Ich würde gerne genauso widerstandsfähigen Lack auch wieder draufhaben. Ist das 2-Komponenten-Lack? Wie gehe ich da am besten vor? Sandstrahlen oder abbeizen?
Ich habe vor, das vom Lackierer machen zu lassen und brauche etwas Orientierung (Wasserlacke, 2k-Lacke, Acryl, usw.)
Gruß von
Daniel
Was für Lack ist ab Werk auf dem Rahmen?
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Was für Lack ist ab Werk auf dem Rahmen?
4L0, Bj.82 (kaputt)
Re: Was für Lack ist ab Werk auf dem Rahmen?
Also Sandstrahlen würde ich lassen. Da halte ich nix mehr davon. Ich lasse nur noch chemisch entlacken. Das schont das Material, die Farbe geht wirklich überall weg und die meisten (kann man vorher fragen) machen nach dem Entlacken noch eine Entrostung. Dabei kommt die Brühe auch in den Rahmen und entfernt den Rost auch dort.Wasp hat geschrieben:... Sandstrahlen oder abbeizen?
...
Bei uns in der Ecke ist eine Firma die das gut macht. Gibt sicherlich auch sonst wo in Deutschland noch welche. Die verlangt für den RD-Rahmen 160,- Euro. Der Sandstrahlbetrieb macht das für die Hälfte des Preises, aber dafür hast Du nicht die Vorteile des chemischen Entlackens, aber alle Nachteile. Vorteile hat das Sandstrahlen meines Erachtens keine.
Zum Pulverbeschichten: Muß nicht sein. Eine ordentliche Lackierung hält genauso und wenn wirklich mal was dran kommt, kannst Du retuschieren. Das geht bei einem pulverbeschichteten Rahmen nicht.
Dann gibt es bei den Pulverbeschichtern rieeeeeeesengroße Qualitätsunterschiede. Was nicht bedeutet, daß die, die teuer sind, auch gut sind und umgekehrt. Für meine Pantah hatte ich die denkbar ungünstigste Variante: sauteuer und qualitativ unterste Schiene. Also vorher erstmal anschauen was der so macht und wie er es macht. Einige machen unter die Pulverbeschichtung noch eine Grundierung. Das wird dann richtig gut. Ich kenne einen der das hat machen lassen und weniger bezahlt hat als ich. Sieht genial aus. Der Betrieb war irgendwo bei Dieburg in der Ecke (ganz grob). Wird für dich nicht so gut sein; ein Betrieb in der Nähe ist immer praktischer. Aber bei Interesse kann ich dir die Adressen gerne zumailen.
Ciao
Anderl
Ja hallo und danke für die Antworten.
Pulverbeschichten ist für mich außen vor. Wir haben in der Firma ab und zu auch Probleme mit abblätternden Beschichtungen. Trägt mir auch zu sehr auf. Ich finde der Originallack ist Spitze. Wenn ich wüsste, was das für Lack ist...
Ich habe jetzt mal probeweise einen Tank mit Sprühdose lackiert. Sieht nicht so toll aus. Wenn das durchgetrocknet ist teste ich mal die Widerstandsfähigkeit (Benzin, Aceton und so).
Gruß von
Daniel
Pulverbeschichten ist für mich außen vor. Wir haben in der Firma ab und zu auch Probleme mit abblätternden Beschichtungen. Trägt mir auch zu sehr auf. Ich finde der Originallack ist Spitze. Wenn ich wüsste, was das für Lack ist...
Ich habe jetzt mal probeweise einen Tank mit Sprühdose lackiert. Sieht nicht so toll aus. Wenn das durchgetrocknet ist teste ich mal die Widerstandsfähigkeit (Benzin, Aceton und so).
Gruß von
Daniel
4L0, Bj.82 (kaputt)
Das liegt aber nicht an der Methode selbst, sondern an der Durchführung. Ich sagte ja: es gibt solche und solche. Normal trägt das auch nicht mehr auf als Lack. Das ist nicht das Problem. Es muß halt jemand machen, der sein Handwerk versteht.Wasp hat geschrieben:... Probleme mit abblätternden Beschichtungen. Trägt mir auch zu sehr auf. ..
KunstharzlackWasp hat geschrieben:..
Ich habe jetzt mal probeweise einen Tank mit Sprühdose lackiert. Sieht nicht so toll aus. Wenn das durchgetrocknet ist teste ich mal die Widerstandsfähigkeit (Benzin, Aceton und so)...


Das kannst Du knicken. Ist beim Lackieren eine Riesensauerei (ok, mit der Sprühdose geht das noch) und dann ist der nicht Benzinbeständig. Acryllack glaube ich auch nicht.
Benzinbeständig ist soweit ich weiß nur der 2-K Lack. Allerdings muß dein Decklack auch nicht benzinbeständig sein. Der muß sich nur mit dem Klarlack vertragen und der muß als Abschlußschicht Benzinbeständig sein.
Frage doch mal den Ralf (JR) oder besser er schreibt hier mal was dazu. Der hat den Tank seiner 1A2 auch mit Sprühdose gelackt. Sieht gut aus, weiß aber nicht wie er es gemacht hat, bzw. was er genommen hat.
Oder Du frägst deinen Farbenhändler.
Oder Du schaust Dir mal Bilder von Helmuts Treffen 2004 an. Da ist so ein RD-Streetfighter abgelichtet. Der Rahmen war genialst aufgearbeitet. Auch "nur" lackiert.
Guggst Du hier: http://www.tresselweb.de/treffen/so012.jpg
oder hier: http://www.tresselweb.de/treffen/so011.jpg
oder hier: http://www.tresselweb.de/treffen/so006.jpg
Allerdings sah das in original noch besser als auf den Bildern aus. Nicht original, sondern besser

Ciao
Anderl
Moin Wasp
Also gegen eine Kunststoffbeschichtung vom Rahmen ist nix einzuwenden.Den erstens blättert die ganze Geschichte nicht ab und ist auch dauerhaft gegen alles mögliche geschützt.Die Kunststoffbeschichtungen die ich kenne,werden alle mit ner Zinkgrundierten Unterschicht aufgebaut,also auch wenn der Kunststoff an einer Stelle beschädigt wird,dann unterwandert der Rost nicht den Rahmen,sonder wird von der Zinkschicht gestoppt.
Nur die billig Beschichter machen das alles ohne Untergrund aufs nackte Blech,und dann blätterts ab.Außerdem trägt die Sache nicht dick auf und das Sandstrahlen ist auch in der Leistung mit dabei.
http://www.reitinger-gmbh.de/
Natürlich kannste es auch auf die billige Methode mit der Spraydose machen.Ich z.B. hab mir Haftgrundierung,Spritzspachtel oder Filler und ein paar Spraydosen mit Autolack gekauft.Alles lies ich vorher Sandstrahlen oder hab die Kleinteile angeschliffen und dann einfach mit dem ausgleichen vom Untergrund angefangen.
Erstmal mit Feinspachtel kleine Dellen und Löcher beseitigt,dann mit Haftgrund drüber.Danach den Spritzspachtel drüber und feingeschliffen und zum Schluß mit Autolack aus der Dose noch 2-3mal drüber gegangen.Zum Schluß den Lack mit Lackreiniger oder Politur poliert und eingewachst,fertig.
Auf diese Art und Weise hab ich den Rahmen,die Federn vom Stoßdämpfer (nix blättert ab),sowie den Tank (Autolack aus der Dose ist Benzinfest) lackiert.Auf Klarlack hab ich verzichtet,und das ganze hält.

Ich war mit dem Ergebnis zufrieden und bin natürlich kein Perfektionist,aber hunderte von Euro`s wollt ich dann doch nicht zum Lackierer bringen.
Gruß Ralf
Also gegen eine Kunststoffbeschichtung vom Rahmen ist nix einzuwenden.Den erstens blättert die ganze Geschichte nicht ab und ist auch dauerhaft gegen alles mögliche geschützt.Die Kunststoffbeschichtungen die ich kenne,werden alle mit ner Zinkgrundierten Unterschicht aufgebaut,also auch wenn der Kunststoff an einer Stelle beschädigt wird,dann unterwandert der Rost nicht den Rahmen,sonder wird von der Zinkschicht gestoppt.
Nur die billig Beschichter machen das alles ohne Untergrund aufs nackte Blech,und dann blätterts ab.Außerdem trägt die Sache nicht dick auf und das Sandstrahlen ist auch in der Leistung mit dabei.
http://www.reitinger-gmbh.de/
Natürlich kannste es auch auf die billige Methode mit der Spraydose machen.Ich z.B. hab mir Haftgrundierung,Spritzspachtel oder Filler und ein paar Spraydosen mit Autolack gekauft.Alles lies ich vorher Sandstrahlen oder hab die Kleinteile angeschliffen und dann einfach mit dem ausgleichen vom Untergrund angefangen.
Erstmal mit Feinspachtel kleine Dellen und Löcher beseitigt,dann mit Haftgrund drüber.Danach den Spritzspachtel drüber und feingeschliffen und zum Schluß mit Autolack aus der Dose noch 2-3mal drüber gegangen.Zum Schluß den Lack mit Lackreiniger oder Politur poliert und eingewachst,fertig.
Auf diese Art und Weise hab ich den Rahmen,die Federn vom Stoßdämpfer (nix blättert ab),sowie den Tank (Autolack aus der Dose ist Benzinfest) lackiert.Auf Klarlack hab ich verzichtet,und das ganze hält.

Ich war mit dem Ergebnis zufrieden und bin natürlich kein Perfektionist,aber hunderte von Euro`s wollt ich dann doch nicht zum Lackierer bringen.
Gruß Ralf

Gruss Ralf
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