Hallo die Runde,
habe ich mich heute endlich mal auf die Suche begeben, warum meine 4L1 beim Schieben rückwärts immer vorne mitbremst. Falsch verlegte Leitungen scheiden aus, ebenso die kleine Bohrung im Bremszylinder.
Stutzig macht mich allerdings das Spiel, dass ich besonders an der rechten Bremse zwischen Bremssattel und -aufnahme habe. An beiden Seiten (Doppelscheibe) kann man den Bremssattel "kippen", auf der rechten Seite passt eine Fühlerlehre 0,6mm durch (s. Foto). Auf der linken Seite geht eine Fühlerlehre 0,15mm ab etwa Mitte Sattel stramm.
Ist das normal? Kann das die Ursache für das Problem sein? Gibt es Grenzwerte? (im Handbuch habe ich nichts gefunden...)
Gruß
Martin
Schwimmsattel-wieviel (Kipp)Spiel maximal?
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Schwimmsattel-wieviel (Kipp)Spiel maximal?
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- laut Fühlerlehre 0,6mm an der rechten Bremse
- bremssattel-rechts4L1.jpg (39.72 KiB) 411 mal betrachtet
Hallo Martin
Das Problem kenne ich auch. Vorwärts ist alles in Ordnung, rückwärts schleift es.
Das wird vermutlich an einem leichten Schlag in der Scheibe liegen. Dass es richtungsabhängig ist, liegt wohl daran, dass die ablaufende Kante des Bremsklotzes rückwärts zur auflaufenden Kante wird.
Gruß
Rene
Das Problem kenne ich auch. Vorwärts ist alles in Ordnung, rückwärts schleift es.
Das wird vermutlich an einem leichten Schlag in der Scheibe liegen. Dass es richtungsabhängig ist, liegt wohl daran, dass die ablaufende Kante des Bremsklotzes rückwärts zur auflaufenden Kante wird.
Gruß
Rene
moin
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
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- georg_horn
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Das mit dem rückwärts schieben und mitbremsen hab ich auch (schon ewig). Solange es nicht schleift wenn vorwärts geht und die Bremse auch bremst, wenn sie soll, ist doch alles in Ordnung. Wenn ich mich recht entsinne war zwischen dem Edelstahlblech und dem Bremssattelhalter noch eine dünne edelstahlplatte oder ne kleine Feder. War da nicht auch noch ein Unterscheid zwischen den Sätteln von 1980 und denen ab 1981? Vielleicht liegt es daran, das der Sattel und der Halter aus den unterschiedlichen Baujahren stammt.
Beste Grüsse
Stefan
Beste Grüsse
Stefan
Danke für die Hinweise! Beim hin- und her kippen des Bremssattels meine ich eine leichte Bewegung des Bolzenendes auf der Radseite zu spüren, wenig, aber spürbar, so als wäre die Bohrung im Sattel ausgenudelt. Gut möglich, dass der Bremssattel also nicht nur kippt, sondern auch noch leicht schwenkt und dadurch den Bremssattel schief stellt, was dann zur Bremswirkung führt.
Das mit der Edelstahlplatte hinterm Belag ist mir neu. Ist zwar schon einige Zeit her, aber ich kann mich nicht erinnern, dass zwischen Bremskolben und -belag noch irgendwas zwischen war (Alzheimer?) als ich alles 2010 auseinander hatte.
Die genannte kleine Feder kommt mir dagegen bekannt vor. Den Unterschied in den Versionen kann ich bestätigen, das musste ich bei einem Fehlkauf in der Bucht ("Lehrgeld") lernen. Muss mal prüfen, ob der andere Halter besser passt, der muss noch irgendwo liegen...
Gruß
Martin
Das mit der Edelstahlplatte hinterm Belag ist mir neu. Ist zwar schon einige Zeit her, aber ich kann mich nicht erinnern, dass zwischen Bremskolben und -belag noch irgendwas zwischen war (Alzheimer?) als ich alles 2010 auseinander hatte.
Die genannte kleine Feder kommt mir dagegen bekannt vor. Den Unterschied in den Versionen kann ich bestätigen, das musste ich bei einem Fehlkauf in der Bucht ("Lehrgeld") lernen. Muss mal prüfen, ob der andere Halter besser passt, der muss noch irgendwo liegen...
Gruß
Martin