Welches Getriebeöl für 351

"Du hast ein akutes Problem und weisst nicht weiter? Hier kannst Du Deine Fragen
stellen. Lösung parat? Super - jeder erfolgversprechende Vorschlag ist
willkommen!"

Moderatoren: solo, Kilroy, Stefan Philipp (M)

Antworten
RD Stephan
Beiträge: 75
Registriert: Fr 1. Sep 2006, 08:11
Wohnort: Lauffen am Neckar

Welches Getriebeöl für 351

Beitrag von RD Stephan »

Guten morgen zusammen,

in der Betriebsanleitung meiner RD 351 steht man solle
Motorenöl SAE 10W/30 einfüllen.

Irgendwie hab ich im Hinterkopf gelesen zu haben, dass es bei Verwendung des falschen Öles zu Problemen mit der Kupplung kommen kann, bzw das man die Lamellen unwiederbringlich opfert da sie sich mit dem Öl vollsaugen.

- Kann ich jedes 10W/30 Öl nehmen ?????
- Muss ich drauf achten mineralisches oder teilsynthetisches zu
verwenden ?????
- Hab fürs Auto ne menge 10W/40 teilsynthetisches zuhause, geht das auch ????
- Muss da draufstehen, das es für Nasskupplungen geeignet ist ????

Vorab Danke für eure Kommentare

MfG

Stephan
Benutzeravatar
MatthiasD
Beiträge: 866
Registriert: Mi 16. Mai 2007, 14:15
Wohnort: Niederlande
Kontaktdaten:

Beitrag von MatthiasD »

Nein bitte nicht! Schon wieder das Öl!!

also, normales 10W40 geht.
ATF oder Öl speziëll für 2takter mit nasser Kupplung ist besser (Bel Ray Gear Saver zb).
..und wahrscheinlich ist ihnen das nicht mal peinlich, es fehlt ihnen jede Einsicht
Und wieder mal zeigt sich: Sie sind kleinlich, unvermeidlich fremdenfeindlich
Benutzeravatar
mosche
Beiträge: 3950
Registriert: Di 9. Jul 2002, 01:00
Wohnort: Südschweden SL
Ukraine

Beitrag von mosche »

auf keinen fall eins mit erdbeergeschmack, das vertragen die luftgekühlten nicht sehr gut; das als tip ;)
Don´t walk on the gras, smoke it!

Der Mensch darf Träume habenBild

Bild
Benutzeravatar
Michael K.
Beiträge: 883
Registriert: So 21. Okt 2001, 01:00
Wohnort: 31693 Hespe b. Stadthagen SHG

Beitrag von Michael K. »

das was man nicht nehmen sollte ist syntetisches oder teilsyntetisches, da diese öle eine höhere viskosität haben und damit bekommt man ein rutschende kupplung, man kann eigentlich jedes handelsübliche mineralöl nehmen
[align=center]RD, was sonst ?![/align]
Benutzeravatar
MatthiasD
Beiträge: 866
Registriert: Mi 16. Mai 2007, 14:15
Wohnort: Niederlande
Kontaktdaten:

Beitrag von MatthiasD »

Das ist Schwachsinn. Die Viskosität ist immer gleich wenn die Nummer gleich ist.
40W Mineral oder Synthetisch ist genau das selbe.
In den RD's kann man ohne Probleme synthetisches Öl verwenden. Bei älteren Motorräder kann es Probleme geben weil das synthetische Öl die Simmerringe angreifen könnte.
..und wahrscheinlich ist ihnen das nicht mal peinlich, es fehlt ihnen jede Einsicht
Und wieder mal zeigt sich: Sie sind kleinlich, unvermeidlich fremdenfeindlich
Benutzeravatar
Michael K.
Beiträge: 883
Registriert: So 21. Okt 2001, 01:00
Wohnort: 31693 Hespe b. Stadthagen SHG

Beitrag von Michael K. »

na dann, viel spass mit deinem Automatikgetriebe, selbst Kawasaki empfiehlt nur Mineralöle für ihre Motoren zu verwenden (steht in der Bedienungsanleitung), das Problem ist auch hier, dass die Kupplungen anfangen zu rutschen.
Nebenbei bemerkt, hab ich die Erfahrung auch bei meiner GPZ 600 R damals auch gemacht, also rede ich nicht von der Therorie, bei einer RD 50 könnte man das schon machen :D
[align=center]RD, was sonst ?![/align]
Benutzeravatar
Michael K.
Beiträge: 883
Registriert: So 21. Okt 2001, 01:00
Wohnort: 31693 Hespe b. Stadthagen SHG

Beitrag von Michael K. »

ok, vielleicht hab ich mich nur ein wenig doof ausgedrückt, grundsätzlich geht es nicht um die Viskosität sondern um die Druckstabilität, und die ist beim syntetischem Öl sehr viel höher als bei mineralischen Ölen. Wenn aber ein Öl sehr Druckstabil ist, verhindert es einen guten Kraftschluss an der Kupplung.
Bei getrennten Ölkreisläufen (Motor, (Trocken-)Kupplung) macht syntetisches Öl natürlich durchaus Sinn. Ich selber fahre in meinem T4 auch teilsyntetisches Öl, und der hat mittlerweile 445000 km runter :D


(Auszug aus Wikipedia)

Die Industrie nennt folgende Vorteile für synthetisches (Motor-)Öl:

* Verbesserte Leistung bei niederen Temperaturen (z. B. SAE 0W-40).
* Verbesserte Leistung bei hohen Temperaturen (z. B. SAE 10W-60).
* Bessere Reinheit.
* Geringerer Ölverbrauch.
* Geringere Mischreibung und Motorverschleiss.
* Geringerer Treibstoffverbrauch (Benzin, Diesel) durch geringeren Reibungswiderstand.
* Größerer Abstand zwischen den Ölwechseln.
* Keine Schlammbildung
* Synthetische Öle können aufgrund ihrer meist besseren bzw. höher spezialisierten Additivierung auch bei älteren Dichtungen nicht zu Problemen führen, es seien denn diese sind bereits mechanisch stark verschlissen.


Der größte Nachteil ist, dass synthetische Öle deutlich teurer als Mineralöle sind. Allerdings sind weniger Ölwechsel nötig.

Manche argumentieren, dass die Vorteile von synthetischem Öl nur bei Extrembedingungen (Motorsport, Fliegerei, usw.) zum Tragen kommen, aber nicht im täglichen Gebrauch.
[align=center]RD, was sonst ?![/align]
Benutzeravatar
aircooledfreak
Beiträge: 23
Registriert: Di 10. Mai 2005, 01:00
Wohnort: Saarland

Beitrag von aircooledfreak »

Bei Yamaha hat man immer (zumindest früher) das Transoil von Motul verwendet. Das ist ein spezielles Getriebeöl, guckst du hier:

http://www.motul.de/i/prd/prod_motor/transoil.htm

ist übrigens auch für alle anderen Yamaha Zweitakter wunderbarst geeignet ;) und bei mir kommt auch nix anderes rein
Antworten