Hart gegen sich selbst: Gold Wing Das Motorrad als Einbauküche ist sein größter Traum. Er sitzt fett auf den Kunstleder-Sesseln, hinten sitz Mama, auser Packtasche glotzt
<BR>der Pudel und vor in eingebauten CD-Spieler läuft Countrymusik. Das ganze Wochenende überlegt er sich wo er noch n Gerät einbaun kann un wo er noch Decifix-Folie in
<BR>Eichenfurnier-Maserung drüberkleben kann. Nu hat er sich schon neben den Tank ne Mikrowelle eingebaut und an Lenker n Videorecorder, weiß aber nich wie er die
<BR>Kaffeemaschine unterbringt, ohne den Geschirrspüler nochmal auszubauen. wenn er mit sein Kochstudio unnerwegs is, fährt er immer extra gegen ne Wand beim Anhalten,
<BR>dasser auch ja beim Losfahren mit sein Scheiß-Rückwärtsgang angeben kann. Kaum hält er mal irgendwo zwei Minuten, macht er sich auch schon ne Tütensuppe warm auf
<BR>seiner Mühle un schiebt seiner Tussi ne neue Truckercassette innen Arsch. Ärgern tut er sich, daß es die Goldwing immer noch nich mit Atomreaktor als Antrieb gibt, dann
<BR>könnt er noch mehr Strom für seine Küchengeräte abzapfen. 80% aller Goldwing-Fahrer glauben, daß sie nen Auto fahn, weilse unter dem ganzen Plastikgammel noch nie
<BR>die Räder durchgezählt haben. 60% glauben, daß vor dem Otto-Motor der E-Starter erfunden wurde, weil man den sonst gar nich angekriegt hätte un immer noch 35%
<BR>halten ihre rosa gefärbte Tussi für'n Zubehörteil ausn Hein Gericke-Katalog. Doch auch einmal kommt für den Küchenchef die Stunde der Wahrheit, denn hat er überall
<BR>Decifix-Holzdekorfolie draufgeklebt und alle Geräte eingebaut. Dann heißt es Mut beweisen: die eigenen Eier abgeschraubt und ab damit zum Verchromer Immer auf der
<BR>Flucht: Enduros Seit ein paar Jahren, seit es vor lauter Eigenheimsiedlungen und Mülldeponien kein Gelände mehr gibt, werden komischerweise die Dinger mit den
<BR>grobstolligen Reifen immer mehr. Aussehen tun die Typen als wollten sie sofort anne Front fahren, dabei bügeln se bloß nache Eisdiele hin. Wennse grad nicht gerade ihre
<BR>Rüstung anhaben, dann rasen sie meist mit T-Shirt und kurze Hose durch die Stadt, dasse auch ja ne richtig schöne Schürfwunde zustande bringen, wenn sie sich mal aufe
<BR>Fresse legen. Vom Lebensgefühl und den Neonklamotten her sind das sowieso keine Motorradfahrer sondern Surfer. Bloß daß sie noch nicht gerafft haben, daß Asphalt
<BR>zwar im Sommer genauso warm ist wie Wasser, aber man trotzdem sich nicht so oft draufballern sollte. Ich schätze sowieso, daß bei den meisten von diesen Fritzen die
<BR>Oma immer frischrasiert inner Hautklinik rumliegt, falls mal wieder'n paar Hautlappen auf den weggeschmiergelten Arsch gespendet werden müssen. An der Mühle sind
<BR>auch dauernd wasserdichte Überlebenskoffer aus Alu drangebraten, mit Moskitonetze, Entsalzungstabletten, Anthropinspritzen und Tauschartikel für Eingeborene. So bügeln
<BR>sie nach'm Supermarkt hin, und haben nicht mal mehr Platz für ne Packung Lümmeltüten. Brauchen sie allerdings auch nicht, weil sie aus Trainingsgründen sowie auf Sex
<BR>verzichten. Joo inne Sahara, wenn Du von Paris nach Dakar orgelst, kannst Du auch nicht dauernd aufe Mama rauf. So ist der Endurofahrer dauernd auf der Flucht, hat
<BR>seine Heimatstadt aber noch nie verlassen. Träumen tunse zwar alle davon, dasse mit ihren bunten Plastikhobeln mal durche Sahara krajolen, wird aber meist nichts draus,
<BR>denn einer ausser Clique liegt garantiert immer im Krankenhaus, weil er sich an dem hochgezogenen auspuff die Eier gebraten hat. Pest der Innenstädte:Trikes Du sitzt
<BR>meinetwegen irgendwo in der Eisdiele und schlabberst 'n Hawaiibecker in die Runkel. Plötzlich: Ein Höllenlärm, wie ein gefolterter Käfermotor. Was dann aber auftaucht ist
<BR>kein vermöbelter VW, sondern ein Teil, das auszieht, wie ein fisseliger Schwanz mit fetten drehenden Eiern dran. Vorn auf dem Schwanz sitzt breitbeinig ein Fertigprodukt
<BR>aus dem Sonnenstudio und hinten zwischen den rotierenden Gummitestikeln zwei kreischende Shampooverkäuferinnen. So rasen die frisierten Pestbraken dauernd im Kreis
<BR>herum duch die City, bis auch jeder kapiert hat : "Ey guck mal, hier fährt ein Arschloch". Komplett daneben sind die rasenden Gemächte ja schon deshalb, weil Du für diesen
<BR>Chromwolpertinger aus Choppergabel und Boxerarsch nicht mal Führerschenklasse 1 brauchst. So kann jeder Büroschleimer am Wochenende mal seinen aufgemotzten
<BR>Honda Diktator in der Garage stehen lassen, und sich den krakelenden Ersatzlümmel beim Trikeverleiher ziehen. Das einzige, was Du gegen diese dummen Säcke machen
<BR>kannst, ist immer, wenn sie irgendwo auftauchen, sofort mit Scheiße beschmeißen. Die dicken mit Hühnerkacke voll in die gebräunten Fressen, bis auch den gefärbten
<BR>Trullas aufm Rücksitz der Klokensaft aus der toupierten Matte sabbert. Nur die kriegen keine Scheiße an den Kopf, die freiwillig einen Anhänger hinter sich her ziehen, auf
<BR>dem steht:"Ich bin ein Arschloch" oder nachweisen können, daß ihr Intelligenzquotient nicht höher ist, als die Außentemperatur. Stalins Rache: Dnjepr und Ural Die beiden
<BR>größten Drecksäcke des Jahrhunderts, Hitler und Stalin, waren ja mal dicke Kumpels. Und weil das alles so super klappte, mit dem internationalen Drecksacktum sagte
<BR>Joseph: "Ey, Atze, laß mal die BMW R71 rüberwachsen, daß wie die mal nachbauen können, für unsere Armee". Haben sie dann auch gemacht und in Sibirien unter dem
<BR>Pseudonym Ural zusammengekloppt. Bei der Männerfreundschaft der beiden Schweinepriester war das ja nun bald vorbei, und '45 hatte der Ivan die deutsche Wehrmacht
<BR>mit ihren Zündapps und dreibeinigen Gummikühen endgültig hinter die Elbe zurückgejagt. Ist klar, Stalin war stinkesauer. Ihr Scheißtypen, hat er sich gesagt, euch mach ich
<BR>fertig und hat in Thüringen das BMW Werk abgeschraubt und an den Djnepr verschleppt. Dann hat er alle Arbeiter im Sowjetreich zusammengetrommelt, die zwei linke
<BR>Hände haben und gesagt: "Ey, ihr Kaputten! Ihr ballert jetzt noch mehr nachgemachte BMWs zusammen, und alle die wo mehr als 50 Bolzen mitm Hammer schief in die
<BR>Gewinde gekloppt sind, gehen in den Export nach Westdeutschland." Das war die Geburtsstunde der Djnepr, die Ural gab's ja schon. So, für 7 1/2 große Zettel kannste nun
<BR>ein Ural Gespann nach Hause schieben. Da grinst der Geizkragen, ist ja auch ein Supergeschäft. `Ne Harley ist auch Vorkriegstechnik, kost aber 4 Mal soviel. Der Ural und
<BR>Djnepr Importeur hat mal ein Preisausschreiben gemacht: Wer ein Foto von einer fahrenden Stalinorgel macht, kriegt 'ne Tube Locktite. Zwei Bilder sind gekommen, mit
<BR>tatsächlich fahrenden Solomaschinen. Nachher kam aber doch raus, die Typen hatten für die Aufnahme bloß mal kurz die Beine hochgezogen und einen Grillanzünder in den
<BR>auspuff geschoben. Also bis jetzt gibt es noch keinen Beweis, daß die Taigaschüsseln tatsächlich fahren. Wer sich eine gekauft hat, versucht, daß möglichst ein paar Monate
<BR>geheim zu halten, und setzt sie dann ratz-fatz für'n halben Preis in den Kleinanzeigenteil. Die ganz fertigen, die noch an den Endsieg des Sozialismus glauben, versuchen,
<BR>den Russen mit BMW und Schlitzi teilen jedenfalls so aufzumotzen, daß sie die KGB Feile als Mofa anmelden können. Wenn sie das schaffen, latschen sie nach'm Flohmarkt
<BR>und kaufen sich den Leninorden in Bronze. Für die Mädchenhaften Weicheier unter den Uralkäufern gibt's einen Deutschlandimporteur, der so'n paar Sicherheitsdetails wie
<BR>Tankdeckel oder Vorderradbremse nachrüstet und die gröbsten Schweißnähte wegflext. Das ist natürlich nix für den echten Russenfan. Der steht auf Grauimport. Der läßt
<BR>sich sein Stalinmonster verteilt auf 8 Polskifiats einfliegen und freut sich zuhause 'nen Ast, wenn über die Hälfte der Teile ankommen, davon höchstens 2/3 in eine
<BR>rumänische Straßenbahn gehören und legt für den ganzen Sums grinsend 5000 Westmarkt auf den Tresen . Ganz weit unten: Mofas Entweder ham se ihn grad zun dritten
<BR>Mal den Lappen wechgenomm oder er is zu knickrich zun Führerscheinmachen. Meist fährt er mit seine untermotorisierte Versagermühle nach'n Supermarkt hin und packt
<BR>sich den wackeligen Anhänger voll mit Kartoffelchips un Billichbier aus Einwegpullen. An Wochenende, wenn er nich gerade Kartoffelchips frißt, sägt er bei sein Mofa den
<BR>Krümer ab, damit ihn die Mountainbike-Fahrer nich dauernd versägen. Am härtesten sinn die Mofa-Idioten die ihrn gammeligen Plastikschrotthaufen mit tausend
<BR>Rückspiegeln und Plastikfummeln dermaßen aufmotzen, daß se bei Gegenwind nich mehr vonne Stell komm. Der größte Schlag in die Fresse des Mofa-Fahrers war die
<BR>Helmpflicht für die Schülergurke. Vonwegen, nu sieht er aus wie richtiger Motorradfahrer, scheiße, er sah aus wie jemand beim scheißen nen Integralhelm trächt. muss de
<BR>Dir mal ankucken, wie die Knalltüten krumm auf ihren Gurken sitzen. Als wenn se währen die fahrt nen Köddel aus die Rosette drücken und dabei nen Helm auf'n Kopp, falls
<BR>Scheisse-Schrappnels durch die Luft fliegen, echt krank. Is klar das diese fertigen nich mehr viel vom Leben erwarten. Einen Traum haben se aber noch: einmal mit'm Mofa
<BR>auffe Autobahn und Hauptdarsteller in' Verkehrshinweis werden.
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<BR>p.s. bvei uns schneit's wie sau....ab zum snowboarden!!!!
<BR>ciao
<BR> a aus k
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@ a aus k
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<BR>Verchromte Eier.....ist die Antwort richtig?
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<BR>Gruss Thomas
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<BR>Verchromte Eier.....ist die Antwort richtig?
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<BR>Gruss Thomas
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Büssing - Waffenschmiede Braunschweig
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Wie , Bier mit Bernhard trinken?
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<BR>Und Ich bin nicht dabei.....
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<BR>Schade!
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<BR>Gruss Thomas
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<BR>Und Ich bin nicht dabei.....
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<BR>Schade!
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<BR>Gruss Thomas
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