Hallo Gemeinde,
nachdem mein altes Schätzchen nun erfolgreich wieder in Verkehr gebracht und die ersten hunderte Kilometer absolviert sind, ist ein neues Problem aufgetaucht.
Der Ölverbrauch ist gewaltig und die Rauchentwicklung natürlich auch.
Am Anfang hab ich mir keinen Kopf gemacht, denn der Motor war ja in der Einlaufphase und wurde auch nicht hoch gedreht.
Bei Überprüfung der Ölpumpeneinstellung hat sich gezeigt, dass der Kolbenhub bei ca 1 mm liegt, also 5x soviel wie es sein soll, aber die Einstellscheiben sind schon alle raus.
Aussedem scheint nicht die Richtige Pumpe verbaut zu sein.
Kennzeichnung ist 364 und stammt wohl von einem Modell vor '75, müsste meiner Meinung 1A0 sein.
Weiss Jemand ob das schon des Rätsels Lösung ist, Pumpe nicht mit Motor kompatibel oder müsste das gehen?
Um den Hub zu verringern müssen die Scheiben auf die Aussenseite oder seh ich das falsch?
Die Maschine ist 5. Hand, es gibt also viel Raum gebastel.
Ich freu mich auf Tipps und Anregungen.
Danke schon mal.
RD2501A2
Moderatoren: solo, Kilroy, Stefan Philipp (M)
Ob du die richtige Pumpe hast, kann ich dir nicht sagen. Damit weiß ich nicht bescheid.
Aber du verwechselst offenbar Pumpenhub mit Mindestpumpenhub. 1mm Hub kann schon hinkommen. Das ist die Bewegung, mit der sie fördert. Dazu muss man wissen, dass der Förderhub in Richtung Pumpengehäuse geht und von der Nockenscheibe begrenzt wird. Ist das Gas voll aufgezogen, geht der Nocken vom Stift weg, und du hast mehr Hub. Nimmst du das Gas ganz zurück, kommt der Nocken hoch und begrenzt den Hub auf 0,2 mm, wenn es richtig eingestellt ist.
Aber wenn die Pumpe so viel fördert, sieh dir erstmal den Gaszug auf der Scheibe an. Die Scheibe hat ja an der Seite eine Rückzugsfeder, deren Ende in die Scheibe eingesteckt wird. Dieses Ende muss über dem Zug liegen und sichert ihn damit gegen runterspringen. Wenn der Zug über das Federende gelegt ist, ziehst du die Pumpe beim Gasgeben zu weit auf.
Gruß
Rene
Aber du verwechselst offenbar Pumpenhub mit Mindestpumpenhub. 1mm Hub kann schon hinkommen. Das ist die Bewegung, mit der sie fördert. Dazu muss man wissen, dass der Förderhub in Richtung Pumpengehäuse geht und von der Nockenscheibe begrenzt wird. Ist das Gas voll aufgezogen, geht der Nocken vom Stift weg, und du hast mehr Hub. Nimmst du das Gas ganz zurück, kommt der Nocken hoch und begrenzt den Hub auf 0,2 mm, wenn es richtig eingestellt ist.
Aber wenn die Pumpe so viel fördert, sieh dir erstmal den Gaszug auf der Scheibe an. Die Scheibe hat ja an der Seite eine Rückzugsfeder, deren Ende in die Scheibe eingesteckt wird. Dieses Ende muss über dem Zug liegen und sichert ihn damit gegen runterspringen. Wenn der Zug über das Federende gelegt ist, ziehst du die Pumpe beim Gasgeben zu weit auf.
Gruß
Rene
moin
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
Also ich hab das nach Reparaturanleitung(Original Bucheli von damals), so verstanden, dass man mit dem Plastikzahnrad den Kolben auf grössten Aushub stellt und dann an bestimmter Stelle 0,2-0,25 haben muss und dieser Abstand ist bei mir 1mm, um ihn zu verringern nimmt man die Scheibchen raus, ist aber keine mehr drin.
Die Prüfung bei Vollgas mit Deckung von Stift und Markierung kommt auch nicht hin.
Die Flöten sind schwarz feucht, das Schalldämpferende ölig und sogar das Kennzeichen schwarz besprenkelt.
Aussedem denke ich mal, dass mit heutigen Ölen die 0,2 immer noch mehr als ausreichend sind.
So wie es jetzt ist schätze ich das Gemisch auf ca. 1:10.
Grüße
Die Prüfung bei Vollgas mit Deckung von Stift und Markierung kommt auch nicht hin.
Die Flöten sind schwarz feucht, das Schalldämpferende ölig und sogar das Kennzeichen schwarz besprenkelt.
Aussedem denke ich mal, dass mit heutigen Ölen die 0,2 immer noch mehr als ausreichend sind.
So wie es jetzt ist schätze ich das Gemisch auf ca. 1:10.
Grüße
Das Entscheidende ist die Nockenscheibe. Hast du die mal von Hand zurückgestellt? Am besten bei ausgehangenem Zug.
Ich tippe mal ganz stark, dass die bei deiner Messung schon teilweise oder sogar ganz aufgezogen ist. Das siehst du aber eigentlich schon am Nocken.
Gruß
Rene
Ich tippe mal ganz stark, dass die bei deiner Messung schon teilweise oder sogar ganz aufgezogen ist. Das siehst du aber eigentlich schon am Nocken.
Gruß
Rene
moin
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
Hm, sieht alles gut aus, spiel im Zug, Zug unter der Feder gesichert, ich komm so nicht weiter, werd mal im Teilemarkt anfragen, ob einer die richtige Pumpe hat.
Aber jetzt muss ich leider erst mal in Urlaub fahren:-).
Danke für die Tipps, bitte nicht böse sein, wenn ich nächste Woche nicht zeitnah auf Beiträge reagiere
Aber jetzt muss ich leider erst mal in Urlaub fahren:-).
Danke für die Tipps, bitte nicht böse sein, wenn ich nächste Woche nicht zeitnah auf Beiträge reagiere