Mahlzeit.
Ich hatte zuletzt eine Unterhaltung zum Thema leichtes Polrad.
Also eigentlich um ein "zu leichtes" Polrad....ein Innenrotor ohne Lima für den Rennsport .
Nun hat die RD Kurbelwelle 4 Hauptlager und die Unterhaltung ging in die Richtung, das ein zu leichtes Polrad das linke Lager an der Lima killt. Eben weil es zu leicht ist und damit ein "Ungleichgewicht" in die Welle kommt.
Denn rechts sitzt ja die schwere Kupplung, die ja vom Primärantrieb angetrieben wird. Somit hätte man links eine kaum angetriebene Masse oder Belastung auf der Welle und rechts eben den Antrieb.
Ist das jetzt rein technisch gesehen bei der RD Welle ein Problem bzw. kann tatsächlich das Limalager leiden?
Sollte es nicht technisch gesehen besser sein, eine Welle aussen einigermßen gleichwertig zu belasten? Gib es da Kräfte, die schädlich für die Lager werden können?
Holli
Technische Frage ....Entlastung der Kurbelwelle
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Ich seh das auch unproblematisch. Ob technisch da tatsächlich ein Lager höher belastet wird kann ich mangels Maschinenbaustudium nicht mit Sicherheit sagen.
Bei einteiligen Kurbelwellen von mehrzülindrigen Motoren können mit zu kleiner Schwungmasse Drehschwingungen auftreten, die die Kurbelwelle durch Resonanzen und Ermüdung zerstören können. Den Lagern ist das aber auch egal.
Rein von der Logik her würd ich also sagen, dass eine leichtere Schwungmasse speziell auf die Kurbelwellenlager keinen negativen Einfluss hat.
Hans
Bei einteiligen Kurbelwellen von mehrzülindrigen Motoren können mit zu kleiner Schwungmasse Drehschwingungen auftreten, die die Kurbelwelle durch Resonanzen und Ermüdung zerstören können. Den Lagern ist das aber auch egal.
Rein von der Logik her würd ich also sagen, dass eine leichtere Schwungmasse speziell auf die Kurbelwellenlager keinen negativen Einfluss hat.
Hans
Auf das Lager hat das m.E. nach keine Auswirkungen.
Was sich ganz sicher verändert ist das Drehschwingungsverhalten. Immerhin fehlt das sicherlich nen Kilo Masse (Gewicht), wenn nicht sogar noch mehr - wirksamer ist die Rotationsmasse durch den Innenläufer. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied
Das Standgas köööönnte etwas unruhiger werden und/oder es könnte bei Standgas ein Rasseln der Zahnräder hörbar(er) werden
In so nem Fall müsste die Standgasdrehzahl etwas verändert werden und erfreut sich dem höheren Ansprechverhalten - wer lässt nen flotten Motor schon im Standgas laufen
Was sich ganz sicher verändert ist das Drehschwingungsverhalten. Immerhin fehlt das sicherlich nen Kilo Masse (Gewicht), wenn nicht sogar noch mehr - wirksamer ist die Rotationsmasse durch den Innenläufer. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied
Das Standgas köööönnte etwas unruhiger werden und/oder es könnte bei Standgas ein Rasseln der Zahnräder hörbar(er) werden
In so nem Fall müsste die Standgasdrehzahl etwas verändert werden und erfreut sich dem höheren Ansprechverhalten - wer lässt nen flotten Motor schon im Standgas laufen
Wenn ich dir Recht gebe, liegen wir beide falsch - und das möchtest du doch nicht, oder?
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Bei hohen Drehzahlen ist doch eine geringere Masse nicht verkehrt.
Schwingungen und Massenfliehkräfte wirken zerstörend.
Das wichtigste dürfte doch sein, das es ordentlich ausgewuchtet ist!
Auch dass es sauber auf dem Sitz und rechtwinkelig verbaut wird.
Da mache ich mir bei Holli aber keine Sorgen drum.
Beste Grüsse
Schwingungen und Massenfliehkräfte wirken zerstörend.
Das wichtigste dürfte doch sein, das es ordentlich ausgewuchtet ist!
Auch dass es sauber auf dem Sitz und rechtwinkelig verbaut wird.
Da mache ich mir bei Holli aber keine Sorgen drum.
Beste Grüsse