnell abkühlt (abschreckt, z.b.: in Wasser oder Öl), dann klappt die Atomstruktur ganz schnell wieder in die kubisch-raumzentrierte-Atomgitterstruktur zurück, ein Kohlenstoffatom kann jedoch nicht mehr aus dem Atomwürfel rauskommen und sorgt somit für verspannungen im gesamten Atomgitter.
Durch verspannungen wird ein Metal hart. (zähigkeit nimmt jedoch ab).
Fazit:
Wenn man die Schrauben über 723 grad erwärmt muss man sie schnell abkühlen, was man hier auch macht.
Wenn nur auf die beschriebenen 500 grad erwärmt wird muss man sich gar keine sorgen machen.
Ja, ich hatte vor ein paar wochen nen Test darüber in der Schule.
gruss, Josef
Die Rennsemmel hat Recht. Anlasstemperaturen bei unlegierten Stählen beginnen sogar noch früher.
Ausserdem stoße ich mich in dem Artikel, dass da steht "ein Metall" werde gehärtet. Die angegebene Temperatur von 723°C gilt nur für unlegierte Stähle mit einem Kohlenstoffgehalt von mindestens 0,4%, und sogar dafür nur eingeschränkt. Wenn Du z.B. aushärtbare Alu- oder Kupferlegierungen härten willst, ist das was völlig Anderes.
Gruß
Hans
Ausserdem stoße ich mich in dem Artikel, dass da steht "ein Metall" werde gehärtet. Die angegebene Temperatur von 723°C gilt nur für unlegierte Stähle mit einem Kohlenstoffgehalt von mindestens 0,4%, und sogar dafür nur eingeschränkt. Wenn Du z.B. aushärtbare Alu- oder Kupferlegierungen härten willst, ist das was völlig Anderes.
Gruß
Hans
- 4l0 cafe racer
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natürlich kommt es immer darauf an was für stahl...
wollte ja nur darauf hinweisen, dass es da eine menge zu beachten gibt und man sich gegebenenfalls noch über die verwendete stahlart informiert.
gruss, Josef
wollte ja nur darauf hinweisen, dass es da eine menge zu beachten gibt und man sich gegebenenfalls noch über die verwendete stahlart informiert.
gruss, Josef
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Gut, genehmigt.
Aber nochmal kurz: Schraubenstahl ist meistens un- bis sehr niedrig legiert, und eine Erwärmung auf 500° beeinflusst mit einiger Sicherheit die Festigkeit, besonders bei den hochfesten Typen.
Ist ja auch Wurscht, es gibt Besseres wie das oben beschriebene Schwärzen.
Guckstu mal da:
http://www.jouster.com/articles30m1/parkerizing.html
Zur Info: Mangandioxid heisst bei uns ugs. Braunstein, gibs im Chemikalienhandel.
Parkerisieren heisst bei uns auch Mangan-Phosphatieren. Gibt eine schöne, recht korrosionsbeständige Oberfläche mit guten Notlaufeigenschaften. Wird auch bei Nockenwellen verwendet (jaja, die Falschtakter...)
Gruß
Hans
Aber nochmal kurz: Schraubenstahl ist meistens un- bis sehr niedrig legiert, und eine Erwärmung auf 500° beeinflusst mit einiger Sicherheit die Festigkeit, besonders bei den hochfesten Typen.
Ist ja auch Wurscht, es gibt Besseres wie das oben beschriebene Schwärzen.
Guckstu mal da:
http://www.jouster.com/articles30m1/parkerizing.html
Zur Info: Mangandioxid heisst bei uns ugs. Braunstein, gibs im Chemikalienhandel.
Parkerisieren heisst bei uns auch Mangan-Phosphatieren. Gibt eine schöne, recht korrosionsbeständige Oberfläche mit guten Notlaufeigenschaften. Wird auch bei Nockenwellen verwendet (jaja, die Falschtakter...)
Gruß
Hans
Hi@all
ich kenne das so ähnlich aus der ausbildungszeit,da wurden die teile wenn ich mich recht erinnere glühend in leinöl getunkt,sahen danach genauso aus....jäger + sammler der ich bin hab ichs mir gemerkt und später mal bei eigenbaubirnen benutzt,da ich auch nix hatte wo ich den ganzen topf auf einmal glühend machen konnte hab ichs stellenweise gemacht,immer eine stelle per flamme geglüht,leinöl drüber....man konnte zwar die übergänge sehen aber sah immer noch besser aus als die birne mehr oder weniger rostbraun an der säge hängen zu haben......ich hatte damals noch überlegt den auspuff per fettem brenner von innen einzuheizen damit er großflächiger glühen würde,aber habs dann doch nicht mehr probiert,die birnen hängen immer noch im besagten zustand im keller......gruß Richard
ich kenne das so ähnlich aus der ausbildungszeit,da wurden die teile wenn ich mich recht erinnere glühend in leinöl getunkt,sahen danach genauso aus....jäger + sammler der ich bin hab ichs mir gemerkt und später mal bei eigenbaubirnen benutzt,da ich auch nix hatte wo ich den ganzen topf auf einmal glühend machen konnte hab ichs stellenweise gemacht,immer eine stelle per flamme geglüht,leinöl drüber....man konnte zwar die übergänge sehen aber sah immer noch besser aus als die birne mehr oder weniger rostbraun an der säge hängen zu haben......ich hatte damals noch überlegt den auspuff per fettem brenner von innen einzuheizen damit er großflächiger glühen würde,aber habs dann doch nicht mehr probiert,die birnen hängen immer noch im besagten zustand im keller......gruß Richard