Ich kenne zwar die LC nicht so gut, dafür aber die AC.
Die 350er hatte eine längere Primärübersetzung um die Kupplung zu schonen.
Wie sieht das bei der LC aus?
Nicht daß du eine 350er Primärübersetzung drin hast und damit zu lang übersetzt bist.
Mach doch einfach mal ein 15er Ritzel rein, geht ja schnell.
Hast du eigentlich die Zähne am Ritzel schon mal gezählt?
Endgeschwindigkeit Yamaha RD 250lc
Moderatoren: solo, Kilroy, Stefan Philipp (M)
Bei den LC-Modellen unterscheiden sich die Getriebe zwischen 250'er und 2350'er nicht (alle Nummern gleich).
Der einzige Unterschied, laut Teileliste, ist das Primärzahnrad am Kupplungskorb. Allerdings ist das Primäruntersetzungsverhältnis bei beiden trotzdem gleich (66/23).
Worin der Unterschied zwischen 4L0 und 4L1 bei dem besagten Zahnrad liegt, das würde mich jetzt mal interessieren.
Gruß Uwe
Der einzige Unterschied, laut Teileliste, ist das Primärzahnrad am Kupplungskorb. Allerdings ist das Primäruntersetzungsverhältnis bei beiden trotzdem gleich (66/23).
Worin der Unterschied zwischen 4L0 und 4L1 bei dem besagten Zahnrad liegt, das würde mich jetzt mal interessieren.
Gruß Uwe
Mit einem Gruß aus dem Westen
*** Ein richtiges Motorrad braucht nur 2 Ventile. Eins am Vorder- und eins am Hinterrad. ***

*** Ein richtiges Motorrad braucht nur 2 Ventile. Eins am Vorder- und eins am Hinterrad. ***

Siehe oben ...Allerdings ist das Primäruntersetzungsverhältnis bei beiden trotzdem gleich (66/23).
Das Primärritzel an der KW hat dieselbe Teilenummer, d.h. 23 Zähne. Und laut WHB haben BEIDE 66/23.
Gruß Uwe
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moin kameraden,
so, die never ending story ist beendet.
nachdem ich nochmal in mich gegangen war und sortiert hatte, was ich bislang gemacht hatte und was nicht, brachte mich eine doku hier über eine vergaserreinigung und der anblick der dort zu sehenden völlig verwarzten düsenstöcke darauf, doch nochmal nach meinen zu sehen, die ich im zuge der vergaserreinigung nicht demontiert hatte.
und tatsächlich, die linke ging gerade noch so, man konnte, wenn auch spärlich, durch alle bohrungen hindurchsehen. die rechte allerdings glich einem relikt aus der steinzeit, zugespeckt mit, ja wie nennt man das eigentlich, naja rotz eben.
den gehäusen spendierte ich dann noch ein bad im ultraschallgerät (ergebnis siehe später) und die düsenstöcke habe ich penibelst sauber gemacht, innen wie außen.
alles wieder zusammengebaut und den hobel angeschmissen. angesprungen ist sie ja immer schon sehr gut, aber irgendwie hatte ich das gefühl, das klingt alles besser. also helm auf, jacke zu und rauf auf den hocker. naja, scheisse war´s, nach wenigen hundert metern merkte ich schon, dass sich nichts groß getan hatte. im gegenteil, sie lief beschissener als je zuvor und der frust war groß. vollgas nahezu unmöglich, eigentlich war es nur ein jämmerliches rumtuckern. während der juckelfahrt noch einmal alle hirnzellen angestrengt und auf die idee gekommen, dass evtl der füllstand im tank nicht mehr der hit ist und auf reserve umgestellt, jedoch nix. dann habe ich mir in letzter hoffnung eingeredet, dass der benzinhahn zu sei und keinen sprit mehr auf reservestellung durch lässt. ok, ab zur nächsten tanke und voll getankt. helm wieder auf und ab auf die strasse, nüscht.
naja, wie ich so verzweifelt auf der landstrasse rumtuckere und mir gedanklich eigentlich nur noch einen guten platz suche, um das scheiss motorrad unverzüglich in der vechte zu versenken und während dessen nochmals am benzinhahn rumspiele (auf, zu, wieder auf, länger zu, auf..usw.), schießt das ding plötzlich nach vorne wie ein d-zug. was war das, was ist los, doch ein lebenszeichen, hat sie meine gedanken gelesen? nach ein paar km war dann alles klar und ich hatte einen rythmus gefunden, wann sie wollte und wann nicht. immer wenn ich den hahn zugemacht habe und der spritstand nach wenigen sekunden abgesunken war in den schwimmerkammern, ging die fuhre ab wie harry. antürlich nur ein paar hundert meter, dann musste ich wieder auf machen, dann kurzes gerotze, dann wieder raketenbeschleunigung. hmm, für mich war klar, einer oder beide schwimmer saugen sich voll mit sprit und die vergaser laufen hoffnungslos über. (ventile waren ja neu und konnten ausgeschlossen werden).
ok, den plan der versenkung ein letztes mal aufgeschoben und zurück in die werkstatt. vergaser wieder raus, schwimmer raus, tja, die schwammen oben wie es sein soll.
wie ich dann den einen vergaser bereits verabschiede und mich nur noch entscheiden muss, durch welches fenster er fliegt, lacht mich ein kleines loch im düsenstockkanal an. was ist das? der vergleich mit dem anderen vergaser und mit einer zweiten batterie enttarnte dann das ganze problem. es hatte sich im ultraschallbad der kleine arretierungsstift rausvibriert, der den düsenstück gegen verdrehen sichert. dies erklärte auch das phänomen, dass das motorrad bei absinkendem schwimmerstand nach vorne ging, wie eine kanonenkugel.
da ich das kleine teil nirgends finden konnte, weder im ultraschallgerät, noch irgendwo auf dem fussboden, wo es evtl nach dem ausblasen hätte landen können, habe ich das loch erstmal provisorisch mit epoxidharz mit aluanteil zugeklebt. einen tag ohne schlaf gewartet und dann alles wieder mit zittrigen händen zusammengebaut, den schinken gestartet und was soll ich sagen....
juhhuuuhh, der bock dreht willig bis ins dunkelrote und die endgeschwindigkeit von gut 150 (lt tacho) sind zügig erreicht, bin voll happy.
fazit: das problem der fehlenden 20-30 km/h lag wohl an zugerotzten düsenstöcken und sie lief hoffnungslos zu fett obenrum.
was danach kam, war wohl eher eines der kaum zu glaubenden vorkomnisse und kann getrost ins kuriositätenkabinett abgeschoben werden, unglaublich. ein 1x1 mm großes teil hätte fast ein RD leben gekostet und ich bin wahrlich kaum zum aufgeben zu bewegen. aber diesmal war es fast soweit.
lange rede, kurzer sinn, danke allen beteiligten für ihre tips, mein bock läuft jetzt jedenfalls wieder, wie ich es mir wünsche, wunderbar.
beste grüße
amir
so, die never ending story ist beendet.

nachdem ich nochmal in mich gegangen war und sortiert hatte, was ich bislang gemacht hatte und was nicht, brachte mich eine doku hier über eine vergaserreinigung und der anblick der dort zu sehenden völlig verwarzten düsenstöcke darauf, doch nochmal nach meinen zu sehen, die ich im zuge der vergaserreinigung nicht demontiert hatte.
und tatsächlich, die linke ging gerade noch so, man konnte, wenn auch spärlich, durch alle bohrungen hindurchsehen. die rechte allerdings glich einem relikt aus der steinzeit, zugespeckt mit, ja wie nennt man das eigentlich, naja rotz eben.
den gehäusen spendierte ich dann noch ein bad im ultraschallgerät (ergebnis siehe später) und die düsenstöcke habe ich penibelst sauber gemacht, innen wie außen.
alles wieder zusammengebaut und den hobel angeschmissen. angesprungen ist sie ja immer schon sehr gut, aber irgendwie hatte ich das gefühl, das klingt alles besser. also helm auf, jacke zu und rauf auf den hocker. naja, scheisse war´s, nach wenigen hundert metern merkte ich schon, dass sich nichts groß getan hatte. im gegenteil, sie lief beschissener als je zuvor und der frust war groß. vollgas nahezu unmöglich, eigentlich war es nur ein jämmerliches rumtuckern. während der juckelfahrt noch einmal alle hirnzellen angestrengt und auf die idee gekommen, dass evtl der füllstand im tank nicht mehr der hit ist und auf reserve umgestellt, jedoch nix. dann habe ich mir in letzter hoffnung eingeredet, dass der benzinhahn zu sei und keinen sprit mehr auf reservestellung durch lässt. ok, ab zur nächsten tanke und voll getankt. helm wieder auf und ab auf die strasse, nüscht.



naja, wie ich so verzweifelt auf der landstrasse rumtuckere und mir gedanklich eigentlich nur noch einen guten platz suche, um das scheiss motorrad unverzüglich in der vechte zu versenken und während dessen nochmals am benzinhahn rumspiele (auf, zu, wieder auf, länger zu, auf..usw.), schießt das ding plötzlich nach vorne wie ein d-zug. was war das, was ist los, doch ein lebenszeichen, hat sie meine gedanken gelesen? nach ein paar km war dann alles klar und ich hatte einen rythmus gefunden, wann sie wollte und wann nicht. immer wenn ich den hahn zugemacht habe und der spritstand nach wenigen sekunden abgesunken war in den schwimmerkammern, ging die fuhre ab wie harry. antürlich nur ein paar hundert meter, dann musste ich wieder auf machen, dann kurzes gerotze, dann wieder raketenbeschleunigung. hmm, für mich war klar, einer oder beide schwimmer saugen sich voll mit sprit und die vergaser laufen hoffnungslos über. (ventile waren ja neu und konnten ausgeschlossen werden).
ok, den plan der versenkung ein letztes mal aufgeschoben und zurück in die werkstatt. vergaser wieder raus, schwimmer raus, tja, die schwammen oben wie es sein soll.
wie ich dann den einen vergaser bereits verabschiede und mich nur noch entscheiden muss, durch welches fenster er fliegt, lacht mich ein kleines loch im düsenstockkanal an. was ist das? der vergleich mit dem anderen vergaser und mit einer zweiten batterie enttarnte dann das ganze problem. es hatte sich im ultraschallbad der kleine arretierungsstift rausvibriert, der den düsenstück gegen verdrehen sichert. dies erklärte auch das phänomen, dass das motorrad bei absinkendem schwimmerstand nach vorne ging, wie eine kanonenkugel.
da ich das kleine teil nirgends finden konnte, weder im ultraschallgerät, noch irgendwo auf dem fussboden, wo es evtl nach dem ausblasen hätte landen können, habe ich das loch erstmal provisorisch mit epoxidharz mit aluanteil zugeklebt. einen tag ohne schlaf gewartet und dann alles wieder mit zittrigen händen zusammengebaut, den schinken gestartet und was soll ich sagen....
juhhuuuhh, der bock dreht willig bis ins dunkelrote und die endgeschwindigkeit von gut 150 (lt tacho) sind zügig erreicht, bin voll happy.
fazit: das problem der fehlenden 20-30 km/h lag wohl an zugerotzten düsenstöcken und sie lief hoffnungslos zu fett obenrum.
was danach kam, war wohl eher eines der kaum zu glaubenden vorkomnisse und kann getrost ins kuriositätenkabinett abgeschoben werden, unglaublich. ein 1x1 mm großes teil hätte fast ein RD leben gekostet und ich bin wahrlich kaum zum aufgeben zu bewegen. aber diesmal war es fast soweit.
lange rede, kurzer sinn, danke allen beteiligten für ihre tips, mein bock läuft jetzt jedenfalls wieder, wie ich es mir wünsche, wunderbar.
beste grüße
amir