Theorie bzgl. Vergasersynchronisation
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Schon ausprobiert Uwe, vergiss es. Was der Georg gemacht hat ist die beste Methode. Mache ich seit 25 Jahren so, Grundvoraussetzung ist ein genaues Benzinniveau in den Schwimmerkammern, also ausnivellieren. Anleitung steht im RD500 Handbuch. Denn was interessiert der Schwimmerstand in mm gemessen. Hat jeder Schwimmer den gleichen Auftrieb bzw Gewicht? Der Benzinstand in der Schwimmerkammer hat Einfluß auf die Gemischaufbereitung in allen Lastzuständen. Ergebnis der peniblen Einstellung, max 5-10 Grad Abweichung der Abgastemperatur mit EGT beider Zylinder eines YPVS-Motors in allen Lastbereichen, bei gleicher Bedüsung. Kerzenbild auch keine Unterschiede.
Gruß Flory
Gruß Flory
- Holliheitzer
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Kann man die üblichen 4T Vergaser denn mit denen der 2T vergleichen ?
Beim 4T Vergaser wird durch Unterdruck der Schieber hoch gezogen, dafür haben wir einen Gaszug der direkt am Schieber zieht.
Also muss am 2T über den Gaszug und beim 4T über den Unterdruck synchronisiert werden, deswegen die Uhren an den Unterdruckschläuchen beim 4T. Warum jetzt den 4T beim 2T anwenden?
Da kommt natürlich ein Wert bei raus der allerdings nicht hilft.
Überhaupt finde ich alle Schaugläser, Einstellmarken oder sonstige Hilfen eher nur für´s absolut Grobe hilfreich. Man kann damit fahren aber wer´s genau möchte, muss schon messen und kontrollieren was da passiert.
Gruß Holli
Beim 4T Vergaser wird durch Unterdruck der Schieber hoch gezogen, dafür haben wir einen Gaszug der direkt am Schieber zieht.
Also muss am 2T über den Gaszug und beim 4T über den Unterdruck synchronisiert werden, deswegen die Uhren an den Unterdruckschläuchen beim 4T. Warum jetzt den 4T beim 2T anwenden?

Überhaupt finde ich alle Schaugläser, Einstellmarken oder sonstige Hilfen eher nur für´s absolut Grobe hilfreich. Man kann damit fahren aber wer´s genau möchte, muss schon messen und kontrollieren was da passiert.
Gruß Holli


- georg_horn
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Trotzdem sollte man auch den Richtigtakter im Leerlauf oder bei leicht erhöhtem Standgas synchen. Wie gesagt ist es imho Wurscht wenn bei volles Rohr ein Vergaser z.B. 30m weit offen steht und der andere nur 29,5. Ist im Leerlauf aber einer 0,5mm weit offen und der andere 1mm, ist das eine Verdoppelung des Querschnitts, bzw. sogar eine Vervielfachung weil die Bohrung ja nach oben breiter wird.Bei dem Obenrumansauger hast du aber auch einen anderen Ansaugdruck, den man für die Synchronisierung nutzt. Den hat der Richtigtakter nicht.
Laut Rene eben nicht weil der Zweitakter nicht stark genug saugt, d.h. die Uhren zeigen nix gescheites an.Eigentlich geht das doch so richtig mit Synchron-Uhren, d.h. über den Unterdruck.
Da fällt mir wieder ein Microsoft-Spruch ein: The day microsoft starts making vaccuum cleaners is probably the first day they make somethung that does NOT suck! ...
Gruss,
Georg
Da war Flory schneller. Ich habe gerade eine Tabelle gefunden, nach der die alten Suzuki-GS-Modelle den uns allen wohlbekannten SS26-Vergaser hatten (runterscrollen).
http://www.gs-classic.de/tipps/verg_19.htm
Gruß
Rene
http://www.gs-classic.de/tipps/verg_19.htm
Das ist - ehrlich gesagt - nicht auf meinem Mist gewachsen. Wir hatten hier schon mal das Thema Gleichdruckvergaser. Und da habe ich mir erklären lassen, dass die aus genanntem Grund am Zweitakter nicht wirklich nutzbar sind.Laut Rene eben nicht weil der Zweitakter nicht stark genug saugt, d.h. die Uhren zeigen nix gescheites an.
Gruß
Rene
moin
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
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- georg_horn
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Das Prinzip ist das gleiche, wenn die Drosselklappen oder Schieber gleich weit offenstehen ist auch der Unterdruck gleich. Zumindest wenn beide Zylinder annähernd gleich stark saugen. Ob die Schieber direkt oder über Unterdruck betätigt werden ist egal, es geht ja nur darum dass die Schieber (oder Drosselklappen) gleich weit offen sind. Allerdings ist wohl wie gesagt beim 2T der Unterdruck in Leerlauf so gering, dass die Uhren nichts verwertbares anzeigen. Mit einer Schlauchwaage könnte es besser gehen, da entspricht ein cm Wassersäule einem tausendstel Bar... So genau kommt es aber imho garnicht drauf an, da spielen ja auch andere Toleranzen rein.Kann man die üblichen 4T Vergaser denn mit denen der 2T vergleichen ?
Gruss,
Georg
Gruss,
Georg
Fahrt so schnell ihr könnt, so lange ihr noch könnt!
(Uli Peil im XJ-Forum)
Georg
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Schon gemacht. Und man wundert sich beim Gas geben wie unterschiedlich der Unterdruck auf zwei doch eigentlich gleichen Zylindern sein kann. Damit will ich sagen - so richtig hat es nicht funktioniert. Ich habs dann gelassen weil mir die Leerlaufschrauben dann doch zu unterschiedlich in der Einstellung waren. Übrigens wurde nicht mit Uhren eingestell sondern mit einem Motometer Synchrotester aus den 60ern. Vielleicht kennt der eine oder andere das teil noch.Kilroy hat geschrieben:Eigentlich geht das doch so richtig mit Synchron-Uhren, d.h. über den Unterdruck.
Bei den RD's sollte das relativ einfach an den Öffnungen für das Verbindungsröhrchen zu messen sein.
Ist jemand hier der das so macht?
Gruß Uwe
http://www.limora.com/pdf/342690.pdf
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