RD 350LC ohne Kopfdichtung

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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Da hat er nicht ganz unrecht, aber ich weis auch nicht wie die LC Fußdichtung ausschaut.
Fränky.....dünner oder ganz weg lassen. Hatte ich soi bei meiner Cagiva 125 auch gemacht...einfach weg gelassen. Aber da war auch recht viel Dichtfläche und die Motoren waren genauer gefertigt.

Der Kolben kommt so automatisch höher (Zylinder liegt tiefer), hat auch mehr Arbeitsweg. Der Auslaß wird ja etwas früher geschlossen, die Downpower steigt dann ja auch. Natürlich verändern sich dann auch die Steuerzeiten.

Man kann auch die Yppsen ohne KoDi fahren, wenn man 2 Fußdichtungen nimmt bzw. eine etwas dickere. So bekommt man oben wieder etwas mehr Volumen, allerdings ist auch der Quetschspalt wieder größer.

Spiel mal was damit, alles schön messen und aufschreiben. Vor allem oben Qs messen und sauber auslitern bei o.T.
Teilweise kann man sich da gut an sein Ziel annähern ohne zerspanende Arbeiten.

Gruß Holli
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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

Die Fussdichtung der LC besteht aus Papier und ist vom Gefuehl her ca. 0,7-0,8 mm dick. Mann kann diese durch duenne Alu- oder Kupferdichtung ersetzen (wurde frueher auch schon so gemacht). Die Metalldichtung erleichtert den Waermeaustausch und laesst den Kolben minimal hoeher kommen, was natuerlich die Quetschkante verringert.
Allerdings sind mir diese Dichtungen noch nie untergekommen - weder neu noch gebraucht in irgendwelchen alten Motoren.
Grus Uwe
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fraenki-dresden
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Beitrag von fraenki-dresden »

Ich habe mir solche Dichtungen aus Kupfer für die 352 selber gemacht, weil die die alten RDs sehr heiss werden am Fuß.
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Übrigens Andi Völkel hat mir geschrieben. Er macht kein RD-Arbeiten mehr.
Gruß
Fränki
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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

Übrigens Andi Völkel hat mir geschrieben. Er macht kein RD-Arbeiten mehr.
Das ist sehr bedauerlich.
Wen gibt es als Alternative?
Gruß Uwe
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