nochmal so ein Experiment zum Verständnis.
Normalerweise bedüse ich als erstes die Hauptdüse bei Vollgas, anschließend Nadel und zuletzt noch bissl Standgas.
Und zwar Vollgas dort, wo es zieht. Also nicht irgendwo mal Gas durchdrücken, sondern schon bei genügend Drehzahl im Resonanzbereich, da wo net mehr mehr kommt.
Aktuell habe ich z.B. in der Banshee HD 200 drin, Nadel auf Mitte. Damit komme ich, wenn sie richtig durchzieht, gerne an 700°C Abgastemperatur (mit allem Für- und Wider dieser Messung beim Zweitakter), läuft aber ansonsten schön (bis auf die Asymmetrie, beschriebem im anderen Thread). Wenn ich sie ausfahre, was ich mich nicht lange traue, dann lässt obenrum nach dem Hammer der Vortrieb etwas nach - könnte auf Mager deuten, muss aber net.
Zündkerzenbild ist eher nichtssagend (vollsynthetisches Öl) bei Vollgas, Isolator bleibt leicht aschgrau, Stirnfläche des Gewindes ist feucht und ohne jegliche Ablagerungen oder Brandspuren, einfach metallisch wie frisch aus der Packung.
Gestern hab ich testweise mal HD auf 220 geändert. Das war im Teillastbereich unfahrbar. Nadel eins magerer aufgehangen, dann wurds minimal besser, aber aus der Kurve raus immer noch Husten und Flaute, müsste noch magerer. Vollgas sinkt die Temperatur dann aber wie erwartet, bleibt dann so bei 670°C.
Das heißt, ich müsste die Nadel schon an der magersten Position aufhängen. Fühlt sich komisch an, weil ich ja quasi am Ende des Einstellbereiches bin.
Wie sollte ich das denn interpretieren? Also ich meine, ich könnte die Hauptdüse ja garnicht noch fetter machen, selbst wenn ich das bei Vollgas wollte, weil ich dann die Nadel garnicht mager genug aufhängen könnte, damit es fahrbar bleibt

Viele Grüße!