Hallo,
ich habe heute morgen leider mitbekommen, dass Thomas Bauer mit seiner BMW so schwer verunglückte, dass er an den Folgen des Sturzes verstarb.
Mein Mitgefühl den Hinterbliebenen von Thomas. Eine ganz schlimme Sache.
Sonntags habe ich davon rein gar nichts mitbekommen, sodass ich selbst auf eine sehr schönes Wochenende zurückblicken kann.
Samstag morgen erstmal viel zu kurz übersetzt, nach 600m Gerade war schon Ende Gelände. Im Turn danach war die Rotax dann richtig übersetzt
aber meine Brille verrutschte bei den hohen Geschwindigkeiten...
Die Rotax fühlte sich den ganzen Tag vom Fahrwerk her irgendwie nicht gut an, ich hatte dauernd das Gefühl am Limit zu sein. Und das mit einer 1.21.8, das war mal nix... Ich war zwar das erste Mal in Colmar, aber das war einfach zu schwach.
Dementsprechend desillusioniert ging ich dann Sonntag an der Start.
Nach einem guten Start mit neuer "Technik" lief es dann doch recht gut und ich konnte einen 2. Platz herausfahren, was aber zumindest teilweise der Kraft der 256er geschuldet war. Mit einem Haufen Überschuss konnte ich mit einem Mal gleich 3 Fahrer beim Anbremsen überholen.
Hier der Thomas und der Eisi, beide auf Reverse, in der Mitte ich auf der 256.
Im 2. Rennen wollte ich die Rotax auf jeden Fall heile lassen, für mich das letzte der Saison. Demenstsprechend verhalten bin ich es dann angegangen.
Ein Paar Runden habe ich mich dann mit Thomas Wittig gebalgt, der Eisi war aber ca. 50m voraus auf Platz 2. unerreichbar. Zu viel Zeit haben die Positionskämpfe gekostet. Mit einer 1.19.503 ist dann doch noch eine gute Zeit gekommen, die auf jeden Fall ausbaufähig ist, ich wollte kein Risiko mehr gehen.
In der Letzten Runde ist dann ein Zündkerzenstecker abvibriert und ich musste P3 kampflos herschenken, bin dann auf einem Zylinder durchs Ziel gerollt und P6 ergattert.
Zumindest ist Nichta kaputt gebangen. Zur nächsten Saison, wird die Rotax vom Fahrwerk her ein Bissl optimiert und wieder aufgehübscht.
Viele Grüße,
Bernd